"Frauengeförderte Menschen" : Hochschulsonderprogramm II des Bundes und der Länder zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen
an der Freien Universität Berlin ; Evaluation 1991-1995
Titelübersetzung:"Promoted women" : special university program II of the Federal Government and the
Bundesländer on the promotion of female trainee scientists at the Free University
of Berlin; evaluation 1991-1995
Autor/in:
Bock, Ulla
Quelle: Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung; Berlin (Extra-Info, 19), 1995. 54, ca. 44 S.
Inhalt: Das zweite Hochschulsonderprogramm (HSP II) dient im wesentlichen der Förderung des
wissenschaftlichen Nachwuchses und enthält einen expliziten Frauenförderauftrag. An
der Freien Universität Berlin wurde der Frauenförderauftrag des HSP in ein Stipendienprogramm
umgesetzt, in dessen Rahmen Promotions-, Habilitations-, Wiedereinstiegs- und Kontaktstipendien
vergeben werden. Die vorliegende Evaluation des Stipendienprogramms umfaßt die Zeit
von 1991 bis 1995. Alle 87 Stipendiatinnen, die in die Förderung einbezogen waren,
werden schriftlich befragt zur Person, zur schulischen Ausbildung und zum Studium,
zur Berufstätigkeit und zur Lehrerfahrung, zur Motivation und zum Stand der Arbeit,
für die sie das Stipendium erhalten haben. In einer offenen Frage werden die Stipendiatinnen
um eine Bewertung des Stipendienprogramms gebeten. Obwohl die Befragung etwa den gleichen
Anteil an positiven und negativen Aspekten der Stipendienförderung ermittelt, wird
insgesamt festgestellt, daß die Sonderprogramme einen besonderen Wert für die Frauen
haben, nicht zuletzt ermöglichen sie eine bessere Vereinbarkeit von Familie und wissenschaftlicher
Arbeit. (ICA)
Die Wahl der Besten? : zur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses
Titelübersetzung:Selection of the best? : the situation of trainee scientists
Autor/in:
Schiedermair, Hartmut
Quelle: Forschung & Lehre : Mitteilungen des Deutschen Hochschulverbandes, Jg. 1 (1994) H. 5, S. 178-182
Inhalt: Der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses haben sich die Hochschullehrer stets mit besonderer Sorge angenommen. Denn die Universität kann nichts anderes sein als ein Personenverband, der sich in der Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden aus Menschen zusammensetzt. Gliederung: Kontinuität der Wissenschaft; die Pflicht des Staates; externe Habilitation; anstößige Unabhängigkeit; das Problem der Habilitation; Habilitationsalter; eigentümliche Dialektik. (PHF/übern.)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wie organisiert man Kreativität? : ein Streitgespräch über Sinn und Unsinn der Habilitation
Titelübersetzung:How do you organize creativity? : a debate concerning the meaning and senselessness of habilitation
Autor/in:
Gall, Lothar; Kaase, Max; Hartmer, Michael
Quelle: Forschung & Lehre : Mitteilungen des Deutschen Hochschulverbandes, Jg. 1 (1994) H. 5, S. 183-184
Inhalt: Ein Stück Streitkultur in Form einer akademischen Disputation demonstrierten anläßlich des 44. Hochschulverbandstages in Rostock der Frankfurter Historiker Lothar Gall und der Mannheimer Sozialwissenschaftler Max Kaase. Streitgegenstand: Brauchen wir die Habilitation? Gliederung: Habilitiation ist Wissenschaftsförderung; "Instrumentierte Mittelmäßigkeit"; Kann man aus der Geschichte lernen?; wissenschaftliche ertragreiche Zeit". Resümee: Es sprechen gute Argumente für die Beibehaltung der Habilitation. Will man sie abschaffen, muß das gesamte System der Nachwuchsförderung und -gewinnung grundlegend geändert werden." (PHF/übern.)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Habilitierte aus und in den neuen Bundesländern
Titelübersetzung:Habilitation graduates from and in the new Bundesländer
Autor/in:
Meske, Werner
Quelle: Hochschule Ost : Leipziger Beiträge zu Hochschule & Wissenschaft, Jg. 3 (1994) H. 2, S. 27-38
Inhalt: In der überarbeiteten Fassung des Vortrages auf dem Leipziger Symposium "Wissenschaftlerarbeitslosigkeit und zukunftsorientierte Wissenschaftspolitik in Deutschland" (veranstaltet von der Friedrich-Ebert-Stiftung) wird ein Überblick über Habilitation in der DDR, Anzahl und gegenwärtige berufliche Situation von in der DDR habilitierten oder ähnlich qualifizierten Wissenschaftlern vermittelt. Es sind Schlußfolgerungen für eine bessere Nutzung wissenschaftlicher Potentiale, den Wissenschafter-Transfer und den perspektivischen Bedarf an Hochschullehrern und hochqualifizierten Wissenschaftlern in Gesamtdeutschland enthalten. Gliederung: 1) Habilitation und DDR; 2) Anzahl und Beschäftigung von B-Promovierten in der DDR; 3) Veränderungen seit 1980 in den neuen Bundesländern (Bestand an Habilitierten, Beschäftigung von Habilitierten); 4) Schlußfolgerungen und Zusammenfassung. (PHF/Ko.)
Schlagwörter:DDR; neue Bundesländer; Habilitation; Wissenschaftler; Berufssituation; Promotion
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Dubiose Qualifikationsverfahren
Titelübersetzung:Dubious qualification procedures
Autor/in:
Niggli, Ursula
Quelle: Forum Wissenschaft, Jg. 9 (1992) H. 4, S. 22-27
Inhalt: Ursula Niggli ist Philosophin und kämpft seit Jahren um die Anerkennung ihrer Habilitation an der Universität Zürich. Sie führte eine Untersuchung über Ungerechtigkeiten im Habilitationsverfahren durch und veröffentlichte zu dieser Thematik mehrere Artikel und Bücher. Auch parlamentarisch versuchte sie sich Gehör zu verschaffen. Im Oktober 1992 veranstaltete sie die internationale Konferenz "Frauen und Wissenschaftspolitik" in Zürich, in deren Folge sich das Netzwerk UWIN - University Women's International Network - gründete. Im vorliegenden Interview berichtet Niggli über die sich über mehrere Jahre hinziehende Ablehnung ihrer eigenen Habilitation, über ihre universitätspolitischen Schriften, in denen sie sich mit Verfahrensfragen, Mangel an Sachkompetenz und Zivilcourage an der Züricher Universität, fehlender Gewaltentrennung und Willkür in den hochschulinternen Qualifikationsverfahren auseinandersetzt. Weiter berichtet Niggli über Auseinandersetzungen um die Frauenförderungskommission an der Universität Zürich, über das 1987 von ihr gegründete Philosophische Institut "Parakletunser" und über das Netzwerk UWIN. (pka)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufungschancen künftiger Habilitanden im Fach Wirtschaftswissenschaften
Titelübersetzung:Chances of appeal of future graduates admitted for habilitation in the subject of economics
Autor/in:
Borchert, Manfred; Gülicher, Herbert
Quelle: Wirtschaftswissenschaftliches Studium : Zeitschrift für Ausbildung und Hochschulkontakt, Jg. 14 (1985) H. 8, S. 427-429
Inhalt: Der Autor beschreibt und kommentiert die Ergebnisse einer Umfrage bei den 65 Dekanen der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten im deutschprachigen Raum in den Winterssemestern 1978/1979, 1981/1982 und 1984/1985 zu den Berufsaussichten Habilitierter aus den wichtigsten Teilbereichen der Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre. Aus der Altersstruktur der Hochschullehrer wird auf eine zunächst günstige, ab 1990 verschlechterte und ab 1995 stark ansteigende Tendenz der Berufsaussichten für Habilitierte geschlossen. (IAB)