Handlungsspielräume von Frauen : ein abschließender Kommentar
Titelübersetzung:Women's scope for action : final comments
Autor/in:
Oechsle, Mechtild
Quelle: Geschlechterverhältnisse im sozialen Wandel: interdisziplinäre Analysen zu Geschlecht und Modernisierung. Bettina Fritzsche (Hrsg.), Eva Schäfer (Hrsg.), Claudia Nagode (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 2002, S. 335-342
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Inhalt: Der Beitrag fasst abschließend noch einmal die Thematik der im Sammelband enthaltenen Dissertationsprojekte zusammen. Die verschiedenen Fallbeispiele verkörpern ein breites Spektrum an Lebensqualität von Frauen und eine Vielfalt weiblicher Lebenspraxis, die charakteristisch ist für die Ausdifferenzierung der Lebenslagen von Frauen Ende des 20. Jahrhunderts. Die empirischen Beispiele zeigen die nach wie vor existierenden strukturellen Beschränkungen und normativen Zwänge weiblicher Lebensgestaltung auf, vermitteln Frauen jedoch auch als handelnde Subjekte, als individuelle und kollektive Akteurinnen, die sich mit den normativen Zwängen in differenzierter Weise auseinandersetzen. Obwohl die Lebensführung von Frauen heute offener geworden ist, geben die Beiträge Einblicke in die immer noch vorhandenen verschiedenen Dimensionen der Verhinderung selbstbestimmter Lebenspraxis. (ICH)
Schlagwörter:Gleichheit; Gleichberechtigung; Gleichbehandlung; Handlungsfähigkeit; Handlungsspielraum; Lebenssituation; Selbstbestimmung; soziale Norm; soziale Ungleichheit; Differenzierung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender in der Technologieforschung
Titelübersetzung:Gender in research on technology
Autor/in:
Wajcman, Judy
Quelle: Wie natürlich ist Geschlecht?: Gender und die Konstruktion von Natur und Technik. Ursula Pasero (Hrsg.), Anja Gottburgsen (Hrsg.). Wiesbaden: Westdt. Verl., 2002, S. 270-289
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Inhalt: Der Beitrag rekapituliert die 20jährige Geschichte der Technologieforschung unter einer feministischen Fragestellung. Die Autorin kann zeigen, dass die Mehrzahl dieser Forschungsarbeiten einen "gender bias" aufweist. Rekonstruiert wird weiterhin, wie das Gebiet der gender and technology studies entstanden ist und inwieweit das Gebiet vom mainstream der technology studies aufgegriffen wurde. Mit diesen Übersichten beabsichtigt die Autorin zu zeigen, dass der Spielraum der gegenseitigen Befruchtung zwischen diesen Forschungsbereichen bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist. Aus den wechselseitigen "Irritationen" dieser Gebiete entsprang die "postmoderne" Einsicht, dass die Konstruktionen von gender und Technologie sich wechselseitig bedingen. Dies eröffnet die Chance, die stereotype Gleichung "Technik ist männlich und Männlichkeit ist definiert durch technische Kompetenz" zu durchbrechen. (ICA)
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Technologie; Geschlechterverhältnis; Stereotyp; Mann; Technik; Konstruktivismus; Männlichkeit; Forschungsstand
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Chancengleichheit als spezifisches Forschungsfeld und Querschnittsaufgabe (Gender Mainstreaming) in der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Titelübersetzung:Equal opportunity as a specific research field and cross-task (gender mainstreaming) in labor market and occupational research
Autor/in:
Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard
Quelle: IAB-Kompendium Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Gerhard Kleinhenz (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 2002, S. 347-356
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Inhalt: "Der gesellschaftliche, strukturelle und demographische Wandel stellt neue Herausforderungen an die Forschung. Um diesen gerecht zu werden, sind sowohl die bisher verwendeten, meist ökonomisch orientierten, theoretischen Ansätze als auch die empirische Basis zu erweitern und im Hinblick auf die zugrunde liegenden Forschungsfragen kontinuierlich zu überprüfen. Dabei wird in Anlehnung an die beschäftigungspolitischen Leitlinien der EU ein 'Gender Mainstreaming'-Ansatz zunehmend auch in die Arbeitsmarkt- und Berufsforschung des IAB mit einbezogen. Dies hat zur Konsequenz, dass neben originären Forschungsschwerpunkten zur Situation von Männern und Frauen am Arbeitsmarkt der Aspekt der Chancengleichheit in allen Arbeitsbereichen aufzunehmen ist." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Chancengleichheit; Berufsforschung; Arbeitsmarktforschung; Frauenpolitik
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Jenseits männlicher Herrschaft : Pierre Bourdieus Konzept einer Geschlechterpolitik
Titelübersetzung:Beyond male domination : Pierre Bourdieu's concept of a gender policy
Autor/in:
Rademacher, Claudia
Quelle: Theorie als Kampf?: zur politischen Soziologie Pierre Bourdieus. Uwe H. Bittlingmayer (Hrsg.), Rolf Eickelpasch (Hrsg.), Jens Kastner (Hrsg.), Claudia Rademacher (Hrsg.). Tagung "Theorie als Kampf? Zur politischen Soziologie Pierre Bourdieus"; Opladen: Leske u. Budrich, 2002, S. 145-157
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Inhalt: Der Beitrag diskutiert Bourdieus Analyse männlicher Herrschaft bzw. der Geschlechterverhältnisse auf ihre Reichweite und Erklärungskraft für moderne Gesellschaften. Die Defizite der Geschlechtertheorie Bourdieus aus "La domination masculine" werden herausgearbeitet, um in einem zweiten Schritt am Beispiel des wissenschaftlichen Feldes die Möglichkeiten und Grenzen einer an Bourdieus Theorie angelehnten Geschlechterpolitik zu überprüfen.Die Autorin zeigt, dass Bourdieu aus seinen ethnologischen Analysen der kabylischen Gesellschaft ein anthropologisierendes und statisches Konzept "symbolischer Herrschaft" gewinnt, das den Frauen schon vorgängig jeglichen Subjektstatus abspricht und entscheidende Transformationsprozesse der modernen Gesellschaft sowie Ergebnisse der neueren Geschlechterforschung ausblendet. Am Beispiel des wissenschaftlichen Feldes wird dann demonstriert, dass Frauen sich aus Spitzenpositionen in diesem Feld nicht selbst ausschließen und damit zu "Komplizen männlicher Herrschaft" werden, wie Bourdieu nahe legt, sondern dass der vergeschlechtlichte Habitus im Feld der Wissenschaft immer schon auf "objektive" vergeschlechtlichte Macht- und Ausschlussstrukturen trifft. Was dieser Befund für eine avancierte Geschlechterpolitik bedeutet, wird abschließend diskutiert. (ICA2)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Frauenforschung; Frauenpolitik; Habitus; Geschlechtsrolle; Anthropologie; Bourdieu, Pierre; Ethnologie; Algerien; Herrschaft; Gesellschaftstheorie; Nordafrika; frankophones Afrika; arabische Länder; Entwicklungsland; Afrika
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Curriculum Gender Studies an der Universität Wien : Work in Progress
Autor/in:
Kock, Sabine
Quelle: Quo vadis Universität? : Perspektiven aus der Sicht der feministischen Theorie und Gender Studies. 2002, S. 173-179
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Schlagwörter:Österreich; Geschlechterforschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender Studies und Anglistik/ Amerikanistik
Autor/in:
Rubik, Margarete
Quelle: Quo vadis Universität? : Perspektiven aus der Sicht der feministischen Theorie und Gender Studies. 2002, S. 89-93
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Schlagwörter:Literaturwissenschaft; Geschlechterforschung; Studium
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechts(rollen-)unterschiede im ärztlichen Beruf
Autor/in:
Sieverding, Monika
Quelle: Handlungsfelder in der psychosozialen Medizin. 2002, S. 117-134
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Schlagwörter:Medizin; Sozialisation; Geschlechtsrolle; Hierarchie; Karriere; Arzt
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Trans- und Interdisziplinarität am Gender Kolleg der Universität Wien
Autor/in:
Pechriggl, Alice
Quelle: Quo vadis Universität? : Perspektiven aus der Sicht der feministischen Theorie und Gender Studies. 2002, S. 141-146
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Schlagwörter:Interdisziplinarität; Geschlechterforschung; Österreich
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Legal Gender Studies als Schwerpunktausbildung im Rahmen des Studiums der Rechtwissenschaften
an der Universität Wien
Autor/in:
Benke, Nikolaus
Quelle: Quo vadis Universität? : Perspektiven aus der Sicht der feministischen Theorie und Gender Studies. 2002, S. 125-126
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Schlagwörter:Österreich; Geschlechterforschung; Studium; Rechtswissenschaft
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Feministische Ethik in den Naturwissenschaften
Autor/in:
Ernst, Waltraud
Quelle: Quo vadis Universität? : Perspektiven aus der Sicht der feministischen Theorie und Gender Studies. 2002, S. 63-66
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Schlagwörter:Feminismus; Naturwissenschaft; Frauenforschung
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag