CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Sexualität - (k)ein Thema in der Hochschulausbildung? : Entwicklung einer hochschuldidaktischen Ausbildungskonzeption für Sexualpädagogik
Titelübersetzung:Sexuality - (not) a topic in university education? : development of a university-didactic training conception for sexual pedagogics
Autor/in:
Wrede, Birgitta; Hunfeld, Maria
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 91), 1997. 301 S.
Inhalt: "Gesellschaftliche Probleme wie die Verbreitung von AIDS, gleichbleibend hohe Zahlen ungewollter Schwangerschaften, psychische Belastungen aufgrund des gewöhnlich gewordenen 'Chaos der Liebe', sexueller Mißbrauch und Vergewaltigung haben die Diskussion um die Notwendigkeit einer zeitgemäßen Sexualpädagogik wiederbelebt. Die theoretisch-konzeptionellen Ansprüche an Sexualpädagogik werden in der Praxis zwar zu verwirklichen versucht, tatsächlich existieren jedoch erhebliche Defizite. Ein wesentlicher Grund dafür liegt in der unzureichenden Ausbildung der Lehrerinnen und PädagogInnen. Der Hochschule kommt hier als zentraler Ausbildungseinrichtung eine Schlüsselstellung zu. Sie sollte eine den neuen Kompetenz- und Qualifikationserwartungen adäquate Ausbildung anbieten. In diesem Buch wird im Kontext einer empirischen Untersuchung eine Konzeption für die sexualpädagogische Hochschulausbildung entwickelt. Inhaltliche Bestimmungen werden theoretisch aus dem Gegenstand Sexualpädagogik für die Zielgruppe Jugendliche abgeleitet. Diese Inhalte werden in einer Analyse schulischer und außerschulischer Tätigkeitsfelder konkretisiert. Anhand der Untersuchung sexualpädagogischer Ausbildungspraxis an den Hochschulen werden Konsequenzen zu ihrer Verbesserung formuliert, die Praxisanforderungen und Vorstellungen der an der Ausbildung Beteiligten berücksichtigen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Women-Only Colleges - the discussion about a women's university in Germany : a disservice to the equality of women and men - Women's Studies
Titelübersetzung:Colleges nur für Frauen - Die Diskussion über eine Frauenuniversität in Deutschland: ein schlechter Dienst für die Gleichheit von Frauen und Männern - Frauenforschung
Autor/in:
Faulstich-Wieland, Hannelore
Quelle: Institut für Politikwissenschaft, FB 06 Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften, Universität Münster; Münster (Materialien zur Frauenforschung / Universität Münster, Institut für Politikwissenschaft, Professur für Politikwissenschaft und Genderforschung, Bd. 8), 1996. 89 S.
Inhalt: "Frauenstudien haben in der deutschen Hochschultradition ganz andere Entwicklungs- und Einordnungsformen als in den USA -ebenso wie Frauencolleges dort auf eine Geschichte zurückblicken können, während es in Deutschland im Hochschulbereich keine Separierung gab. In den deutschen Diskussionen um Frauenforschung, Frauenstudien und Koedukation wird aber häufig auf die amerikanische Situation rekurriert, ohne diese Differenzen zu reflektieren. Während eines Forschungssemesters im Sommersemester 1996 hatte die Autorin die Gelegenheit, am Center for Studies in Higher Education an der University of California in Berkeley als Gastwissenschaftlerin tätig zu sein. In dieser Zeit verfaßte sie Arbeitspapiere, die in dieser Broschüre veröffentlicht werden: Zuerst geht es darum, die neueren empirischen Untersuchungen zu den angeblichen Vorteilen von Frauencolleges zu analysieren. Das zweite Papier ist ein im Rahmen der wöchentlich am Center stattfindenden Vorträge ('Brown Bag Lunches') gehaltener Beitrag zu der deutschen Diskussion um eine Frauenuniversität. Schließlich hat sich die Autorin die in der San Francisco Bay Area vorhandenen Frauenstudienprogramme genauer angeschaut und ihre konkreten Anforderungen beschrieben. Sie hofft, daß diese Arbeiten die Diskussion um einige der Konseqenzen im Bildungssystem, die sich aus Genderforschungen ergeben, in beiden Ländern bereichern können." (Autorenreferat)
Inhalt: "Women's Studies in Germany has a quite different tradition then in the Unites States of America - as have women-only colleges. Quite a lot of our discussions use references to the American situation without reflecting these differences. During the summer-semster in 1996 the author had the chance to be a visiting scholar at the Center for Studies in Higher Education at the University of California at Berkeley. Her studies at this institution resulted in three papers she is presenting in this brochure: First she analysed the newer empirical studies about women-only colleges and their expected advantages. In one of the 'brown bag lunch sessions' at the Center the author gaves a speech on the German discussion about a women's university. Finally the author had a closer look at different Women's Studies Programs realized in the San Francisco Bay Area. She hopes that these papers will make it possible to broaden the discussion about some of the education consequences of gender research." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie
Bewegung im historischen Wandel : aktuelle Politik- und Mobilisierungsstrategien von Frauen am Beispiel feministischer Einmischung in Wissenschaft und Hochschule
Titelübersetzung:Historical change in movements : current political and mobilization strategies of women, using feminist interventions in science and universities as an example
Autor/in:
Omran, Susanne
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Aktuelle Frauenforschung, Bd. 20), 1995. 144 S.
Inhalt: Die Autorin skizziert die Frauenbewegung als soziale Bewegung in Deutschland, geht ein auf die historische Entstehung, die Etablierung und Integration ins politische System und skizziert u.a. den theoretischen Zusammenhang von sozialen Bewegungen und Frauenbewegung, "Networking" und "Institutionalisierung". Daran anknüpfend erläutert sie den Feminismus in sozialen Bewegungen und in der Wissenschaft, geht ein auf den gesellschaftspolitischen Hintergrund der neuen Frauenbewegung, auf Phasen der Autonomie. Sie skizziert den politischen und wissenschaftstheoretischen Kontext der Frauenforschung sowie Organisationsformen feministischer Wissenschafts- und Hochschulpolitik am Beispiel des Arbeitskreises der Wissenschaftlerinnen in Nordrhein-Westfalen. Anhand qualitativer Interviews erläutert sie abschließend die individuelle biographische Bedeutung dieses Arbeitskreises für die Befragten, seine politische Arbeit und Verortung sowie u.a. Elemente von Diskriminierung und Geschlecht im Wissenschaftsbetrieb. (rk)
Schlagwörter:Feminismus; Frauenbewegung; historische Entwicklung; soziale Bewegung; Nordrhein-Westfalen; politische Strategie
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Degrees of equality : the American Association of University Women and the challenge of twentieth-century feminism
Autor/in:
Levine, Susan
Quelle: Philadelphia: Temple Univ. Press (Critical perspectives of the past), 1995. XI, 227 S.
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Frauenförderung ist Hochschulreform - Frauenforschung ist Wissenschaftskritik : Bericht der niedersächsischen Kommission zur Förderung von Frauenforschung und zur Förderung von Frauen in Lehre und Forschung
Titelübersetzung:Promotion of women is university reform - research on women is criticism of science : report by the Lower Saxon Commission for the Promotion of Research on Women and the Promotion of Women in Teaching and Research
Quelle: Land Niedersachsen Ministerium für Wissenschaft und Kultur; Hannover, 1994. 189 S.
Inhalt: I. Grundsätze und Perspektiven: 1) Feministische Wissenschaftskritik und ihre Weiterungen: Androzentralismuskritik als Beitrag zur Demokratisierung von Hochschule und Gesellschaft; 2) Gleichheit und Differenz: Impulse der Frauenförderpolitik für grundsätzliche Demokratisierungs- und Enthierarchisierungsprozesse an niedersächsischen Hochschulen; 3) Zum Spannungsverhältnis von Frauenförderung und Frauenforschung; 4) Frauenförderung ist Hochschulreform - Frauenförderung. II. Notwendige Veränderungen in Studium und Lehre. III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. IV. Abbau patriarchaler Dominanz in Hochschulstrukturen. V. Tradition und Traditionsbruch: Frauenuniversität als Reformexperiment - Frauenforschung. VI. Frauen- und Geschlechterforschung: 1) Entwicklungsgeschichte; 2) Fragmentierung der Frauenforschung in Niedersachsen; 3) Fachspezifische Ansätze in der Frauen- und Geschlechterforschung; 4) Frauen- und Geschlechterforschung als Innovationspotential in verschiedenen Fächern: Beispiele; 5) Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung; 6) Insitutionalisierung der Frauen- und Geschlechterforschung; 7) Frauenforschungsentwicklungsplan; 8) Interdisziplinäre Einrichtung für Frauenforschung in den Naturwissenschaften, Technik und Medizin in Niedersachsen; 9) Förderung der Frauenforschung durch die VW-Stiftung. (PHF/übern.).