Wie sind Studierende mit Migrationshintergrund definiert bzw. charakterisiert und haben sie mehr Probleme im Studium? : Ergebnisse aus einer Studierendenbefragung an der Universität Duisburg-Essen
Titelübersetzung:How are students with immigrant backgrounds defined or characterized and do they have more problems when studying? : results from a student survey at the University of Duisburg-Essen
Autor/in:
Müller, Ursula M.
Quelle: Das Hochschulwesen : Forum für Hochschulforschung, -praxis und -politik, Jg. 60 (2012) H. 2, S. 51-57
Inhalt: "Die Universität Duisburg-Essen weist mit etwa 25% einen deutlich höheren (vielleicht sogar höchsten) Anteil an Studierenden mit Migrationshintergrund auf als der bundesweite Durchschnitt. Kein Wunder also, dass sich die Hochschule intensiv damit beschäftigt. Auf Veranlassung des dort existierenden Prorektorats für Diversity Management wurde eine große Studierendenbefragung durchgeführt. Zunächst stand die Eingrenzung des Gegenstandes an. Dem widmet sich der erste Teil der von der Autorin hier vorgestellten Studie. Was unter 'Migrationshintergrund' verstanden wird und wie jeweils 'Bildungshintergrund' definiert wird, zeigt bei der Durchsicht unterschiedlicher Studien bereits eine erstaunliche Bandbreite. Die dann folgende Untersuchung, ob diese Gruppe mehr oder spezifische Studienprobleme aufweist, findet ein zunächst überraschendes, aber dann ganz plausibles Ergebnis." (Autorenreferat)
Inhalt: "With about 25% the University of Duisburg-Essen has a significantly higher (maybe even the highest) percentage of students with immigrant backgrounds than the nationwide average. Thus it is no wonder that the university is intensively dealing with this. At the instigation of the there existing prorectorate for diversity management, a large student survey was conducted. First, narrowing down the object was due. This is addressed in the first part of the study presented here by the authoress. Reviewing various studies already reveals an amazing range on what is meant by 'immigrant background' and how 'educational background' is defined. The subsequent analysis on whether this group shows more or specific study problems comes to an initially surprising, but then very plausible result." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Migration und Migrantinnen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Nichttraditionell Studierende in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen : Zugangswege, Motive, kognitive Voraussetzungen
Titelübersetzung:Non-traditional students in engineering degree programmes - access, motivation and cognitive preconditions
Autor/in:
Jürgens, Alexandra; Zinn, Bernd
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 34 (2012) H. 4, S. 34-53
Inhalt: "Der Zugang zur Hochschule ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung erfährt aktuell eine hohe Aufmerksamkeit. Rechtliche und strukturelle Rahmenbedingungen zur Ausgestaltung des Übergangs zwischen beruflicher und akademischer Bildung sind weitgehend geklärt. Es fehlt aber an empirischen Erkenntnissen zu nichttraditionell Studierenden. Der vorliegende Beitrag widmet sich diesem Themengebiet. Im ersten Teil werden Zugangswege und Studiensituation nichttraditionell Studierender in Deutschland im Überblick skizziert. Der zweite Teil enthält erste Befunde einer empirischen Studie (n=368), die sich mit ausgewählten soziodemographischen, motivationalen und kognitiven Merkmalen von traditionell und nichttraditionell Studierenden an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften speziell in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen auseinandersetzt. Sie ist Bestandteil einer aktuell laufenden umfangreichen Längsschnittstudie, welche die Entwicklung der Studienleistung nichttraditionell Studierender untersucht." (Autorenreferat)
Inhalt: "University admission without higher education entrance qualification is currently in the focus of attention in Germany. The legal framework und necessary structural changes in the transition from vocational qualification to higher education have been made. But there is a gap in empirical knowledge about non-traditional students. This article addresses this issue. The first part describes in detail the entrance ways and study situation of non-traditional students in Germany. The second part introduces the results of an empirical study (n=368) covering socio-demographic characteristics, motivational and cognitive learning attributes of traditional and non-traditional students in engineering degree programs at a university of applied sciences. This survey is part of an ongoing longitudinal study which examines the success of non-traditional students." (author's abstract)
