Inhalt: Zu Implementierung von Fördermaßnahmen, um Frauen den Wiedereinstieg in die wissenschaftliche Karriere zu ermöglichen werden folgende Maßnahmen dargestellt: Stipendien, finanzielle Unterstützung für Kinder und Haushalt, Beratungsangebote, Weiterbildungen, Personalgespräche, flexible Arbeitszeiten und personelle Unterstützung. Damit soll besonders der Tabuisierung von Wiedereinstiegsprozessen und den aufgrund fehlender Kommunikation damit einhergehenden Problemen bei der Planung des Wiedereinstiegs entgegengewirkt werden. Die Gesprächsbereitschaft und Flexibilität der Wissenschaftseinrichtung ist dabei unabdingbar. Männer und Personen, die zwecks der Pflege Angehöriger aus dem Arbeitsleben ausgeschieden sind, sollten ebenfalls in den Förderprogrammen Beachtung finden.
Orientierungsrahmen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses nach der Promotion und akademischer Karrierewege neben der Professur : Empfehlung der 16. Mitgliederversammlung der HRK am 13. Mai 2014 in Frankfurt am Main - Gewidmet dem Andenken an den langjährigen Vizepräsidenten der HRK, Prof. Dr. Nikolaus Fiebiger
Herausgeber/in:
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
Quelle: Hochschulrektorenkonferenz (HRK); Bonn, 2014. 10 S
Reducing the Endorsement of Sexism using experiential Learning: The Workshop Activity for Gender Equity Simulation (WAGES)
Autor/in:
Zawadzki, Matthew J.; Shields, Stephanie A.; Danube, Cinnamon L.; Swim, Janet K.
Quelle: Psychology of Women Quarterly, 38 (2014) 1, S 75–92
Inhalt: In two multipart studies, we tested the effectiveness of an experiential learning-based intervention (Workshop Activity for Gender Equity Simulation–Academic [WAGES-Academic]) to reduce sexism endorsement. We randomly assigned undergraduates to either WAGES (n ¼ 144) or one of two control conditions (n ¼ 268): one where participants received the same information asWAGES but without experiential learning or another that included an experiential group activity but no gender equity information. WAGES participants (vs. both controls) reported less endorsement of sexist beliefs after completing the activity and/or at a follow-up 7–11 days later as measured by the Modern Sexism (Study 1), Neo-sexism (Study 2), Hostile Sexism (Study 2), and Gender-Specific System Justification (Studies 1 and 2) scales. Both studies demonstrated that these effects were attributable to WAGES providing more information, evoking less reactance, eliciting more empathy, and instilling more self-efficacy compared to the other conditions. Results suggest that programs to reduce sexist beliefs will be successful only insofar as they invite access to discussion in such a way that does not elicit defensive denial of the problem, create a context in which participants are readily able to empathize with other, and instill feelings of self-efficacy that one can address the problem.
Schlagwörter:Gleichstellung; Intervention; Lernen; Motivation; Reaktanz; sexism in research; Sexismus; sexual harassment; sexuelle Belästigung; Widerstand
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Frauen- und Geschlechterforschung, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Promotion - Postdoc - Professur : Karriereplanung in der Wissenschaft
Autor/in:
Müller, Mirjam
Quelle: Frankfurt a.M.: Campus, 2014.
Inhalt: Promotion - Postdoc - Professur
Karriereplanung in der Wissenschaft
von Mirjam Müller
Über das Buch
Karrieren in der Wissenschaft sind ein Spiel mit eigenen Regeln. Nur wenigen hoch qualifizierten Promovierten steht im heutigen Wissenschaftssystem eine Professur offen. Welche Leistungen müssen in Forschung, Lehre und Management erbracht, welche informellen Weichen gestellt, welche ungeschriebenen Gesetze beachtet werden? Mirjam Müller adressiert mit der Postdoc-Phase denjenigen Karriereabschnitt, der erfolgsentscheidend für eine Wissenschaftskarriere ist. Sie erklärt Hintergründe und Erfolgsfaktoren zwischen Promotion und Professur und zeigt für jeden Teilbereich eines akademischen Portfolios, wie konkrete Karriereschritte geplant werden können und das eigene Profil schlüssig präsentiert werden kann. Neben den Leistungsanforderungen werden auch die Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz Wissenschaft beleuchtet: Welche Möglichkeiten bietet er für berufliche Sicherheit? Wie lassen sich Wissenschaft und Familie vereinbaren? Wie kann Zeitmanagement gelingen oder die erste Führungsaufgabe gemeistert werden?
Der Karriereratgeber bietet Hintergründe und Fakten, praktische Tipps und nützliche Informationen. Als Arbeitsbuch ermöglicht er eine persönliche Bilanz und dient als Entscheidungshilfe für eine Karriere in der Wissenschaft.
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 36 (2014) H. 3, S. 52-73
Inhalt: "Die Darstellung von Förderprogrammen für Postdocs auf den Homepages von Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen gibt einen Eindruck, wie sich diese zu ihrem potentiellen Nachwuchs verhalten. Der Artikel stellt die Ergebnisse einer solchen Analyse von Homepages dar. Der quantitative Untersuchungsteil zeigt, dass es sich bei den Programmen im Wesentlichen um Informations- oder Finanzierungsangebote handelt. Unter Gender-Gesichtspunkten ist anzumerken, dass es nur wenige Angebote mit explizitem Gender-Schwerpunkt gibt. In der qualitativen Analyse ausgewählter Programmbeschreibungen wird ein Balanceakt offengelegt, der einerseits Geschlecht neutralisiert, andererseits die Bedeutung unterschiedlicher Lebenswirklichkeiten der Geschlechter für die Wissenschaft betont." (Autorenreferat)
Inhalt: "The postdoc phase following the completion of a PhD is a precarious period in most academic careers. The descriptions of postdoc support programs found on the web provide insight into the ways how research organisations and universities address early-career researchers. A quantitative survey finds that most support programs offer information and/or funding options. A few include explicit gender priorities. A qualitative analysis of selected program descriptions reveals a balancing act: On the one side gender is neutralised, on the other side the different living situations of men and women regarding academia is addressed." (author's abstract)
Chancengleichheit und Frauenförderung an der FH Stralsund : Entwicklung hin zu einer geschlechtergerechten Hochschule
Titelübersetzung:Equal opportunity and promotion of women at Stralsund University of Applied Sciences : development towards a gender-friendly university
Autor/in:
Mertens, Eva-Maria
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 248-254
Gender Equality Policies in Public Research : Based on a survey among Members of the Helsinki Group on Gender in Research and Innovation, 2013
Autor/in:
European Commission
Quelle: Europäische Kommission; Luxembourg: Publications Office of the European Union, 2014. 50 S
Inhalt: Gender issues in research and innovation have gained increased recognition on policy agendas at national, European and international levels, as well as at the level of research organisations. This report on “Gender Equality Policies in Public Research” is based on a survey among the members of the Helsinki Group, the Commission’s advisory group on gender, research and innovation. It gives a detailed analysis of the current state-of-play of EU Member States’ and associated countries’ initiatives for promoting gender equality in research and innovation. It comes at a critical review point along the path towards a fully operational European Research Area (ERA) and provides a timely insight for the forthcoming ERA Progress Report 2014
Schlagwörter:europäischer Forschungsraum; Gender; gender pay gap; Gleichstellung in der EU; Gleichstellungspolitik; Karrierechancen; Monitoring
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Fördermaßnahmen, Wissenschaftspolitik, Gleichstellungspolitik