Titelübersetzung:School, occupational choice and gender in Sweden
Autor/in:
Pagels, Saskia
Quelle: Hamburg: Diplomica Verl., 2010. 121 S.
Inhalt: Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung steht die geschlechterbewusste Wahlvorbereitung von schwedischen Jugendlichen beim Übergang von der Grundschule aufs Gymnasium seit der letzten Schulreform im Jahr 1991. Zunächst wird der aktuelle Forschungsstand referiert und der gendertheoretische Ausgangspunkt der Untersuchung erläutert. Sodann werden die gesellschaftlichen und schulischen Rahmenbedingungen aufgezeigt, die auf die Studien- und Berufsorientierung einwirken. Neben der Schulreform, dem neuen Lehrplan und den Schwierigkeiten der schulischen Gleichstellungsarbeit stellt der immer noch stark geschlechtsspezifisch segregierte Arbeitsmarkt den Analyserahmen für die hier behandelte Thematik dar. Eine Darstellung der mit der Einführung der Studien- und Berufsorientierung verfolgten Intentionen, ihrer gegenwärtigen Gestalt und der derzeit geltenden Ziele schließt sich an. Welche dieser Ziele erreicht wurden und welchen Schwierigkeiten und Herausforderungen die Studien- und Berufsorientierungen sich gegenüber sah, wird im Folgenden gezeigt. Abschließend werden anhand der Analyseergebnisse notwendige Schritte aufgezeigt, wie die festgestellten Diskrepanzen zwischen den politischen Zielsetzungen und der gegenwärtigen Lage an den Schulen überwunden werden kann. (ICE2)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Die Bildung der Differenz : Weiterbildung und Beratung im Kontext von Gender Mainstreaming
Titelübersetzung:Education of difference : further education and counseling in the context of gender mainstreaming
Autor/in:
Smykalla, Sandra
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Theorie und Praxis der Diskursforschung), 2010. 304 S.
Inhalt: "Mit der Umsetzung von Gender Mainstreaming boomen in Deutschland Angebot und Nachfrage von Gender-Trainings. Gleichzeitig wird in den Gender Studies und der Erziehungswissenschaft die Entgrenzung von gender und Bildung kontrovers diskutiert. Die Studie zeichnet Diskursivierungen von gender und Gleichstellung an der Schnittstelle von wissenschaftlichen Debatten und konkreter Beratungspraxis nach. Damit stellt Sandra Smykalla die in Deutschland erste Typisierung des Handlungsfeldes gender-orientierter Weiterbildung und Beratung vor. Anhand von Interviews mit Gender-TrainerInnen und BeraterInnen werden Effekte der Vermarktlichung und Professionalisierung aufgezeigt und Potenziale sowie Grenzen für die Transformation von Geschlechterverhältnissen durch verschiedene Interventionsstrategien ausgelotet. Die Autorin gibt aus poststrukturalistischer Perspektive Impulse für eine theoriegeleitete und praxisorientierte Auseinandersetzung um zukünftige Erwachsenenbildung, Kompetenzentwicklung und Gleichstellungspolitik." (Autorenreferat)
Titelübersetzung:Education and gender : an introduction
Autor/in:
Rendtorff, Barbara
Quelle: Stuttgart: Kohlhammer (Grundriss der Pädagogik/ Erziehungswissenschaft, Bd. 30), 2006. 225 S.
Inhalt: "In welcher Weise - das ist die Ausgangsfrage dieses Buches -tragen Erziehungsprozesse dazu bei, die Selbst- und Weltbilder von Kindern und ihr Handeln geschlechtstypisch zu färben und zu beeinflussen? Um dies zu verstehen, müssen mehrere Ebenen bedacht werden: wie die Geschlechterordnung als politische und soziale Ordnung mit dem Denken einer Gesellschaft über sich selbst und ihr Menschenbild zusammenhängt; wie diese Geschlechterordnung in den Theoriekonzepten der Erziehungswissenschaft ihre Spuren hinterlassen hat; und wie das pädagogische Handeln mit seinen geschlechtstypisierenden Aspekten auf diesem Hintergrund verstanden werden kann. Das Buch geht in einem Dreischritt vor: Nach einer Bestandsaufnahme geschlechtstypischer Auffälligkeiten werden theoretische Grundlagen des Denkens über Geschlecht vorgestellt und zuletzt pädagogische Erwägungen zum Verhältnis von Geschlecht und Erziehung in Familien und Institutionen diskutiert." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Erziehung der Geschlechter : Entwicklungen, Konzepte und Genderkompetenz in sozialpädagogischen Feldern
Titelübersetzung:Education of the genders : developments, concepts and gender competence in sociopedagogic areas
Autor/in:
Kunert-Zier, Margitta
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Forschung Pädagogik), 2005. 319 S.
Inhalt: "Die bewusste Erziehung beider Geschlechter und die Beziehungen zwischen ihnen stehen im Zentrum dieser Studie. Die Autorin analysiert die Entwicklungen außerschulischer geschlechtsbezogener Mädchen- und Jungenarbeit sowie Praxismodelle geschlechtsbewusster Koedukation. Damit werden neue Wege einer auf die Demokratisierung der Geschlechterverhältnisse zielenden Pädagogik aufgezeigt. Kernstück ist die empirische Untersuchung von Expertlnnenaussagen weiblicher und männlicher Fachkräfte über Erfahrungen und professionelle Anforderungen geschlechtsbewusster Erziehung in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern. Daraus generiert die Autorin ein Modell zum Erwerb von Genderkompetenz als Schlüsselqualifikation in pädagogischen Berufen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Doing Gender im heutigen Schulalltag : empirische Studien zur sozialen Konstruktion von Geschlecht in schulischen Interaktionen
Titelübersetzung:Doing gender in everyday school life in the modern age : empirical studies on the social construction of gender in school interactions
Quelle: Weinheim: Juventa Verl. (Veröffentlichungen der Max-Traeger-Stiftung, Bd. 39), 2004. 251 S.
Inhalt: "Die vorliegende Studie findet ihre Anknüpfungspunkte in der Koedukationsdebatte, wie sie seit den 1980er Jahren neu geführt wird. Hier wird die aktive Rolle der handelnden Personen betrachtet, es wird danach gefragt, wie Mädchen und Jungen als Akteure an der Konstruktion von Geschlecht beteiligt sind. Mit der vor-liegenden Arbeit wird die Zeit der Adoleszenz betrachtet, die für Geschlechterverhältnisse besonders wichtig ist. Mit dem Konzept der sozialen Konstruktion von Geschlecht, der Frage danach, wie doing gender praktiziert wird, bietet die Untersuchung einen für die Geschlechterforschung zwar theoretisch schon länger relevanten, empirisch aber bisher noch wenig umgesetzten Neuansatz. Präsentiert werden die Ergebnisse einer Längsschnittstudie, in der drei gymnasiale Schulklassen über drei Jahre begleitet wurden. Nicht die Benachteiligungssicht auf Mädchen leitet die Interpretationen, sondern die Frage nach den Inszenierungsformen wie auch -gewinnen des doing gender. Vor allem bei den Lehrkräften lässt sich eine weitgehende Dramatisierung von Geschlecht feststellen. Bei den Jugendlichen selbst finden sich selbst-verständlich auch Dramatisierungen von Geschlecht, weil Mädchen wie Jungen davon profitieren. Es finden sich bei ihnen aber auch Entdramatisierungen, Verhaltensweisen, die nicht zentral durch Geschlecht bestimmt sind." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Neue Bildungswege für Frauen : Frauenhochschulen und Frauenstudiengänge im Überblick
Titelübersetzung:New educational biographies for women : an overview of women's universities and women's channels of academic studies
Autor/in:
Kahlert, Heike; Mischau, Anina
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2000. 228 S.
Inhalt: "Seit den achtziger Jahren entwickeln interessierte Frauen (und einige Männer) aus Wissenschaft sowie Hochschul- und Gleichstellungspolitik in Deutschland Reformansätze, die die Demokratisierung der Geschlechterverhältnisse in Lehre, Studium und Forschung zum Ziel haben. Diese wissenschaftlichen und politischen Aktivitäten haben so unterschiedliche Reformkonzepte wie Frauenuniversitäten, Sommerhochschulen für Frauen, Studiengänge zur Frauen- und Geschlechterforschung und Frauenstudiengänge in den Natur- und Technikwissenschaften hervorgebracht. Die entsprechenden Projekte sind zum Teil in ihrer Planung weit fortgeschritten, andere sind bereits realisiert bzw. stehen kurz vor ihrer Einrichtung. Dennoch sind diese Hochschulreformkonzepte nach wie vor umstritten; die durch sie ausgelösten bildungs- und geschlechterpolitischen Kontroversen konzentrieren sich im wesentlichen auf die Idee der Geschlechtertrennung in Lehre und Studium, die allen diesen Reformansätzen mehr oder weniger explizit zugrunde liegt. Im April 1997 gab das Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) Mannheim eine Studie in Auftrag, in der die Wahrnehmung und Akzeptanz dieser Reformprojekte in Deutschland erforscht werden sollte. Der Fokus dieser Studie wurde - auf Wunsch des Ministeriums - auf die Natur- und Technikwissenschaften gelegt. Das Forschungsprojekt (Laufzeit April 1997 bis September 1998) umfaßte zwei Teile: Der erste galt der Auswertung der relevanten Literatur zu Frauenhochschulen und Frauenstudiengängen sowie der mit dem Themenkomplex 'Monoedukation versus Koedukation' verbundenen theoretischen Diskussionsstränge. Die Ergebnisse dieses Projektteils sind im vorliegenden Buch in gekürzter und aktualisierter Form dokumentiert. Die Durchführung einer empirischen Studie zur Wahrnehmung und Akzeptanz von Frauenhochschulen und Frauenstudiengängen in Deutschland war der sich daran anschließende zweite Teil des Projekts, dessen Ergebnisse im NOMOS Verlag publiziert sind (Glöckner-Rist/Mischau 2000)." (Textauszug)