On (not) being the master’s tools: five years of ‘Changing University Cultures’
Autor/in:
Phipps, Alison; McDonnell, Liz
Quelle: Gender and Education, (2021) , S 1–17
Inhalt: This paper reflects on the first five years of the Changing University Cultures (CHUCL) collective, which conducted equality and diversity projects in four English universities between 2015 and 2020. We explore how CHUCL has been used in the service of institutional polishing (Ahmed, S. 2012. On Being Included: Racism and Diversity in Institutional Life. Duke University Press, 143) and airbrushing (Phipps, A. 2020b. “Reckoning Up: Sexual Harassment and Violence in the Neoliberal University.” Gender & Education 32 (2), 230–233), how our reports have become non-performatives (Ahmed, S. 2012. On Being Included: Racism and Diversity in Institutional Life. Duke University Press, 90), and how our findings have been weaponised in the service of institutional interests. We are two of three white middle-class women who constitute the CHUCL collective; we situate this retrospective within critical reflections on our positionality and an abolitionist theorisation of the institution. We conclude that we have often been the master’s tools, and while we join the work of imagining alternatives, we must build capacity for survival within the master’s house.
Schlagwörter:academic culture; race
CEWS Kategorie:Hochschulen, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Maneuvering within postfeminism: A study of gender equality practitioners in Danish academia
Autor/in:
Utoft, Ea Høg
Quelle: Gend Work Organ (Gender, Work and Organization), (2020)
Inhalt: In Denmark, gender equality in academia has seen limited progress during the past 30 years. To improve our understanding of this persistent problem, this article examines gender equality practitioners in relation to the wider discursive context of Danish society. Theorizing Denmark as a “postfeminist gender regime,” I analyze how practitioners negotiate a space for action in a context which generally opposes gender equality initiatives. I introduce the notion of “maneuvering” as a way to understand this negotiation between hegemonic, postfeminist discourses, on the one hand, and marginal and potentially subversive discourses on the other. Practitioners may maneuver in how they understand inequality and potential solutions, and in the meetings between them, their work and the postfeminist gender regime. Successful maneuvering enables the use of more radical change strategies than postfeminism otherwise allows. Practitioners' ability to maneuver rests on their critical reflexivity, which in turn is conditioned by their knowledge of gender and power dynamics. The study thus points to the centrality of selecting highly qualified individuals as gender equality practitioners.
Auf dem Weg an die Spitze! : Personalentwicklungs- und Nachwuchsförderprogramme der Stabsstelle Gleichstellung und soziale Vielfalt Universität Mannheim - Praxisbericht
Autor/in:
Deutsch, Pia
Quelle: GiP - Gleichstellung in der Praxis, 10 (2014) 1, S 33–36
Schlagwörter:Diversity; Gleichstellung; Mentoring; Nachwuchsförderung; Personalentwicklung; Stabsstelle; Uni Mannheim
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Professionalisierung der Gleichstellungsarbeit im Reformprozess : Ausbau von Gleichstellungswissen und Genderkompetenz in Hochschulen
Titelübersetzung:Modernising universities and professionalising equality work : Extending knowledge of gender equality and gender competencies
Autor/in:
Roski, Melanie; Schacherl, Ingrid
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 6 (2014) H. 1, S. 44-64
Inhalt: "Der Beitrag beschäftigt sich mit Prozessen des Gender Mainstreamings an Hochschulen und referiert empirische Ergebnisse aus einer qualitativen Studie an 13 deutschen Hochschulen. Untersucht wurde die Professionalisierung der Gleichstellungsarbeit im Zuge der Hochschulreform. Die Ergebnisse zeigen: Für gleichstellungsorientierte Innovationen bedarf es externer Impulse sowie der Übernahme von Verantwortung für die Umsetzung durch die Hochschulleitung. Die Hochschulen verfolgen verschiedene Konzepte, um Gleichstellungsaufgaben institutionell in die Hochschulsteuerung zu integrieren. An einigen Hochschulen wurden Gleichstellungsbüros zu internen Genderkompetenzzentren ausgebaut oder vergleichbare Stabsstellen eingerichtet. Durch neue Akteurskonstellationen, Instrumente und Verfahren wurden die strukturellen Voraussetzungen zum Ausbau der Genderwissensbasis geschaffen. Das hat gleichzeitig die organisationale und die berufliche Professionalisierung von Gleichstellungsarbeit befördert." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article deals with gender mainstreaming at universities and refers to the empirical results of a qualitative study carried out at 13 universities in Germany. The focus of the study was the professionalism of gender equality work in the context of the modernisation of higher education institutions in Germany. The results show the need for external incentives and for the university heads to take responsibility for implementing innovations focusing on gender equality. The universities use different concepts to integrate equality tasks on an institutional level into the universities' steering organs. Some have transformed their equal opportunities offices into internal gender competence centres or similar departments. Through reorganising structures and instruments for (equality) management in universities, essential conditions for expanding knowledge of gender issues are created, while concurrently promoting the organisational and individual professionalism of gender work." (author's abstract)
Vertragsförmige Vereinbarungen zwischen Staat und Hochschulen als Instrument der Gleichstellung : das Beispiel Sachsen-Anhalt
Titelübersetzung:Contractual agreements between the state and universities as an equal opportunity instrument : the example of Saxony-Anhalt
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 17 (2008) H. 1, S. 132-149
Inhalt: Am Beispiel Sachsen-Anhalts wird auf empirischer Basis erörtert, wie die Umsetzung der in diesem Bundesland existierenden Zielvereinbarungen zwischen Staat und Hochschulen zu den Aufgaben Gleichstellung der Geschlechter und Gender Mainstreaming erfolgt. Ausgehend vom sachsen-anhaltinischen Beispiel wird der Frage nachgegangen, welche umsetzungsbezogenen Chancen vertragsförmige Vereinbarungen für die hochschulbezogene Gleichstellungsarbeit bieten und welche Grenzen dieses Instrument mit sich bringt. Es werden die Zielsetzungen, Fragestellungen und das methodische Vorgehen der den Ausführungen zugrunde liegenden empirischen Studie vorgestellt, die die Perspektiven der sachsen-anhaltinischen Hochschulen - in Gestalt ihrer Leitungen - zur Umsetzung von Gender Mainstreaming abbildet. In diesem Zusammenhang wird dargelegt, warum das Beispiel Sachsen-Anhalt für die gleichstellungsbezogene Bewertung des Steuerungsinstruments der vertragsförmigen Vereinbarungen besonders interessant ist. Anschließend werden Ergebnisse der Untersuchung zusammenfassend diskutiert. Als Systematik dienen hierfür die beiden untersuchten Zielvereinbarungsperioden der Jahre 2003 bis 2005 und der Jahre 2006 bis 2010. Im abschließenden Fazit werden die Chancen und Grenzen der Umsetzung des Steuerungsinstruments der vertragsförmigen Vereinbarungen im Hinblick auf die hochschulische Gleichstellungsarbeit vor dem Hintergrund des sachsen-anhaltischen Beispiels eingeschätzt. (ICF2)
Bewegte Politik - fünfundzwanzig Jahre feministische Frauenhochschulpolitik des Arbeitskreises Wissenschaftlerinnen NRW
Titelübersetzung:Turbulent policy - 25 years of feminist women's university policy of the Working Group of Female Scientists in North Rhine-Westphalia
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Jg. 28 (2005) H. 66/67, S. 87-102
Inhalt: Die Autorin rekonstruiert in ihrem Aufsatz die Entstehung, Arbeitsweise, und den politischen Einfluss des "Arbeitskreises Wissenschaftlerinnen NRW", der 1981 erstmals mit einem Memorandum zur Situation von Wissenschaftlerinnen an die Öffentlichkeit getreten ist und der die Frauenhochschulpolitik der 1980er Jahre maßgeblich mitgestaltet hat. Durch die Publizierung von vier Memoranden in den Jahren 1981 bis 1999 wirkte der Arbeitskreis auf der Bühne der Hochschul- und Wissenschaftspolitik in NRW mit. Als messbare Erfolge des AK sind heute zu verzeichnen: (1) Installierung von Frauenbeauftragten als Gleichstellungsbeauftragte an allen deutschen Hochschulen; (2) Verlängerung befristeter Arbeitsverhältnisse für Mütter um die Zeiten des Erziehungsurlaubs; (3) Etablierung des Netzwerks Frauenforschung NRW; (4) gesetzliche Auflage für Hochschulen, Frauenförderpläne zu erstellen. (ICF)
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 22 (2004) H. 1, S. 73-91
Inhalt: "Frauenbeauftragte sollen in Berufungsverfahren an den deutschen Hochschulen dafür sorgen, dass Bewerberinnen dieselben Chancen wie Bewerber erhalten. Dafür wirken sie im Besonderen in den Berufungskommissionen mit. Eine Berufungskommission ist ein komplexes und intransparentes soziales System: Es folgt neben den formal festgelegten einer ganzen Reihe von ungeschriebenen Regeln, neben den sichtbaren gibt es versteckte Interaktionen, zwischen den Mitgliedern bestehen enorme Unterschiede in Status- und Wissensmacht. Entscheidungen resultieren aus gruppendynamischen Prozessen, zu denen jedes Kommissionsmitglied - inklusive der Frauenbeauftragten - in geringerem oder größerem Ausmaß beitragen kann. Geordnet nach dem Ablauf eines Berufungsverfahrens werden die spezifischen Agenda der einzelnen Phasen aufgezeigt. Es wird dargelegt, mit welchen Situationen, Konstellationen und Argumenten die Frauenbeauftragte rechnen sollte und wie sie sich vorbereiten und mitarbeiten kann, um ihren Auftrag zu ihrer Zufriedenheit zu erfüllen." (Autorenreferat)