Inhalt: Die kontroverse Debatte um die Elternkarenz ist im Vorfeld der Einführung des Kinderbetreuungsgeldes neu entflammt. Dieses Working Paper möchte ausgehend von der Arbeitsmarkttheorie und Überlegungen hinsichtlich der Finanzierung des Karenzgeldes der Frage nachgehen, welche konkreten Effekte aus der Inanspruchnahme von Karenz auf die Arbeitsmarktpartizipation bzw. das Erwerbseinkommen resultieren. Neben der Präsentation internationaler Forschungsergebnisse zu dieser Thematik soll insbesondere die Situation in Österreich berücksichtigt werden: Welche Konsequenzen ergeben sich hierzulande aus der Inanspruchnahme von Karenzurlaub? Diese Arbeit greift die Problematik der Karenz auf und möchte die kürzlich vorgenommenen Modifikationen der Elternkarenz anhand vorangegangener Studien zu diesem Thema kritisch betrachten. Folgende Fragestellung steht dabei im Mittelpunkt der Überlegungen: Ist die Elternkarenz eine probate Maßnahme, um Familie und Erwerbstätigkeit zu kombinieren, oder verstärkt sie geschlechtsspezifische Ungleichheiten - hinsichtlich der Arbeitsmarkpartizipation und dem Erwerbseinkommen - am Arbeitsmarkt?
Schlagwörter:Elternurlaub; Inanspruchnahme; Erwerbsbeteiligung; Austria; income; Arbeitsmarktpolitik; Österreich; Familie; Familie-Beruf; work-family balance; parental leave; child care; Kinderbetreuung; Einkommen; family; labor force participation; social inequality; labor market policy; gender-specific factors; soziale Ungleichheit; recourse; Elternkarenz
SSOAR Kategorie:Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Arbeitsmarktpolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht