New Public Management und Geschlechtergerechtigkeit
Titelübersetzung:New public management and gender justice
Autor/in:
Riegraf, Birgit
Quelle: Sozialer Fortschritt : unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik, Jg. 56 (2007) H. 9/10, S. 259-263
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Inhalt: "In den OECD-Ländern sind seit einigen Jahren grundlegende Reformprozesse unter dem Schlagwort 'New Public Management' zu beobachten, die auf eine Umgestaltung der öffentlichen Sektoren nach markt- und privatwirtschaftlichen Prinzipen setzen. Die Public Choice Theorien bilden zentrale Bezugstheorien des New Public Management. In den Public Choice Ansätzen solle sich der Staat auf seine 'Kernaufgaben' zurückziehen. Demnach lässt sich soziale Gerechtigkeit lediglich über Marktprozesse herstellen. Die Annahmen der Public Choice Theorien über die Aufgaben des Staates werden mit den Gerechtigkeitstheorien von John Rawls, Michael Walzer und Iris Marion Young konfrontiert und unter einer Geschlechterperspektive diskutiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "In recent years, significant public sector reform processes that are based on the concept of 'new public management' have been taking place in OECD countries. These strategies are built on public choice theories that emphasise market principles and a 'lean state' approach. From this perspective, social justice should be the result of market-based processes and approaches. This assumption of public choice theories on the role of the state are assessed in relation to the concepts of social justice developed by John Rawls, Michael Walzer and Marion Young. They are discussed from a gender perspective." (author's abstract)
Schlagwörter:OECD-Staat; Gerechtigkeit; Management; Managementansatz; öffentliche Verwaltung; soziale Gerechtigkeit; ökonomische Theorie; Politik; Rawls, John; Staat; Bürger; Reform; Reformpolitik; staatliche Einflussnahme; Partizipation; Walzer, Michael
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Frauenbereiche" und "Männerbereiche": die Konstruktion von Geschlechterdifferenzen in der Arbeits- und Berufswelt
Titelübersetzung:"Women's areas" and "men's areas": construction of gender differences in the world of work
Autor/in:
Riegraf, Birgit
Quelle: Frauen im Militär: empirische Befunde und Perspektiven zur Integration von Frauen in die Streitkräfte. Jens-Rainer Ahrens (Hrsg.), Maja Apelt (Hrsg.), Christiane Bender (Hrsg.). Symposium "Geschlecht und Militär im Wandel"; Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2005, S. 134-155
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Inhalt: "Die Autorin zeichnet in ihrem Beitrag nach, wie Geschlechterdifferenzen in der Arbeits- und Berufswelt konstruiert werden. Sie zeigt, dass die Optionen von Frauen zwar vielfältiger geworden sind, dass sich aber die Reproduktionsmechanismen der Geschlechterungleichheit keineswegs verflüchtigt haben. Über komplexe soziokulturelle und kontextspezifische Zuweisungsprozesse, die differenziert dargestellt werden, wirkt Geschlecht nach wie vor als Selektions- und Segregationsfaktor. Geschlecht ist immer noch bedeutsam für die Positionierung auf dem Arbeitsmarkt, unabhängig von formalen Öffnungen der Arbeits- und Berufsfelder, von Qualitätsnachweisen und Karriere- und Berufsorientierungen, aber nicht unabhängig vom konkreten Handeln der männlichen und weiblichen Akteure. Eine mehr oder weniger gelungene Integration von weiblichen Beschäftigten in 'Männerdomänen' - so das Plädoyer von Riegraf ist nicht allein abhängig von gesellschaftlich legitimierten Zuweisungsprozessen oder quantitativen Anteilen von Frauen und Männern, sie ist eine Frage der Qualität des Organisationskontextes und der Lernfähigkeit von Organisationen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Frauenberuf; Männerberuf; Arbeitsteilung; Arbeitsmarkt; Berufsfeld; Berufsorientierung; soziale Konstruktion; Mann; Männlichkeit; Weiblichkeit; Organisationen
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechterkonstruktionen und Organisationswandel
Titelübersetzung:Gender constructions and organizational change
Autor/in:
Riegraf, Birgit
Quelle: Geschlechterverhältnisse im Dienstleistungssektor: Dynamiken, Differenzierungen und neue Horizonte. Ellen Kuhlmann (Hrsg.), Sigrid Betzelt (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (HIFI) e.V.), 2003, S. 189-202
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Inhalt: Die Autorin untersucht aus der Perspektive der Frauen- und Geschlechterforschung die (Re)produktion von Geschlechterungleichheiten im Zuge von Wandlungs- und Reorganisationsprozessen in Organisationen. So zeigt die Debatte in der Organisationssoziologie, dass sich Organisationen ständig wandeln, aber lediglich unter ganz bestimmten Bedingungen ein grundlegender Veränderungsprozess eingeleitet werden kann. Vor diesem Hintergrund bildet die These, wonach organisationale Wandlungsprozesse Ansatzpunkte bieten, um differenzkonstruierte Prozesse zwischen den Geschlechtern zu durchkreuzen, und auch die Gleichstellungspolitik auf einen Organisationswandel abzielt, den Ausgangspunkt der Analyse. Dem gemäß wird der Organisationswandel als eine Chance zum Abbau von asymmetrischen Geschlechterverhältnisse betrachtet. Im Verlauf der Ausführungen werden die Erkenntnisse zu 'Organisation und Geschlecht' mit der Diskussion über das so genannte Organisationslernen konfrontiert. Darunter wird ein Innovationsverarbeitungs- und Interpretationsprozess verstanden, in dem die Wissenssysteme der Organisationen Informationen aus der Umwelt aufnehmen und nutzen. Als Eckpfeiler der organisationssoziologischen Literatur gilt die organisationale Handlungstheorie von Argyris und Schön. Um das Verhältnis zwischen Individuen, Gruppen und Organisationen zu konzeptionalisieren, unterscheiden diese die drei Ebenen des individuellen, kollektiven und institutionellen Lernens sowie den einfachen, komplexen und reflexiven Lerntypus. Diese Lernkonzepte werden einer kritischen Betrachtung unterzogen. In einer Schlussbetrachtung stellt die Autorin fest, dass Erkenntnisse über die Geschlechtsspezifik von Organisationen 'an sich' aufgrund kontextspezifischer Faktoren nicht sehr aussagekräftig sind. Analysen zu 'Geschlecht und Organisation' werden erst durch empirische Fallstudien gehaltvoll. (ICG2)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Lernmethode; Geschlechterverhältnis; soziale Ungleichheit; Organisationen; Reorganisation; organisatorischer Wandel; Organisation; Unternehmen; Frauenpolitik; Innovation; Interpretation; Handlungstheorie; Individuum; Gruppe
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Zukunft der Geschlechterverhältnisse in der Arbeit
Autor/in:
Lenz, Ilse; Nickel, Hildegard Maria; Riegraf, Birgit
Quelle: Geschlecht - Arbeit - Zukunft. Verlag Westfälisches Dampfboot (Forum Frauenforschung : Schriftenreihe der Sektion Frauenforschung in der Deutschen
Gesellschaft für Soziologie), 2000, S. 7-15
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Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Arbeitsgesellschaft; Arbeitsmarkt
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Organisationswandel, Organisationslernen und das Geschlechterverhältnis
Autor/in:
Riegraf, Birgit
Quelle: Geschlecht - Arbeit - Zukunft. Verlag Westfälisches Dampfboot (Forum Frauenforschung : Schriftenreihe der Sektion Frauenforschung in der Deutschen
Gesellschaft für Soziologie), 2000, S. 150-179
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Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Arbeitsgesellschaft; Organisationsentwicklung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag