Inhalt: • Im Jahr 2008 einigten sich die Mitgliedseinrichtungen der DFG im Rahmen einer Selbstverpflichtung
auf Forschungsorientierte Gleichstellungsstandards, um die Beteiligung
von Frauen in der Wissenschaft auf allen Karrierestufen des deutschen Wissenschaftssystems
zu erhöhen und die Thematik „Gleichstellung“ auf Leitungsebene zu verankern.
• Als Zwischenfazit der drei Bewertungsrunden (2009, 2011, 2013) hat die Mitgliederversammlung
der DFG im Jahr 2013 entschieden, die Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards
bis zum Jahr 2017 fortzuführen und deren Umsetzung und Wirkungsweisen
zu analysieren.
• Die der Mitgliederversammlung 2017 vorzulegende empirische Studie zur Umsetzung
und Wirkungsweise der Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards dient der Vorbereitung
und Unterstützung der Entscheidungsfindung über deren weitere Zukunft.
• Die hier vorgelegte Studie zielt auf die Beantwortung der folgenden fünf zentralen Fragestellungen
ab:
1. Wie hat sich die Repräsentanz von Wissenschaftlerinnen in Deutschland und im europäischen
Vergleich insgesamt entwickelt?
2. Wie haben sich die entscheidenden Kennzahlen im Verhältnis zu den selbst gesetzten
Zielvorgaben der Mitgliedseinrichtungen entwickelt?
3. Inwieweit haben die personellen und strukturellen Gleichstellungsmaßnahmen auf
die Organisationsentwicklung der Einrichtungen gewirkt?
4. Wie haben die Selbstverpflichtung und das Bewertungssystem auf die Umsetzung
der Gleichstellung gewirkt?
5. Welche Anregungen zu einer möglichenWeiterentwicklung der Forschungsorientierten
Gleichstellungsstandards kommen aus den Einrichtungen?
Schlagwörter:DFG; Evaluation; Forschungsförderung; Forschungsorientierte Gleichstellungsstandards; Gleichstellungspolitik; Wirksamkeit
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht