Lehre, Forschung und Geschlecht : zur Ausdifferenzierung von Stellen und Karrierewegen an Universitäten
Autor/in:
Hilbrich, Romy; Schuster, Robert
Quelle: Aufwertung von Lehre oder Abwertung der Professur?: die Lehrprofessur im Spannungsfeld von Lehre, Forschung und Geschlecht. Romy Hilbrich (Hrsg.), Karin Hildebrandt (Hrsg.), Robert Schuster (Hrsg.). Leipzig: Akad. Verl.-Anst. (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), 2014, S. 61-81
Schlagwörter:Hochschullehre; Hochschulforschung; Karriere
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Sie müssen Ihren Lebenslauf attraktiv machen!" : Karrierenormen und Geschlechterwissen in der professoralen Beratung zur wissenschaftlichen Laufbahnplanung
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Wider die Gleichheitsrhetorik: soziologische Analysen - theoretische Interventionen ; Texte für Angelika Wetterer. Gerlinde Malli (Hrsg.), Susanne Sackl-Sharif (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 2014, S. 98-116
Wie verändern sich wissenschaftliche Publikationsaktivitäten im Laufe einer akademischen Karriere? : Eine empirische Analyse am Fallbeispiel der Erziehungswissenschaft
Autor/in:
Röbken, Heinke
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 22 (2014) H. 1, S. 190-203
Schlagwörter:Publikation; Karriere; Erziehungswissenschaft; wissenschaftliche Arbeit
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Inhalt: "Unstete Beschäftigungsverhältnisse, fragile Wissenschaftslaufbahnen, unberechenbare Berufsperspektiven - das deutsche Wissenschaftssystem ist durch ein hohes Selektions- und Fluktuationsprinzip gekennzeichnet. Welche Überlegungen und Voraussetzungen führen dazu, dass WissenschaftlerInnen bleiben oder gehen? Lassen sich Kriterien definieren, die ein erfolgreiches Verbleiben in der Wissenschaft ermöglichen? Gibt es geschlechtsbezogene Selektionsmechanismen? Ergebnisse zu diesen und weiteren Fragen werden hier erstmalig vorgelegt. In dem Sammelband (der die zentralen Ergebnisse des Forschungsprojekts 'Mobile Drop-Outs' beinhaltet) werden unter Berücksichtigung der Geschlechter- und Fächerperspektive die aktuelle Beschäftigungssituation des wissenschaftlichen Nachwuchses und erstmalig Daten zu dem Wissenschafts-Drop-Out vorgestellt. Anhand eines 'Hypothetischen Modells zur Analyse von Mobilitätsentscheidungen' wird dargestellt, welche Faktoren Mobilitätsentscheidungen und Karrierewege von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bedingen. Es wird ausgeführt, welche Karrieremotivationen zu Beginn einer Beschäftigung an der Universität bestanden und ob und wie diese sich im Laufe der Beschäftigung veränderten. Es wird gefragt, welche Bedingungen für das Erreichen bzw. Nicht-Erreichen des Karriereziels ausschlaggebend waren. Des Weiteren wird dargestellt, wie die Entscheidungsprozesse 'Bleiben oder gehen?' (Stichwort: Cooling-Out) verlaufen. Welche Faktoren beeinflussen diesen Prozess? Welche Entscheidungsstrategien kommen zum Tragen und welche Rolle spielt das private bzw. akademische Umfeld? Lassen sich Kriterien definieren, die ein erfolgreiches Verbleiben in der Wissenschaft ermöglichen? Der Promotionsphase und der Post-Doc-Phase wird mit einem internationalen Vergleich ein weiterer Schwerpunkt gewidmet. Darüber hinaus werden die ungleichen Voraussetzungen für eine wissenschaftliche Karriere bei Frauen und Männer am Beispiel habilitierter Wissenschaftler/innen thematisiert. Die Ressourcen- und Beanspruchungssituation von wissenschaftlich Beschäftigten wird in einem weiteren Kapitel in den Blick genommen. Ein Beitrag zum betrieblichen Gesundheitsmanagement an Universitäten rundet dieses Thema ab." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Karriere; Berufsverlauf; Studienfach; Wissenschaftler; Wissenschaftlerin; Selektion; Fluktuation; Drop out; Berufsmobilität
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerk
Aufstieg oder Ausstieg? Wissenschaft zwischen Promotion und Professur
Quelle: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW); Bielefeld: wbv (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung, 122), 2014.
