Violence against women: an EU-wide survey : Survey methodology, sample and fieldwork - Technical Report
Autor/in:
European Union Agency for Fundamental Rights
Quelle: Luxembourg, 2014. 108 S
Inhalt: This is the first European Union (EU)-wide survey to collect comparable data on women’s experiences of gender-based violence in all 28 EU Member States. The European Union Agency for Fundamental Rights (FRA) carried out the survey in response to a request from the European Parliament for data on violence against women, which the Council of the EU reiterated in its Conclusions on the eradication of violence against women in the EU.
This report presents a detailed overview of the research methods used by FRA when collecting survey data on women’s personal experiences of various forms of violence. FRA started to develop the survey through desk research and stakeholder consultations in 2010, followed by a pretest study in six EU Member States in 2011 to test a draft questionnaire. The full-scale survey in the EU-28 was carried out in 2012. The survey interviewed a total of 42,000 women – 1,500 in each of the 28 EU Member States, with the exception of Luxembourg, where the sample size was 900 women. Respondents were selected using a random probability methodology to give a representative sample of the female population aged 18–74 years in each country. All respondents were interviewed face to face by female interviewers, who received training in person to address the topics covered in the survey. The training included measures to ensure that the interviewers carried out the interviews in a sensitive and confidential manner.
Schlagwörter:method; Methodenbericht; sample size; Survey; violence against women; sexuelle Belästigung; sexuelle Gewalt; sexual harassment; sexual violence;
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Generation, Geschlecht und Wohlfahrtsstaat : Intergenerationelle Unterstützung in Europa
Autor/in:
Schmid, Tina
Quelle: Wiesbaden: Springer VS, 2014. 235 S
Inhalt: Praktische Hilfe, Enkelbetreuung und Pflege in der Familie wurden traditionell von Frauen erbracht – aber helfen Frauen ihren erwachsenen Kindern und pflegebedürftigen Eltern heute noch häufiger und zeitintensiver als Männer? Tina Schmid untersucht für vierzehn europäische Länder auf der Grundlage des „Survey of Health, Ageing and Retriement in Europe“ folgende Fragen: Gibt es Geschlechterunterschiede in der Verbreitung, Intensität oder Art der geleisteten Unterstützung zwischen erwachsenen Familiengenerationen? Wie beeinflussen individuelle und familiale Faktoren diese Geschlechterunterschiede? Welche Rollen spielen kulturelle Normen und wohlfahrtsstaatliche Institutionen? Die Autorin präsentiert sowohl wertvolle vergleichende Befunde als auch substanzielle Einsichten in die Besonderheiten der jeweiligen (Wohlfahrts-)Staaten. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Europäischer Vergleich; Generationenbeziehungen; Geschlecht; Geschlechterrolle; Geschlechterunterschied; intergenerationelle Beziehungen; kulturelle Faktoren; Pflege; Vereinbarkeit Familie und Beruf; Wohlfahrtsstaat
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Europa und Internationales
Gender Mainstreaming im Europäischen Sozialfonds : Ziele, Methoden, Perspektiven
Herausgeber/in:
Agentur für Gleichstellung im ESF; Pimminger, Irene
Quelle: Agentur für Gleichstellung im ESF; Berlin, 2014.
Inhalt: Es gibt verschiedene strategische und methodische Ansätze in der Arbeit der Agentur für Gleichstellung im ESF, die in dieser Art und Weise in Baden-Württemberg nicht existieren, so unter anderem eine intensive Programmberatung, die
Erstellung fachpolitischer Expertisen, einen Gender Budgeting Ansatz und die transnationale Arbeit in der Community of Practice on Gender Mainstreaming (siehe Kap. 5, 6 und 7 in diesem Band). Das hat verschiedene Gründe, unter anderem
die unterschiedlichen Kapazitäten, denn das Projekt in Baden-Württemberg ist zwar die ältere, aber eben die deutlich kleinere Schwester. An manchen Stellen konnten schon echte Synergieeffekte erzielt werden. Als beispielsweise das Informationsmanagement-System der Agentur im Netz zur Verfügung gestellt wurde (siehe Pkt. 4.1 in diesem Band), wurde gemeinsam entschieden, dass es das im ESF bundesweit nur einmal braucht. Seither ist die eigene Internetplattform des baden-württembergischen Coaching-Begleitprojekts (www.gem-esf-bw.de) entsprechend verlinkt. Im Hinblick auf die Vorbereitung der neuen Förderperiode gab es einen sehr wichtigen Austausch und eine fachliche Kooperation. Die Agentur und das Coaching-Begleitprojekt unterstützten sich beim Umgang mit dem anspruchsvollen Mehr-Ebenen-System EU/ESF, in dem die Gleichstellungspolitik leider auch immer wieder verloren zu gehen droht.
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Gleichstellung in der EU; Gleichstellungspolitik; Gleichstellungsverständnis; Internationaler Vergleich; Kompetenz; Monitoring
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Quelle: Stuttgart: Lucius & Lucius (Der Mensch als soziales und personales Wesen, Bd. 24), 2014. viii, 304 S
Inhalt: So selbstverständlich uns das Geschlecht im Alltag erscheint, so verwunderlich erscheint es oft in der näheren wissenschaftlichen Betrachtung. Und so breit das Spektrum der Disziplinen ist, die das Geschlecht zum Thema machen, so kontrovers sind auch die Positionen: Wie viel Biologie und wie viel soziale Konstruktion steckt in dem, was uns als Geschlecht begegnet? Ist die Unterscheidung zwischen Frau und Mann natürlich? Wann und wie lernen Kinder, was es bedeutet, weiblich oder männlich zu sein? Woher kommen die Attribute, die wir Frauen und Männern typischerweise zuschreiben? Warum unterscheiden sich diese Zuschreibungen zwischen verschiedenen Ländern, Generationen und Jahrzehnten? Wohin steuert der aktuelle Wandel dieser Zuschreibungen? Warum halten sich, trotz der Angleichung in Bildungsniveau und Erwerbsquote, so hartnäckig Unterschiede bei der Berufswahl, den Karrierechancen oder der Zuständigkeit für die Kinderbetreuung? An welcher Stelle haben wir es mit einer Diskriminierung zu tun, die ein staatliches Eingreifen fordert? Dieser Band hält auf die Fragen keine abschließenden Antworten parat. Vielmehr tragen die Beiträge darin einen aktuellen Zwischenstand der Debatte zusammen und spiegeln dabei bewusst die kontroversen Positionen wider. (Verlagsprospekt)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Transkulturelle Genderforschung : ein Studienbuch zum Verhältnis von Kultur und Geschlecht
Titelübersetzung:Transcultural gender research : a textbook on the relationship between culture and gender
Herausgeber/in:
Mae, Michiko; Saal, Britta
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 41), 2014, 2., vollständig überarb. und erw. Aufl.. 340 S.
Inhalt: "Das Buch behandelt aus verschiedenen disziplinären und auf unterschiedliche Kulturen gerichteten Perspektiven die enge Verknüpfung der diskursiven Kategorien Kultur und Gender. Wenn in der heutigen Situation einer zunehmenden Globalisierung die Frage nach der 'eigenen' Kultur in Abgrenzung zum kulturellen 'Anderen' gestellt wird, kommt immer auch die Genderfrage zum Vorschein, weil die jeweilige Geschlechterordnung als eine Stütze der eigenen' Kultur verstanden wird. Und wenn diese Geschlechterordnung in Frage gestellt wird, erscheint auch die kulturelle Identität als bedroht. Diese Verwobenheit gilt es als ein kulturübergreifendes Phänomen zu erkennen. Expertinnen aus verschiedenen Disziplinen wie Literatur- und Kulturwissenschaften, Soziologie, Sozialanthropologie, Sinologie und Religionswissenschaft untersuchen die unterschiedlichen sozialen und kulturellen Bedingungen der Genderverhältnisse in neun Kulturkreisen; sie zeigen, wie das kulturell 'Eigene' immer durch seinen Bezug auf das kulturell 'Andere' geprägt wird. Durch diese Sichtbarmachung der grenzüberschreitenden Verflechtungen kann die transkulturelle Verfasstheit von Kultur zu einem neuen Bezugspunkt für die Genderforschung werden, und die Genderverhältnisse können aus ihrer Bindung an die Definitionsmacht einer spezifischen Kultur herausgelöst werden." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Britta Saal: Kultur in Bewegung. Zur Begrifflichkeit von Transkulturalität (21-47); Michiko Mae: Auf dem Weg zu einer transkulturellen Genderforschung (49-69); Vittoria Borsò, Vera Elisabeth Gerling: Von Malinche zu Frida Kahlo: Territorium und Gender am Beispiel Mexikos (73-100); Elisabeth Schäfer-Wünsche, Nicole Maruo-Schröder: Gender - Race - Kultur in den U.S.A. Grenzen und Vernetzungen (101-127); Susanne Kröhnert-Othman: Die symbolische Ordnung der Moderne, kulturelle Identität und Gender im arabisch-islamischen Raum (129-154); Dorothea E. Schulz: Gender-Entwürfe und islamische Erneuerungsbewegungen im Kontext translokaler institutioneller Vernetzungen. Beispiele aus Afrika (155-183); Nikola Tietze: Muslimische Religiosität als Prozess. Islamische Identitäten junger Männer in Deutschland und Frankreich (185-204); Martina Ritter: Neue Männer - neue Frauen? Zur Entstehung transkultureller Deutungsräume im Privaten im postsowjetischen Russland (205-228); Nicola Spakowski: Feminismus in China im Kontext von Postsozialismus und internationalem Feminismus (229-249); Joanna Pfaff-Czarnecka: Menschenrechte und kulturelle Positionierungen in asiatischen Frauennetzwerken. Zur Diffusion des Menschenrechtsdiskurses in der reflexiven Moderne (251-278); Michiko Mae: Japan zwischen Asien und dem Westen. Transkulturelle. Grenzüberschreitungen auf dem Weg zu einer machtfreien Gendergestaltung (279-302).
Hasard oder Laufbahn : akademische Karrierestrukturen im internationalen Vergleich
Autor/in:
Kreckel, Reinhard; Zimmermann, Karin
Quelle: Leipzig: Akad. Verl.-Anst. (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), 2014. 277 S.
Inhalt: "Das Weber'sche Spannungsfeld zwischen bürokratisierter Laufbahn und wildem Hasard riskanter Karrieren prägt auch die Universitäten in der globalisierten akademischen Welt von heute - allen Standardisierungen zum Trotz und mit beträchtlichen Unterschieden von Land zu Land. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen akademische Positionen an Universitäten, den akademischen Kerninstitutionen, in denen Lehre, Forschung und Nachwuchsqualifizierung in Verbindung miteinander stattfinden. In Deutschland hat sich ein Habilitations-Modell, in England ein Tenure-Modell, in Frankreich ein kombiniertes Habilitations- und Tenure-Modell und in den USA ein Tenure Track-Modell durchgesetzt. Diese Modelle haben in den letzten beiden Jahrhunderten eine dominierende Stellung errungen und wirken bis heute als westliche Referenzmodelle von globaler Geltung. Als solche sind sie aber nicht monolithisch zu sehen, sondern als Bestandteil eines umkämpften Terrains, auf dem eine Schattenstruktur prekärer Beschäftigungsverhältnisse in Forschung und Lehre zunehmend an Boden gewinnt. Dies zeigen die neun Länderstudien zu Deutschland, den USA, Großbritannien, Frankreich, Österreich, der Schweiz, Schweden, den Niederlanden und Ungarn. An sie schließt sich eine länderübergreifende Matrix mit tabellarischem Glossar an. Beides ermöglicht den systematischen Vergleich der heterogenen akademischen Positionen, Karrierestufen und Bezeichnungen und bildet die Grundlage für die Abbildung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Länder im internationalen Vergleich. Über die Community der Hochschulforschung hinausgehend, richtet sich das Buch an Studierende, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ebenso wie an Entscheider in den Hochschulen und der Hochschulpolitik, die über die bestehenden Inkompatibilitäten der nationalen Wissenschaftssysteme und das Ringen der Länder um international konkurrenzfähige akademische Karriereoptionen mehr wissen wollen." (Verlagsangabe)