Die Bedeutung der Hochschulen in der alternden Gesellschaft
Titelübersetzung:The meaning of universities in the aging society
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Älterwerden neu denken: interdisziplinäre Perspektiven auf den demografischen Wandel. Sylvia Buchen (Hrsg.), Maja S. Maier (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2008, S. 63-74
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Inhalt: Die Leitfrage der Studie ist, welche Bedeutung die Hochschulen im gesellschaftlichen Umgang mit der demografischen Entwicklung erhalten. Die Verfasserin identifiziert die aktuellen Reformen in Hochschulwesen und Bildungssystems vor allem als von (volks-) wirtschaftlichen Interessen geleitet: Hochschulen sollen zukünftig mehr qualifiziertere Akademiker (und deshalb auch Akademikerinnen) hervorbringen und zugleich bereits während des Studiums die Familiengründung dieser Gruppe befördern. Obwohl die Autorin hierin Chancen für eine Neuregulierung der Geschlechterverhältnisse sieht, ist sie skeptisch, ob die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf tatsächlich auch zu einer (geschlechter-) gerechten Umverteilung von Ressourcen führen wird. Offen bleibt, ob - entgegen jeder ökonomischen Rationalität - die Ungleichheit der Geschlechter in veränderter Form bestehen bleibt - beispielsweise indem sich eine mit Karriere verbundene Elternschaft zur Norm entwickelt, der sich insbesondere Frauen nicht entziehen können. (ICF2)
Schlagwörter:EU; EU-Politik; Vergleich; demographische Alterung; demographische Faktoren; demographische Lage; Hochschulpolitik; Familienpolitik; Sozialpolitik; Qualifikation; Qualifikationserwerb; Qualifikationsstruktur; Innovation; Verantwortung; Akademiker; Akademikerin; Globalisierung; Chancengleichheit
CEWS Kategorie:Hochschulen, Demographie und Bevölkerungsfragen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Inklusion, Expansion und strukturelle Differenzierung am Beispiel des Hochschulsystems der Türkei
Titelübersetzung:Inclusion, expansion and structural differentiation, using the university system in Turkey as an example
Autor/in:
Neusel, Ayla; Rittgerott, Christiane
Quelle: Hochschule im Wandel: die Universität als Forschungsgegenstand ; Festschrift für Ulrich Teichler. Barbara M. Kehm (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008, S. 349-364
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Inhalt: Gegenstand des Beitrages sind die in international vergleichenden Ansätzen der Hochschulforschung wenig beachteten Entwicklungen in der Türkei. Die Hochschulexpansion in den 1980er Jahren hat zwar zu einer wachsenden Inklusion und strukturellen Differenzierung geführt, aber es erhalten dennoch weiterhin nur ein Drittel aller Studienbewerber Zugang zu einem Hochschulstudium. Die Autorinnen stellen aber für die Türkei eine verbesserte Inklusion in zweierlei Hinsicht fest: Zum einen ist die Beteiligung von Frauen im europäischen Vergleich relativ hoch; unter den Studierenden sind Frauen mit einem Anteil von 41 Prozent vertreten, unter den Professuren der höchsten Kategorie mit 27,5 Prozent. Zum anderen lassen sich im Rahmen der Hochschulexpansion auch erfolgreiche Bemühungen um eine regionale Inklusion feststellen. Durch die Neugründung von Hochschulen in bislang unterversorgten Regionen hat sich die Verteilung von Studienplätzen zugunsten dieser Regionen verschoben, selbst wenn die meisten Studienplätze weiterhin in den wenigen Metropolen zu finden sind. Auch die Öffnung des Systems für private Hochschulen hat zur Verbesserung des Angebots an Studienplätzen geführt. Die Impulse für diese Entwicklungen sehen die Autorinnen vor allem in einer aktiven politischen Steuerung, im wirtschaftlichen Wachstum und gesellschaftlichen Wandel sowie in einer Anpassung der Türkei an die europäischen Entwicklungen. Im Ergebnis stellen sie bei den türkischen Universitäten eine Tendenz zur formalen Harmonisierung mit starker horizontaler und vertikaler Binnendifferenzierung fest. (ICI2)
Schlagwörter:Türkei; Hochschulwesen; Inklusion; Hochschulzugang; Bildungsbeteiligung; regionale Entwicklung; Differenzierung; Bildungsexpansion; Chancengleichheit; Hochschulpolitik; organisatorischer Wandel; Asien; Nahost; Entwicklungsland
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Evaluation der Exzellenzinitiative: Gibt es objektive Kriterien für Exellenz?
Titelübersetzung:Evaluation of the Excellence Initiative: are there objective criteria for excellence?
Autor/in:
Hornbostel, Stefan
Quelle: Making Excellence: Grundlagen, Praxis und Konsequenzen der Exzellenzinitiative. Roland Bloch (Hrsg.), Andreas Keller (Hrsg.), André Lottmann (Hrsg.), Carsten Würmann (Hrsg.). Bielefeld: Bertelsmann (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung), 2008, S. 49-63
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Inhalt: Der Kompromisscharakter der Exzellenzinitiative, der auch in den Ausschreibungskriterien deutlich wird, so der Verfasser, führt dazu, dass sich eine Evaluation der Initiative auf ein ganzes Bündel von Zielen einrichten muss. Viele der Maßnahmen zur Umsetzung dieser Ziele sind nur in einer längerfristigen und vergleichenden Perspektive beurteilbar. Die Forderungen des Wissenschaftsrats nach "Messbarkeit des Erfolges" stellt darüber hinaus hohe Anforderungen an die Operationalisierung relativ vager Ziele. Die Frage, ob es objektive Kriterien für die Evaluation der Exzellenzinitiative gibt, kann man sicherlich mit Nein beantworten, wenn damit die Vorstellung verbunden ist, mit wenigen Indikatoren sehr schnell zu allen Fördermaßnahmen messbare Erfolge zu präsentieren. Das heißt aber nicht, dass die Exzellenzinitiative einer Evaluation nicht zugänglich wäre. Es gibt sowohl harte wie weiche Kriterien, die fach- und förderprogrammspezifisch genutzt werden können, um die Effekte der Förderung abzuschätzen. Dazu wird es eines etwas längeren Atems bedürfen, der Entwicklung geeigneter Erfassungsinstrumente, eines Methodenmix und einer vergleichenden Perspektive. (ICF2)
Schlagwörter:Hochschulforschung; Hochschulpolitik; Evaluation; Elite; Wettbewerb; Wettbewerbsbedingungen; Diskussion; Differenzierung; Kompetenz; Leistung; Leistungsanreiz; Leistungsbewertung; Selektion; Verfahren; Organisation; Kriterium; Kompromiss; Chancengleichheit; Förderung
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Hochschulranking nach Studienanfängerinnen in Naturwissenschaft und Technik
Titelübersetzung:University ranking according to the number of female first-year students in natural science and technology
Autor/in:
Köhler, Ursula; Nimke, Manja
Quelle: Amtliche Hochschulstatistik und Hochschulrankings: Beiträge zur wissenschaftlichen Tagung des Statistischen Bundesamtes am 9. und 10. November 2006 in Wiesbaden. Wiesbaden (Statistik und Wissenschaft), 2007, S. 23-44
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Inhalt: Der Beitrag untersucht die Bedeutung des Hochschulrankings für Studienanfänger/innen in Naturwissenschaften und Technik in Anbetracht des wachsenden Fach- und Führungskräftemangels in diesen Berufszweigen. Um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, ist es notwendig, in Bildung und Forschung international Spitzenpositionen zu besetzen. Besonders die Gleichstellung von Frauen und Männern ist hierbei wichtig, da nur auf diese Weisequalifiziertes Personal in Zukunft gewährleistet werden kann. Das "ranking-kompetenzz" ist ein Hochschulranking des Kompetenzzentrums Technik - Diversity -Chancengleichheit, durch das Hochschulen, Verbände, Forschungsinstitute und Unternehmen eine erste Rückmeldung über ihre Erfolge bei der Gewinnung von Frauen für ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge erhalten. Dieses Ranking ist fächerspezifisch und ausschließlich quantitativ in Bezug auf Studienanfängerinnen und Studienanfänger ausgerichtet. Ergebnis des Rankings ist, dass an manchen Hochschulen mehr als doppelt so viele Frauen ein technisch-naturwissenschaftliches Studium beginnen als an den bundesdeutschen Hochschulen im Durchschnitt. Das Ranking ist vollständig für die Jahre 2001 und 2002 durchgeführt worden, wird jedoch als Pilotstudie vorgestellt, da es wegen der grundlegenden Umstrukturierungen im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess zunächst nicht weitergeführt wurde. (ICG2)
Schlagwörter:Ranking; Naturwissenschaft; Technik; Ingenieurwissenschaft; Gleichstellung; Studienanfänger; Studienwahl; Chancengleichheit; Qualitätssicherung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Exzellente Bildung von Frauen : die Internationale Frauenuniversität als Forum einer Weltelite gebildeter Frauen
Titelübersetzung:Excellent education of women : the International Women's University as a forum of a world elite of educated women
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Willkommen im Club?: Frauen und Männer in Eliten. Regina-Maria Dackweiler (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung), 2007, S. 109-125
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Inhalt: Der Beitrag zur Frauen- und Geschlechterforschung widmet sich der Förderung von Eliten auf dem Feld der Hochschulpolitik und Wissenschaft. So werden im ersten Schritt zunächst drei maßgebliche Positionen der Frauen- und Geschlechterforschung zur Elitediskussion und -forschung dargestellt: (1) eine grundsätzliche kritische, (2) eine pragmatisch-kritische sowie (3) eine alternativ-konstruktive. Gestützt auf Ergebnisse eines Forschungsprojektes zur Konstruktion von wissenschaftspolitischen Steuerungseliten wird der pragmatisch-kritischen Position eine besondere Aufmerksamkeit zuteil. Im zweiten Teil wird die Internationale Frauenuniversität (ifu) als Hochschulreformprojekt mit Exzellenzanspruch beispielhaft für eine alternativ konstruktive Position vorgestellt. Im dritten Schritt wird abschließend der Exzellenz-Begriff der ifu als ein reflexives Eliteverständnis diskutiert. (ICG2)
Schlagwörter:Elite; Elitebildung; Eliteforschung; Frauenforschung; Frauenförderung; Chancengleichheit; Bildungsangebot; Bildungsexpansion; Bildungspolitik; Hochschulpolitik; Hochschulbildung; Wissenschaftspolitik; Reform; Forschungsstand; Studium; Frauenuniversität
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Bildung und Erziehung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten
Titelübersetzung:CEWS university ranking according to equality aspects
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: Amtliche Hochschulstatistik und Hochschulrankings: Beiträge zur wissenschaftlichen Tagung des Statistischen Bundesamtes am 9. und 10. November 2006 in Wiesbaden. Wiesbaden (Statistik und Wissenschaft), 2007, S. 120-129
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Inhalt: Die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern ist neben den Leistungen in Forschung und Lehre sowie bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auch ein Kriterium, an dem die Qualität einzelner Hochschulen gemessen wird. Die Erfüllung des Gleichstellungsauftrages fließt seit 1998 in die Evaluation und Finanzierung der Hochschulen ein. Rankings sind ein Instrument der Qualitätssicherung, doch bisher berücksichtigen die meisten Hochschulrankings die Dimension Gleichstellung kaum und eine systematische Integration von Gleichstellungsaspekten in Hochschulrankings fehlt bisher. Diese Lücke will das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten schließen, das erstmals 2003 veröffentlicht und 2005 erweitert wurde. Das CEWS reagiert damit auf den Umstand, dass die Gleichstellung an Hochschulen ein eigener Politikbereich geworden ist, der eigenständiger Instrumente der Qualitätssicherung bedarf. Das CEWS-Hochschulranking beruht ausschließlich auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Vor diesem Hintergrund gibt der Beitrag eine Übersicht über Ziel und Adressaten sowie Methodik des Rankings. Abschließend erfolgt ein Überblick über die Perspektive des CEWS in naher Zukunft. (ICG2)
Schlagwörter:Frauenförderung; Gleichstellung; Geschlechterverteilung; Student; Gleichberechtigung; Transparenz; Chancengleichheit; Qualitätssicherung; Statistisches Bundesamt; statistische Analyse
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Qualität und Gender im Bologna-Prozess: die Governance-Perspektive
Titelübersetzung:Quality and gender in the Bologna Process: the governance perspective
Autor/in:
Löffler, Sylvia
Quelle: Mehr als ein Gendermodul: qualitative Aspekte des Qualitätsmerkmals Gender im Bologna-Prozess. Sigrid Michel (Hrsg.), Sylvia Löffler (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2006, S. 142-158
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Inhalt: Der Beitrag skizziert Überlegungen im Hinblick auf eine politikwissenschaftliche Analyse zu den bisher vorliegenden Ergebnissen des Themenkomplexes "Gender als Qualitätsmerkmal" und zu dessen Möglichkeiten und Grenzen politischer Durchsetzung im Bologna-Prozess. Dazu werden das analytische Potenzial des Governance-Konzepts und dessen Vorzüge der Fokussierung auf Politiknetzwerke sowie auf steuerungsrelevante und entscheidungsstrukturelle Merkmale genutzt. Das Konzept eignet sich besonders gut zur Analyse komplexer, durch Verflechtung und Grenzüberschreitung gekennzeichneter Politikprozesse. Der entwickelte politikwissenschaftliche Zugang zum Thema "Qualität und Gender" muss allerdings um folgende Aspekte vertieft werden: (1) Das Funktionieren des Mainstreams mit seinen "rules of the game" muss verstanden werden, und zwar im Sinne eines tiefergehenden Verständnisses von Gender in Governance-Strukturen im Hinblick auf den Bologna-Prozess sowie die spezifischeren Governance-Strukturen an den deutschen Hochschulen. (2) Der Gender-Begriff muss als wissenschaftliche Kategorie - auch von Seiten der Politikwissenschaft - besser verstanden und zugänglich gemacht werden. (ICA2)
Schlagwörter:Hochschulpolitik; Bologna-Prozess; Gender Mainstreaming; Qualitätskontrolle; Qualitätssicherung; Governance; Policy-Ansatz; EU; Frauenpolitik; Chancengleichheit; Gleichstellung
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
The process of social change in Spanish universities
Titelübersetzung:Der Prozess des sozialen Wandels an spanischen Hochschulen
Autor/in:
Radl Philipp, Rita
Quelle: New women of Spain: social-political and philosophical studies of feminist thought. Elisabeth de Sotelo (Hrsg.). Münster: Lit Verl. (Frauenstudien und emanzipatorische Frauenarbeit), 2005, S. 418-428
Details
Inhalt: Gegenwärtig sind 54% der Studenten an Spaniens Hochschulen Frauen. Seit 1986 hat es an den Universitäten einen graduellen Anstieg der weiblichen Studentenpopulation gegeben, ein Faktum, welches deutliche Konsequenzen und Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt und im Beschäftigungsbereich der spanischen Gesellschaft nach sich gezogen hat. Anhand statistischer Daten über den Anteil weiblicher und männlicher Studenten an Hochschulen zwischen 1950 und 1990 untersucht der Beitrag die Entwicklung einer "Feminisierung" höherer Bildung im spanischen Bildungssystem. Anschließend werden die gegenwärtigen Tendenzen und die Situation nach 1991 beleuchtet. Hierbei werden statistische Daten über den fachspezifischen Anteil von weiblichen und männlichen Studenten im medizinischen, geisteswissenschaftlichen, sozial- und rechtswissenschaftlichen sowie technologischen Bereich präsentiert. Letztendlich muss jedoch gefragt werden, inwiefern die weibliche Dominanz an spanischen Hochschulen a) das Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern in der spanischen Gesellschaft insgesamt positiv verändert (hat) und b) der Repräsentanz spanischer Frauen im Arbeitsleben, insbesondere in höheren oder leitenden Positionen, z.B. im akademischen Bereich oder etwa in der Politik, entspricht. Hier wird abzuwarten sein, ob die Struktur der spanischen Gesellschaft imstande ist, ihre androzentrische Konfiguration aufzubrechen und die außerordentlichen Qualifikationen ihres Frauenkollektivs im Sinne einer höheren Gleichberechtigung und Chancengleichheit zu nutzen. (ICH)
Schlagwörter:Spanien; Hochschullehrer; Student; Mann; Geschlechterverteilung; Qualifikation; Bildungschance; Gleichberechtigung; Chancengleichheit; Beschäftigungssituation
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gate-keeping, gender equality and scientific excellence
Autor/in:
Husu, Liisa
Quelle: Gender and excellence in the making. Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 2004, S. 69-76
Details
Inhalt: "Gate-keepers and gate-keeping are a hitherto neglected but pivotal topic in studies
of gendered patterns of science and academia. Merton (1973) called the gate-keeper
the 'fourth major role' of a scientist, in addition to that of a researcher, teacher
and administrator, affecting contemporary science in every aspect. Gate-keepers are
undoubtedly in a key position to influence the definition, evaluation and development
of scientific excellence. More generally, gate-keeping processes can aim to control
or influence the entry or access to a particular arena, allocation of resources and
information flows, the setting of standards, development of the field and the agenda,
