Professorinnen an deutschen Universitäten : Analyse des Berufserfolgs
Titelübersetzung:Women professors at German universities : analysis of occupational success
Autor/in:
Baus, Magdalena
Quelle: Heidelberg: Asanger, 1994. 169 S.
Inhalt: "Im Unterschied zu ihren männlichen Kollegen haben Professorinnen neben den eigentlichen wissenschaftlichen und universitären Aufgaben zusätzliche Hürden zu nehmen, denn die Anforderungen an die Professorin als Wissenschaftlerin und das Rollenverständnis als Frau sind in vielen Punkten gegensätzlich. Im Spannungsfeld zwischen sozialer Zuordnung und Selbstkonzept ist der Erfolg von Frauen an der männlich dominierten Universität im wesentlichen das Ergebnis großen persönlichen Einsatzes. Die vorliegenden Studie analysiert das Zusammenwirken äußerer Faktoren wie Beruf oder Bildungsniveau der Eltern und das aktuelle soziale Umfeld mit inneren Faktoren wie Begabung, Interesse und Motivation. Anhand der biographischen Entwicklungslinien von Hochschulprofessorinnen wird ein verallgemeinerbares Erfolgskonzept erstellt, das für nach Alter, Fachgebiet und Familiensituation eingeteilte Gruppen differenziert wird. Eine eingehende theoretische Diskussion der ausschlaggebenden Faktoren ergänzt die empirische Untersuchung. Die Aussagen der befragten Hochschullehrerinnen belegen die Bedeutung der aktiven und kreativen Indentitätsentwicklung für die Gestaltung einer erfolgreichen akademischen Laufbahn." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Die Regel der Ausnahme: Hochschulfrauen : eine empirische Untersuchung über Lebensumstände von Wissenschaftlerinnen an den Universitäten des Landes Baden-Württemberg
Titelübersetzung:The exception to the rule: university women : an empirical study of the living conditions of female scientists at universities in the Bundesland of Baden-Württemberg
Inhalt: "Diese Studie beschäftigt sich auf der Basis einer quantitativen Erhebung mit Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern verschiedener hochschulinterner Positionen und unterschiedlicher Fachbereiche der Universitäten Baden-Württembergs. Weibliche wie männliche Hochschulangehörige werden nach ihrem Alltag in der Universität, nach ihren Erfahrungen, Beruf und Partnerschaft bzw. Familie zu integrieren, und nach ihrer sozialen Herkunft gefragt. Eine Verkettung und Aneinanderreihung von Privilegien, begünstigenden äußeren Ereignissen, bedeutsamen 'social support' und einem hohen 'sozialen Kapital' aus den Herkunftsfamilien führt in die Hochschule hinein - trotzdem stehen Frauen in der Hochschule immer noch auf einer Aufstiegsleiter ohne Sprossen." (Autorenreferat)