Der Doktortitel als Karrieresprungbrett für High Potentials? : Status quo und zukünftige Entwicklung
Titelübersetzung:A doctorate as a career springboard for high potentials? : status quo and future development
Autor/in:
Opitz, Christian
Quelle: Zeitschrift Führung und Organisation, Jg. 77 (2008) H. 2, S. 68-73
Inhalt: "Die Promotionsraten der Vorstände deutscher Großunternehmen bewegen sich mit einem durchschnittlichen Anteil von 58% unter den Universitätsabsolventen und fächerspezifischen Werten zwischen rund 47% in den Wirtschaftswissenschaften und 77% in der Fächergruppe Mathematik/ Naturwissenschaften weiter auf einem hohen Niveau. Eine Reihe aktueller Trends könnte jedoch dazu führen, dass der Doktortitel als 'Sprungbrett' für eine Managementkarriere in Zukunft an Bedeutung verliert. Unternehmen, die deutsche Nachwuchsführungskräfte identifizieren und für sich gewinnen wollen, müssten eine solche Entwicklung in ihren Auswahl- und Beurteilungsprozeduren berücksichtigen. Für den Managementnachwuchs könnte sich aus einer zunehmenden Differenzierung im deutschen Hochschulwesen eine deutliche Reduzierung ihrer Ausbildungszeiten ergeben." (Autorenreferat)
Inhalt: "A total of 58% of German management board members who graduated from university hold a doctorate degree. When considering the field of study, the percentages vary between 47% for economics and business sciences and 77% for natural sciences, including mathematics. Obviously, the doctoral title is still widely spread among top managers in large German companies. However, as a result of various trends the doctorate may become less important as a stepping stone for a management career in the future. Companies striving to identify and recruit German high potentials have to consider future developments and have to adjust their recruiting and development processes accordingly. For high potentials and future top managers on the other side, the changing German academic landscape may lead to a significant foreshortening of the time spent for higher education." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Industrielle Forschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Position der Frauen stärken
Titelübersetzung:Strengthen the position of women
Autor/in:
Knoke, Mareike; Allmendinger, Jutta
Quelle: DUZ : das unabhängige Hochschulmagazin ; Magazin, Jg. 62 (2006) H. 2, S. 18-19
Inhalt: Ausgehend von der Tatsache, dass in den Hochschulen und Forschungsabteilungen der Industrie fast die Hälfte der Wissenschaftlerinnen ohne Nachwuchs bleibt, wird in dem Interview die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen in der privatwirtschaftlichen Forschung beleuchtet. Anders als in den USA gehört es in Deutschland nicht zur Unternehmenskultur, Familiengründungen zu unterstützten. Eine familienfreundliche Unternehmenskultur nützt den Unternehmen jedoch, weil dadurch das Ausscheiden qualifizierter Forscherinnen und Führungskräfte vermieden wird. Den Unternehmen wird empfohlen, Schwangerschaft und Familieplanung auf der Führungsebene offensiv zu thematisieren und Unterstützungsleistungen anzubieten, die es Müttern und Vätern möglich machen, den Kontakt zum Unternehmen zu halten oder einen schrittweisen Wiedereinstieg zu realisieren. Als Vorbilder werden die kostenlose Kinderbetreuung der Münchner Rückversicherung genannt, sowie Mentoringprogramme für den weiblichen Führungskräftenachwuchs bei Commerzbank und Volkswagen AG. 'Auch am IAB konnten wir in den letzten Monaten mit einer positiven Grundeinstellung und einem Betreuungszimmer zumindest Rahmenbedingungen schaffen.' Mit Skepsis betrachtet werden bürokratische und teure Ansätze, als vielversprechend hingegen werden Programme eingeschätzt, die Frauen in Führungspositionen systematisch fördern. Betont wird auch die Bedeutung erfolgreicher Vorbilder sowie einer Kultur des Austausches, vor allem auch zwischen den betroffenen Frauen. (IAB)
Schlagwörter:Familie-Beruf; Unternehmenskultur; Berufsnachwuchs; Förderung; Privatwirtschaft; Wissenschaftler; Führungskraft; hoch Qualifizierter; Kind; Betreuung; Mentoring; Best Practice; berufliche Reintegration; Mutter
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Industrielle Forschung, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Forschende Frauen : Statistiken und Analysen
Titelübersetzung:Female researchers : statistics and analyses
Herausgeber/in:
Revermann, Christa; Wissenschaftsstatistik gGmbH im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Quelle: Wissenschaftsstatistik gGmbH im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft; Essen (Materialien zur Wissenschaftsstatistik, H. 14), 2006. 74 S.
Inhalt: In Deutschlands Industrieforschung bilden Frauen nach wie vor eine kleine Minderheit. Führungspositionen sind in diesem Feld für sie besonders schwer erreichbar. Es verwundert auch nicht, wenn die Forschungsstatistik nur niedrige Frauenanteile beim wissenschaftlichen Forschungspersonal ausweist. Im internationalen Vergleich gehört Deutschland hier zu den Schlusslichtern. Im ersten Teil des Buches wird die augenblickliche Situation hochqualifizierter Frauen in verschiedenen Bereichen von Technik und Forschung dargestellt. Den zweiten Teil bilden die Beschreibung der Förderprogramme und Projekte für hochqualifizierte Frauen. (IAB2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Industrielle Forschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen in der industriellen Forschung : mehr Schwung für Europa ; Konferenzbericht Berlin, 10. und 11. Oktober 2003
Titelübersetzung:Women in industrial research : more impetus for Europe; report on a conference in Berlin on October 10 and 11, 2003
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Quelle: Konferenz "Frauen in der industriellen Forschung - mehr Schwung für Europa"; Berlin, 2004, 80 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Helga Ebeling: Ergebnisse und Empfehlungen: die WIR-Konferenz auf einen Blick (10-13). Kapitel 1 - Eröffnung: Frauen in der industriellen Forschung - mehr Schwung für Europa: Philippe Busquin: Europa braucht mehr Forscherinnen (14-15); Wolf-Michael Catenhusen: Die Tore zur Karriere öffnen (16-17); Andrew Gould: Die Wirtschaft sieht dringenden Handlungsbedarf (18-22); Positionspapier der Chief Executive Officers (CEOs) - Schlumberger Ltd., Airbus, Siemens, Air Liquide, EADS, Hewlett Packard, Rolls Royce (23); Helga Rübsamen-Waigmann: Ein Alarmsignal für Europas Unternehmen - Präsentation des WIR-Berichtes (24-27); Danièle Meulders: Statistische Analysen und gute Beispiele in Unternehmen - Präsentation der WIR-Studie (28); Susan Bowick: Chancengleichheit im Fokus der Wirtschaft - einige Unternehmen gehen mit gutem Beispiel voran (29-30). Kapitel 2 - Wichtige Aktionsfelder - Berichte aus den Workshops: Barbara Schwarze: Workshop 1 - Junge Wissenschaftlerinnen (31-35); Isabel Beuter: Workshop 2 - Karrieren von Frauen in der industriellen Forschung (36-39); Friederike Welter: Workshop 3 - Stärkung der Beteiligung von Frauen an Innovationen und Unternehmensgründungen (40-43); Christa Revermann: Workshop 4 - Verbesserung der Informationsgrundlage (44-49); Isabel Beuter: Workshop 5 - Frauen auf Spitzenpositionen in der industriellen Forschung (50-53). Kapitel 3 - Beiträge zum Abschluss der Konferenz: Teresa Rees: Reflexionen über die Konferenz (54-55); Francesca Cantù: Grußrede im Namen von Letizia Moratti, Ministerin für Bildung, Hochschulen und wissenschaftliche Forschung, Italien (56); Michèle Baron: Positionspapier von Claudie Haigneré, Ministerin für Forschung und neue Technologien, Frankreich (57).
Titelübersetzung:Make better use of the potential of women
Autor/in:
Revermann, Christa
Quelle: FuE-Info, (2003) Nr. 2, S. 15-19
Inhalt: Der Beitrag gibt einen Bericht über eine auf Einladung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung am 10. und 11. Oktober 2003 abgehaltene internationale Konferenz mit Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus 40 Ländern, die sich der Nutzung des vorhandenen Potenzials von Forscherinnen in den industriellen Forschungsprozessen als Voraussetzung für die Realisierung der europäischen Ziele zur Ausweitung der Investitionen in Forschung und Entwicklung widmete. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die Anzahl von Frauen in der industriellen Forschung erhöht und die Karrieremöglichkeiten für weibliches Forschungspersonal verbessert werden können. Die Themenschwerpunkte in fünf Arbeitskreisen der Konferenz lauteten: 1. Junge Wissenschaftlerinnen - Wie können mehr junge Frauen für Karrieren in der industriellen Forschung motiviert werden? 2. Karrieren von Frauen in der industriellen Forschung und positive Beispiele aus Unternehmen; 3. Stärkung der Beteiligung von Frauen an Innovationen und Unternehmensgründungen; 4. Verbesserung der Informationsgrundlage für die Situation von Frauen in der industriellen Forschung - Was besagen Zahlen und Fakten? 5. Frauen auf Spitzenpositionen in der industriellen Forschung - Die Bedeutung von Rollenbildern, Netzwerken und Mentoring. Im einzelnen werden die Beratungsergebnisse des vierten Arbeitskreises erläutert, um die Bedeutung von FuE-Statistik als Grundlage für notwendige Informationen über den Gegenstandsbereich herauszuarbeiten. Geschlechtsspezifische Statistiken sind danach ein wichtiges Instrument, um Defizite zu erkennen, Ziele zu formulieren und Verbesserungen zu dokumentieren. (IAB)