Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 2014, 1. Aufl.. 268 S.
Inhalt: "Der Band lotet Erträge und Perspektiven feministischer Gesellschaftskritik aus und fragt dabei nach den Konturen feministischen Eigensinns, wie er sich insbesondere in der Auseinandersetzung mit Arbeit, Demokratie und Geschlecht herausbildet. Dieses unabgeschlossene Projekt bedarf der theoretischen Selbstvergewisserung und empirischer Befunde ebenso wie der Reflexion über politische Strategien." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Tina Jung, Anja Lieb, Marie Reusch, Alexandra Scheele, Stefan Schoppengerd: In Arbeit: Emanzipation. Feministischer Eigensinn in Wissenschaft und Politik. Einleitung (7-24); Hildegard Maria Nickel: Geschlechterforschung, Gesellschaftskritik und ein feministischer Blick auf Arbeit (26-37); Oskar Negt: Zur Geschichte der Arbeit - Betrachtungen über unabgegoltene Fragen des Zusammenhangs von Arbeit, Emanzipation und Utopie (38-52); Tina Jung: Zwischen Herrschaft und Emanzipation. Kritische Theorie, Feminismus und die Kritik der Moderne (53-68); Frigga Haug: Zum Verhältnis von Feminismus und Kapitalismuskritik - ein Lernprozess (69-82); Birgit Sauer: Arbeit und Geschlechterdemokratie. Leerstellen und Lehrstellen der Politikwissenschaft (84-98); Julia Lepperhoff, Alexandra Scheele: Autonomie, Angewiesenheit, Emanzipation - Soziale Arbeit als Leitbild zukunftsfähiger Arbeitsforschung (99-115); Diana Auth: Noch immer auf Kosten der Frauen? Sorgearbeit im Wohlfahrtsstaat (116-131); Sarah Lillemeier, Claus Schäfer: Die Verteilung von (Frauen)Zeit und (Frauen)Geld auf dem "Arbeits"-Markt. Bewegt sich die Gleichstellungs-Schnecke überhaupt? (132-149); Julia Graf, Clarissa Rudolph: Emanzipation durch (Erwerbs-)Arbeit?! Die Bedeutung von Arbeit unter prekären Bedingungen (150-164); Brigitte Stolz-Willig: Prekarisierung der Arbeit, Gesundheit und Geschlecht (165-180); Maria Funder: In Zeiten der Ungewissheit - Geschlechterverhältnisse in Bewegung? Zum Spannungsverhältnis von Wirtschaft und Geschlecht am Beispiel des Finanzsektors (181-197); Ingrid Kurz-Scherf: Der 6-Stunden-Tag - Skizze eines phantastischen Tarifvertragsentwurfs (200-208); Margareta Steinrücke: Der Kampf um den 6-Stundentag revisited - Bilanz und Perspektiven aus der Praxis (209-223); Joachim Beerhorst: Gewerkschaften als Akteure emanzipatorischer Arbeitspolitik? (224-240); Stefan Schoppengerd: Kein Ding. Klassen und ihre Kämpfe vor dem Hintergrund feministischer Kritik (241-256); Halina Bendkowski: Feminismus auf der Parkbank (257-265).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Zukunft von Gender : Begriff und Zeitdiagnose
Herausgeber/in:
Fleig, Anne
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Politik der Geschlechterverhältnisse, Bd. 53), 2014. 243 S.
Inhalt: "Gender-Mainstreaming beschäftigt die Behörden, Gender und Diversity bilden wichtige Managementinstrumente global agierender Unternehmen und es gibt wohl kaum eine Bildungseinrichtung, die nicht auch Gender-Kompetenz vermitteln möchte. Doch was steckt hinter dem Begriff 'Gender', wie ist es zu seiner Popularität gekommen? In welchem theoretischen und zeithistorischen Kontext ist Gender als Kategorie entstanden, und was ist aus der Unterscheidung von Sex und Gender geworden? Welche Folgen hat der häufig ungenaue, ja unbedarfte Wortgebrauch für die Geschlechterforschung? Und schließlich: Welche Zukunft hat der Begriff Gender? Ausgehend von diesen Fragen entwickeln die Autorinnen des Bandes aktuelle Ansätze feministischer Kritik mit dem Ziel, neue interdisziplinäre Perspektiven für die Geschlechterforschung zu entwerfen." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Anne Fleig: Die Zukunft von Gender und das Subjekt des Feminismus: Zur Einleitung (7-17); Sigrid Nieberle: Gender, wie's im Lehrbuch steht: Ein Arbeitsbericht (18-34); Barbara Rendtorff: Geschlecht als Frage und Begrenzung: Wie über Gender sprechen? (35-50); Sabine Hark: Kontingente Fundierungen: Über Feminismus, Gender und die Zukunft der Geschlechterforschung (51-75); Rita Casale: Subjekt feministisch gedacht: Zur Verwechslung von Subjekt und Identität in den Gender Studies (76-96); Tove Soiland: Jenseits von Sex und Gender. Die sexuelle Differenz - Zeitdiagnostische Interventionen von Seiten der Psychoanalyse (97-125); Cornelia Klinger: Gender in Troubled Times: Zur Koinzidenz von Feminismus und Neoliberalismus (126-160); Angela McRobbie: Feminismus, die Familie und die neue 'mediatisierte' Mutterschaft (161-185); Hilge Landweer: Betroffenheit als Widerstand: Phänomenologie und Geschlechterforschung (186-219); Anne Fleig: Weibliche Autorschaft nach dem Gender Turn: 'Frau' und 'Ich' in essayistischen Texten von Juli Zeh und Antje Ravic Strubel (220-240).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender cage - revisited : Handbuch zur Organisations- und Geschlechterforschung
Titelübersetzung:Gender cage - revisited : Handbook of organization research and gender studies
Herausgeber/in:
Funder, Maria
Quelle: Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Arbeit, Organisation und Geschlecht in Wirtschaft und Gesellschaft, Bd. 1), 2014, 1. Aufl.. 452 S.
Inhalt: "Lösen sich Geschlechterungleichheiten allmählich auf, oder verändern sie nur ihr Erscheinungsbild? Welche Rolle kommt Organisationen dabei zu? Das Handbuch bietet einen Überblick zu den klassischen und aktuellen sozialwissenschaftlichen Theorien, Analysen und Debatten im Zusammenhang von 'Organisation' und 'Geschlecht'." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis:Maria Funder: Einführung: "Gender Cage - Revisited" (9-25); Maria Funder: Die Mainstream-Organisationsforschung - Reflexionen aus einer Genderperspektive (29-57); Edeltraud Ranftl: Beginn feministischer Organisationsforschung und erste theoretische Ansätze zu "Geschlecht und Organisation" (58-86); Ralf Wetzel: "Was ist der Phall und was steckt dahinter?" Ein systemtheoretischer Blick auf die Beobachtung der Geschlechterdifferenz (89-121); Roswitha Hofmann: Die Foucaultsche Brille: Organisation als Regierungsdispositiv aus einer Geschlechterperspektive (122-141); Johanna Hofbauer: Der Bourdieusche Werkzeugkasten: Organisation als symbolische Gewalt (142-165); Steffen Dörhöfer: Organisation als reflexive Strukturation - Geschlechterdifferenzierungen im Handlungskontext (166-191); Maria Funder, Florian May: Neo-Institutionalismus: Geschlechtergleichheit als Egalitätsmythos? (195-224); Edeltraud Hanappi-Egger, Helga Eberherr: Doing/Undoing Differences: Die Sicht der prozessorientierten Organisationstheorien (225-244); Daniela Rastetter, Christiane Jüngling: Mikropolitik und Gender im Management: "Doing Difference by Emotion" (245-270); Brigitte Liebig: Zum "Cultural Turn" in der feministischen Organisationsforschung. Geschlecht im Licht theoretischer Perspektiven der Organisationskulturforschung (271-293); Maja Apelt, Sylka Scholz: Männer, Männlichkeit und Organisation (294-316); Gertraude Krell: Gender und Diversity: Eine Diskursgeschichte (319-342); Nathalie Amstutz, Regula Spaar: Diversity Management: Interventionsstrategie im rechtlich-politischen, wirtschaftlichen und organisationsdynamischen Kontext (343-368); Helga Eberherr: Intersektionalität aus der Organisationsperspektive (369-386); Roswitha Hofmann: Organisationen verändern Geschlechterverhältnisse?! Queertheoretische Perspektiven für eine geschlechtergerechte Entwicklung von Organisationen (387-410); Elke Wiechmann: Organisation und Geschlechterdemokratie: Optimistische und kritische Ausblicke (411-441).
Quelle: Wiesbaden: Springer VS (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 43), 2012, 2. Aufl.. 336 S.
Inhalt: "Gesellschaftliche Umbrüche lassen auch wissenschaftliche Erkenntnisse, Kategorien, Zugänge, Methoden und Verfahren fraglich werden. In solchen Zeiten ist die Wissenschaft besonders gefordert, sich kritisch und selbstkritisch des erreichten Stands der Dinge zu vergewissern. Auch gilt es, nach neuen Wegen der Erkenntnis zu suchen. Renommierte Geschlechterforscherinnen stellen sich hier dieser Herausforderung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Brigitte Aulenbacher, Birgit Riegraf: Zeiten des Umbruchs - Zeit zur Reflexion (9-24); Sigrid Metz-Göckel: Diskrete Diskriminierungen und persönliches Glück im Leben von Wissenschaftler/innen (27-50); Melanie Groß, Gabriele Winkler: Queer-Feministische Praxen in Bewegung (51-64); Carol Hagemann-White: Grenzüberschreitendes Denken und Handeln: Europa als (feministisches?) Projekt - Vernetzung und formative Evaluation (65-80); Raewyn Connell: Der Sprung über die Kontinente hinweg - Überlegungen zur Entwicklung von Erkenntnismethoden und Ansätzen in der Männlichkeitsforschung (81-100); Karin Jurczyk, Maria S. Rerrich: Erkenntnis und Politik: Alltägliche Lebensführung und Differenzen zwischen Frauen revisited (103-118); Nina Baur: Von der Quali-/Quanti-Debatte zum Methoden-Mix. Reichweite und Ertrag methodischer Zugriffe am Beispiel der Vorstellungen von familiärer Arbeitsteilung (119-144); Mechthild Bereswill: Marginalisierte Männlichkeit als gesellschaftliche und biographische Konfliktdynamik - Empirische Einsichten und methodologische Perspektiven (145-156); Bettina Dausien: Differenz und Selbst-Verortung - Die soziale Konstruktion von Geschlecht in Biographien als Forschungskonzept (157-178); Silvia M. Wilz, Ilka Peppmeier: Organisation als Untersuchungsfeld Oder: How to enter a gendered organization (181-200); Edelgard Kutzner: Arbeits- und Geschlechterpolitik im Betrieb - Betrachtungen zu Methoden handlungsorientierter Forschung (201-216); Ellen Kuhlmann, Christa Larsen: Gesundheitsreformen und Beschäftigungssituation - Erklärungspotenziale gendersensibler quantitativer Methoden (217-234); Ulrike Vogel: Wissenschaftskarriere, Geschlecht und Fachkultur im sozialen Feld der Hochschule - Methodologische Herausforderungen (235-248); Michael Meuser: Männlichkeiten in Bewegung - Zur Aktualität des Konzepts der hegemonialen Männlichkeit angesichts des Wandels von Erwerbsarbeit (249-266); Jeff Hearn: Von gendered organizations zu transnationalen Patriarchien - Theorien und Fragmente (267-290); Regina Becker-Schmidt: Erkenntnis, Forschungsgegenstand, Kritik - Notizen zu epistemologischen Kontroversen in der Geschlechterforschung (293-308); Gudrun-Axeli Knapp: "Trans-Begriffe", "Paradoxie" und "Intersektionalität" - Notizen zu Veränderungen im Vokabular der Gesellschaftsanalyse (309-324); Nachwort. Geschlechterforscherin der ersten Stunde - ein Rückblick auf gemeinsame Jahre mit Ulla Müller (325-328).
Titelübersetzung:Gender und Politik : der Stand der Disziplin
Herausgeber/in:
Bayes, Jane H.
Quelle: Opladen: B. Budrich (The world of political science - the development of the discipline), 2012. 237 S.
Inhalt: "This timely collection offers a fresh look on the impact of gender perspectives in the discipline of political science at the beginning of the 21st century. The book combats the Eurocentric focus that has characterized both fields and suggests viable alternatives for the future of the disciplines. The volume identifies the major questions raised by scholars working on both sides of gender and politics and summarizes their findings. This truly global collection acknowledges the different nature of gender and politics as a field of study in regions beyond the European and Anglo-American academic realm. Four major approaches to the field are presented by contributors from the US, Latin America, Africa, South Asia, Europe, and Oceania." (publisher's description). Contents: Jane H. Bayes: Introduction: Situating the Field of Gender and Politics (11-32); Breny Mendoza: The Geopolitics of Political Science and Gender Studies in Latin America (33-58); Amanda Gouws: Gender and The State of Political Science in Africa (59-76); Ranjana Kumari: Creating Political Space for Women in South Asia (77-106); Monique Leyenaar: Taking Stock: 1955-2005: Fifty Years of Women's Political Representation in Europe (107-134); Jane H. Bayes: Gender and Politics: Mapping the Terrain in the Age of Empire (135-174); Elisabeth Prügl: Feminist International Relations - The State of the Field (175-198); Mary Hawkesworth: Western Feminist Theories: Trajectories of Change (199-220); Marian Simms and Jane H. Bayes: Conclusion (221-230).
Quelle: Bielefeld: transcript Verl. (Basis-Scripte, Bd. 2), 2012. 315 S.
Inhalt: "Die Gender Studies haben sich in den letzten Jahren zu einer der zentralen Forschungsperspektiven entwickelt. Dieser Band bietet eine systematische Einführung in die wichtigsten Theorien und Ansätze. Anhand von ausgewählten Originaltexten werden die Anfänge der Frauenforschung, aktuelle Fragestellungen der Queer Theory und Verknüpfungen mit anderen Fachrichtungen vorgestellt. Klassische Ansätze der US-amerikanischen Geschlechterforschung sind erstmalig in deutscher Übersetzung abgedruckt und wurden für die Lehre in den Bachelor- und Master-Studiengängen aufbereitet." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Franziska Bergmann, Franziska Schössler und Bettina Schreck: Vorwort (9-18); Bürgerliche Geschlechterhierarchie und emanzipative Ansätze: Franziska Schössler: Einführung (19-30); Virginia Woolf: Ein eigenes Zimmer. Essay (31-48); Simone de Beauvoir: Das andere Geschlecht. Sitte und Sexus der Frau (49-66); Christa Rohde-Dachser: Expedition in den dunklen Kontinent. Weiblichkeit im Diskurs der Psychoanalyse (67-86); Silvia Bovenschen: Die imaginierte Weiblichkeit. Exemplarische Untersuchungen zu kulturgeschichtlichen und literarischen Präsentationsformen des Weiblichen (87-104); Helene Cixous: Die unendliche Zirkulation des Begehrens. Weiblichkeit in der Schrift (105-116); Gender und Queer Studies: Franziska Bergmann: Einführung (117-128); Michel Foucault: Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit I (129-140); Judith Butler: Das Unbehagen der Geschlechter (141-156); R. W. Connell: Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten (157-174); Judith Halberstam: Female Masculinity (175-194); Lee Edelman: No Future. Queer Theory and the Death Drive (195-214); (Inter-)Disziplinäre Anschlüsse: Franziska Bergmann und Franziska Schössler: Einführung (215-228); Gayatri Gopinath: Impossible Desires. Queer Diasporas and South Asien Public Cultures (229-246); Donna Haraway: Ein Manifest für Cyborgs. Feminismus im Streit mit den Technowissenschaften (247-260); Regine Gildemeister und Angelika Wetterer: Wie Geschlechter gemacht werden. Die soziale Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit und ihre Reifizierung in der Frauenforschung (261-274); Eve Kosofsky Sedgwick: Between Men. English Literature and Male Homosocial Desire (275-294); Laura Mulvey: Visuelle Lust und narratives Kino (295-310).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Körper, Raum, Transformation : Gender-Dimensionen von Natur und Materie
Titelübersetzung:Body, space, transformation : gender dimensions of nature and matter
Herausgeber/in:
Scheich, Elvira; Wagels, Karen
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 32), 2011. 258 S.
