Hochschulsonderprogramm II : eine vertane Chance zur Förderung von Frauen und Frauenforschung?
Titelübersetzung:Special university program II : a missed opportunity to promote women and research on women
Autor/in:
Dörries, Elke
Quelle: Feministische Erbschaften - Feministische Erblasten: Reflexionen über Frauenförderung und Frauenforschung in Hamburg anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Koordinationsstelle Frauenstudien/ Frauenforschung an Hamburger Hochschulen. Heike Kahlert (Hrsg.), Elke Kleinau (Hrsg.). Hamburg (Hochschuldidaktische Arbeitspapiere / Universität Hamburg, Interdisziplinäres Zentrum für Hochschuldidaktik), 1994, S. 71-81
Inhalt: Der Beitrag setzt sich kritisch mit dem "Hochschulsonderprogramm II", das 1990 zur Förderung von Frauen und Frauenforschung geschaffen wurde, auseinander. Es handelt sich um Sonderforschungsmittel, die Frauen den erneuten Einstieg in den Hochschulbetrieb ermöglichen sollen. Die Umsetzung in Hamburg und anderen Bundesländern wird geschildert. In Hamburg werden vor allem Werkverträge und Stipendien mit einjähriger Laufzeit vergeben. Diese Praxis wird kritisiert. Es wird für die Umwandlung der Stipendien in Planstellen plädiert, die einer zentralen Einrichtung für Frauenforschung zugeordnet werden sollten. (ICE)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Fördermaßnahmen, Wissenschaftspolitik, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Feministische Erbschaften - Feministische Erblasten : Reflexionen über Frauenförderung und Frauenforschung in Hamburg anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Koordinationsstelle Frauenstudien/ Frauenforschung an Hamburger Hochschulen
Titelübersetzung:Feminist legacies - inherited feminist burdens : reflections on the promotion of women and research on women in Hamburg on the 10th anniversary of the coordination center for women's studies/research on women at Hamburg universities
Herausgeber/in:
Kahlert, Heike; Kleinau, Elke
Quelle: Hamburg (Hochschuldidaktische Arbeitspapiere / Universität Hamburg, Interdisziplinäres Zentrum für Hochschuldidaktik, Nr. 25), 1994. 174 S.
Inhalt: Der vorliegende Sammelband enthält Aufsätze zum Thema Frauenförderung und Frauenforschung an der Hochschule. Es wird gefragt, ob die Kritik der Frauenbewegung an Bildung und Wissenschaft sowie an der weiblichen Unterrepräsentanz an der Hochschule genützt hat. Die Autorinnen fragen nach der Bedeutung von Frauenförderung und -forschung in den Institutionen Hochschule und Wissenschaft, nach den Hindernissen für Frauen in akademischen Einrichtungen, nach den Ergebnissen von erhobenen Forderungen. Die verwaltungstechnische Seite der Frauenfrage an den Hochschulen wird ebenso thematisiert wie verschiedene Institutionalisierungswege zur Förderung von Frauen und Frauenforschung. Die Beiträge verstehen sich als Anregung zur weiteren Diskussion und Auseinandersetzung. (ICE)
Quelle: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.; Expertengespräch "Frauen in Forschung und Lehre - Gleichstellung als politische Herausforderung"; Sankt Augustin (Vorträge und Beiträge der Politischen Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., H. 21), 1992. 62 S.
Inhalt: Vorgelegt werden Beiträge zu einem Expertengespräch mit Hochschullehrerinnen und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen aus dem Jahr 1992. In einem ersten Referat wird die Benachteiligung von Mädchen und Frauen im Erziehungsprozeß in Kindheit und Schule behandelt. Es schließt sich eine Untersuchung zu Barrieren im Bildungsweg von Studentinnen in europäischer Perspektive an, die Selektionsprozesse im Zugang zur Universität, Barrieren im Laufe des Studiums sowie die Chancenungleichheit beim Übergang in den Beruf thematisiert. Weitere Beiträge behandeln die Bedeutung des Hochschulrahmengesetzes für die Frauenförderung und seine Umsetzung in den Ländern, die Gleichstellungsarbeit an den Hochschulen des Landes Sachsen sowie Frauenförderung im Bereich Wissenschaft und Hochschule in europäischer Perspektive. (ICE)
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Sammelwerk
Arbeitsbedingungen der Frauenbeauftragten an deutschen Hochschulen : Bestandsaufnahme 1991
Titelübersetzung:Working conditions of women's representatives at German universities : inventory in 1991
Autor/in:
Müller-Fohrbrodt, Gisela; Kerner, Ute
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft; Bonn, 1992. 177 S.
Inhalt: "Seit 1985 wurde innerhalb der Hochschulen damit begonnen, die Frauenförderung zu institutionalisieren, um sie dadurch von dem zufälligen Vorhandensein einzelner engagierter Frauen unabhängig zu machen. Immer mehr Hochschulen haben seither ein eigenes Instrumentarium zur Frauenförderung entwickelt." In der vorliegenden Bestandsaufnahme wird mittels schriftlicher Befragung über den Stand der Institutionalisierung der Frauenförderung an den Hochschulen der alten Bundesländer 1990/91 berichtet. Es wurden Fragebögen an 292 Hochschulen verschickt, von denen 89 beantwortet wurden. Die Untersuchung beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Organisationsgrad der Frauenförderung, Aufgaben der Frauenbeauftragten, Organisationsformen der Frauenbeauftragten, Besetzung des Amtes der Frauenbeauftragten, verwaltungsmäßige Organisation des Amtes, Mitwirkungsmöglichkeiten der Frauenbeauftragten sowie personelle, räumliche und finanzielle Ausstattung des Amtes. "Insgesamt hat die Erhebung für die alten Bundesländer den Eindruck vermittelt, daß die Institutionalisierung der Frauenförderung an den Hochschulen nach wie vor unterwegs ist, auch noch an den Universitäten, obwohl die Entwicklung dort relativ am weitesten vorangeschritten ist. Insbesonderes an den Fachhochschulen und den sonstigen Hochschulen fehlt in vielen Fällen noch die elementare Grundausstattung mit Frauenbeauftragter und Senatskommission für Frauenfragen." (psz)