Studierende mit Migrationshintergrund : eine Gruppe mit speziellen Unterstützungsbedarfen? ; zur Studiensituation an der ländlich gelegenen Universität Vechta
Titelübersetzung:Students with an immigrant background : a group with extra support requirements? ; on the situation in the rural situated University of Vechta
Autor/in:
Völschow, Yvette; Bajaa, Maike
Quelle: Das Hochschulwesen : Forum für Hochschulforschung, -praxis und -politik, Jg. 60 (2012) H. 2, S. 58-66
Inhalt: "Die Autorinnen untersuchen in ihrem Beitrag die spezifischen lokalen Verhältnisse und liefern dadurch eine verlässliche Informationsbasis, um prüfen zu können, ob besondere Unterstützungsangebote notwendig sind, und wie die aussehen müssten. Sie kommen jedoch zu ähnlichen Ergebnissen wie die die Dipl.-Soziologin Ursula M. Müller der Universität Duisburg-Essen." (Autorenreferat)
Inhalt: "In their contribution the authors examine specific local conditions and thereby provide a reliable basis of information in order to be able to examine whether extra support services are needed and what these have to look like. However, they come to similar conclusions as the graduate sociologist Ursula M. Müller of the University of Duisburg-Essen." (author's abstract)
Soziale Herkunft und Theoriepräferenzen von SoziologiestudentInnen : eine Querschnittserhebung im Anschluss an Bourdieu
Titelübersetzung:Social background and theory preferences of sociology students : a cross-sectional survey based on Bourdieu
Autor/in:
Rieder, Tobias; Wimmer, Christopher
Quelle: Soziologiemagazin : publizieren statt archivieren ; deutschlandweites Magazin für Studierende und Soziologieinteressierte, Jg. 5 (2012) Nr. 2, S. 68-84
Inhalt: "Ausgehend von der Habitustheorie Pierre Bourdieus wurde empirisch zu überprüfen versucht, ob und wie die soziale Herkunft von SoziologiestudentInnen innerhalb Deutschlands mit deren soziologischen Theoriepräferenzen zusammenhängt. Der vorliegende Beitrag fasst die wesentlichen Überlegungen und Ergebnisse dieser Studie zusammen. Dabei lässt sich nachweisen, dass es tatsächlich - mal stärkere, mal schwächere - Zusammenhänge zwischen der sozialen Herkunft von SoziologiestudentInnen und den von ihnen präferierten soziologischen Theorien gibt. In Abhängigkeit vom Einkommen der StudentInnen, der Bildung der Eltern sowie deren Beruf, dem Geschlecht, dem sich die StudentInnen zuordnen sowie dem Bundesland, in dem sie studieren, sind Differenzen erkennbar." (Autorenreferat)
Studierende Eltern : Sozialisationfelder, soziale Situation und Integration ins Studium
Titelübersetzung:Student parents : fields of socialization, social situation and academic integration
Autor/in:
Dippelhofer-Stiem, Barbara
Quelle: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 32 (2012) H. 4, S. 414-431
Inhalt: "Der Beitrag stützt sich auf bundesweite Daten des Konstanzer Studierendensurveys und ordnet sie sozialisationstheoretisch ein. Die Befunde verweisen auf Diskontinuitäten im Lebensweg, aber auch auf reichhaltige Vorerfahrungen und Kompetenzen der Eltern, die ihnen dazu verhelfen, den inhaltlichen Herausforderungen des Studiums gerecht zu werden. Dennoch wirkt ihr Dasein in den Sozialisationsumwelten Hochschule, Familie und Erwerbsleben als Schwebezustand zwischen studentischer Rolle und Erwachsenenstatus, der von Zeit- und Geldnot unterlegt ist. Der ebenfalls im Vergleich zu den kinderlosen Studierenden gedehnte Zeithorizont, der den Übergang in den Beruf verzögert und die reduzierten akademischen Ambitionen fungieren offenkundig als adaptative Bewältigungsstrategien, ebenso der Rückgriff auf die geschlechtsspezifische Aufgabenteilung. Hinzu treten einige Variationen nach Hochschultyp, östlichen und westlichen Regionen und Fächergruppen." (Autorenreferat)
