Inhalt: "In den vergangenen zwanzig Jahren ist eine allmähliche Öffnung der deutschen Eliten für Frauen zu verzeichnen. Nur in den Topetagen der Wirtschaft bleibt der Elitennachwuchs männlich. Eine soziale Öffnung gibt es dagegen nicht. Die Eliten rekrutieren sich nach wie vor weit überproportional aus dem Bürgertum. Die Lebensläufe von 6 500 größtenteils männlichen Promovierten zeigen, dass die soziale Herkunft nicht nur vermittelt über die Selektionsmechanismen des Bildungssystems, sondern auch ganz direkt den Zugang zu den Eliten bestimmt. Die Bildungsexpansion hat daher zwar zu einer sozialen Öffnung der Hochschulen geführt, die soziale Rekrutierung der Eliten aber ist unverändert geblieben." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Elite; Rekrutierung; Karriere; soziale Herkunft; Bürgertum; politische Elite; Wirtschaftselite; Bildungsverlauf
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz