Sozialer Abstieg in akademischen Familien : Lebensverlaufsformen, Geschwisterpositionen und familiäre Generationenbeziehungen
Titelübersetzung:Drop in social status in academic families : life course forms, standpoints of brothers and sisters, and generation relationships in families
Autor/in:
Schmeiser, Martin
Quelle: Generation und Ungleichheit. Marc Szydlik (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Reihe "Sozialstrukturanalyse"), 2004, S. 214-242
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Inhalt: "Statistischen Untersuchungen zufolge ist es gar nicht so selten, dass Söhne und Töchter aus Akademikerfamilien eine ihren Eltern vergleichbare soziale und berufliche Position nicht erreichen. Doch ist wenig bekannt darüber, welche Verlaufsformen diese Abstiege nehmen. Der Aufsatz stellt drei typische Lebensverlaufsformen des Abstiegs vor. Es wird dabei gezeigt, wie einzelne Geschwisterpositionen und verschiedene Formen familiärer Generationenbeziehungen die Verlaufsformen mitbestimmen. Dargestellt wird das Hin- und Herpendeln zwischen Herkunfts- und Abstiegsmilieu des Erstgeboren, das frühe Ausscheren aus der akademischen Normalbiographie in Gestalt eines 'Ausstiegs' des in der Mitte Geborenen sowie der möglichst lang hinausgezögerte, abrupt erfolgende Abstieg des Letztgeborenen. Die Distanzierung von den Statusreproduktionserwartungen des Herkunftsmilieus fällt den in der Mitte Geborenen am leichtesten, während die Erst- und Letztgeborenen sich nur schwer von der Hypothek elterlicher Reproduktionserwartungen lösen können." (Autorenreferat)
Schlagwörter:sozialer Abstieg; Akademiker; Familie; Lebenslauf; Geschwisterreihe; Generationenverhältnis; Elternhaus; Jugendlicher; Kind; Schweiz
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Das Geschlechterthema an einem österreichischen Gymnasium mit monoedukativer Tradition : erste Ergebnisse einer wissenschaftlichen Begleitung
Titelübersetzung:The gender topic at an Austrian secondary school (Gymnasium) with a monoeducational tradition : initial results of evaluation research
Autor/in:
Faulstich-Wieland, Hannelore
Quelle: Gender methodologisch: empirische Forschung in der Informationsgesellschaft vor neuen Herausforderungen. Sylvia Buchen (Hrsg.), Cornelia Helfferich (Hrsg.), Maja S. Maier (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2004, S. 231-246
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Inhalt: Wie kann man die Bedeutung, die Geschlecht für die Akteure hat, erforschen, ohne sie von vornherein vorauszusetzen und damit möglicherweise zu reifizieren? Das ist die zentrale Frage der aktuellen Genderforschung und auch Hauptgegenstand des vorliegenden Beitrags. Dazu wird anhand einer laufenden wissenschaftlichen Begleitung des 7. Jahrgangs eines österreichischen Gymnasiums aufgezeigt, wie die Autoren versucht haben, das Problem methodisch zu lösen: nämlich herauszufinden, welche Bedeutung Geschlecht im schulischen Alltag für die Schülerinnen und Schüler hat, "ohne direkt danach zu fragen". Die Aufgabe für die wissenschaftliche Begleitung lautet damit herauszufinden, inwieweit ein "dramatisierender" Kontext (nämlich eine über das Geschlecht definierte Organisationsform, in diesem Fall die Mädchenklasse) eine "Entdramatisierung" von Geschlecht möglich macht, d.h. ob die monoedukative Organisationsform dazu beiträgt, Geschlechterstereotypien zu vermeiden, bzw. Strategien zu entwickeln, diese abzubauen. Eine "Entdramatisierung" durch den "Wegfall" des männlichen Geschlechts lässt sich nicht nachweisen. Monoedukative Kontexte ersparen nicht die Reflexion darüber, welche Bedeutung dem Geschlecht zukommen soll - koedukative Kontexte natürlich auch nicht. Dies begründet insgesamt die Forderung nach einer "reflexiven Koedukation". (ICA2)
Schlagwörter:Österreich; Schule; Gymnasium; Koedukation; Geschlechterverhältnis; Geschlechterforschung; Geschlechtsrolle; Junge; Mädchen; Konstruktion
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlecht als Erklärungs- oder Beobachtungskategorie? : zum Stand der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung
Titelübersetzung:Gender as an explanation or observation category? : current state of education-science-based gender studies
Autor/in:
Moser, Vera; Rendtorff, Barbara
Quelle: Schaustelle Gender: aktuelle Beiträge sozialwissenschaftlicher Geschlechterforschung. Peter Döge (Hrsg.), Karsten Kassner (Hrsg.), Gabriele Schambach (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2004, S. 52-60
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Inhalt: Im Rahmen von sieben Thesen resümieren die Autorinnen Entwicklungslinien erziehungswissenschaftlicher Geschlechterforschung. Sie zeigen den Wandel von der Frauenbewegung zur Frauenforschung auf, beleuchten Schulpädagogik, Sozialisationsforschung und Praxisforschung und diskutieren aktuelle theoretische Verschiebungen in der Nutzung der Kategorie Geschlecht, wie auch den bislang erreichten Stand der Institutionalisierung. Insgesamt gesehen ist die Geschlechterforschung eine etablierte Teildisziplin in der Erziehungswissenschaft und sie besitzt inzwischen als "Frauen- und Geschlechterforschung" einen eigenen Sektionsstatus in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Sie ist aber nicht zentral im Fach selbst angesiedelt; ihre Zukunft ist damit als eher fragil einzuschätzen: Fachdiskurse, beispielsweise um den Bildungsbegriff, um Ethik in der Pädagogik u.a., blenden diese Perspektive nach wie vor weitgehend aus. In der Professionstheorie, der Sozialisationsforschung und Teilen der Schulforschung wird dagegen zwar regelmäßig auf das Geschlecht verwiesen, jedoch eher im Sinne einer Beobachtungskategorie. (ICA2)
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Pädagogik; Erziehungswissenschaft; Kategorie; Soziologe; Erklärung; soziale Ungleichheit; Forschungsstand
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Sozialer Aufstieg und Individualisierung durch Bildung : oder: Wer hat Erfolg?
Titelübersetzung:Social advancement and individualization through education : or: who is successful?
Autor/in:
Schlüter, Anne
Quelle: Das individualisierte Ich in der modernen Gesellschaft. Gerd Nollmann (Hrsg.), Hermann Strasser (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2004, S. 130-151
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Inhalt: Welchen Stellenwert die Bedingungen des Aufwachsens in Milieus und Regionen sowie die familiären Beziehungen für potentielle Bildungswege einnehmen, ist nach den internationalen Vergleichsstudien in den Diskussionen über selektive Strukturen der Bildungssysteme wieder als Thema aktuell geworden. In welcher Weise sich Individualisierung heute verstehen lässt, sollte nach Meinung der Autorin aufgrund von verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen über die Abhängigkeit des Kompetenzerwerbs von der sozialen Herkunft erneut diskutiert werden. Sie erörtert im vorliegenden Beitrag unterschiedliche Zugänge, um dem Phänomen "Aufstieg über Bildung" näher zu kommen. Es mangelt ihrer Einschätzung nach an umfassenden Studien über alle Milieus und über die Fachdisziplinen hinweg, die präzise Aussagen über Bildungsmobilität und Individualisierung über Bildung machen können. Sie diskutiert vor diesem Hintergrund folgende Fragen: (1) Ist Bildung das Maß aller Dinge? (2) Was hat die Bildungsexpansion gebracht? (3) In welchen Feldern treffen sich Aufsteiger, Statuserhalter und Statusabsteiger? (4) Welche Strategien helfen Bildungsaufsteigerinnen und Bildungsaufsteigern, Barrieren zu überwinden? (5) Ist das Individuum Akteur sozialer Gestaltungsspielräume? Oder: Sind wir auf dem Weg vom Wir zum Ich? (ICI2)
Schlagwörter:Bildung; sozialer Aufstieg; Bildungsmobilität; soziale Herkunft; Individualisierung; Bildungsexpansion; sozialer Status; Handlungsspielraum; Bildungsabschluss; Bildungschance; soziale Ungleichheit
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Illusion der Bildungsexpansion : Bildungsöffnungen und soziale Segregation in der Bundesrepublik Deutschland
Titelübersetzung:The illusion of the expansion of the education system : education openings and social segregation in the Federal Republic of Germany
Autor/in:
Vester, Michael
Quelle: Das kulturelle Kapital und die Macht der Klassenstrukturen: sozialstrukturelle Verschiebungen und Wandlungsprozesse des Habitus. Steffani Engler (Hrsg.), Beate Krais (Hrsg.). Weinheim: Juventa Verl. (Bildungssoziologische Beiträge), 2004, S. 13-53
Details
Inhalt: Die Vorstellung, die Bildungsexpansion hätte allen gleiche Bildungschancen ermöglicht, beruht auf einer Art von optischer Täuschung. Tatsächlich ist die Expansion der höheren Bildungseinrichtungen darauf zurückzuführen, dass vor allem die Söhne und Töchter der oberen Bildungs- und Besitzmilieus (nicht zuletzt aufgrund ökonomischer Notwendigkeiten) ihre Beteiligung an der Gymnasial- und Hochschulbildung mehr als verdoppelt haben. Angehörige der mittleren und unteren Sozialmilieus sind in der höheren Bildung stark unterproportional repräsentiert. Dies funktioniert durch ein komplexes System von "Sortierungen". Diese lenken die Bildungsstrategien dieser Milieus auf "bescheidenere" Berufsziele. Für Frankreich hat Pierre Bourdieu, für die Bundesrepublik Walter Müller diese Mechanismen erforscht und bilanziert. Der vorliegende Beitrag geht von diesen Forschungen aus, um sie dann in den weiteren Kontext der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung einzuordnen. Gestützt vor allem auf die Forschungsbilanz von Müller und auf den Analyseansatz von Bourdieu, wird für einen Bruch mit der herkömmlichen Sicht auf die Bildungsexpansion plädiert. Kritisiert wird vor allem das herkömmliche Credo, nach dem die Bildungsdynamik vor allem aus dem individuellen Konkurrenzkampf um den Aufstieg in höhere soziale Positionen oder auch Schichten zu erklären ist. Für die Mehrheiten der verschiedenen Sozialmilieus bestätigen die Daten vielmehr, dass sie sich durch bessere Bildung horizontal auf die Weiterentwicklung und Differenzierung ihrer angestammten Berufsfelder umgestellt haben. (ICA2)
Schlagwörter:Frankreich; Bildungswesen; Bildungspolitik; Chancengleichheit; Segregation; soziale Ungleichheit; Bildungsexpansion; Kritik; Bourdieu, Pierre; soziale Schichtung; Schule; Selektion
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechterverhältnisse
Titelübersetzung:Relationships between the genders
Autor/in:
Faulstich-Wieland, Hannelore
Quelle: Datenreport Erziehungswissenschaft 2004. Rudolf Tippelt (Hrsg.), Thomas Rauschenbach (Hrsg.), Horst Weishaupt (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Schriftenreihe der DGfE), 2004, S. 121-137
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Inhalt: Die Repräsentanz von Frauen an wissenschaftlichen Hochschulen bildet sich immer noch in Form einer Pyramide ab: Je höher die Qualifikation bzw. die Position, desto geringer der Frauenanteil. Die Autorin verdeutlicht die geschlechtsspezifische Entwicklung an den Hochschulen am Beispiel der erziehungswissenschaftlichen Hauptfachstudiengänge Diplom und Magister sowie in einigen Fällen anhand des Hauptfachs Erziehungswissenschaft/Pädagogik bei Lehramtsstudierenden. Es werden zunächst die Zahlen der Studierenden und ihres Studienerfolgs analysiert, anschließend die Wege in eine Hochschullaufbahn anhand von Promotionen und Habilitationen geprüft, um auf dieser Datengrundlage die Repräsentanz von Frauen in Forschung und Lehre in den letzten zehn Jahren zu untersuchen. Als Vergleichsdaten werden Daten zu den Fächern Psychologie, Politik- und Sozialwissenschaften sowie Wirtschaftswissenschaften herangezogen. (ICI)
Schlagwörter:Erziehungswissenschaft; Mann; Entwicklung; Unterricht; Qualifikation; Bildungsabschluss; Studium; Bildungsverlauf
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Emanzipation und Lebenssinn : Alter, Bildung und Geschlecht
Titelübersetzung:Emancipation and the meaning of life : old age, education and gender
Autor/in:
Sagebiel, Felizitas
Quelle: Life long learning - Studieren im Alter: Tagungsdokumentation ; 15 Jahre SeniorInnenstudium an der Universität Wuppertal. Felizitas Sagebiel (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2004, S. 19-46