Inhalt: "This contribution focuses the perspective of socialization theory and is based on the representative German Student Survey. The results show discontinuities in the pre-academic life of parents as well as competences which allow to cope with the challenges of study. Nevertheless the existence in the ecological contexts university, familiy, and job is being unsettled between the social roles of student and adulthood, layed under with lack of time and money. Also compared with non-parents the temporal perspective is extended, the transition to profession is delayed, the academic ambitions are reduced and traditional gender roles are recoursed. These seem to be strategies of coping. In addition there are some variations in reference to the type of university, regional place and fields of study." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Unterschiedliche Promotionsformen, gleiche Probleme? : Analysen zur Unterbrechung von Promotionsvorhaben
Titelübersetzung:Different forms of doctoral education - same problems?: analyses on the discontinuation of the qualification period
Autor/in:
Hauss, Kalle; Gerhardt, Anke; Mues, Christopher
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 32 (2010) H. 2, S. 76-95
Inhalt: "In der hochschulpolitischen Diskussion richtet sich der Blick auf das stetig steigende Angebot an strukturierten Promotionsformen. Diese können - so die Hoffnung - die Bearbeitungsdauer der Promotion verkürzen und in der Folge dem hohen Altersdurchschnitt des wissenschaftlichen Nachwuchses an deutschen Hochschulen entgegenwirken. In diesem Beitrag untersuchen die Autoren die Gründe für Unterbrechungen der Promotionsphase, die als eine der Hauptursachen für lange Bearbeitungsdauern diskutiert werden. Es kann gezeigt werden, dass Unterbrechungen der Promotion durch die Fächerzugehörigkeit, das Geschlecht, die Übergangsdauer zwischen dem Ende des Studiums und dem Beginn der Promotion, sowie im Wesentlichen durch Belastungen mit dissertationsfremden universitären Aufgaben beeinflusst werden. Die Analysen deuten darauf hin, dass sich das Risiko einer Unterbrechung nicht zwischen der 'klassischen' Promotion auf einer Mitarbeiterstelle und der strukturierten Form der Promotion unterscheidet. Allerdings zeigt sich auch, dass Stipendiaten ohne Einbindung in ein Programm und extern Promovierende stärker von Unterbrechungen betroffen sind." (Autorenreferat)
Inhalt: "The increasing number of structured forms of doctoral training like graduate schools or research training groups at German universities has raised hopes that this would reduce the length of the qualification period as well as the average age of doctoral degree holders. The authors of this article investigate the rationales of interruptions of the doctoral thesis, which are regarded as crucial in determining the total length of time to degree. The results show that research field, sex, length of transition from degree to doctoral training, and especially charges and restrictions with other university duties play an important role in determining the risk to discontinue the doctoral thesis. Furthermore, the analysis shows that the risk of interruptions does not vary significantly between the traditional system of doctoral training and the newly emerging structured forms. However, doctoral candidates are more likely to discontinue their doctorate if they are not scholarship holders or participate in a doctoral programme." (author's abstract)
Mobilität im Studium : studienbezogene Aufenthalte deutscher Studierender im Ausland
Titelübersetzung:Mobility during studies (academic) : study-related stays by German students abroad
Autor/in:
Ebert, Julia; Heublein, Ulrich
Quelle: Wissenschaftsmanagement : Zeitschrift für Innovation, Jg. 16 (2010) H. 2, S. 27-33
Inhalt: "Studienbezogene Auslandserfahrungen zählen inzwischen zu den wesentlichen Qualifikationen der Studierenden für ihre künftige berufliche Tätigkeit. Nicht umsonst gehört die Förderung der internationalen Mobilität zu den erklärten Zielen des Bologna-Prozesses. Es gibt wohl kaum einen Studierenden, der sich im Laufe seines Studiums nicht die Frage nach einem studienbezogenen Auslandsaufenthalt stellt. Allerdings wird diese Frage sehr unterschiedlich von den Studierenden beantwortet. Diese Differenzen im Studienverhalten wie auch die hohe Relevanz, die der studentischen Auslandsmobilität beigemessen wird, machen deren kontinuierliche Untersuchung notwendig." (Autorenreferat)