Using a mixed international comparable methodological approach in a European Commission project on gender and engineering
Titelübersetzung:Der Einsatz eines methodenpluralistischen international vergleichenden Ansatzes in einem Forschungsprojekt der EU-Kommission zu Geschlecht und Ingenieurberuf
Autor/in:
Sagebiel, Felizitas
Quelle: Methodological aspects in cross-national research. Jürgen H.P. Hoffmeyer-Zlotnik (Hrsg.), Janet A. Harkness (Hrsg.). Mannheim (ZUMA-Nachrichten Spezial), 2005, S. 47-64
Inhalt: Gegenstand des Beitrags ist das europäische Forschungsprojekt "WomEng - Creating Cultures of Success for Women Engineers" (www.womeng.net). Es handelt sich hierbei um ein international vergleichendes Projekt der Berufs- und Geschlechterforschung. Die Verfasserin erörtert Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich beim Design eines komplexen international vergleichenden Forschungsprojekts ergeben, sowie Aspekte des internationalen Vergleichs geschlechtsspezifischer Faktoren der Ingenieurausbildung. Behandelt werden die Operationalisierung der Forschungsfragen sowie Probleme der eingesetzten quantitativen (Fragebogenkonstruktion, Stichprobe, Validität, Reliabilität) und qualitativen Methoden (Leitlinien für Interviews, Zielgruppeninterviews, Beobachtung und Inhaltsanalyse von Websites; Implementation der Leitlinien; qualitative Datenanalyse). Die auftretenden Probleme werden abschließend auf drei Ebenen diskutiert: (1) Probleme des Vergleichs verschiedener Kulturen; (2) methodologische Probleme; (3) Probleme im Kontext der Geschlechterforschung. (ICE)
Kultur in den Ingenieurwissenschaften : Standard und Abweichung
Titelübersetzung:Culture in engineering sciences : standard and deviation
Autor/in:
Hoeborn, Gabriele; Sagebiel, Felizitas
Quelle: Standard:abweichung: Dokumentation 29. Kongress von Frauen in Naturwissenschaft und Technik, 29.05.-01.06.2003 in Berlin. Kirchlinteln: HoHo-Verl. Hoffmann u. Hoyer (Wissenschaftlerinnen-Forum), 2004, S. 264-270
Inhalt: Der vorliegende Beitrag berichtet über ein internationales und interdisziplinäres Forschungsprojekt (INDECS), das den niedrigen Frauenanteil in technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen in Westeuropa untersucht. Damit soll zugleich eine Forschungslücke im Vergleich zu nordamerikanischen und australischen Studien geschlossen werden. Die Autorinnen führen in den Forschungsstand ein, stellen die Haupthypothesen des Projektes vor sowie das Untersuchungsdesign (Dokumentaranalysen als Basis für qualitative Fallstudien sowie Experteninterviews) und geben einige Empfehlungen zur Erhöhung des Frauenanteils in den Studiengängen. Abgeschlossen wird der Beitrag durch theoretische Reflexionen zu gender und Ingenieurwissenschaften auf der Basis der Theorie weiblicher Sozialisation. (ICC)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Staatliche Technologieförderung als androzentrisches Politikprojekt : Forschungs- und Technologiepolitik der Bundesrepublik Deutschland und der EU im Vergleich
Titelübersetzung:Government promotion of technology as an androcentric political project : a comparison of the research and technology policy of the Federal Republic of Germany and the EU
Autor/in:
Döge, Peter
Quelle: EU, Geschlecht, Staat. Eva Kreisky (Hrsg.), Sabine Lang (Hrsg.), Birgit Sauer (Hrsg.). Wien: WUV-Univ.-Verl., 2001, S. 155-167
Inhalt: In der Forschungs- und Technologiepolitik stellen sich die Sichtbarmachung des Geschlechts und die Offenlegung der verborgenen Männlichkeit ungleich schwerer dar, da dieses Politikfeld nicht explizit die Gestaltung von Geschlechterverhältnissen umfasst. Der Autor nimmt in seinem Beitrag zunächst eine Bestimmung der Kategorie Geschlecht vor, um den Zusammenhang von Staat, Geschlecht und Männlichkeit sowie von Technik, Geschlecht und Männlichkeit genauer zu erfassen. Auf dieser Grundlage wird ein konzeptioneller Rahmen zur Untersuchung des Geschlechts in der staatlichen Forschungs- und Technologiepolitik skizziert, mit dessen Hilfe die Frage beantwortet werden soll, in welchen Dimensionen der Androzentrismus der bundesdeutschen und der europäischen Forschungs- und Technologieförderung zum Ausdruck kommt. (ICI)