Inhalt: "Die Zeit zwischen Promotion und Professur ist der 'Flaschenhals' für eine Karriere im deutschen Wissenschaftssystem. Was muss sich ändern, damit Karrierewege planbar werden? Die Beiträge des Sammelbandes beleuchten die Optionen wissenschaftlicher Karrieren aus verschiedenen Blickwinkeln: Sie beschreiben die Befunde des Bundesberichts Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013 zum beruflichen Verbleib von Wissenschaftlern, öffnen den Blick auf die europäische Ebene und erörtern Modelle zum Tenure Track als Möglichkeit planbarer wissenschaftlicher Karrieren. Der Band dokumentiert die Ergebnisse der 7. GEW-Wissenschaftskonferenz, die 2013 in Berlin stattfand und auf der der Köpenicker Appell formuliert wurde." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Marlis Tepe: Vorwort (7); Isabel Carqueville, Andreas Keller, Sonja Staack: Aufstieg oder Ausstieg? Einleitung (9-15); Wolfgang Marquardt: Ein Zukunftspakt für die Wissenschaft (19-28); Wichtige Erkenntnisse über den Beruf Wissenschaft: Der Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs in Auszügen (31-49); Julia Maria Mönig: Nach der Promotion ist vor der Promotion? Ein Vergleich einiger Aspekte zweier Qualifizierungsphasen (51-56); Andrea Adams, Anke Prochnau: Beruflicher Verbleib und Beschäftigungssituation Promovierter: Alles gut - oder? (57-64); Anne K. Krüger, Anna Schütz: Einbahnstraße Professur!? - Schlussfolgerungen aus dem Bundesbericht zu Beschäftigungsbedingungen und Aufstiegsperspektiven Promovierter auf dem wissenschaftlichen Arbeitsmarkt (65-72); Dagmar M. Meyer: Europäische Forschercharta und Einstellungskodex-Entwicklungen und Perspektiven (75-88); Anke Lipinsky: Geschlechtergerechtigkeit im Europäischen Forschungsraum - Die Europäische Charta und der Verhaltenskodex auf dem Prüfstand (89-94); Gerhard Duda: Die Europäische Charta für Forscher und der Kodex für die Einstellung von Forschern (95-101); Anna Tschaut: Doktor Bologna - Promovieren im Europäischen Hochschulraum (103-110); Choni Flöther: Die Rolle des wissenschaftlichen Mittelbaus in der Lehre: Was ändert sich nach Bologna? (113-125); Wiebke Esdar: Lehre an deutschen Universitäten - vor, nach oder neben der Forschung? Ergebnisse der Hochschulforschung und ihre Implikationen für die Hochschulpolitik (127-135); Anja Bräunig: TUM Faculty Tenure Track - das Beispiel der TU München (139-146); Christoph Bedenbecker: Tenure Track in Österreich: Wie läuft das wirklich beim kleinen Nachbarn? (147-155); Ulrich Schüller: Transparente und planbare Karrierewege als Voraussetzung für ein wettbewerbsfähiges Wissenschaftssystem - Anmerkungen aus Sicht des BMBF (159-162); Hans Jürgen Prömel: Berechenbare Karrierewege für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler-Gestaltungsmöglichkeiten der Hochschulen (163-169); Karl Ulrich Mayer: Blockierte wissenschaftliche Werdegänge - Berufsperspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses in der außeruniversitären Forschung (171-177); Andreas Keller: Vom "Job-Trauma" zum "Traumjob Wissenschaft" - Gewerkschaftliche Anforderungen an die Reform von Karrierewegen in Hochschule und Forschung (181-190); Köpenicker Appell: Jetzt die Weichen für den "Traumjob Wissenschaft" stellen! Vorschläge für ein 100-Tage-Programm der neuen Bundesregierung
Quelle: Qualität in der Wissenschaft (QiW). Zeitschrift für Qualitätsentwicklung in Forschung, Studium und Administration, (2014) 4, S 96–106
Inhalt: René Krempkow, Nathalie Huber und Jeannette Winkelhage stellen in ihrem Überblicksartikel den Stand der Forschung zum Entscheidungsprozess für oder gegen eine Karriere in der Wissenschaft in Deutschland vor. Sie fokussieren dabei die besonders relevanten ersten Jahre nach der Promotion. Diese Fokussierung erhält neuerliche Relevanz auch durch Studienergebnisse, nach denen ein relativ großer Teil von Promovierenden nicht das Karriereziel Professur bzw. einen Verbleib in der Wissenschaft anstrebt. Sie möchten damit zu Antworten auf die oben aufgeworfene Frage beitragen, wie es gelingen kann, die Besten für die Wissenschaft zu gewinnen bzw. diese in der Wissenschaft zu halten. Der Beitrag liefert damit einen aktuellen fokussierten Überblick über die verfügbaren empirischen Daten und Fakten, die evident sind für die wissenschaftspolitische Diskussion insbesondere um die Notwendigkeit berechenbarer Berufsperspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs, aber auch für weitere Fragen wie zur Relevanz der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie.
Darüber hinaus macht er im Ausblick auf bislang wenig untersuchte weitere Fragen aufmerksam und formuliert dazu Weiterentwicklungsmöglichkeiten.
Quelle: Leverkusen: Barbara Budrich (Studien zur Technischen Bildung, 2), 2014, 1. Aufl. 420 S
Inhalt: Wie entwickelt sich bei angehenden Ingenieurinnen das Interesse an Technik, an Mathematik und an den Naturwissenschaften? Welchen Einfluss haben die Familie, zentrale Bezugspersonen, aber auch die Schule und die Peers bei der Herausbildung einer technischen Studienorientierung? Die vorliegende Biographiestudie untersucht die Lebensgeschichten ingenieurwissenschaftlicher Studientinnen.
Schlagwörter:Biographie; Ingenieurin; Ingenieurwissenschaften; MINT; Projektbericht; Studentin; Studienfachwahl; Studium
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik