Neoliberalism, gender and education work - (Paperback, forthcoming 30.6.2020)
Herausgeber/in:
Robert, Sarah A.; Pitzer, Heidi; Muñoz García, Ana Luisa; Pitzer, Heidi K.
Quelle: London: Routledge; Taylor & Francis, 2020.
Inhalt: How does neoliberalism in the education field shape who teachers are and what they can be? What are the effects of neoliberal logic on students? How is gender at the core of what it means to teach and learn in neoliberal educational institutions? Neoliberalism, Gender and Education Work examines the everyday labour of educating in a variety of contexts in order to answer these questions in new and productive ways. Neoliberal ideals of standardisation, accountability and entrepreneurialism are having undeniable effects on how we define teaching and learning. Gender is central to these definitions, with care work and other forms of affective labour simultaneously implicated in standards of teacher quality and undervalued in metrics of assessment. Gathering research from across four continents and education settings ranging from elementary school to higher education, to popular social movements, the methodologically diverse case studies in this book offer insight into how teachers and students negotiate the intertwined logics of neoliberalism and gender. Beyond an indictment of contemporary institutions, Neoliberalism, Gender and Education Work provides inspiration with its documentation of the creative practices and selfhoods emerging in the "cracks" of the neoliberal ideological apparatus.
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Wissenschaftspolitik, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Der deutsche Bildungsföderalismus im Spannungsfeld zwischen föderalem Kompetenzstreit und europäischer Harmonisierung
Titelübersetzung:German education federalism in the field of tension between a federal dispute over competencies and European harmonization
Autor/in:
Scheller, Henrik
Quelle: Föderalismus in Deutschland. Klaus Detterbeck (Hrsg.), Wolfgang Renzsch (Hrsg.), Stefan Schieren (Hrsg.). München: Oldenbourg (Lehr- und Handbücher der Politikwissenschaft), 2010, S. 225-256
Inhalt: Die Funktions- und Leistungsfähigkeit des deutschen Bildungsföderalismus beruht auf unzähligen institutionellen Verflechtungs- und Kooperationsformen von Bund und Ländern, die die Voraussetzung von pragmatischer Kooperation, Steuerung und Lösung von politischen Querschnittsaufgaben in föderalen Mehrebenensystemen bilden. Der Verfasser zeigt dies an der bildungspolitischen Reformdynamik, zu der der Streit zwischen Bund und Ländern über die Einführung der Juniorprofessur, die Exzellenz-Initiative zur Förderung von Wissenschaft und Forschung und der Hochschulpakt 2020 gehören. Er geht auf den Zusammenhang von Bildungspolitik und Föderalismusreform ein und setzt sich auch mit der europäischen Ebene des deutschen Bildungsföderalismus (Bologna-Prozess) auseinander. (ICE2)
Jenseits der Exzellenz : eine kleine Morphologie der Welt-Universität
Titelübersetzung:Beyond excellence : a short morphology of the world university
Autor/in:
Masschelein, Jan; Simons, Maarten
Quelle: Zürich: Diaphanes (Unbedingte Universitäten), 2010. 75 S.
Inhalt: "An den Universitäten passiert etwas: Nicht nur in Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und Kalifornien wird protestiert, gestreikt, besetzt. Bologna-Prozess, Reformierung, Evaluierung, Ökonomisierung sind nur einige der Schlagworte, in deren Namen derzeit der Angriff auf die Hochschule vollzogen wird. Dringlicher als je fragt sich, welche Universität aus dieser Krise hervorgeht und hervorgehen soll. 'Unbedingte Universitäten' will Rüstzeug, Anregung und Anstoß sein für die zwingende Notwendigkeit einer (Selbst-) Positionierung. Die Autoren formulieren eine Auffassung der öffentlichen Rolle der Universität im Sinne einer öffentlichen Versammlung, die sich mit Dingen von Belang, ja mit Wahrheitsdingen beschäftigt. Angeregt von Kants Idee eines "öffentlichen Gebrauchs der Vernunft" fordern sie ein Ethos des Experimentierens und der aufmerksamen Sorgfalt - sowohl von 'Professoren' als auch von 'Studenten' als den eigentlichen 'Bewohnern' der Universität. Die aktuelle 'Netzwerk-Universität' charakterisiert sich demgegenüber als private Maschine: Weithin regiert ein unternehmerisches Ethos des Gehorsams, das sich vor nichts anderem zu verantworten hat als vor dem Tribunal der Qualität, der Evaluierung und der Akkreditierung. Es ist an der Zeit, zu analysieren, wie das derzeitige Streben nach Exzellenz jegliche Ansätze von 'öffentlicher Versammlung' im Keim erstickt..." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Bildung und Wissenschaft als Standortfaktoren
Titelübersetzung:Education and science as location factors
Herausgeber/in:
Blanke, Hermann-Josef
Quelle: Tübingen: Mohr Siebeck (Neue Staatswissenschaften, 6), 2007. 245 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Vorwort (VII); Hermann-Josef Blanke: Einführung (1-13); Jens Goebel: Bildung als Voraussetzung für Teilhabe und Chancengleichheit (15-21); Alexander von Witzleben: Bildung und Bildungsträger im Anforderungsprofil der Wirtschaft (23-34); Josef Lange: Netzwerkbildung und Wissenstransfer - Herausforderungen für die Hochschulen (35-48); Wedig von Heyden: Die deutsche Hochschulpolitik zwischen föderaler Vielfalt und gesamtstaatlicher Verantwortung (49-62); Reinhold R. Grimm: Die Geisteswissenschaften im Gefüge der Universität (63-76); Charlotte Schubert: Die Geisteswissenschaften unter den Bedingungen der Exzellenzinitiative (77-88); Michael Hartmann: Eliteuniversitäten - Ein Irrweg (89-109); Richard Münch: Die Konstruktion von Elite-Universitäten durch soziale Schließung (111-141); Ullrich Littmann: Trial or Error? Die deutsche Universität amerikanisieren? (143-159); Michael Hartmer: Wohin führt der Bologna-Prozess die deutsche Universität? (161-174); Jürgen Kohler: Akkreditierung von Studienprogrammen oder von institutioneller Prozesssteuerung? (175-200); Meike Rehburg: Berufsperspektiven von Bachelorabsolventen - Ergebnisse empirischer Studien (201-220).
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Exzellenz im Kontext gegenwärtiger Bildungsreform
Titelübersetzung:Excellence in the context of present-day educational reform
Autor/in:
Bellmann, Johannes
Quelle: Deutschlands Eliten im Wandel. Herfried Münkler (Hrsg.), Grit Straßenberger (Hrsg.), Matthias Bohlender (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2006, S. 345-361
Inhalt: Es wird die Frage aufgeworfen, ob im Rahmen der aktuellen Diskussionen zur Bildungsreform neue Randbedingungen für die Entwicklung und Bewertung von Exzellenz entstehen. Im Mittelpunkt steht der Zusammenhang von Bildungskarrieren und gesellschaftlichen Karrieren anhand nicht-intendierter Effekte. Das Paradox der Bildung, nämlich für alle zugänglich und zugleich selektiv zu sein, wird an zwei aktuellen bildungspolitischen Programmen durchgespielt: der standards-based reform, die auf die Definition von Bildungsstandards und externe Evaluation von Schulleistungen zielt, und den choice policies als Etablierung von Quasi-Märkten im Bildungsbereich durch freie Schulwahl und Wettbewerb. (GB)
Quelle: Neue Sammlung : Vierteljahres-Zeitschrift für Erziehung und Gesellschaft, Jg. 45 (2005) H. 1, S. 15-31
Inhalt: "Der Autor nimmt die gegenwärtige Reform der Schulen, aber auch frühere Bildungsreformen in den Blick und fragt nach deren unbeabsichtigten Folgen, vor allem im Bereich der Ökonomie, einem 'internen Konstitutionsmoment pädagogischer Prozesse'. Am Beispiel der 'vorherrschenden Leitkonzepte Qualität, Exzellenz, Markt und Evaluation' vollzieht er die mit der Umsetzung einhergehenden unbeabsichtigten Effekte nach und stellt fest: 'Die Leitkonzepte der Bildungsreform sind auch Teil einer Reformpoesie, die die Wirklichkeit der Reform eher beschwört als beschreibt'." (Autorenreferat)
Inhalt: "Bildungsexpansion, Hochschulen als Exzellenzzentren, Lebenslanges Lernen - das sind nur einige der Schlagworte, deren Dauergebrauch - nicht zuletzt aufgrund oft fehlender inhaltlicher Unterfütterung - eher verwirrt als dass er Klarheit schafft. Darüber bspw., wie eine Bildungsreform tatsächlich im Interesse der gesamten Gesellschaft realisiert werden kann. Das ist umso bedenklicher als unter dem kontextgebenden Metabegriff der 'Wissensgesellschaft' auch all das subsumiert wird, was wir dringend ändern, was wir reformieren müssten. Wie kaum zuvor wird dabei die Komplexität von Sachverhalten als Begründung dafür angeführt, dass die 'Vision einer Wissensgesellschaft' mir von Expertlnnenräten und BeraterInnenteams entwickelt werden könne. Die mit diesem ersten Band ins Leben gerufene Schriftenreihe 'diagonal denken' soll zur Öffentlichkeit der Kritik einen wichtigen Beitrag leisten. Hier sollen nicht nur Expertinnen, sondern vor allem auch Betroffene selbst zu Wort kommen und ihre Ansichten, Ideen, Alternativen und Visionen äußern können. Unsere Grundüberlegung dabei war und ist, dass durch in dieser Reihe erscheinende Denkanstöße und Themen breite Diskurse und in deren Folge Lernprozesse in Gang gesetzt werden, die zukünftige Strukturen - zum Beispiel einer Wissensgesellschaft - zu gestalten vermögen und zwar so, dass sie auf einem breiten, gemeinsam entwickelten Konsens beruhen." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Hans Heinz Holz: Zweckfreiheit, Nutzen und Inhalt von Bildung: Soll, darf oder muss Wissenschaft 'kritisch' sein? (11-21); Alex Demirovic: Wissenschaft oder Dummheit: Die Zerstörung wissenschaftlicher Rationalität durch Hochschulreform (22-42); Roger Behrens: Erziehung zur Müdigkeit: Vier Anmerkungen zu Bildungskritik und Ideologie (43-57); Martin Bennhold: Bertelsmann und andere Medienriesen: Nationale und internationale Interessen an Reformpolitik als einer Unterwerfungspolitik (61-79); Wolfgang Lieb: Die 'invisible hand' lässt grüßen: Bundesverfassungsgericht erhebt neoliberales Credo zur Grundlage der Rechtsauslegung (80-85); Albrecht Müller: Die Reformlüge: Deutschland im kollektiven Wahn (89-106); Torsten Bultmann: Bildungspolitik und 'aktivierender Staat': Neue Ansätze wettbewerblicher Bildungssteuerung (107-115); Stefan Bienefeld: Privates oder öffentliches Gut?: Internationalisierung von Bildung zwischen politischer Kooperation und globalem Bildungsmarkt (116-126); Morus Markard: Die Eliten und der Rest: Zur Funktion der Elitendiskussion in einer ungleichen Gesellschaft (129-142); Ulrike Behrens: Lernen statt Begabung: Vorschläge zu einer neuen Herangehensweise an das Problem individuell unterschiedlicher Leistungen (143-164); Michael Brodowski: Kognitives Leanmanagement im Bildungssystem: Kritische Anmerkungen zu Konkurrenz- und Leistungsideologie in Lernprozessen (165-173); Axel Troost: Die Strategie der roten Zahlen: Bildung und Sozialstaat werden kaputt gespart (177-190); Klemens Himpele: 191 Studiengebühren: Mythen, Fakten, Realität (191-208); Grit Meier und Marco Tullney: Bildung für alle! Plädoyer für ein offenes Bildungssystem in gesellschaftlicher Verantwortung (211-220); Sabine Kiel: Soziale Selektion im Bildungsbereich: PISA, OECD, DSW-Sozialerhebung und Co. (221-235); Achim Meyer auf der Heyde: Ausgewählte Ergebnisse der 17. Sozialerhebung (236-245); Andreas Keller: Unternehmen Uni? Ambivalenzen der gegenwärtigen Hochschulpolitik (249-263); Ulrich Welbers: Gestufte Studiengänge als Experimentalraum für die Studienreform Chancen und Probleme gegenwärtiger Strukturreformen (264-283); Sonja Staack: Studienreform zwischen Markt und ISO-Norm: Anmerkungen zur' Qualitätssicherung' von Studium und Lehre (284-291); Harald Pittel: Streik - aber dann? Politische Perspektiven der studentischen Proteste (295-303); Peer Pasternack: Akkreditierung der Hochschulpolitik: Ein Vorschlag zur zeitweiligen studentischen Protestsubstitution (304-311).
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Entwicklung eines Leistungspunktsystems an Hochschulen : Abschlussbericht zum BLK-Programm
Titelübersetzung:Development of a performance points system at universities : final report on the BLK Program
Herausgeber/in:
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung
Quelle: Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung; Bonn (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung, H. 124), 2005. 54 S.
Inhalt: Die Einführung von Leistungspunktsystemen an Hochschulen und die Modularisierung von Studiengängen sind wesentliche Maßnahmen der Studienstrukturreform im Zusammenhang mit der Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Studienstandortes Deutschland im Rahmen des Bologna-Prozesses. Dem gemäß hat die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) das hochschularten- und länderübergreifende Verbund-Programm 'Entwicklung eines Leistungspunktsystems an Hochschulen' beschlossen. Der Bericht präsentiert nun die Ergebnisse der Evaluierung dieses Modellprogramms durch eine wissenschaftliche Begleitung von 2001 bis 2004. Die Untersuchung umfasst die Verbundprojekte und deren Aufgabenschwerpunkte in den Bundesländern (1) Berlin, (2) Bremen, (3) Mecklenburg-Vorpommern, (4) Niedersachsen, (5) Sachsen und (6) Thüringen. Die Ausführungen zu den zentralen Ergebnissen und Transferwirkungen gliedern sich in folgende Punkte: (1) Definitionen des zweistufigen Bachelor-Mastersystems und der Promotionsphase, (2) hochschulinterne Ordnungsrahmen, (3) Moduldefinition bzw. Modulbeschreibung, (4) Entwicklung und Erprobung von EDV-gestützten Modul-Datenbanken, (5) Studienaufwand, (6) Kompetenzen/Levels, (7) Prüfungsordnungen, (8) Anerkennung von Modulen/Credits bei Hochschulwechsel (innerhalb eines Landes, international), (9) Anerkennung von Modulen/Credits von außerhalb der Hochschule erbrachten Leistungen, (10) EDV-Konzept für Prüfungsadministration, (11) Öffentlichkeitsarbeit, (12) Internationalisierung, (13) Personal- und Sachmitteleinsatz sowie (14) Anwendung des ECTS-Labels (European Credit Transfer and Accumulation System). Die Beschlüsse der Hochschulrektoren- und Kultusministerkonferenz haben sich als tragfähige Grundlage zur Umsetzung der rechtlich bereits in den Hochschulgesetzen abgesicherten Vorgaben zur Implementierung von Leistungspunktsystemen erwiesen. Wichtig ist dabei die Beachtung der 'Key Features' des ECTS, wie sie von der European University Association im Jahre 2002 beschlossen wurden. Je liberaler die Hochschulen die Anerkennungspraxis für Module und darauf bezogene Leistungspunkte untereinander handhaben, desto geringer ist der Anpassungsdruck im Sinne einer Vereinheitlichung von Modulstrukturen und Verfahrensregelungen für die Vergabe von Leistungspunkten. Der Text schließt mit einer Reihe bildungsplanerischen Empfehlungen und skizziert Perspektiven der Weiterentwicklung. (ICG2)
Wissenschaftliche Weiterbildung : Zukunftsfähig Lernen und Organisieren im Verbund - Weiterbildung und Hochschulreform
; Auftaktveranstaltung zum BLK-Programm "Wissenschaftliche Weiterbildung" am 17. und
18. Mai 2004 an der Universität Rostock
Titelübersetzung:Scientific further education : combination of learning and organization with future
capability - further education and university reform;
Herausgeber/in:
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung
Quelle: Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung; Bonn (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung, H. 119), 2004. 114 S.
