Inhalt: "Die Forderung nach der Einführung von Frauenquoten steht am Ende einer langen Reihe von Überlegungen zur Integration von Frauen in alle öffentlichen gesellschaftlichen Bereiche." Die damit einhergehende Diskussion weist das Merkmal einer hohen Emotionalität auf, mit der sich "vor allem die männlichen Quotengänger engagieren". Die durch das Reizwort "Quote" ausgelösten Abwehreaktionen lassen die Autorin vermuten, "daß sie ihren Ursprung in der Infragestellung nicht nur männlicher Privilegien, sondern auch androzentrischen Denkens und männlicher Identität durch Frauen haben". Diese Hypothese versucht die Autorin durch die Untersuchung zentraler Argumentationen in der Quotendebatte und in Anknüpfung an die Auseinandersetzung der Außenseiterproblematik, die Norbert Elias in seiner Analyse von Außenseiter und Etablierten geführt hat, zu stützen. (psz)
Schlagwörter:Quote; Arbeitsbereich; Diskussion; Emotionalität; Mann; Kritik; Marginalität; Geschlechtsrolle; Elias, Norbert
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag