Bildungs- und Berufserfolg im Kontext von Migration, Familie und Geschlecht
Titelübersetzung:Educational and career success in the context of migration, the family and gender
Autor/in:
Kämpfe, Karin; Westphal, Manuela
Quelle: Migration und soziale Arbeit, Jg. 36 (2014) H. 1, S. 59-66
Inhalt: "Aus der internationalen Bildungsforschung können für den Bildungserfolg und -aufstieg von Migrantinnen verschiedene Schlüsselfaktoren als bedeutsame familiäre Ressourcen identifiziert werden. Anhand einer Re-Analyse qualitativer Daten aus einer Studie über erfolgreiche Bildungs- und Berufsverläufe von Migrantinnen sollen im hier vorliegenden Beitrag fördernde respektive protektive Konstellationen im familiären Sozialisationsprozess unter Bedingungen der (Mehrfach-)Benachteiligung aufgezeigt werden." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Geschlechterkonzepte und -vorstellungen bei Mädchen und Jungen vor dem Hintergrund von "doing gender" und "doing ethnicity"
Titelübersetzung:Gender concepts and ideas among girls and boys against the background of "doing gender" and "doing ethnicity"
Autor/in:
Mertol, Birol; Schachtsiek, Kerstin
Quelle: Migration und soziale Arbeit, Jg. 35 (2013) H. 2, S. 107-115
Inhalt: "Beispiele aus Politik und Sport verdeutlichen, dass geschlechts- und ethnizitätsstereotype Konstruktionen von Menschenbildern in Deutschland immer noch alltäglich sind. Der Beitrag vergleicht die Mechanismen, die diesem 'doing gender' und 'doing ethnicity' zu Grunde liegen und bespricht, inwiefern geschlechtsstereotype Rollenvorstellungen und -erwartungen Jugendliche und Fachkräfte (unbewusst oder bewusst) beeinflussen, welche Auswirkungen sie in alltäglichen Interaktionen für alle Beteiligten haben und inwiefern sie steuerbar sind." (Autorenreferat)
Die Hochschule als interkultureller Lernort : zwischen Mobilität und Migration
Titelübersetzung:The university as an intercultural educational setting : between mobility and migration
Autor/in:
Straub, Ute; Schirmer, Uta
Quelle: Sozialmagazin : die Zeitschrift für Soziale Arbeit, Jg. 35 (2010) H. 10, S. 34-43
Inhalt: "Immer mehr junge Menschen aus dem Ausland studieren an deutschen Hochschulen. Einige absolvieren ihr gesamtes Studium in Deutschland, andere bleiben für ein paar Semester. Für Universitäten und Fachhochschulen ist Internationalisierung mittlerweile ein Qualitätsmerkmal, mit dem sie für ausländische Studierende als Studienstandort attraktiver werden. Die Studierenden sind nicht nur von finanziellem Vorteil für die Hochschulen, sondern sie bringen auch Erfahrungen mit - persönliche wie auch fachliche. Sind die institutionellen Bedingungen aber geschaffen, damit Hochschulen das Potenzial ausländischer Studierender auch nutzen können?" (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Befragung von MigrantInnen in Stichprobenerhebungen
Titelübersetzung:The coverage of migrants in sample surveys
Autor/in:
Stadler, Bettina
Quelle: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Sonderheft, Jg. 34 (2009) H. 9, S. 275-291
Inhalt: "Mit dem Beitrag wird argumentiert, dass für eine möglichst gute Erfassung von MigrantInnen in Stichprobenerhebungen der gesamte Erhebungsprozess hinterfragt werden muss. Angefangen von der Definition der Grundgesamtheit über die Stichprobenziehung, das Erstellen eines Fragebogens, die Durchführung von Interviews und die Aufbereitung und Kontrolle der Daten werden zahlreiche die Qualität der Informationen über MigrantInnen betreffende Entscheidungen getroffen. Dies wird anhand von Beispielen aus der Arbeit am österreichischen Mikrozensus demonstriert. Über die Verbesserung der Qualität von Daten über MigrantInnen hinaus, wird das so gewonnene Wissen insgesamt zu einer differenzierteren Einschätzung der Möglichkeiten und Grenzen der erhobenen Daten führen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article argues that in the frame of a sample survey for the collection of good data on migrants reviewing the entire research process is essential. In all stages of a survey, that is the definition of the population, the choosing of a sampling procedure, the compilation of a questionnaire, the conduction of interviews and the processing and checking of the data, decisions greatly influencing the coverage of migrants and the quality of the information obtained are being made. This statement is illustrated by examples from the Austrian Micro-Census. Apart from the improvement of information on migrants this kind of review process also results in better general assessment of opportunities and limitations of the data produced." (author's abstract)
Weiterbildungsbeteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland
Titelübersetzung:Participation of people with a migration background in further education in Germany
Autor/in:
Öztürk, Halit
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2009) H. 5, S. 24-30
Inhalt: Gegenwärtig laufende Forschungsarbeiten und Analysen über Menschen mit Migrationshintergrund konzentrieren sich insbesondere auf die schulische und berufliche Bildung. Über die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen und darüber, welche Faktoren diese begünstigen oder behindern, ist jedoch noch wenig bekannt. Es gibt zwar eine Reihe von Statistiken (Personenbefragungen, Träger- und amtliche Statistiken und Unternehmensbefragungen), aber kaum Datenquellen, die das Weiterbildungsverhalten von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland präzise wiedergeben. Eine Ausnahme bilden das Sozio-oekonomische Panel (SOEP), das die Datengrundlage des vorliegenden Beitrags darstellt, sowie das Berichtssystem Weiterbildung (BSW), dessen Ergebnisse zusammenfassend vorgestellt werden. Die SOEP-Datenanalyse zeigt, wie wichtig eine weitergehende Aufschlüsselung des Migrationshintergrundes für eine progressive Weiterbildungsforschung ist. Insofern ist es nach Meinung des Autors sinnvoll, Personen mit Migrationshintergrund in ihrer Pluralität und Heterogenität auch in Bezug auf die Beteiligung an Weiterbildungsmaßnahmen zu erfassen. Auf diese Weise kann die Weiterbildungsforschung einen Beitrag zu einer an Integration orientierten Weiterbildungsplanung leisten und ein übermäßig pessimistisches Bild von den nach Deutschland eingewanderten Personen in der (Weiter-) Bildungsforschung relativieren. (ICI2)
Titelübersetzung:Life worlds of male and female migrants
Autor/in:
Wippermann, Carsten; Flaig, Berthold Bodo
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2009) H. 5, S. 3-11
Inhalt: Die Autoren stellen ausgewählte Ergebnisse der Ende 2008 abgeschlossenen Migranten-Milieu-Studie des SINUS-Instituts vor. Ziel der Studie war es, die subjektive Perspektive von Menschen mit Migrationshintergrund in Bezug auf die Gesellschaft (Deutschland, Herkunftsland) sowie in Bezug auf sich selbst (kulturelle, soziale, ethnische Identität) zu explorieren, die alltägliche Lebenswelt des Einzelnen zu verstehen, um darauf aufbauend typische Muster zu identifizieren und quantitativ-repräsentativ zu messen und zu modellieren. Ein wichtiges konzeptionelles Element des Lebenswelt-Ansatzes war, die Migranten nicht aufgrund ihrer Ethnie vorab einem Segment zuzuordnen, die Ethnie also nicht als Vorfilter zu betrachten, sondern vielmehr als ein Interpretament. Die Ergebnisse zeigen, dass es in der Population der Menschen mit Migrationshintergrund (ebenso wie in der autochthonen bzw. einheimischen deutschen Bevölkerung) eine bemerkenswerte Vielfalt von Lebensauffassungen und Lebensweisen gibt. Es wird daher der empirischen Wirklichkeit nicht gerecht, diese Menschen weiterhin als "besondere" Gruppe in der Gesellschaft zu betrachten. Vielmehr zeigen sie sich als integrierender Teil dieser multikulturellen und von Diversität geprägten Gesellschaft. (ICI2)
Besonderheiten und Problemlagen der quantitativen Befragung bei MigrantInnen
Titelübersetzung:Particularities and problems of quantitative surveys with migrants
Autor/in:
Aschauer, Wolfgang
Quelle: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Sonderheft, Jg. 34 (2009) H. 9, S. 293-315
Inhalt: "Studien mit MigrantInnen gewinnen im Kontext der Globalisierung an Gewicht, werden jedoch innerhalb der Umfrageforschung kaum methodisch reflektiert. Während sich einzelne Forschungen verstärkt mit der Selektion von MigrantInnen für repräsentative Stichproben befassen, liegen bis dato kaum Analysen über Artefaktquellen innerhalb der Erhebungsphase und im Kontext der Befragung vor. Der Beitrag befasst sich deshalb mit Fehlerquellen, die auf das Messinstrument, die Interaktion zwischen Interviewerin und Befragten sowie auf die MigrantInnen selbst zurückgeführt werden können. Die angesprochenen Messfehler werden anhand einer Studie zur Integration von Salzburger MigrantInnen analysiert. Sowohl in der Konstruktion des Fragebogens als auch im Rahmen der Erhebungsphase wurde eine begleitende Analyse möglicher Fehlerquellen vorgenommen. Durch die exakte Dokumentation der einzelnen Interviews und die methodologische Analyse der Ergebnisse sollen in diesem Beitrag neue Wege in der Analyse quantitativer Umfragedesigns mit MigrantInnen beschritten werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "Scientific studies with migrants gain importance in the context of globalization but there is hardly any methodological reflection in survey research. Several research deals with sampling of migrants for representative studies but till now there is only little scientific analysis about survey errors during the fieldwork and in regard to the interview conditions. This article refers to measurement errors, which can be ascribed to the questionnaire, the interaction between the interviewer and the respondent and the behavior of the migrant himself. These biases are analyzed based on a study about the integration of migrants in the city of Salzburg. An accompanying analysis of possible measurement errors was done in the construction of the questionnaire as well as in the context of fieldwork. Because of the accurate documentation of the interviews and the methodological analysis of the results the article may open new perspectives in the field of quantitative survey research with migrants." (author's abstract)
Jenseits der Greencard : ungesteuerte Migration Hochqualifizierter
Titelübersetzung:Beyond the green card : uncontrolled migration of highly qualified persons
Autor/in:
Nohl, Arnd-Michael; Weiß, Anja
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2009) H. 44, S. 12-18
Inhalt: "Es werden typische Konstellationen vorgestellt, innerhalb derer Migranten mit ausländischen Bildungstiteln ihr Wissen und Können in den deutschen Arbeitsmarkt einbringen. Dabei zeigt sich fast durchgängig, dass der Zugang zu berufsspezifischen Arbeitsmärkten durch das Ausländerrecht überformt oder verhindert wird." (Autorenreferat)
Qualifikation von Migrantinnen - eine Frage der Bürgerrechte?
Titelübersetzung:Qualification of female migrants - a question of civil rights?
Autor/in:
Erel, Umut
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2009) H. 44, S. 3-6
Inhalt: "Die Anerkennung und Nutzung von Qualifikationen ist nicht allein ein volkswirtschaftliches Problem, sondern auch ein Frage von Bürgerrechten. Anhand mehrerer Beispiele wird gezeigt, wie türkische Migrantinnen in Großbritannien und Deutschland versuchen, beruflich Fuß zu fassen und ihre Qualifikationen einzusetzen." (Autorenreferat)