Inhalt: "'Körper Raum Transformationen' setzt an grundlegenden Debatten der Geschlechterforschung zu Begriffen von Natur und Materie an mit dem Ziel, aktuelle Forschungsstränge und die kritische Wiederaufnahme feministischer Perspektiven auf den Themenbereich Natur - Umwelt - Ökologie zusammenzuführen. In welchen Begriffen werden dabei Naturverhältnisse und (Um-) Weltbezüge, aber auch Materialitäten gefasst? Der Sammelband nimmt Bezug auf Beiträge, die in der internationalen Geschlechterforschung zum Denken von Materialität bzw. materiellen Gestaltungen inzwischen vorliegen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Elvira Scheich, Karen Wagels: Räumlich/Körperlich: Transformative gender-Dimensionen von Natur und Materie (7-30); I. Distinktionen: Natur: Dipika Nath: Animal as Tool, Animal as Being: Gender, Race, Animality and the Discourse of Dehumanisation (32-46); Aslihan Sanal: A "positive personhood" for the biotechnological rites of passage (47-62); II. Übergänge: Körper: Nanna Lüth: Die Lindellmaschine (64-89); Heike Raab: Riskante Körper - Von Monstern, Freaks, Prothesenkörpern und Cyborgs (90-105); III. Bindungen: Materie: Jutta Weber: Gefährten, Gedankenleser, Geeks. Mensch-Maschine-Beziehungen in der Technoscience (108-122); Eva Sänger: Sonograms that matter: Zur Sichtbarmachung des Fötus in der Schwangerschaft (123-141); Tora Holmberg: Working with animals - Notes on care, empathy and embodiment in animal experimentation (142-155); IV. Bewegungen: Raum: Anna Bouffier, Andrea Wolffram: Migrierte Wissenschaftlerinnen und ihre berufliche Integration an deutschen Hochschulen (158-175); Christine Katz: Im Wald: Doing Gender while Doing Nature. Geschlechteraspekte der Gestaltungspraktiken eines Naturraums (176-197); Christine Bauhardt: Queer Naturecultures - Gesellschaftliche Naturverhältnisse feministisch denken und politisch gestalten (198-216); V. Transformationen: Wissen: Diana Hummel, Irmgard Schultz: Geschlechterverhältnisse und gesellschaftliche Naturverhältnisse - Perspektiven Sozialer Ökologie in der transdisziplinären Wissensproduktion (218-233); Kim Fortun: Toxics Trouble: Feminism and the Subversion of Science (234-254).
Inhalt: "Der Band bietet Einblicke in Gender-Analysen an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw). Gefragt wird nach den Bedeutungen der Kategorie Geschlecht in der Musik, im Theater und im Film. Die Beiträge thematisieren die Musikwissenschaft als Feld der Reproduktion des sozialen Geschlechts, geschlechtstypische Unterschiede zwischen Musiklehrern und Musiklehrerinnen, Gender-Aspekte in der Ethnomusikologie, Feminismus und Popkultur, die 'Güte' der Frauen in Gender-Pirouetten, das Verhältnis von Cultural Studies und Gender Studies und nicht-normative Männlichkeit im Film." (Autorenreferat). Cornelia Szabd-Knotik: Neuer Blick auf 'alte Meister'?; Musikwissenschaft als Feld der Reproduktion sozialen Geschlechts (17-34); Noraldine Bailer: '... sozusagen für alles im Bereich der Musik zuständig'. Über geschlechtstypische Unterschiede im Musiklehrberuf (35-58); Ursula Hemetek: Die Rolle der Braut bei Hochzeiten in Minderheitenkulturen. Gender-Aspekte in der Ethnomusikologie (59-90); Anette Baldauf: Feminismus und Popkultur (91-109); Susanne Granzer: Die Güte der Frauen. Gender-Pirouetten (111-128); Klaus Rieser: Gender ist kein Nullsummenspiel. Nicht-normative Männlichkeit und 'Feminisierung' (129-144); Rainer Winter: Fluchtlinien. Gender und Kultur. Zum Verhältnis von Cultural Studies und Gender Studies (145-160).
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Leipziger Gender-Kritik, Bd. 2), 2010. 181 S.
Inhalt: "In diesem zweiten Band der Leipziger Gender-Kritik-Reihe führt die Diskussion über die Konstruiertheit der Geschlechter interdisziplinäre Beiträge um theoretisch-methodische Fragen und pragmatische Zugänge der aktuellen Geschlechterforschung zusammen. Hier werden Referate aus Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaft versammelt, die am Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Leipzig (FraGes) anlässlich der jährlichen Kolloquien von 2007 bis 2009 gehalten wurden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Vorwort. Interdisziplinäre Dispute um Methoden und Probleme der Geschlechterforschung. Gender-Kritik-Kolloquium an der Universität Leipzig (7-9); Tove Soiland: Gender: Von der Passförmigkeit eines Konzepts mit den Erfordernissen spätkapitalistischer Produktion (11-28); Nikos Psarros: Behinderung als Versagung von wesentlichen Merkmalen (29-40); Kristin Wojke: Simone de Beauvoirs Egalitarismus. Grundlegung einer kritischen Geschlechterforschung (41-59); Heinz-Jürgen Voss: Konstruktivismus und Dekonstruktion - und deren Bedeutung für emanzipative Biologie-Kritik aus Geschlechterperspektive (61-74); Kerstin Palm: Feministischer Empirismus - Interventionen in die biologische Praxis (75-86); Barbara Drinck: Feminisierung der Schule. Die Debatte um Entlohnung am Körper und Professionalität von Lehrerinnen in der Schulpädagogik (87-105); Peter Heuer: Aristoteles - Vater der Zwangsheterosexualität? (107-115); Katrin Köppert, Francesca Schmidt: Queeruptionen im neuen? Feminismus - zur Enthierarchisierung von Differenzen (117-128); Dunja Brill: Transgression ohne Queer - die Inszenierung martialischer Männlichkeit als 'Anti-Drag' in der Industrial- und Extreme Metal-Szene (129-148); Verena Spilker: QUEER THEORY - QUEER MUSIC. MAKING AN APPEARANCE. Ein musikalischer Auftritt gegen Normativität oder wie aus der Theorie Praxis wird (149-175).
Inhalt: "Dieses Buch fragt nach der interkulturellen Dimension von Geschlechterkonstruktionen und nach der Geschichte von Geschlecht und Migration. Es wird untersucht, inwiefern über globale Grenzregime hinweg das Verständnis von Geschlecht ebenso in Bewegung geraten ist wie die Personen zwischen Kulturen und Räumen der Globalisierung. Werden alte soziale Hierarchien überwunden oder neu zementiert? Wie verändern sich Geschlechterverhältnisse in fremden Räumen? Können globale Transformationen der Geschlechterverhältnisse entdeckt werden? Alte und neue, 'östliche' wie auch 'westliche' Männlichkeitsnormen, werden analysiert. Die Verwobenheit von künstlerischen Imaginationen, kulturellen Ideologien und politischen Realitäten wird nachvollziehbar. Neue Geographien der Geschlechter werden entworfen und erforscht." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Barbara Hartung: Vorwort (7-8); Waltraud Ernst: Einleitung (9-15); Safaa Fathy: Gift of Death, Gift of Life: The Three Sons of Scheherazade (17-28); Birgit Haehnel: Dem Sichtbaren auf der Spur - Über Bilder der Migration (29-47); Anke Strüver: Gendered Geographical Imaginations in Global Governance Diskursen (49-65); Elisabeth Tuider: 'Feminisierung der Migration.' Migrantinnen zwischen Ausbeutung und Empowerment (67-86); Heike Kahlert: Pronat(ion)alismus statt Multikulturalismus. Über politische Präferenzen in der Bewältigung des Geburtenrückgangs (87-106); Ann Phoenix: Working to stay in the middle: 11-14 year old boys, masculinities and schooling (107-123); Sylka Scholz, Weertje Willms: Postsozialistische Männlichkeiten in einer globalisierten Welt. Theoretische Konzeptualisierung und empirische Befunde (125-146); Rita Stein-Redent: Verstehen wir uns? - Perspektiven und Probleme vergleichender Geschlechterforschung in Ost und West (147-163); Ulrike Brunotte: Masculinities as Battleground of German Identity Politics. Colonial Transfers, Homophobia and Anti-Semitism around 1900 (165-184); Rita Schäfer: Geschlechtsspezifische Gewalt, historische Kontexte und aktuelle Ansätze von Gender-Organisationen in Südafrika (185-201); Margreet van der Burg: Rural Women's Voices and the Identification of Rural Women's Issues within the Landscape of International Organisations, 1889-1940 (203-226).