or the external image of that arena. Gate-keeping can function as exclusion and control,
on the one hand but, on the other hand, it can also facilitate and provide opportunities
and resources. Women are particularly under-represented among academic gate-keepers
and leading positions in science and science policy organisations. According to the
ETAN Report (2000), to a large extent, the gate-keepers of research funding in Europe
comprise middle-aged male academics. Such male domination also applies to countries
such as Finland, despite the fact that the proportion of women among professors in
Finland is the highest in the EU (21% in 2002). Finnish National Research Councils
are, however, approaching gender parity, having had to follow the quota paragraph
of the Gender Equality Act since 1995. Despite this, only 16% of the referees the
RCs used in their funding decisions were women in 1999, as were only 14% of the board
members of the largest Finnish research funding foundations. The paper presents ongoing
research focusing on gender and gate-keeping in academia in relation to one key academic
arena: research funding, which is analysed by studying both organisational and individual
gate-keepers and their policies and practices. Gate-keepers refer here both to fund-awarding
organisations as collective gate-keepers of research funding and to individuals who
are involved in decision-making bodies of such key fund-awarding organisations." (author's
abstract)|
Schlagwörter:Beruf; Qualifikation; Chancengleichheit; Europa; Gleichstellung
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender konkret! : Chancengleichheit von Frauen an Fachhochschulen ; Dokumentation der Fachtagung 2003
Titelübersetzung:Gender specific! : equal opportunity of women at technical colleges; proceedings of the specialized conference in 2003
Herausgeber/in:
Wüst, Heidemarie; Technische Fachhochschule Berlin
Quelle: Fachtagung "Frauenförderung und Frauenforschung an Fachhochschulen"; Berlin, 2004, 154 S.
Details
Inhalt: "Vom 25. bis 27. Juni 2003 fand an der Fachhochschule Stralsund die 13. Tagung der BuKoF-Kommission 'Frauenförderung und Frauenforschung an Fachhochschulen' statt. Von den ca. 175 Fachhochschulen und gleichgestellten Hochschulen im Bundesgebiet waren ca. 40 Fachhochschulen durch ihre Frauen- bzw. Gleichstellungsbeauftragten vertreten. Es wurde anhand verschiedener Themenfelder und Beispiele konkret über Möglichkeiten der Umsetzung von Gender Mainstreaming an Fachhochschulen diskutiert. Es wurde deutlich, dass es noch kein erprobtes wirksames Konzept oder Hochschulbeispiel gibt und wie sehr alle Gender-Fragen mit der Förderung der Chancengleichheit für Frauen verknüpft sind." (Textauszug). Margret Seemann: Chancengleichheit an Fachhochschulen in Mecklenburg/ Vorpommern (11-14); Brigitte Stepanek: Gleichstellung und Gender Mainstreaming - ein Thema an schwedischen Hochschulen? (15-28); Anke Burkhardt: Was ist Chancengleichheit wert? Zur leistungsbezogenen Mittelverteilung im Hochschulbereich (29-54); Uta Schlegel: Akzeptanz von Frauenfördermaßnahmen und Gender Mainstreaming - am Beispiel einer Studierenden-Befragung an Fachhochschulen in Sachsen-Anhalt (55-80); Karsten König: Frauenfördernde Hochschulsteuerung über Zielvereinbarungen - vereinbart und dann? (81-86); Petra Jordanov, Andrea Buchheim: Anders und doch gleich - Studieren in einem Frauenstudiengang (87-98); Edit Kirsch-Auwärter: Gender Mainstreaming als neues Steuerungsinstrument? Versuch einer Standortbestimmung (99-114); Sigrid Michel: "Von der Gleichstellungsbeauftragen zur Genderexpertin?" (115-130); Heike Weinbach: Das Amt der Frauenbeauftragten gendern?! (131-136); Ingrid Haasper: Reform der Professorenbesoldung (137-140); Christiane Wehle: Genderaspekte und Karrierechancen im 6. Forschungsrahmenprogramm (141-144); Elfriede Herzog: Verankerung von Frauen- und Geschlechterforschung - Gender/ Innovationsprofessuren und Internationalisierung (145-152).
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Geschlechterforschung; Frauenförderung; Frauenforschung; Fachhochschule; Chancengleichheit; Gleichstellung; Mecklenburg-Vorpommern; Schweden; Sachsen-Anhalt; Internationalisierung; Lehrpersonal; Besoldung; Reform; Karriere; Berufsverlauf
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag