Gender-specific patterns and determinants of spillover between work and family: The role of partner support in dual-earner couples
Titelübersetzung:Geschlechtsspezifische Muster und Determinanten von Rollenkonflikten zwischen Arbeit und Familie: Der Einfluss partnerschaftlicher Unterstützung in Zweiverdienerpaaren
Autor/in:
Adams, Ayhan; Golsch, Katrin
Quelle: JFR - Journal of Family Research, 33 (2021) 1, S 72-97
Inhalt: Objective: The study investigates how partner support affects different types of work-to-family and family-to-work conflicts in dual-earner couples divided by gender and parenthood. Background: In Germany, as in other Western Countries, interrole conflicts between work and family increase, especially within dual-earner couples. Only few studies focused on the effects of partner support on different types of these conflicts. Method: We use longitudinal data deriving from waves 6 to 10 of the German Family Panel (pairfam) to uncover the extent to which the perception of having a supportive partner reduces time- and strain-based work-to-family and family-to-work conflicts. We conduct longitudinal structural equation models based on information of 1,252 persons, which are full-time employed and live in a dual-earner relationship. Results: Whereas for men partner support helps reduce stress-based work-to-family conflicts, for women perceived partner support is not beneficial. Within a subsample of parents, the experience of work-to-family conflicts is likely irrespective of partner support. Overall, women’s family-to-work conflicts appear to be reduced by their partners’ support whereas for men this detrimental effect only applies in the case of stress-based family-to-work conflicts. Conclusion: To sum up the findings, the differences for men and women in the effect of partner support on different types of interrole conflicts indicate a still existing impact of traditional gender norms that connect femininity to house work and masculinity to employed work.
Schlagwörter:Familie-Beruf; work-family balance; Dual Career Couple; dual career couple; Arbeitsteilung; division of labor; Elternschaft; parenthood; gender-specific factors; Geschlechtsrolle; gender role; Ungleichheit; inequality; Federal Republic of Germany; partner support; work-family spillover; gender; Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics (pairfam, release 9.1), wave 6 to 10
SSOAR Kategorie:Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Sammelrezension: Aktuelle Forschungen zu Mutterschaft und Elternschaft
Autor/in:
Visel, Stefanie
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 28 (2019) 1, S 153-156
Inhalt: Sammelrezension: 1) Marie Reusch, 2018: Emanzipation undenkbar? Mutterschaft und Feminismus. Münster: Westfälisches Dampfboot. ISBN 978-3-89691-291-6. 2) Lisa Yashodhara Haller, 2018: Elternschaft im Kapitalismus: Staatliche Einflussfaktoren auf die
Arbeitsteilung junger Eltern. Frankfurt/M., New York: Campus Verlag. ISBN 978-359350-777-4. 3) Melanee Thomas, Amanda Bittner (Hg.), 2017: Mothers and Others: The Role of Parenthood in Politics. Vancouver: UBC Press. ISBN 978-0-7748-3458-2.
Non-Marital Fertility in Europe: Development, Parents' Socioeconomic Resources and Social Context
Autor/in:
Mack, Alexander
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften; Köln (GESIS-Schriftenreihe, 16), 2017. 208 S
Inhalt: In den letzten 50 Jahren haben sich die Lebensverläufe junger Menschen und ihre Familienbildung dramatisch verändert. Außereheliche Fertilität, von Alleinstehenden oder unverheirateten Paaren, ist einer der wichtigsten Indikatoren für diesen Prozess. Diese Studie betrachtet die Entwicklung außerehelicher Fertilität in Europa seit den 1960ern. Als zentraler Faktor für diese Entwicklung wird der Wandel der gesellschaftlichen Rolle der Frau identifiziert. Auf Basis von Mehrebenenmodellen zeigt sich, dass Entscheidungsprozesse junger Eltern eng mit der Ausgestaltung des Wohlfahrtsstaates verknüpft sind. Im Speziellen ist das Heiratsverhalten junger Mütter davon geprägt, wie sie ihre sozioökonomischen Ressourcen am Arbeitsmarkt verwerten können.
Inhalt: Over the last 50 years the life courses of young people and their family formation behavior have undergone dramatic changes. Childbearing outside marriage, whether to single mothers or cohabiters, is one of the most prominent indicators of this process. This study outlines the development of childbearing outside of marriage in Europe since the 1960s. Changes in women‘s role in society are identified as the key factor driving this development. Utilizing the full potential of multi-level modeling the study finds that parents' decision making is mediated by country specific welfare arrangements. In particular, the degree to which women can utilize their socioeconomic resources in the labor market plays a key role in the decision whether or not to marry the father of their child.
Schlagwörter:Familiengründung; family formation; Fruchtbarkeit; fertility; Alleinstehender; single; Ein-Eltern-Familie; single parent family; Lebensstil; life style; Familienform; family structure; nichteheliche Lebensgemeinschaft; domestic partnership; Familie-Beruf; work-family balance; Elternschaft; parenthood; sozioökonomische Faktoren; socioeconomic factors; gender-specific factors; Geschlechtsrolle; gender role; Europa; Europe
SSOAR Kategorie:Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Quelle: Alte neue Ungleichheiten? Auflösungen und Neukonfigurationen von Erwerbs- und Familiensphäre. Opladen (Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ; Sonderheft), 2017, S 9-23
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; gender relations; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; Familie-Beruf; work-family balance; Arbeitsteilung; division of labor; gender-specific factors; Lebensweise; way of life; Geschlechtsrolle; gender role; soziale Ungleichheit; social inequality; Kinderbetreuung; child care; Elternschaft; parenthood; Mutterschaft; motherhood; Vaterschaft; fatherhood; Lebensplanung; life planning; Chancengleichheit; equal opportunity; Familienpolitik; family policy
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Wi(e)der-Vereinbarkeiten: eine autoethnographische Skizze zur Sorgekrise
Titelübersetzung:Parenting under neoliberalism: an autoethnographic sketch of the care crisis
Autor/in:
Mendel, Iris
Quelle: Alte neue Ungleichheiten? Auflösungen und Neukonfigurationen von Erwerbs- und Familiensphäre. Opladen (Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ; Sonderheft), 2017, S 24-41
Inhalt: In dem Beitrag untersuche ich Elternschaft im Kontext der Sorgekrise, in der Zeit und Räume für Selbst- und Fürsorge zerstört werden. In autoethnographischer Form gehe ich den Widersprüchen von Elternschaft und Erwerbstätigkeit nach. Ich setze die erfahrene (Un-)Vereinbarkeit in Zusammenhang mit neoliberalen Transformationen von Elternschaft, die als Ergebnis einer Kooption feministischer Forderungen begriffen werden können und die zu Tendenzen von Retraditionalisierung und Modernisierung führen. So eröffnen sich für manche neue Freiheiten in Bezug auf die Organisation von Re/Produktionstätigkeiten - wie das von mir mitunter gelebte "female breadwinner und male caregiver"-Modell. Gleichzeitig verschärfen neoliberale Privatisierung und Individualisierung die Sorgekrise, die insbesondere von Frauen* und Sorgebedürftigen ausgetragen wird. Mein besonderes Interesse gilt der Frage, inwiefern die Sorgekrise Möglichkeiten eröffnet, Sorgeverantwortung anders zu organisieren und emanzipatorische Praxen der Sorge zu befördern.