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Inhalt: Lebenslanges Lernen gilt nur eingeschränkt auf die Lebensphase der Erwerbsarbeit, weil die wachsende Zahl älterer Menschen in den europäischen Ländern nach der Berufsphase zunehmend auch Weiterbildungsansprüche anmelden werden, mit deren Legitimität sich die Gesellschaft auseinander setzen muss. Der Beitrag belegt anhand einer 1996 und 1999 durchgeführten qualitativen und quantitativen Evaluation des SeniorInnenstudiums an der Universität Wuppertal die Bedeutung einer Weiterentwicklung der Geschlechterperspektive. Es zeigte sich, dass das damalige Studienangebot überwiegend von Frauen wahrgenommen wird und darüber hinaus ein Emanzipationspotenzial wissenschaftlichen Lernens im Alter. Dabei haben die empirisch untersuchten Alterskohorten der Seniorstudierenden in Wuppertal es noch nahe gelegt, mit den Konzepten der Geschlechterdifferenz analytisch zu arbeiten. Es ist jedoch zu erwarten, dass die zukünftigen bildungswilligen älteren Menschen in ihrer Ausgangssituation und in ihrem Bildungsverhalten weniger geschlechterdifferent sind. (ICB2)
Schlagwörter:Alter; alter Mensch; Studium; Studienziel; Studienwahl; Studiensituation; Emanzipation; Bildung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Doing Gender : Familien- und Erwerbsarbeit und Weiterbildungsteilnahme - "Das is'n Agreement, das haben wir stillschweigend beschlossen"
Titelübersetzung:Doing gender : family and gainful work and participation in further education - "that s an agreement, we tacitly adopted it"
Autor/in:
Friebel, Harry
Quelle: Diskontinuierliche Erwerbsbiographien: zur gesellschaftlichen Konstruktion und Bearbeitung eines normalen Phänomens. Friederike Behringer (Hrsg.), Axel Bolder (Hrsg.), Rosemarie Klein (Hrsg.), Gerhard Reutter (Hrsg.), Andreas Seiverth (Hrsg.). Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren, 2004, S. 133-144
Details
Inhalt: Der Verfasser legt Ergebnisse einer mehrebenenanalytischen Panelstudie vor (1. bis 11. Erhebungswelle), bei der eine Stichprobe der Hamburger Schulabschlusskohorte 1979 befragt wurde. Gefragt wurde nach dem Zusammenhang von Familien- und Erwerbsarbeit einerseits und Weiterbildungsteilnahme andererseits. Dabei wurde die Antwortperspektive zusätzlich zum Längsschnittansatz durch einen komparativen, geschlechtsspezifischen Ansatz erweitert. Im Mittelpunkt des Interesses steht das Arrangieren des "richtigen Zusammenhangs" zwischen Familien- und Erwerbsarbeit sowie Weiterbildungsteilnahme. Während die Mütter bei ihren Bemühungen um Wiedereinstiege in die Erwerbsarbeitswelt aus den qualifizierten Erwerbsarbeitssegmenten fortschreitend ausgegrenzt werden, deutet sich bei den Vätern eher die gegenteilige Perspektive an. (ICE2)
Schlagwörter:Familienarbeit; Erwerbsarbeit; Weiterbildung; berufliche Weiterbildung; Familiengründung; Berufsbildung; Mann
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Doing Gender : Familien- und Erwerbsarbeit und Weiterbildungsteilnahme - "Das is'n Agreement, das
haben wir stillschweigend beschlossen"
Titelübersetzung:Doing gender : family and gainful work and participation in further education - "that’s
an agreement, we tacitly adopted it"
Autor/in:
Friebel, Harry
Quelle: Diskontinuierliche Erwerbsbiographien : zur gesellschaftlichen Konstruktion und Bearbeitung eines normalen Phänomens. 2004, S. 133-144
Details
Inhalt: Der Verfasser legt Ergebnisse einer mehrebenenanalytischen Panelstudie vor (1. bis
11. Erhebungswelle), bei der eine Stichprobe der Hamburger Schulabschlusskohorte 1979
befragt wurde. Gefragt wurde nach dem Zusammenhang von Familien- und Erwerbsarbeit
einerseits und Weiterbildungsteilnahme andererseits. Dabei wurde die Antwortperspektive
zusätzlich zum Längsschnittansatz durch einen komparativen, geschlechtsspezifischen
Ansatz erweitert. Im Mittelpunkt des Interesses steht das Arrangieren des "richtigen
Zusammenhangs" zwischen Familien- und Erwerbsarbeit sowie Weiterbildungsteilnahme.
Während die Mütter bei ihren Bemühungen um Wiedereinstiege in die Erwerbsarbeitswelt
aus den qualifizierten Erwerbsarbeitssegmenten fortschreitend ausgegrenzt werden,
deutet sich bei den Vätern eher die gegenteilige Perspektive an. (ICE2)
Schlagwörter:Familienarbeit; Erwerbsarbeit; Weiterbildung; berufliche Weiterbildung; Familiengründung; Berufsbildung; Mann
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag