Memorandum zur zukunftsfähigen Arbeitsforschung : Arbeit und Geschlecht - Plädoyer für einen erweiterten Horizont der Arbeitsforschung und ihrer Förderung
Titelübersetzung:Memorandum on work research with future capability : work and gender - plea in favor of an extended horizon in work research and its promotion
Autor/in:
Auth, Diana; Becke, Guido; Correll, Lena; Frey, Michael; Fuchs, Tatjana; Janczyk, Stefanie; Krell, Gertraude; Kurz-Scherf, Ingrid; Nagler, Brigitte; Nickel, Hildegard Maria; Resch, Marianne; Rudolph, Clarissa; Rüling, Anneli; Senghaas-Knobloch, Eva; Stolz-Willig, Brigitte
Quelle: Institut für Politikwissenschaft GendA - Netzwerk Feministische Arbeitsforschung, FB 03 Gesellschaftswissenschaften und Philosophie, Universität Marburg; Marburg (Discussion Papers / GendA - Netzwerk Feministische Arbeitsforschung, Nr. 13), 2005, Stand Febr. 2005. 30 S.
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Inhalt: Vielfältige Transformationsprozesse in den modernen Gesellschaften und im globalen Maßstab bewirken und verbinden sich mit einem grundlegenden Struktur-, Form- und Bedeutungswandel von Arbeit. Die Arbeitsforschung und deren Förderung stehen damit vor neuen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Beitrag insbesondere mit den Gegebenheiten von Arbeit und Arbeitsforschung in der Bundesrepublik Deutschland; auf die wachsende Bedeutung europäischer Entwicklungen und globaler Perspektiven wird punktuell Bezug genommen. Die AutorInnen des Textes vertreten dabei die Auffassung, dass es einer systematischen Integration der Geschlechterperspektive in die Forschungsperspektiven und Forschungsansätze der Arbeitsforschung bedarf. Den Ausgangspunkt bildet in Kapitel 1 eine kurze Analyse der wechselseitigen Verschränkung der sozialen Organisation und Konstruktion von Arbeit und Geschlecht, des diesbezüglichen Wandels und der darin enthaltenen Herausforderungen für die Arbeitsforschung und deren Förderung. Darauf aufbauend werden in Kapitel 2 die Notwendigkeit und die Schwierigkeiten einer Neubestimmung und -vermessung des Gegenstandsbereichs der Arbeitsforschung und ihrer begrifflichen Grundlagen und diesbezügliche Forschungslücken bzw. noch unzulänglich bearbeitete Forschungsfragen aufgezeigt. Anhand ausgewählter Themenfelder in den Bereichen Arbeit und Leben, Arbeit und Teilhabe sowie Arbeit und Annerkennung werden in Kapitel 3 exemplarisch Forschungsperspektiven entwickelt, die die Geschlechterperspektive systematisch integrieren. Kapitel 4 befasst sich mit den sich aus der Geschlechterperspektive ergebenden methodischen Herausforderungen der Arbeitsforschung und der Dringlichkeit einer Vernetzung disziplinär verstreuter Forschungsansätze einerseits und zwischen Wissenschaft und Praxis andererseits. In Kapitel 5 wird abschließend für eine aktive Förderung genderkompetenter Arbeitsforschung plädiert. (ICG2)
Schlagwörter:Arbeitsforschung; Zukunftsfähigkeit; Arbeit; Geschlechterforschung; Förderung; Forschungsstand; Forschungsdefizit; Leben; Frauenerwerbstätigkeit; Methode; Gesundheit; Gleichstellung; Frauenpolitik; Betrieb; Forschungsansatz; Forschungsplanung; Forschungsgegenstand
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechterbezogene Themen in der Personallehre
Titelübersetzung:Gender issues in HRM at universities in Germany, Austria and Switzerland
Autor/in:
Krell, Gertraude; Karberg, Ulrike
Quelle: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 16 (2002) H. 3, S. 279-307
Details
Inhalt: "Im Sinne des Survey Feedbacks verstehen wir diesen Beitrag als Anstoß zur Diskussion und Entwicklung. Im Sommer 2000 wurden alle 64 UniversitätsprofessorInnen für das Fach 'Personal' in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Stellenwert geschlechterbezogener Themen in Lehre und Forschung befragt. Da es sich um eine Folgestudie handelt (vgl. Krell/Osterloh 1993a), können mit der Ergebnisdokumentation zugleich Veränderungen aufgezeigt werden: Zwar ist der Anteil derer, die bejahten, dass mann sich in ihrem Arbeitsbereich mit diesen Themen befasst, gesunken, aber die Zahl der bearbeiteten Themen bzw. Titel ist gestiegen. Dies ist nicht nur bedingt durch die erweiterte Fragestellung (so gibt es Spurenelemente von Männerforschung), sondern auch durch eine breitere und differenziertere Bearbeitung von 'Frauenthemen'." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article is intended as a survey feedback. In summer 2000 we asked all professors of HRM at universities in Germany, Austria and Switzerland about the status of gender issues in their own work and in the work of their teams. Because this is a follow-up survey (see Krell/Osterloh 1993a), we are able to report not only the current results but also trends. Although the proportion of those who agree that they consider gender issues in teaching and researching has declined, the number of themes and topics addressed has increased. This is not only due to a widening of the research domain (for instance we found some critical studies on men), but also thanks to more broader and more differentiated work on women issues." (author's abstract)
Schlagwörter:Personalwesen; akademischer Mittelbau; Hochschullehrer; Studienfach; Lehrveranstaltung; Hochschulforschung; Bildungsinhalt; Geschlechterforschung; Frauenforschung; Schweiz; Österreich; internationaler Vergleich; Forschungsgegenstand; Interesse; Forschungsschwerpunkt; Personallehre
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz