Professionalisierung der Informatik : Chance für die Beteiligung von Frauen?
Titelübersetzung:Professionalization of computer science : opportunity for participation by women?
Autor/in:
Ruiz Ben, Esther
Quelle: Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl. (Sozialwissenschaft), 2005. XI, 156 S.
Inhalt: "'Professionalisierung' beschreibt den Prozess, in dem eine Profession entsteht und als solche anerkannt wird. Sie wird dadurch für eine Elite erserviert, die durch eine entsprechende Ausbildung Zugang zu diesem von anderen Berufen klar abgegrenzten Zuständigkeitsbereich gewinnt. Der Professionalisierungsprozess der Informatik bzw. der Softwareentwicklung in Deutschland ist einem kontinuierlichen Wechsel zwischen Wissenschafts- und Berufskultur ausgesetzt. Esther Ruiz Ben präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung über die Orientierung der Informatik, ihre Abgrenzung und Selbstdefinition als wissenschaftliche Disziplin und in ihrer beruflichen Praxis sowie den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis der Softwareentwicklung. Es wird analysiert, welche Chancen dieses Berufsfeld, auf dem sie traditionell in der Minderheit sind, für Frauen eröffnet. Dabei wird deutlich, dass ein Unterschied zwischen großen Firmen, in denen sich manche Tätigkeitsfelder (z.B. Systementwicklung) zugunsten bestimmter anerkannter qualifizierter Fachkräfte abgrenzen lassen, und mittelständischen und kleinen Firmen besteht, bei denen höchst unterschiedliche und projektabhängige Definitionen von Qualitätsanforderungen und Professionalität gelten." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Internet und Gendernet - zum Wandel der Geschlechterverhältnisse in der Informationsgesellschaft
Titelübersetzung:Internet and gendernet - change in the relationships between the genders in the information society
Autor/in:
Treibel, Annette
Quelle: Jenseits der Geschlechterdifferenz?: Geschlechterverhältnisse in der Informations- und Wissensgesellschaft. Maria Funder (Hrsg.), Steffen Dörhöfer (Hrsg.), Christian Rauch (Hrsg.). München: Hampp (Arbeit, Innovation und Nachhaltigkeit), 2005, S. 179-198
Inhalt: Der Beitrag diskutiert die Frage, inwiefern der Wandel der Kommunikationsmedien infolge der Verbreitung des Internets auch einen Wandel der Geschlechterverhältnisse nach sich zieht, möglicherweise gar zu einer Entgeschlechtlichung beiträgt. Neuere Arbeiten aus unterschiedlichen Gebieten der Soziologie werden daraufhin untersucht, wie sie das Verhältnis von Kontinuität und Wandel in den Beziehungen der Geschlechter thematisieren. Nach einem knappen Rückblick auf die Entwicklung der Geschlechterforschung und ihrer Reflexion der "alten" Geschlechterverhältnisse in der Industrie-, Klassen- und patriarchalen Gesellschaft geht es dann um den Wandel in der Wissens-, Informations- und Netwerkgesellschaft. Dabei geht es um Mediennutzung und Medienkompetenz unter Gender-Gesichtspunkten. Mit Blick auf die empirisch zu beobachtenden Widersprüchlichkeiten in den Geschlechterverhältnissen der Informationsgesellschaft, in denen sich Altes und Neues mischt, bringt die Autorin einen neuen Begriff in die Diskussion: das Gendernet. Damit sind sowohl diejenigen Interaktionsgeflechte zwischen Frauen und Männern gemeint, die im Rückgriff auf neue Technologien entstehen, als auch solche Geschlechterbeziehungen, die auf "alten" Technologien und unmittelbarer Interaktion beruhen. Das Ergebnis der Betrachtung gegenwärtiger Veränderungsprozesse ist ernüchternd: das Internet trägt zwar zur Entgeschlechtlichung bei, transportiert jedoch auch weiterhin geschlechtliche Zuschreibungen, Stereotype und Ausgrenzungen. (ICH)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Psychobiologische Korrelate der Interfacebedienung bei Frauen und Männern
Titelübersetzung:Psychobiological correlates of interface operation by women and men
Autor/in:
Rüscher, Gitta
Quelle: Hamburg, 2005. 219 S.
Inhalt: "Geschlechtsunterschiede im Umgang mit Computern konnten mehrfach nachgewiesen werden. Vielen Untersuchungen zufolge manifestieren sich diese Unterschiede besonders in der quantitativen Art der Computernutzung. Es sollte geprüft werden, ob in der leistungsbezogenen Interfacebedienung Geschlechtsunterschiede vorliegen und ob diese mit der Geschlechtsrollenidentifikation und den visuell-räumlichen Fähigkeiten zusammenhängen. Weiterhin sollte geprüft werden, ob die leistungsbezogene Interfacebedienung mit Techniknutzung und arbeitsbezogenem Verhalten zusammenhängt. Insgesamt wurden 122 Personen im Alter von 27 bis 40 Jahren untersucht (61 Frauen und 61 Männer). In die Testbatterie gingen neben der selbstentwickelten Computersimulation (Speller) und dem Bem-Sex-Role Inventory von Bem (1974) der Schlauchfiguren-Test von Stumpf & Fay (1983), das Inventar zur Erfassung des arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmusters von Schaarschmidt & Fischer (AVEM 1996) und ein selbsterstellter Fragebogen zur Erfassung einiger Aspekte der Techniknutzung aus unterschiedlichen Bereichen mit ein. Es zeigte sich, dass sich die gesamte Bedieneffizienz von Frauen und Männern nur schwachsignifikant unterscheidet. Bei beiden Geschlechtern konnte verdeutlicht werden, dass die Bedieneffizienz mit den visuell-räumlichen Fähigkeiten und Aspekten der Techniknutzung zusammenhängt. Bei den Frauen verdeutlichte sich weiterhin, dass eine maskuline Geschlechtsrollenidentifikation mit einer kürzeren gesamten Eingabezeit zusammenhängt und bei den Männern ließ sich ein Zusammenhang zwischen längeren Lesezeiten und einer femininen Geschlechtsrollenidentifikation aufgrund der schwachsignifikanten Korrelation nur vermuten." (Autorenreferat)
Inhalt: "It has been repeatedly proven that differences exist between sexes in terms of computer usage. Many investigations have shown that these differences are especially present in quantitative computer use. It is to be verified whether sex differences exist in performance-related interface usage, and whether these are related to gender role identification and visual-spatial abilities. Furthermore, it is to be verified whether the performance-related interface usage is related to technology usage and work-related behavior. A total of 122 persons (61 female, 61 male) between the ages of 27 and 40 years were tested. In addition to a self-developed computer simulation (Speller) and the Bem Sex Role Inventory by Bem (1974), the Schlauchfiguren Test by Stumpf & Fay (1983), the Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster by Schaarschmidt & Fischer (AVEM 1996) and a self-compiled questionnaire in order to ascertain several aspects of technology usage from various fields were used in the test battery. A barely significant difference was detected in the entire efficiency of usage between men and women. With both sexes it was revealed that the efficiency of usage was related to the visual-spatial abilities and aspects of technology usage. Among the women it was also revealed that a masculine gender role identification is related to a shorter overall input time. Among the men it could merely be assumed that longer reading times are related to a feminine gender role identification, due to the barely significant correlation." (author's abstract)
Selbstkonzeptbildung, Interessenentwicklung, Technikbezug und Geschlecht
Titelübersetzung:Formation of self-concepts, development of interests, technology reference and gender
Autor/in:
Wender, Ingeborg
Quelle: Naturwissenschaft und Technik - (k)eine Männersache: aktuelle Studien und Projekte zur Förderung des weiblichen Nachwuchses in Naturwissenschaft und Technik ; Dokumentation der Tagungen des Kompetenzzentrums "Frauen für Naturwissenschaft und Technik" der Hochschulen Mecklenburg-Vorpommerns in Schwerin und Stralsund. Diana Steinbrenner (Hrsg.), Claudia Kajatin (Hrsg.), Eva-Maria Mertens (Hrsg.). Rostock: I. Koch, 2005, S. 39-53
Inhalt: "Seit über 20 Jahren hat das Thema 'Frauen und Technologie' großes Interesse geweckt. Die Motivation wurde insbesondere durch die Schieflage der Geschlechteranteile in den Natur- und Technikwissenschaften hervorgerufen. Um die Gleichstellung der Geschlechter in diesen Bereichen voranzubringen, wurde eine Vielzahl von Projekten ins Leben gerufen, die den Frauenanteil jedoch nur geringfügig steigern konnten. Bei den theoretischen Diskussionen erzielten die Geschlechterunterschiede in den Selbstbildkonstruktionen und Interessenslagen besondere Aufmerksamkeit. Diese Konzepte können für die Entwicklung von Projekten vorteilhaft genutzt werden. Beispielhaft wird hierbei auf die Braunschweiger Projekte 'Technik zum Be-Greifen' und 'step in - m&m' verwiesen." (Textauszug)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Using a mixed international comparable methodological approach in a European Commission project on gender and engineering
Titelübersetzung:Der Einsatz eines methodenpluralistischen international vergleichenden Ansatzes in einem Forschungsprojekt der EU-Kommission zu Geschlecht und Ingenieurberuf
Autor/in:
Sagebiel, Felizitas
Quelle: Methodological aspects in cross-national research. Jürgen H.P. Hoffmeyer-Zlotnik (Hrsg.), Janet A. Harkness (Hrsg.). Mannheim (ZUMA-Nachrichten Spezial), 2005, S. 47-64
Inhalt: Gegenstand des Beitrags ist das europäische Forschungsprojekt "WomEng - Creating Cultures of Success for Women Engineers" (www.womeng.net). Es handelt sich hierbei um ein international vergleichendes Projekt der Berufs- und Geschlechterforschung. Die Verfasserin erörtert Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich beim Design eines komplexen international vergleichenden Forschungsprojekts ergeben, sowie Aspekte des internationalen Vergleichs geschlechtsspezifischer Faktoren der Ingenieurausbildung. Behandelt werden die Operationalisierung der Forschungsfragen sowie Probleme der eingesetzten quantitativen (Fragebogenkonstruktion, Stichprobe, Validität, Reliabilität) und qualitativen Methoden (Leitlinien für Interviews, Zielgruppeninterviews, Beobachtung und Inhaltsanalyse von Websites; Implementation der Leitlinien; qualitative Datenanalyse). Die auftretenden Probleme werden abschließend auf drei Ebenen diskutiert: (1) Probleme des Vergleichs verschiedener Kulturen; (2) methodologische Probleme; (3) Probleme im Kontext der Geschlechterforschung. (ICE)
Geschlecht als kulturelle und soziale Praxis - aktuelle Fragen zwischen Sozialisation und Biologie
Titelübersetzung:Gender as cultural and social practice - current questions between socialization and biology
Autor/in:
Hagemann-White, Carol
Quelle: Was ist weiblich - was ist männlich?: Aktuelles zur Geschlechterforschung in den Sozialwissenschaften. Ulrike Vogel (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2005, S. 32-47
Inhalt: Der Beitrag setzt sich mit Geschlechterunterschieden zwischen biologischen Bedingungen und Einflüssen der Sozialisation auseinander. Dabei wird der Fokus auf die Erkennbarkeit und Verstetigung von Geschlechterunterschieden gelegt, die in verschiedenen empirischen Untersuchungen in Interaktionen während der frühen Kindheit insbesondere in Kindergärten beobachtet werden. In diesem Zusammenhang werden z.B. Interaktionen einerseits zwischen einzelnen Mädchen und Jungen, andererseits zwischen Gruppen von Mädchen und Jungen erfasst. Im einzelnen werden vier Modelle zur Beschreibung kultureller und sozialer Praxis als Vermittlung zwischen Sozialisation und Biologie vorgestellt: (1) Erklärungen für kognitive Geschlechtsunterschiede (J. Sherman), (2) Geschlechterdifferenz als Phänomen des Gruppenverhaltens (E. Macoby), (3) Anatomie und die Symbolisierung des Körpererlebens (B. Rendtorff) sowie (4) Entstehung von Geschlechtsunterschieden (B. Whiting, C. Edwards). Nach diesen Untersuchungen werden prinzipiell mögliche biologische Voraussetzungen als nicht determinierend für das geschlechtsbezogene Verhalten angesehen. Die Geschlechterforschung ist hier also auf die Konstruktion von Geschlecht zwischen gender-system und doing gender ausgerichtet und berücksichtigt sowohl die bewussten Auskünfte als auch die eher nicht bewussten Konflikte der Betroffenen, die durch den Zwang zur Zweigeschlechtigkeit entstehen. (ICG2)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Building careers, transforming institutions : underrepresented women and minorities, leadership opportunities, and interinstitutional networking
Autor/in:
Niemeier, D.A.; Smith, Vicki
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 11 (2005) No. 2, S. 181-196
Inhalt: "Transforming universities does not occur exclusively as a result of the actions of current university leaders but additionally requires the collective efforts of women who are interested in mobility and opportunity for women across the board, and who are committed to changing the broad work environment for women in the academy. In engineering, the representation of women in mid-career and senior-level faculty positions remains very low, with even fewer women assuming leadership positions such as department chair or research center director. In this article, we examine outcomes of the National Science Foundation sponsored 1st Women in Engineering Leadership Conference in the fall of 2000. The conference was designed to enable women engineers to develop the types of network that can facilitate transition to leadership positions. With an analysis of data gathered from surveys at three points in time, we track the issues that were salient to women who were considering leadership roles (both obstacles to and aspirations for); identify the benefits accrued from participation in the conference and from subsequent networking activities; and propose future interventions that may enhance and promote interinstitutional networking." (author's abstract)
Autor/in:
Larsen, Elizabeth A.; Stubbs, Margaret L.
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 11 (2005) No. 2, S. 139-170
Inhalt: "Lack of diversity within the computer science field has, thus far, been examined most fully through the lens of gender. This article is based on a follow-on to Margolis and Fisher's (2002) study and includes interviews with 33 Carnegie Mellon University students from the undergraduate senior class of 2002 in the School of Computer Science. We found evidence of similarities among the perceptions of these women and men on definitions of computer science, explanations for the notoriously low proportion of women in the field, characterizations of a typical computer science student, impressions of recent curricular changes, a sense of the atmosphere/ culture in the program, views of the Women@SCS campus organization, and suggestions for attracting and retaining well-rounded students in computer science. We conclude that efforts to increase diversity in the computer science field will benefit from a more broad-based approach that considers, but is not limited to, notions of gender difference." (author's abstract)
Schlagwörter:Informatik; Managing Diversity
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gedanken des Beitrags eines Frauenstudienganges zum Wandel von Organisationen - Verhältnis von Effizienz und Teilhabe an Hochschulen zur Begleitung von Wandlungsprozessen am Beispiel der FH Stralsund
Titelübersetzung:Thoughts on the contribution by a women's channel of academic studies to the change in organizations - relationship between efficiency and participation at universities
Autor/in:
Jordanov, Petra
Quelle: Netzwerke. Formen. Wissen: Vernetzungs- und Abgrenzungsdynamiken der Frauen- und Geschlechterforschung. Nina Feltz (Hrsg.), Julia Koppke (Hrsg.). Tagung "Netzwerke. Formen. Wissen"; Münster: Lit Verl. (Focus Gender), 2005, S. 94-102
Inhalt: Seit dem Wintersemester 2000/2001 wird am Fachbereich Maschinenbau der FH Stralsund der erste und einzige Frauenstudiengang Ostdeutschlands angeboten. Es handelt sich um einen Modellstudiengang im Wirtschaftsingenieurwesen. Der Frauenstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen ist ein Studiengang mit technisch-wirtschaftlicher Ausrichtung. In den Studieninhalten findet sich eine Verknüpfung technischer, betriebswirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Sachverhalte. Das Modell der FH Stralsund entspricht einer besonderen Konzeption, die bisher so in den anderen Frauenstudiengängen noch nicht erprobt und umgesetzt wurde: monoedukatives Grund- und Hauptstudium in den technischen Lehrgebieten verbunden mit koedukativen Elementen in nichttechnischen Lehrgebieten. Die Monoedukation beschränkt sich folglich ausschließlich auf die technischen Fächer und die neue Schwerpunktsetzung Kommunikation - Information - Management. In den wirtschaftlichen Fächern werden die Lehrveranstaltungen koedukativ durchgeführt. Die daraus resultierenden gemeinsamen Arbeiten der Studierenden in Form von Projektaufgaben, Referaten und Hausarbeiten, wie z.B. in den Fächern BWL und VWL, tragen zum Abbau von Barrieren und Vorurteilen bei. Das hat den Vorteil, dass den Frauen keine Sonderrolle mehr zugeschrieben wird. (ICA2)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Handbuch eLearning
Titelübersetzung:e-Learning Manual
Herausgeber/in:
Igel, Christoph; Daugs, Reinhard
Quelle: Schorndorf: Hofmann (Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport, 150), 2005. 398 S.
Inhalt: "Die Einbindung der Neuen Medien in die Hochschulentwicklung sowie in das Lehren und Lernen, Forschen und Entwickeln ist eine Herausforderung für die zukunftsweisende Ausrichtung von Universitäten und Wissenschaftsdisziplinen in der entstehenden Informations- und Wissensgesellschaft. Auch die Sportwissenschaft steht vor der Aufgabe, die damit einhergehenden Potenziale zu identifizieren, in einer Gesamtstrategie zu bündeln und der Scientific Community zur nutzwertigen Implementierung zur Verfügung zu stellen. Mit dem vorliegenden "Handbuch eLearning" werden erstmals in Sportwissenschaft und Sport umfassende Antworten auf die Fragen nach möglichen Konzeptionen für das technologiebasierte Lehren und Lernen gegeben. Dabei werden aktuelle Erkenntnisse und Methoden aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen ebenso abgebildet wie "best practice" Projekte im Spannungsfeld von Politik, Hochschule und Wirtschaft." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christoph Igel & Reinhard Daugs: eLearning in der Sportwissenschaft: Strategien, Konzeptionen, Perspektiven (15-48); Klaus P. Jantke: Informatik und Künstliche Intelligenz - Beiträge zur Adaptivität einer kommenden Generation intelligenter eLearning-Systeme (49-70); Gerhard Weber: Mediendidaktik - Varianten virtueller Lehr-/Lernformen (71-98); Reinhard Stockmann: Qualitätsmanagement und Evaluation bei eLearningProgrammen (99-128); Ilse Harms: Usability-Engineering: Theoretische Implikationen und praktische Umsetzung (129-154); Ilse Hartmann-Tews, Hannah Cho-Heinze & Michaela Rose: Implementierung von Gender Mainstreaming in internetbasierte Hochschullehre (155-178); Jürgen Schiffer: Terminologische Aspekte sportwissenschaftlicher Übersetzungsarbeit im Rahmen des eLearnings unter besonderer Berücksichtigung von Übersetzungshilfen (179-208); Maximilian Herberger: Rechte-Management und universitäre eLearning-Projekte - Einige methodische Vorschläge aus Sicht der Rechtsinformatik (209-226); Christian Scholz & Sandra L. Bonk: Geschäftsmodelle für eLearning im Sport (227-252); Reinhard Daugs & Christoph Igel: ITES: Information Technologies in European Sport and Sport Science (253-286); Joachim Mester & Ulrike Wigger: SporteL: eLearning in Sportwissenschaft und Sport (287-302); Christoph Igel & Reinhard Daugs: eBuT: eLearning in der Bewegungs- und Trainingswissenschaft (303-316); Petra Platen, Thomas Abel, Hannah Cho-Heinze, Thomas Friedrich, Ilse Hartmann-Tews, Michael Kerres, Christiane Klose, Nadine Ojstersek, Stefan Schneider, Kirsten Wienold & Edith Wouters: spomedial: Sportmedizin interaktiv lernen (317-336); Reinhard Daugs & Christoph Igel: eDSB: Neue Medien im Sport (337-352); Arnold Baca: SpInSy: Ein internetbasiertes Informationssystem zur sportwissenschaftlichen Theorie ausgewählter Sportarten (353-374).