Inhalt: "'Zukunftsfähig Lernen und Organisieren im Verbund - Weiterbildung und Hochschulreform'
- unter diesem Motto trafen sich am 17. und 18. Mai 2004 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
aus insgesamt 15 Einzelprojekten des BLK-Verbundprogramms 'Wissenschaftliche Weiterbildung'
zu einer ersten Begegnung und einem intensiven Ideen- und Meinungsaustausch in Rostock.
Die Spanne der Themen reichte dabei von Projekten der Wissenschaftlichen Weiterbildung
für Lehrerinnen und Lehrer und Sozialarbeiterinnen und -arbeiter bis hin zur Wissenschaftlichem
Weiterbildung in den Bereichen Maschinenbau und Neue Medien. An der Tagung nahmen
auch Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Bildung sowie weiterer
Länderministerien teil. Die vorliegende Schrift dokumentiert die Tagung. Wie ein roter
Faden zieht sich durch die folgenden Beiträge der Grundgedanke, dass Wissenschaftliche
Weiterbildung keineswegs nur ein Angebot ist, das die Hochschulen auf Grund aktueller
gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Anforderungen 'en passant' unterbreiten. Sie
ist vielmehr neben Lehre und Forschung die dritte Hauptaufgabe der Hochschulen und
muss in der laufenden Diskussion über die curriculare und institutionelle Modernisierung
an den Hochschulen strategisch stets im Blick bleiben. Der besondere Vorzug der Wissenschaftlichen
Weiterbildung ist ihre schnelle Verfügbarkeit, ihre Flexibilität, ihre Praxisnähe
und ihr hochschulübergreifendes Vernetzungspotential überall dort, wo es, aufbauend
auf einer akademischen Erstqualifikation, auf dauernde Erweiterung des Wissens ankommt.
Nicht zuletzt erlangt die Wissenschaftliche Weiterbildung auch unter dem Gesichtspunkt
der gebührengetragenen Hochschulfinanzierung eine zunehmende Bedeutung." (Textauszug).
Inhaltsverzeichnis: Sabine Teichmann, Sabine Schütt: Einführung in die Tagung (1-6);
Detlef Czybulka, Rolf Reinert: Grußworte zur Auftaktveranstaltung (7-16); Andrä Wolter:
Weiterbildung und Lebenslanges Lernen als neue Aufgaben der Hochschule - die Bundesrepublk
Deutschland im Lichte internationaler Entwicklungen und Erfahrungen (17-34); Ludwig
Voegelin: Modularisierung als Instrument innovativer Weiterbildungskonzepte und -angebote
- Stichworte zur gegenwärtigen Entwicklung (35-42); Detlef Czybulka: Bericht zum Workshop
"Der Modularisierungsauftrag" (43-46); Heino Apel: Zukunftsfähige Modelle Wissenschaftlicher
Weiterbildung erproben, verstetigen und verbreiten (47-56); Kerstin Kosche: Bericht
zum Workshop "Der Transfergedanke" (57-60); Herbert Asselmeyer: Die Verbundidee zur
hochschulübergreifenden Vernetzung der Weiterbildung: Kooperationen aufbauen, um im
Wettbewerb zu bestehen (61-74); Hans Ulrich Kibbel: Bericht zum Workshop "Die Verbundidee"
(75-78); Stefanie Hartz: Ein Aufriss der Debatte um Qualitätsmanagement (79-90); Wolfgang
Nieke: Bericht zum Workshop "Die Qualitätsfrage" (91-93).