Mind the gap - women's and men's quality of work and employment : background paper ; EESC/Labour Market Observatory meeting on 'women's access to the labour market', 29 April 2008
Titelübersetzung:Achten Sie auf die Lücke : geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich Arbeitsqualität und Beschäftigung
Autor/in:
Jurczak, Kasia; Hurley, John
Quelle: European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions; Dublin, 2008. 12 S.
Inhalt: "Gender mainstreaming is an integral part of the research conducted by the European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions. When labour market participation, working conditions and the resulting labour market outcomes are analysed, the difference in the situation of women and men is evident. This report highlights the main issues concerning women's situation in the labour market and indicate where the principal barriers to women's labour market participation lie." (author's abstract). Contents: Increasing entry of women into labour market: Sectoral concentration. Men's jobs - women's jobs: a world apart? Breaking the glass ceiling? Flexibility for some, security for others. Mind the pay gap. Work-life balance. Social partner actions. Conclusions.
Von der Chancengleichheit zu Diversity : Good Practice-Beispiele betrieblicher Personalpolitik
Titelübersetzung:From equal opportunity to diversity : examples of good practice in company personnel policy
Autor/in:
Busch, Carola
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 23 (2005) H. 3, S. 146-156
Inhalt: "Chancengleichheit, Gender Mainstreaming, Diversity - die Terminologie und mit ihr die Akzente entwickeln sich weiter. Für Unternehmen ist dabei der Aspekt der Wirtschaftlichkeit von zentraler Bedeutung. Dies aufzugreifen war seit 1994 Anliegen der Idee TOTAL E-QUALITY, die auf der Verbindung von Qualitätsmanagement und Chancengleichheit (Equality) basiert. Argumentativer Ansatzpunkt war, dass Aktivitäten zur Chancengleichheit zu positiven Ergebnissen im Unternehmen führen und sich letztlich im Betriebsergebnis niederschlagen. Diese Tatsache wird in neueren Publikationen zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf an zahlreichen Beispielen (vgl. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jungend (2002 und 2003) nachgewiesen und exemplarisch durchgerechnet. Derartige Rechenexempel gab es bis dahin nicht, die Argumente sind jedoch nicht neu. Auf Seiten der privatwirtschaftlichen Unternehmen war am ehesten der Terminus Chancengleichheit gebräuchlich, Gender Mainstreaming hatte es vergleichsweise schwer. Seit einigen Jahren wird jedoch zunehmend der Begriff Diversity eingesetzt. Zunächst vorrangig in Betrieben mit in den USA ansässigen Kooperations- oder Mutterkonzernen war in diesem Kontext auch eine weiterreichende Diskussion um Ansätze und Schwerpunktsetzungen in Gang gekommen. Viele Unternehmen erweiterten ihren Ansatz von Chancengleichheit und setzten neue Akzente. Dabei steht weiterhin der betriebswirtschaftliche Aspekt und die positiven Auswirkungen auf den Betrieb und seine Ergebnisse im Zentrum der Aktivitäten. Die Ausführungen des Verfassers zur Chancengleichheit in Verbindung mit Qualitätsmanagement beziehen sich auf Interviews und Erhebungen, die der Verfasser im Rahmen seiner Studien, Gutachten und Leitfäden im Bereich der betrieblichen Frauen- und Familienpolitik ab Mitte der 80er Jahre durchgeführt hat. Das begann mit Befragungen zum Wiedereinstieg von Frauen nach der Familienphase Mitte der 80er Jahre (Busch 1990). Danach eine Befragung im Jahre 1992/93 bei 650 mittelständischen Unternehmen zur Frauenförderung, heute würde man eher Chancengleichheitspolitik dazu sagen (Busch 1993). Eine Nachbefragung im Rahmen des Forschungsprojektes der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, aus dem das Audit 'Familie und Beruf' entstand, bei fünf ausgewählten Unternehmen nach fünf Jahren konzentrierte sich auf den Aspekt familienfreundlicher Maßnahmen und überprüfte gleichermaßen, wie sich die Aktivitäten bewährt und verstetigt hatten. Der zweite inhaltliche Zusammenhang betrifft Studien im Bereich der betrieblichen Förderung von Kinderbetreuung, eine gemeinsam mit dem Deutschen Jugendinstitut im Jahre 1990/1991 (Busch et al. 1991), eine zweite als wissenschaftliche Begleitung und zur Erarbeitung eines Leitfadens für Betriebe von 1996 bis 1998 (Busch 1998). Der dritte Erfahrungskontext betrifft die mit dem TOTAL E-QUALITY-Prädikat ausgezeichneten Unternehmen. Neben kontinuierlichen Gesprächen und der Arbeit als Jury-Vorsitzende wurden im Rahmen einer Evaluation im Jahre 1999 die damals knapp 60 Prädikatsträger nach ihren Erfahrungen mit Aktivitäten zur Chancengleichheit in der Personalpolitik befragt und eine Auswertung im Sinne von Kosten-Nutzen-Erwägungen vorgenommen (Busch/ Engelbrech 2000). (Die Ergebnisse sind zusammengefasst in Broschüren, Leitfäden und auf CD). Die Terminologie der Unternehmen ist dabei vielfältig und sagt nichts über das Engagement der Promotoren aus. Da gibt es mitunter noch das 'alte' Wort Frauenförderung, in den Verwaltungsbetrieben spricht man von Gender Mainstreaming, weiterhin verbreitet ist Chancengleichheit und Managing Diversity überzeugt zunehmend mehr. Die Auseinandersetzung um die Begrifflichkeiten betrifft jedoch vorrangig die Großbetriebe. Im Mittelstand sind die Aktivitäten selten einem besonderen Titel zugeordnet, am ehesten rangieren sie dort unter Mitarbeiterförderung. Eine theoretische Diskussion um 'Gender' findet nur selten statt, vorrangig wird der Begriff gewählt, der am ehesten Akzeptanz im Unternehmen findet. Und das sind meist die Begrifflichkeiten, die am wenigsten im Zusammenhang mit Feminismus und Geschlechterkampf stehen. Einen derartigen Hintergrund findet man mitunter bei Unternehmerinnen, die ihre eigene Einstellung und ihre persönliche Lebensphilosophie zur Chancengleichheit auch in ihrem unternehmerischen Wirken umsetzen und damit bewusst ein Zeichen setzen wollen. Aber auch dort findet ein Einbezug in die theoretische Diskussion der Wissenschaft um 'Gender' selten statt. Doch nun zu beispielhaften Ansätzen und Aktivitäten aus den unterschiedlichen Aktionsfeldern betrieblicher Personalpolitik." (Textauszug)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Diskussionen auf dem Weg ins Zentrum : Dokumentation der Fachtagung "Chancengleichheit von Männern und Frauen? Impulse und Erfahrungen aus Schweden, Österreich, Polen und der Bundesrepublik Deutschland" am 27. und 28. Oktober 2003 in Potsdam
Titelübersetzung:Discussions on the road to the center : proceedings of the specialized conference "Equal opportunity between men and women? Impetus and experiences from Sweden, Austria, Poland and Germany" in Potsdam on October 27 and 28, 2003
Herausgeber/in:
Kühnert, Uwe; Landesagentur für Struktur und Arbeit Brandenburg GmbH -LASA-
Quelle: Landesagentur für Struktur und Arbeit Brandenburg GmbH -LASA-; Potsdam (LASA-Dokumentation, 18), 2004. 82 S.
Inhalt: Prüfstand für die gesellschaftliche Gleichstellung von Männern und Frauen ist vor allem die Arbeitswelt. Entsprechend werden Fragen der Arbeitsmarktpolitik, der Familienpolitik und speziell der Gleichstellung in akademischen Berufen diskutiert. Dabei werden Erfahrungen mit sozialen und Arbeitsmarktprojekten sowie politischen Offensiven aus den vier beteiligten Ländern ausgetauscht. Inhaltsverzeichnis: Günter Baaske: So weit, so gut?!; Monica Robin-Svensson: Gender made in Sweden - Schwerpunkte der Landesregierung in Gävleborg; Thomas Suchan: Gender Mainstreaming in den Europäischen Strukturfonds; Michaela Schröter: Rechtliche Aspekte von Chancengleichheit im unternehmerischen Bereich; Gabriella Ahmansson: Realität im Wandel - Gender Mainstreaming in Wirtschaft, Politik und Verwaltung; Margrit Zauner: Finanzpolitische Instrumente des Gender Mainstreaming - Gender Budgeting zwischen Theorie und Praxis; Martina Brandt, Ulla Große: Beschäftigung von Frauen im Innovationsfeld Biotechnologie; Pirkko Jonsson: Berufsorientierung und Vermittlung - Gender-Aktivitäten in den Arbeitsämtern; Bozena Choluj: Mehr Problembewusstsein für Gender Mainstreaming im Zuge der EU-Osterweiterung; Kathrin Fuchs: Chancengleichheit in der Personalpolitik in KMU - das Reha-Zentrum Lübben; Marina Nord-Öberg: JÄMRUM - Gender Mainstreaming von Kindesbeinen an; Maria Skhiri: Die Gender-Perspektive in der Ziel-3-Förderung des ESF in Gävleborg; Veit-Stephan Zweynert: Einführung und Erprobung familienfreundlicher Maßnahmen in KMU - eine Win-win-Strategie; Hartmut Reiners: Zwei Geschlechter - zwei Gesundheiten? Neun Anmerkungen zu Gender-Aspekten in der brandenburgischen Gesundheitspolitik; Michael Staudt: Gender Mainstreaming in der Qualitätsentwicklung von Weiterbildungsorganisationen; Carina Löfgren: GENUX in der Verwaltung - 'Gender' mit System; Elisabeth Schrödter: Die Gender-Offensive der Europäischen Union; Britt-Marie Torstensson: Menschen dort abholen, wo sie sind - die Ressourcen-Center für Frauen in Schweden; Herta Kindermann-Wlasak: Die Implementierung von Gender Mainstreaming in der Steiermark; Christine Angermann: 'Gender-Aktivitäten' im Arbeitsamtsbereich Cottbus; Eberhard Stroisch: Mit Gender vor Ort planen; Ingemar Gens: Der 'Faktor Erwartung'. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
'Firewalls' und Gender Mainstreaming : Durchbruch oder weiterer Ausschluss von Frauen aus Führungspositionen?
Titelübersetzung:'Firewalls' and gender mainstreaming : breakthrough or further exclusion of women from management positions?
Autor/in:
Bendl, Regine; Schmidt, Angelika
Quelle: Wege aus der Frauenarmut. Karin Heitzmann (Hrsg.), Angelika Schmidt (Hrsg.). Frankfurt am Main: P. Lang (Frauen, Forschung und Wirtschaft), 2004, S. 137-170
Inhalt: "Regine Bendl und Angelika Schmidt beschäftigen sich in ihrem Beitrag vornehmlich mit Frauen in Erwerbsorganisationen, vor allem jenen, die einen Aufstieg in ihrem Unternehmen anstreben. Die Autorinnen führen aus, dass in vielen postmodernen Organisationen die viel zitierte gläserne Decke, die den beruflichen Aufstieg von Frauen in modernen Organisationen erschwert hat, durch eine 'Firewall' abgelöst wurde, die nun ein Karrierehindernis für Frauen darstellt. Diese 'Firewall' ist ebenfalls unsichtbar, unterscheidet sich von der gläsernen Decke aber dadurch, dass hinter deren Errichtung (Schutz-) Interessen enttarnt werden, die einen Hinweis auf den vorsätzlichen modus operandi der Diskriminierung geben. Als Möglichkeit, auch dieses Hindernis einer 'Firewall' zu überwinden, wird die Strategie des Gender Mainstreaming analysiert. Obwohl die Autorinnen diesem Konzept theoretisch einige Schlagkraft zutrauen, sind sie für die Praxis weniger optimistisch, ob es gelingt, damit die Codes der 'Firewall' zu knacken." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender - from costs to benefits
Titelübersetzung:Gender - von den Kosten zum Nutzen
Herausgeber/in:
Pasero, Ursula
Quelle: Wiesbaden: Westdt. Verl., 2003. 298 S.
Inhalt: Unter dem Leitmotiv des Kosten-Nutzen-Paradigmas werden in diesem Band die Veränderungen im Verhältnis der Geschlechter im Kontext von Wirtschaft und Organisationen betrachten. Der erste Teil enthält Beiträge, in denen mithilfe von wirtschaftswissenschaftlichen Konzepten (besonders der Humankapitaltheorie) die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten auf den Arbeitsmärkten verschiedener Länder sowie in weiteren gesellschaftlichen Bereichen untersucht werden. Im zweiten Teil werden anhand von Einzelfallstudien Prozesse des 'doing gender' in Organisationen veranschaulicht. Die Beiträge im dritten Teil haben verschiedene Gleichstellungsprojekte zum Thema. Der Sammelband dokumentiert das international besetzte 6. Symposion zur Geschlechterforschung, das im November 2002 in Kiel stattfand. Inhaltsverzeichnis: Ökonomische Betrachtungen: Ursula Pasero / Lutz Ohlendieck: Gary S. Becker revisited: Rational Choice, Humankapital, Diskriminierung (15-30); Marianne Saam: Gender in growth theory (31-43); Maria S. Floro: Macroeconomic policies, globalization and gender: Issues and challenges in an era of declining economic security (44-57); R. W. Connell: Scrambling in the ruins of patriarchy: Neo-liberalism and men's divided interests in gender change (58-69); Agneta Stark: Ageing and care: Gendered costs and benefits of societal progress in an international perspective (70-85); Elisabetta Ruspini: The social construction of health inequalities: The case of Italian women (86-100); Graca Leao Fernandez / Margarida Chagas Lopez: Gender, life cycle trajectories, and their determinants in the Portuguese labour market (101-110); Karin Astrid Siegmann: Foreign capital effects on gender wage differentials in Indonesia (111-131). Gendering in Organisationen: Dana M. Britton: Gendering in Organizations: Lessons from the prison and other iron cages (135-150); Alice H. Eagly: More women on the top: The impact of gender roles and leadership style (151-169); Anke von Rennenkampff / Ulrich Kühnen / Sabine Sczesny: Die Attribution von Führungskompetenz in Abhängigkeit von geschlechtsstereotyper Kleidung (170-182); Lutz Ohlendieck: Die Anatomie des Glashauses: Ein Beitrag zum Verständnis des Glass-Ceiling-Phänomens (183-193); Marion Franke: Die Teilzeitfalle für Frauen - Firewalls im Topmanagement (194-209); Inger Jonsson: Part-time employment in Swedish retail trade: A gender perspective on the development of working time patterns (210-220); Sara Charlesworth: Paying the price: The cost of the equal employment opportunity in the Australian banking industry (221-235); Esther Ruiz Ben: Looking beyond the software boom: Gendered costs and benefits? (236-249). Konzepte zur Gleichstellung: Michel E. Domsch / Desiree H. Ladwig: Management Diversity: Das Hidden-Cost-Benefit-Phänomen (253-270); Karin Grasenick / Birgit Woitech: Die Bedeutung statistischer Grundlagen und kultureller Analysen für die Implementierung von Gender Mainstreaming (271-283); Gudrun Sander / Catherine Müller: Gleichstellungs-Controlling in Unternehmungen und öffentlichen Verwaltungen (284-298). (ZPol, VS)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit : praktische Beispiele diskriminierungsfreier analytischer Arbeitsbewertung ; Tagungsband zur Fachtagung "Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit" am 18. Oktober 2001 im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit
Titelübersetzung:Same wage for equivalent work : practical examples of non-discriminatory analytical job evaluation; proceedings of the specialized conference "Same wage for equivalent work" on October 18, 2001 on behalf of the Federal Ministry of Economics and Emplo
Herausgeber/in:
Ranftl, Edeltraud; Buchinger, Birgit; Gschwandtner, Ulrike; Meggeneder, Oskar
Quelle: München: Hampp, 2002. 191 S.
Inhalt: "Um im Durchschnitt den gleichen Lohn zu erhalten wie Männer, müssen Frauen in der EU noch einen langen Weg zurücklegen. Nach dem Gleichbehandlungsgesetz und den Bestimmungen der EU liegt Entgeltdiskriminierung dann vor, wenn Frauen und Männer keinen gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit erhalten. Die Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofes hat Standards zur Umsetzung des Rechts auf Entgeltgleichheit geschaffen. In der betrieblichen Praxis sind diese kaum bekannt. Eine zentrale Rolle kommt der geschlechtsneutralen Ausgestaltung der Arbeitsbewertung zu. Dabei sind die Tätigkeiten und Arbeitsanforderungen und nicht die Person, die eine Arbeit ausführt, zu bewerten. Im vorliegenden Sammelband wird über Erfahrungen in Österreich, der Schweiz, England und Deutschland mit diskriminierungsfreien Arbeitsbewertungssystemen berichtet und Strategien zur Umsetzung präsentiert. Die Darstellung von zwei österreichischen Pilotprojekten zeigt praxisnah, wie diskriminierungsfreie Arbeitsbewertungssysteme in einem Unternehmen eingeführt und bestehende Systeme auf EU-Standard gebracht werden können." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Martin Bartenstein: Vorwort (7); Edeltraud Ranftl: Einführung (9-21); Karin Tondorf: Gleiches Entgelt für gleichwertige Arbeit (23-40); Sue Hastings: Ways of moving towards equal pay for work of equal value in the public sector in the UK (41-50); Kathrin Karlen Moussa: Langsam aber sicher (51-64); Birgit Buchinger und Ulrike Gschwandtner: 'Der Prozess ist der Schlüssel!' (65-81); Oskar Meggeneder und Edeltraud Ranftl: Lohnstandards als Fair P(l)ay (83-120); Gertraude Krell: Diskriminierungsfreie Bewertung von (Dienstleistungs)arbeit (121-134); Anna Stefaniak: Diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung an deutschen Hochschulen (135-154); Andrea-Hilla Carl und Anna Kehnke: Aufwertung frauendominierter Tätigkeiten (155-174); Edeltraud Ranftl: Stand der Diskussion um Gleichwertigkeit der Arbeit (175-185).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Zur Chancengleichheit von Frauen und Männern im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit : Bericht für die Benchmarking-Gruppe
Titelübersetzung:Equal opportunity between men and women in the Alliance for Work, Training and Competitive Capacity : report for the Benchmarking Group
Autor/in:
Pfarr, Heide; Vogelheim, Elisabeth
Quelle: Düsseldorf (Edition der Hans-Böckler-Stiftung, Nr. 80), 2002. 112 S.
Inhalt: "Im Oktober 2001 wurde der Benchmarking-Gruppe des Bündnisses für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit der Auftrag erteilt, die bisherigen Ergebnisse des Bündnisses daraufhin durchzuschauen, inwieweit hierüber die Chancengleichheit von Frauen und Männern verbessert wurde. Die Arbeit war Grundlage des Berichts der Benchmarking-Gruppe. Sie stellt dar und analysiert die Rahmenbedingungen, die die Bundesregierung und das Bündnis für Arbeit rechtlich verpflichten, Chancengleichheit in der Beschäftigungspolitik zu gewährleisten und das Prinzip des Gender Mainstreaming zu beachten. Die Arbeit zeichnet die Entwicklung der Beschäftigungs- und Arbeitslosensituation von Frauen in Deutschland - insbesondere für den Zeitraum des Bündnisses nach. Sie verweist auf diejenigen Nationalökonomien, die eine hohe Frauenerwerbsquote bei gleichzeitiger guter Arbeitsmarktperformanz zeigen, um so einen Maßstab für den Ausweis von guten Ansätzen und Versäumnissen zu gewinnen. Schließlich wurden die Berichte aller Arbeitsgruppen und die Gemeinsamen Erklärungen des Bündnisses für Arbeit einem "Gender-Check" unterzogen. Den Analysen der einzelnen Politikbereiche folgen Empfehlungen für die Verankerung der Gender-Perspektive." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Gleichstellung von Frauen und ethnischen Minderheiten in einem von Benachteiligungen geprägten Arbeitsmarkt : das Beispiel Großbritannien
Titelübersetzung:Equality of women and ethnic minorities in a labor market characterized by discrimination : the example of Great Britain
Autor/in:
Clarke, Linda; Beck, Vanessa
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 20 (2002) H. 1/2, S. 89-97
Inhalt: Der Beitrag macht am Beispiel Großbritanniens deutlich, dass das bisherige Konzept der individuellen Chancengleichheit nicht ausreicht, um die Erwerbssituation von Frauen grundlegend zu verbessern. Vielmehr ist es notwendig, eine auf die Strukturprobleme des Arbeitsmarktes und der Arbeitsbedingungen zugeschnittene Gleichstellungspolitik in Gang zu setzen. Anderenfalls werden Frauen und ethnische Minderheiten weiterhin in Niedriglohnjobs und -Sektoren, in Teilzeitbeschäftigung sowie in befristete oder unsichere Tätigkeiten abgedrängt. Da die Regierung es vermeidet, in den Arbeitsmarkt einzugreifen, werden für diese strukturellen Probleme kaum Lösungsansätze gefunden. Vor diesem Hintergrund ist es widersinnig, wenn Frauen und ethnischen Minderheiten zwar deutlich verbesserte Bildungs- und Weiterbildungschancen eröffnet werden, ohne dass entsprechende Aussichten auf berufliche Besserstellung bestehen, weil das erworbene Qualifizierungsniveau nicht das entscheidende Kriterium für die Rekrutierung, Einstellung und Entlohnung von Arbeitskräften darstellt. Vielmehr sind die Arbeitsplätze so gestaltet, dass sie sich in ihren qualifikatorischen Anforderungen an dem in Großbritannien generell sehr niedrigen (Aus-)Bildungstand orientieren mit der Folge, dass der britische Arbeitsmarkt als einer der unproduktivsten und arbeitsintensivsten im Vergleich zu den meisten anderen europäischen Ländern gilt. In diesen Strukturen sind die größten Hindernisse für die Umsetzung einer erfolgreichen beruflichen Gleichstellungspolitik zu suchen. (ICA2)