Schlagwörter:Elternschaft; parenthood; Familie-Beruf; work-family balance; Mutterschaft; motherhood; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Arbeitsteilung; division of labor; Kinderbetreuung; child care; Work-life-balance; work-life-balance; gender-specific factors; Familienpolitik; family policy; Feminismus; feminism; Reproduktion; reproduction; Sorgekrise; Vereinbarkeit; Autoethnographie; Care Revolution; care crisis; autoethnography; care revolution
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
De-/Naturalisierung von Elternschaft und Geschlecht im Kontext Elternzeit
Titelübersetzung:De-/naturalization of parenthood and gender in the context of parental leave
Autor/in:
Neumann, Benjamin
Quelle: Alte neue Ungleichheiten? Auflösungen und Neukonfigurationen von Erwerbs- und Familiensphäre. Opladen (Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ; Sonderheft), 2017, S 59-75
Inhalt: Der Beitrag diskutiert anhand erster Ergebnisse eines Forschungsprojekts zu "Vätern in Elternzeit", wie im Rahmen paternaler Elternzeit alte/neue Un-/Gleichheiten über den Modus von De-/Naturalisierung produziert werden. Im Fokus stehen performative Effekte, die nicht nur vergeschlechtlichte Subjekte hervorbringen, sondern sich in diverser Weise auf die Elternzeitnahme auswirken. Zwar kann auf 'natürliche' oder 'biologische' Unterschiede zwischen Müttern und Vätern rekurriert werden, jedoch muss keine solche Essentialisierung reproduziert werden, wenn eine Subjektivierung als Elternperson stattfindet. Es wird gezeigt, wie über den Modus von De-/Naturalisierung mitsamt spezifischer Diskurse Möglichkeitshorizonte eröffnet bzw. verschlossen werden, die wiederum auf Handlungsmöglichkeiten im Rahmen der Elternzeit rückwirken und die damit verbundenen vergeschlechtlichten Subjektpositionen de-/stabilisieren.
Quelle: Opladen (Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ; Sonderheft, 4), 2017. 181 S
Inhalt: Wie sehen die Lebensrealitäten von Frauen und Männern in den Lebensbereichen "Erwerbssystem" und "Familie" aus? Welche Interdependenzen und damit möglicherweise einhergehenden Ungleichheiten im Geschlechterverhältnis ergeben sich hieraus? Das GENDER-Sonderheft präsentiert theoretische und empirische Beiträge, die sich mit der Auflösung und Neubestimmung der gesellschaftlichen Sphären 'Erwerbsarbeit' und 'private Lebensführung' auseinandersetzen. Dabei werden neben der Analyse des Bestehenden auch aktuelle Tendenzen und Perspektiven diskutiert. Die strikte Unterscheidung klar umrissener Geschlechtersphären scheint heute einer vergangenen Epoche anzugehören. Frauen haben sich nach und nach Zugang zu Bildung, Erwerbsarbeit, Politik und Öffentlichkeit verschafft und traditionelle geschlechtliche Kodierungen in diesen Bereichen verlieren an Gültigkeit. Gleichzeitig öffnen sich die bislang weiblich konnotierten Sphären von Familie und Sorgearbeit für das andere Geschlecht und vergeschlechtlichende Zuschreibungen schwächen sich ab. Vielfältige Entgrenzungsprozesse zwischen Arbeit und Leben scheinen diese Entwicklung weiter voranzutreiben und eine Erosion geschlechtlich kodierter und segregierter Sphären zu befördern. Dennoch zeigen alle Befunde zu Geschlechterdifferenzierung und sozialer Ungleichheit zwischen den Geschlechtern, dass die ungleiche und asymmetrische Verknüpfung von Erwerbssystem und privater Lebensführung einen nach wie vor machtvollen Resonanzboden für Geschlechterungleichheit darstellt, auch wenn die Ungleichheitsmechanismen subtiler werden und nicht immer auf den ersten Blick sichtbar sind. Die anhaltende Diskussion über Vereinbarkeit, Work-Life-Balance und Lebensführung macht darüber hinaus deutlich, dass die Trennungen und Verknüpfungen zwischen den Lebensbereichen, ihre Entgrenzung und Durchdringung mehr denn je nicht nur ein individuelles Handlungsproblem, sondern auch ein (ungelöstes) gesellschaftliches Strukturproblem darstellen, das in seinen ungleichheitsgenerierenden Effekten nicht länger auf das weibliche Geschlecht beschränkt ist.
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; gender relations; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; Familie-Beruf; work-family balance; Arbeitsteilung; division of labor; gender-specific factors; Lebensweise; way of life; Geschlechtsrolle; gender role; soziale Ungleichheit; social inequality; Kinderbetreuung; child care; Elternschaft; parenthood; Vaterschaft; fatherhood; Mutterschaft; motherhood; Lebensplanung; life planning; Chancengleichheit; equal opportunity; Familienpolitik; family policy
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Changes in the division of labor within highly educated German couples when the first child is born
Titelübersetzung:Der Übergang zur Erstelternschaft und Veränderungen der innerfamilialen Arbeitsteilung bei hochgebildeten Paaren in Deutschland
Autor/in:
Dechant, Anna; Blossfeld, Hans-Peter
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung, 27 (2015) 3, S 373-396
Inhalt: "Wenn Paare in Deutschland Eltern werden, verändern
sie häufig ihre Aufteilung von bezahlter und
unbezahlter Arbeit in Richtung eines geschlechtsspezifischen Arrangements. Auf Basis von qualitativen, ereigniszentrierten Längsschnittdaten des Projektes 'Innerfamiliale Arbeitsteilung als Prozess' vergleicht der vorliegende Artikel theoretische Annahmen zu Veränderungen der Arbeitsteilung in Paarbeziehungen mit den Erklärungen, die
hochgebildete Paare selbst geben. Unsere qualitative Analyse zeigt, dass sowohl ökonomische als auch Gender-Theorien relativ erfolgreich erklären, warum Paare sich für eine eher traditionelle Spezialisierung der Arbeiten entscheiden, wenn sie den Übergang zur Erstelternschaft erleben. Diese Theorien sind hingegen weniger erfolgreich darin, zu erklären, warum Paare egalitäre Arrangements beibehalten oder wählen. Anhand der qualitativen Interviews wird ersichtlich, dass Erklärungsmuster, die im Bereich der unbezahlten Arbeit zwischen Kinderbetreuung und Hausarbeit unterscheiden, besser die Realität der Paare erfassen. Darüber hinaus ist die von den Theorien vorgeschlagene kausale Reihenfolge der Entscheidungen eine andere als die der Paare: im Übergang zur Elternschaft entscheiden werdende Eltern zunächst über die Kinderbetreuung und dann über Erwerbstätigkeit und
Hausarbeit." (Autorenreferat)
Inhalt: "When becoming parents for the first time, German
couples often adapt their division of paid and
unpaid work, creating a more gender-specific allocation. Using longitudinal data from the qualitative event-centered project 'Household division of domestic labor as a process', we compare theoretically-postulated mechanisms of change in the division of work within couples with explanations given by the couples interviewed themselves. Our qualitative analysis demonstrates that economic and gender norm theories are quite successful at predicting changes towards a more traditional specialization when couples become parents for the first time, while they are less helpful in explaining the persistence of equal arrangements in the domestic division of work, or the change towards more equal arrangements. The interviews also show that the explanations which differentiate - within unpaid work - between childcare and housework are a better predictor of the realities of the arrangements. Furthermore, the causal order of the decisions suggested by the theories differs from the couples' actual decision making processes: when facing the transition to parenthood, they decide first upon the division of childcare, and then of labor market activity and housework." (author's abstract)
Schlagwörter:Familiengründung; family formation; Hausarbeit; housework; Familienarbeit; family work; Elternschaft; parenthood; Arbeitsteilung; division of labor; Rollenverteilung; role distribution; gender-specific factors; Familie-Beruf; work-family balance; hoch Qualifizierter; highly qualified worker; Partnerbeziehung; partner relationship; Kinderbetreuung; child care; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Vom Ernährer- zum Zweiverdienermodell: Bestandsaufnahme und internationale Perspektiven
Autor/in:
Hofäcker, Dirk
Quelle: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb); Bamberg (ifb-Materialien, 3-2009), 2010. 69 S
Inhalt: "Dieser Beitrag befasst sich ausführlich aus international vergleichender Perspektive mit dem Verhältnis von Elternschaft und Erwerbstätigkeit. Einführend wird ein Überblick über die ver-schiedenen institutionellen Rahmenbedingungen der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbs-tätigkeit in den Ländern Europas gegeben. Anschließend wird der Frage nachgegangen, wie die Erwerbstätigkeitsmuster von Männern und Frauen in verschiedenen Ländern verlaufen und inwiefern sich abweichende Verlaufsmuster auf unterschiedliche arbeitsmarkt- und fami-lienpolitische Ansätze zurückführen lassen. Abschließend betrachtet der Beitrag anhand von aktuellen Umfragedaten die Konsequenzen der länderspezifisch unterschiedlichen Vereinbar-keitsarrangements für die Häufigkeit innerfamilialer Konflikte."[Autorenreferat]
Inhalt: "From a cross-nationally comparative perspective, this report provides a thorough overview of the relationship between parenthood an work. To start with, the paper first provides an over-view of institutional framework conditions that affect work-family reconciliation in European countries. Subsequently, employment patterns of men and women are being reconstructed, and it is analyzed in how these patterns can be systematically traced back to nation-specific approaches in employment and family policy. Finally, the report investigates in how far the nation-specific reconciliation arrangements translate into specific patterns of work family con-flict."[author´s abstract]
Schlagwörter:Erwerbstätigkeit; gainful employment; Elternschaft; parenthood; woman; Mann; man; Konfliktbewältigung; conflict mediation; Europa; Europe; internationaler Vergleich; international comparison; Berufsaussicht; career prospect; Erwerbsform; type of economic activity; Flexibilität; flexibility; Familie; family; Familie-Beruf; work-family balance; Dual Career Couple; dual career couple; gender-specific factors; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; Familienpolitik; family policy; Arbeitsmarktpolitik; labor market policy
Mutterschaft in fortgeschrittenem Alter: eine überfällige 'Revolution'?
Titelübersetzung:Motherhood at an advanced age: an overdue "revolution"?
Autor/in:
Sobotka, Tomáš
Quelle: Journal für Generationengerechtigkeit, 9 (2009) 2, S 63-68
Inhalt: "Es wird für Paare zunehmend schwieriger, den richtigen Zeitpunkt für eine Elternschaft abzupassen und diese mit Ausbildung, Karriere, Freizeit, und Beziehung in Einklang zu bringen. Der vorliegende Artikel behandelt v.a. in Hinblick auf höher qualifizierte Frauen verschiedene Aspekte, die eine späte Elternschaft bedingen. Er befasst sich mit verschiedenen individuellen und allgemeinen Folgen der späten Mutterschaft und diskutiert die Rolle der Reproduktionsmedizin, welche sich verstärkt mit Infertilität aufgrund des fortgeschrittenen gebärfähigen Alters auseinandersetzen muss. Schließlich möchte der Artikel darauf aufmerksam machen, dass es sowohl positive wie auch negative Auswirkungen der 'reproduktiven Revolution' auf die Familienplanung gibt. Er möchte Empfehlungen an die Politik geben, wie diese die Entscheidung für eine Elternschaft sowohl in jungem wie auch in fortgeschrittenem gebärfähigem Alter besser unterstützen kann. Die Politik sollte auch die unterschiedlichen Bedürfnisse und Lebensstile der Einzelnen berücksichtigen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:desire for children; Reproduktionsmedizin; birth trend; Familienpolitik; Kinderwunsch; Familienplanung; gender role; Familie-Beruf; work-family balance; Elternschaft; Geschlechtsrolle; Geburtenentwicklung; family policy; family planning; Mutterschaft; motherhood; Motivation; hoch Qualifizierter; Geburtenfolge; Kinderlosigkeit; motivation; reproductive medicine; highly qualified worker; gender-specific factors; childlessness; parenthood; birth order
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie