"Vision und Mission" : die Integration von Gender in den Mainstream europäischer Forschungspolitik
Titelübersetzung:"Vision and Mission" : integration of gender in the mainstream of European research
policy
Autor/in:
Zimmermann, Karin; Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007. 137 S.
Inhalt: "Zwischen Forschungs- und Gleichstellungspolitik gab es auf europäischer Ebene lange
Zeit kaum nennenswerte Verbindungen. Mit der Akzeptanz des Gender Mainstraming in
der Europäischen Union wurde ein Prozess eingeleitet, dieses gleichstellungspolitische
Konzept forschungspolitisch zu wenden. Gender Mainstreaming wurde bei der Vorbereitung
und Umsetzung des Sechsten EU-Forschungsrahmenprogramms (2002 bis 2006) erstmals angewandt
und diese Anfangsphase steht im Mittelpunkt des Buches. Es geht der Frage nach, wie
es dem Netzwerk 'Women and Science' gelingen konnte, Gender Mainstreaming im europäischen
Machtfeld aus Wissenschaft und Forschung, Politik und Verwaltung auf die Tagesordnung
zu setzen. Gestützt auf Dokumentenanalysen und Interviews mit beteiligten Personen
wird dargestellt, wie die erfolgreiche Implementation von Gender Mainstreaming auf
die Flexibilität von Personen und Strukturen von Machtfeldern angewiesen ist, in denen
das für Definitionen offene Konzept praktisch umgesetzt wird." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Wissenschaftspolitik, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
"Vision und Mission" : die Integration von Gender in den Mainstream europäischer Forschungspolitik
Titelübersetzung:"Vision and Mission" : integration of gender in the mainstream of European research policy
Autor/in:
Zimmermann, Karin; Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2007. 137 S.
Inhalt: "Zwischen Forschungs- und Gleichstellungspolitik gab es auf europäischer Ebene lange Zeit kaum nennenswerte Verbindungen. Mit der Akzeptanz des Gender Mainstraming in der Europäischen Union wurde ein Prozess eingeleitet, dieses gleichstellungspolitische Konzept forschungspolitisch zu wenden. Gender Mainstreaming wurde bei der Vorbereitung und Umsetzung des Sechsten EU-Forschungsrahmenprogramms (2002 bis 2006) erstmals angewandt und diese Anfangsphase steht im Mittelpunkt des Buches. Es geht der Frage nach, wie es dem Netzwerk 'Women and Science' gelingen konnte, Gender Mainstreaming im europäischen Machtfeld aus Wissenschaft und Forschung, Politik und Verwaltung auf die Tagesordnung zu setzen. Gestützt auf Dokumentenanalysen und Interviews mit beteiligten Personen wird dargestellt, wie die erfolgreiche Implementation von Gender Mainstreaming auf die Flexibilität von Personen und Strukturen von Machtfeldern angewiesen ist, in denen das für Definitionen offene Konzept praktisch umgesetzt wird." (Autorenreferat)
Gender Mainstreaming als forschungs(politische) Strategie des Promotionskollegs 'Wissensmanagement und Selbstorganisation im Kontext hochschulischer Lehr- und Lernprozesse'
Titelübersetzung:Gender mainstreaming as a research (policy) strategy of the study college 'Knowledge management and self-organization in the context of university teaching and learning processes'
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Personalentwicklung, Geschlechtergerechtigkeit und Qualitätsmanagement an der Hochschule. Christine Roloff (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2002, S. 55-74
Inhalt: Die Verfasserin charakterisiert Gender Mainstreaming als politisches Konzept zur Veränderung der Geschlechterverhältnisse. Die Beteiligung des Promotionskollegs "Wissensmanagement und Selbstorganisation im Kontext hochschulischer Lehr- und Lernprozesse" an der universitären Programmausschreibung "Qualität durch Geschlechtergerechtigkeit" der Universität Dortmund setzt in diesem Zusammenhang drei Schwerpunkte: (1) inhaltliche Implementierung der Geschlechterperspektive in die bewilligten Promotionsvorhaben, (2) Entwicklung und Durchführung von Gendertrainings im Begleitprogramm des Promotionskollegs, (3) geschlechtersensible Koordination des Promotionskollegs. Ziel ist es, für Geschlechterdifferenzen und Gender-Interessen zu sensibilisieren und Genderwissen als Metaebene kritischer Reflexivität zu etablieren. (ICE)
Die Karriere des Gender Mainstreaming in Politik und Wissenschaft : Etikettenschwindel oder neuer Schritt im Geschlechter- und Generationenverhältnis?
Titelübersetzung:The career of gender mainstreaming in politics and science : playing with names or new step in the gender and generation relationship?
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: DISKURS : Studien zu Kindheit, Jugend, Familie und Gesellschaft, Jg. 12 (2002) H. 1, S. 40-49
Inhalt: "Die Vagheit und Unverständlichkeit der Gender Mainstreaming Begriffsbildung eröffnet einen großen Spielraum für Interpretationen und damit auch für Etikettenschwindel. Der politische Imperativ des GM-Konzepts erhält jedoch eine neue Qualität, da es die Verantwortlichkeit für die Gleichstellung auf die Institutionen und ihre Akteure und Akteurinnen verlagert hat, und die Geschlechterforschung entscheidungsrelevant wird. Die Diskurse der Geschlechterforschung verlaufen hierzu jedoch diskonform. Statt einer geschlechterpolarisierenden Verallgemeinerung kennzeichnen Differenzierungen mit steigender Komplexität ihre Diskurse. Das macht sie für die praktisch politische Nutzung unpraktikabel. Gleichwohl erfährt die Frauen- und Geschlechterforschung einen Bedeutungsgewinn. Er besteht in einer zunehmenden Kommunikationsfähigkeit und verminderten kulturellen Resistenz gegenüber der wissenschaftlichen Geschlechterperspektive." (Autorenreferat)