Gender medienkompetent : Medienbildung in einer heterogenen Gesellschaft
Titelübersetzung:Gender media competence : media education in a heterogeneous society
Herausgeber/in:
Treibel, Annette; Maier, Maja S.; Kommer, Sven; Welzel, Manuela
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2006. 349 S.
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Inhalt: "Die Veralltäglichung von (neuen) Medien insbesondere bei Jugendlichen geht nicht automatisch mit Medienkompetenz einher. Die begriffliche Fassung von Medienkompetenz, ihren Bestimmungsfaktoren, ihrer sozialen und politischen Wünschbarkeit und ihrer Realisierungschancen sind Gegenstand interdisziplinärer Forschungen und praktischer Handlungsfelder. Der Band umfasst Forschungsperspektiven aus den Erziehungs-, Natur- und Sozialwissenschaften und reflektiert die Konsequenzen für Wissenschaft, Schule, Sozialarbeit und Politik. Im Mittelpunkt stehen Bestimmungen und Erklärungen unterschiedlicher 'digitaler Spaltungen' (oder auch deren Verringerung) nach Geschlecht, Ethnie bzw. Migrationshintergrund, gesellschaftlichem Kontext, sozialem Status und - häufig in umgekehrter Relation - nach Alter. Die Beiträge zur Reflexivität, Theorieentwicklung und den sozialen Praxen von Gender und Medienkompetenz folgen der geschlechter- und bildungspolitischen Maxime der Geschlechtergerechtigkeit." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Annette Treibel, Maja S. Maier: Gender medienkompetent? Eine Einleitung (11-23); Heike Kahlert: Geschlechtergerechtigkeit als bildungspolitisches Konzept - Wie Bildungsinstitutionen einen Leitsatz der Moderne realisieren (können) (27-51); Heinz Moser: Medien und die Konstruktion von Identität und Differenz (53-74); Heidi Schelhowe: Medienbildung und Technikgestaltung. Ein Plädoyer für eine "Dritte Kultur" (75-90); Sylvia Buchen, Ingo Straub: Die Bedeutung des Hacker-Topos für Hauptschüler in der Adoleszenz (93-110); Michael Nagenborg: Hacker - Der Computer als Werkzeug und Symbol der Macht (111-123); Andreas Schnirch, Manuela Welzel: Neue Medien im Schulalltag - Ein Versuch, eine gendersensitive computerunterstützte Lernumgebung für den Physikunterricht zu konzipieren (125-140); Silke Burda, Cornelia Helfferich: Geschlechterbegegnungen im virtuellen und realen Erfahrungsraum - Bezugspunkte für medienbezogene Genderkompetenz in der Sexualpädagogik (141-162); Sven Kommer: Zum medialen Habitus von Lehramtsstudierenden. Oder: Warum der Medieneinsatz in der Schule eine so 'schwere Geburt' ist (165-177); Elke Billes-Gerhart: Leben in zwei Welten? - Die Medienkompetenz von Lehrerinnen und Schülerinnen (179-192); Moritz Meurer: "Es ist noch zu früh." - Habituskonstruktionen von Grundschullehrerinnen im Umgang mit Neuen Medien (193-206); Annette Treibel: Medienkompetenzen an der Hauptschule. Zur Relevanz von Migration, Gender und Individualisierung bei russlanddeutschen und türkischstämmigen Jugendlichen (209-233); Susanne Eggert: Von "mail.ru" bis "ProSieben" - Zur Medienaneignung Heranwachsender aus der ehemaligen Sowjetunion (235-255); Mareike Strotmann: "Die wollen, dass ich mich mit Computer beschäftige." - Der Aufforderungs- und Unterstützungscharakter von Familie, Schule und außerschulischer Einrichtung bei der Aneignung der Neuen Medien durch Jugendliche mit türkischem Migrationshintergrund (257-275); Petra Kuropka: Die Hierarchie gesellschaftlicher Existenzen. Beobachtungen und Fragestellungen aus der medienpädagogischen Praxis mit Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft (279-296); Martina von Gehlen, Iris Tinsel: Steigerung der Medienkompetenz von Schülerinnen, Studentinnen und Informatikerinnen durch monoedukatives Lernen und Lehren. Beispiele aus der Praxis des Netzwerk Frauen.Innovation.Technik Baden-Württemberg (297-312); Niels Brüggen, Anja Hartung: Medien und Geschlecht in der Wahrnehmung. Ein Blick auf ästhetische Bildung mit digitalen Medien (313-326); Barbara Stauber, Gerrit Kaschuba: Dem Verhältnis von Medienkompetenz und Gender-Kompetenz auf der Spur - Anregungen aus einer Evaluation medienpädagogischer Projekte (327-341).
Schlagwörter:Medien; neue Medien; Geschlechterforschung; Gender Mainstreaming; Bildungspolitik; Identität; Mediendidaktik; Jugendlicher; Internet; Computer; Physikunterricht; Sexualerziehung; Lehramt; Lehrer; Schule; Kompetenz; Ausländer; Migration; Medienpädagogik; Informatik
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Jenseits der Geschlechterdifferenz? : Geschlechterverhältnisse in der Informations- und Wissensgesellschaft
Titelübersetzung:Beyond the gender difference? : relationships between the genders in the information and knowledge society
Herausgeber/in:
Funder, Maria; Dörhöfer, Steffen; Rauch, Christian
Quelle: München: Hampp (Arbeit, Innovation und Nachhaltigkeit, Bd. 5), 2005. 327 S.
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Inhalt: "Über Transformationsprozesse moderner Gesellschaften in Richtung einer Wissens-, Informations- oder Netzwerkgesellschaft wird bereits seit einigen Jahren kontrovers diskutiert. Nicht selten wird hiermit auch die Vorstellung einer postpatriarchalen Gesellschaft und die Entstehung von Geschlechtersymmetrie verbunden. Vor dem Hintergrund dieser Debatte stellt sich die Frage, ob es bereits Anzeichen für eine De-Thematisierung oder gar eine De-Institutionalisierung der Kategorie 'Geschlecht' gibt. Lässt sich also tatsächlich ein Wandel der Geschlechterverhältnisse beobachten oder findet nicht doch - allerdings in weitaus diffizileren Formen - eine Fortschreibung der Geschlechterungleichheit statt? Die theoretischen wie empirischen Beiträge des vorliegenden Sammelbandes setzen sich mit dieser Thematik auseinander und geben erste Antworten. In den Blick der Autorinnen und Autoren geraten dabei vor allem Fragen der Kategorisierung von Geschlecht, der Karriere, der Kompetenz, der Netzwerkbildung, der Techniknutzung, der Interessenpolitik sowie das Spannungsverhältnis von Arbeit und Leben." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Birgit Riegraf, Karin Zimmermann: Der Wandel von Wissensordnungen in der Wissensgesellschaft und die Kategorie Geschlecht (21-37); Paula-Irene Villa: Wer weiß was? Geschlechtersoziologische Überlegungen zum produktiven Scheitern konkreter Menschen bei der Subjektwerdung (39-57); Regine Gildemeister: Geschlechtliche Kategorisierung und Gleichstellungsnorm: Tücken der Gleichzeitigkeit (59-76); Birger P. Priddat: Umstellung von Geschlecht auf Kompetenz: Gender in Organisationen (79-96); Maria Funder: Gendered Management? Geschlecht und Management in wissensbasierten Unternehmen (97-122); Nicoline Scheidegger, Margit Osterloh: Karriere und Geschlecht - eine netzwerktheoretische Analyse (123-137); Hermann Kocyba: Selbstverwirklichung im Unternehmen - Chance oder Anerkennungsfalle? (139-153); Gabriele Winker: Ko-Materialisierung von vergeschlechtlichten Körpern und technisierten Artefakten: Der Fall Internet (157-178); Annette Treibel: Internet und Gendernet - zum Wandel der Geschlechterverhältnisse in der Informationsgesellschaft (179-198); Sylvia M Wilz: Wissen, Kompetenz und Geschlechterdifferenz - aktuelle Befunde aus Polizei und Versicherungswirtschaft (199-218); Christiane Funken: Berufliche Kommunikationsstrategien von Frauen und Männern (219-231); Edelgard Kutzner: Arbeit in einem neuen Dienstleistungsbereich: Verändern Call Center traditionelle Arbeitsteilungen zwischen den Geschlechtern? (233-257); Steffen Dörhöfer: Interessenvertretung und Chancengleichheit in der ITK-Industrie (261-282); Andreas Boes, Katrin Trinks: Interessen und Interessenhandeln von IT-Beschäftigten in der Genderperspektive (283-304); Ulrike Schraps, Ernst-H. Hoff: Arbeitszentrierte und entgrenzte Lebensgestaltung - ein Geschlechtervergleich in IT-Start-ups (305-323).
Schlagwörter:soziologische Theorie; Informationsgesellschaft; Gleichstellung; Geschlechterverhältnis; Wissensgesellschaft; Management; Chancengleichheit; Berufstätigkeit; Unternehmen; Gender Mainstreaming; Geschlechterforschung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Karrierenschere : Geschlechtsverhältnisse im österreichischen Wissenschaftsbetrieb
Titelübersetzung:Career gap : relationships between the genders in the scientific research routine in Austria
Herausgeber/in:
Appelt, Erna M.
Quelle: Wien: Lit Verl. (Gleichstellungspolitik in Europa, Bd. 1), 2004. 219 S.
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Inhalt: Der österreichische Wissenschaftsbetrieb hat sich dramatisch geändert. Die Universitäten wurden schrittweise aus dem staatlichen Hoheitsbereich ausgelagert; die außeruniversitäre Forschung hat an Bedeutung zugenommen; der neoliberale Umbau der Wissenschaftslandschaft hat auch Österreich erfasst. All diese Veränderungen sind nicht geschlechtsneutral. Der Sammelband widmet sich der politischen und wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Geschlechterverhältnis im österreichischen Wissenschaftsbetrieb. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Jessica Bösch: Frauen- und Geschlechterforschung in der neoliberalen Universität; Elisabeth Holzleithner: Gender Mainstreaming an den Universitäten: Fortschritt, Rückschritt oder Stillstand?; Birgit Buchinger, Doris Gödl, Ulrike Gschwandtner: Karriereverläufe und Vereinbarkeit von Beruf und Privatem bei WissenschaftlerInnen; Lydia Buchholz: Wissenschaftskarrieren an österreichischen Universitäten; Barbara Hey: Potenziale, Barrieren und Chancen: Bericht über ein Projekt zur Förderung der Chancengleichheit an den Grazer Universitäten; Herta Nöbauer: Mentoring als politisierte Praxis; Sabine Kock: Gendernetze im österreichischen Wissenscahftsbetrieb: Normierungen, Normalisierung und politische Praxis; Ulrike Papouschek: Expertise und existenzielle Absicherung statt Aufstieg: Wissenschaftlerinnen in der außeruniversitären Forschung in Österreich; Tanja Kreetz: Wissenschaftlerinnen in der außeruniversitären Forschung: Deutschland, Frankreich und Österreich im Vergleich; Christine Klapeer: Queer Studies an Österreichs Universitäten.
Schlagwörter:Wissenschaftler; Gender Mainstreaming; Geschlechterforschung; Berufsverlauf; Chancengleichheit; Förderung; Mentoring; Forschungseinrichtung; Beruf; Familie; Doppelrolle; Österreich
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender methodologisch : empirische Forschung in der Informationsgesellschaft vor neuen Herausforderungen
Titelübersetzung:Gender methodological : empirical research in the information society faced with new challenges
Herausgeber/in:
Buchen, Sylvia; Helfferich, Cornelia; Maier, Maja S.
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2004. 355 S.
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Inhalt: "Steht die Gender-/Queerforschung in der Informationsgesellschaft vor neuen Herausforderungen? Im Bereich 'Gender/Neue Medien' wird in diesem Band beispielhaft gezeigt, dass es nicht mehr darum gehen kann, die Bedeutung der Kategorie Geschlecht in altbekannter differenztheoretischer Weise zu verwenden. Die aktuelle Genderforschung steht so vor einem methodologischen Problem besonderer Art: Einerseits sind universalisierende Großkategorien wie 'Frauen'/'Männer' unter Reifikationsverdacht geraten. Andererseits bleibt die Kategorie Geschlecht für die empirische Genderforschung zur Analyse der Wirklichkeit unerlässlich. Wie kann methodologisch dem Dilemma begegnet werden, der Bedeutung der Kategorie Geschlecht auf die Spur zu kommen, ohne theoretische Vorannahmen in die empirische Untersuchung hineinzutragen?" (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Sylvia Buchen: Standortbestimmung und Selbstvergewisserung der Geschlechterforschung als Einführung (11-18); Sylvia Buchen, Cornelia Helfferich und Maja S. Maier: Zu den einzelnen Beiträgen (19-26); Regine Gildemeister: Geschlechterdifferenz - Geschlechterdifferenzierung: Beispiele und Folgen eines Blickwechsels in der empirischen Geschlechterforschung (27-46); Burkhard Schäffer: Doing Generation. Zur Interdependenz von Milieu, Geschlecht und Generation bei der empirischen Analyse generationsspezifischen Handelns mit Neuen Medien (47-66); Sylvia Buchen: PC/Interneterfahrungen von Schülerinnen einer katholischen Mädchenrealschule. Die Nutzungspraxis als funktionalesÄquivalent für andere Handlungsmodi (67-88); Cornelia Helfferich: Gender-Positionierungen in Gruppendiskussionen (89-106); Nina Degele, Dominique Schirmer: Selbstverständlich heteronormativ: zum Problem der Reifizierung in der Geschlechterforschung (107-122); Gabriele Winker: Internetforschung aus Genderperspektiven (123-142); Annette Treibel, Elke Billes-Gerhart: Jugend und Neue Medien - eine Sekundäranalyse (143-160); Damaris Güting: Die Thematisierung von Geschlechtszugehörigkeit in schulischen Interaktionen - eine Analyse von ethnografischen Beobachtungen (161-176); Ingo Straub: Männlichkeitskonstruktionen im Kontext vergeschlechtlichter Mediennutzungspraxen - eine empirisch-hermeneutische Fallrekonstruktion (177-194); Ralf Biermann, Sven Kommer: Triangulation zur Annäherung an die Medienbiografie und die Mediennutzung von Jugendlichen (195-212); Andreas Schnirch, Manuela Welzel: Nutzung Neuer Medien im Bereich des naturwissenschaftlichen Unterrichtes der Realschule. Eine Studie unter Genderperspektive (213-230); Hannelore Faulstich-Wieland: Das Geschlechterthema an einem österreichischen Gymnasium mit monoedukativer Tradition. Erste Ergebnisse einer wissenschaftlichen Begleitung (231-248); Maja S. Maier: Zur Reproduktion von Zweigeschlechtlichkeit. MethodischeÜberlegungen zur Erforschung von homosexuellen Paarbeziehungen (249-266); Bettina Wilke: "Im Endeffekt ist es ein Trieb - es kommt nix anderes bei raus." Geschlechterkonstruktionen im Spiegel der Pornografie (267-282); Silke Birgitta Gahleitner: Zwischen Differenz und Dekonstruktion -Methodische Überlegungen zur Überschreitung des bipolaren Geschlechterdualismus in der Genderforschung nach einem Verfahren von Hagemann-White (283-292); Gabriele Sobiech: Körper ohne Geschlecht? (Re- und De-)Konstruktionen der Geschlechterdifferenz durch die ästhetische Arbeit am Körper in Fitnessstudios (293-314); Christiane Schmidt: Analyse von E-Mails zur Rekonstruktion von Diversity in virtuellen Teams (315-334); Silke Kirschning: Zur Entwicklung und Auswertung gendersensitiver Online-Fragebögen - ein Werkstattbericht aus der Gesundheitsforschung (335-350).
Schlagwörter:Informationsgesellschaft; Gender Mainstreaming; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Gesellschaft; Sozialstruktur; neue Medien; Dekonstruktivismus; Internet; Kommunikationstechnologie; Informationstechnologie; empirische Sozialforschung; Methodologie; Jugend; Schule; Interaktion; Konstruktivismus; Unterricht; Körper; Online-Befragung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Women in Management : Beiträge zu Existenzgründungen von Frauen und Geschlechterkonstruktionen im Management von Organisationen
Titelübersetzung:Women in management : articles on the establishment of new business enterprises by women and gender constructions in management of organizations
Herausgeber/in:
Fröse, Marlies W.; Rumpf, Maria
Quelle: Königstein: Helmer (Unterschiede : Diversity, Bd. 2), 2003. 139 S.
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Inhalt: "Im Band 'Women in Management' wird das breite Spektrum der gegenwärtigen Debatte zum Wirtschaftsfaktor 'Unternehmerin' näher beleuchtet: Warum gewinnt das Thema 'Existenzgründungen von Frauen' an Bedeutung? Wie unterscheiden sich Männer und Frauen in ihrem Gründungsinteresse und -verhalten? Welche Erklärungsansätze gibt es dafür, dass Frauen anders gründen als Männer? Ergänzt wird dieser Überblick mit Ergebnissen aus der Forschung, die sich gezielt mit den Gründungsbarrieren von Frauen auseinandersetzt. Weiterhin wird die Geschlechterkonstruktion in Organisationen und Unternehmen diskutiert. Woher rührt die Kluft zwischen dem Wissen um die Vorteile der Einbeziehung von Frauen und den nach wie vor in der Alltagsrealität vorhandenen Barrieren und Bildern im Management? Die Ausführungen münden in der Frage, inwieweit eine Re-Maskulinisierung in der Wirtschaft einsetzen könnte. Anschließend wird mit dem Mentoring für Frauen ein konkretes personalpolitisches Instrument auf den Prüfstand gestellt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Unternehmensgründung; Motivation; berufliche Selbständigkeit; Determinanten; Geschlechtsrolle; Führungskraft; Management; Personalpolitik; Mentoring; Förderung; Gender Mainstreaming; Geschlechterforschung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender - from costs to benefits
Titelübersetzung:Gender - von den Kosten zum Nutzen
Herausgeber/in:
Pasero, Ursula
Quelle: Wiesbaden: Westdt. Verl., 2003. 298 S.
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Inhalt: Unter dem Leitmotiv des Kosten-Nutzen-Paradigmas werden in diesem Band die Veränderungen im Verhältnis der Geschlechter im Kontext von Wirtschaft und Organisationen betrachten. Der erste Teil enthält Beiträge, in denen mithilfe von wirtschaftswissenschaftlichen Konzepten (besonders der Humankapitaltheorie) die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten auf den Arbeitsmärkten verschiedener Länder sowie in weiteren gesellschaftlichen Bereichen untersucht werden. Im zweiten Teil werden anhand von Einzelfallstudien Prozesse des 'doing gender' in Organisationen veranschaulicht. Die Beiträge im dritten Teil haben verschiedene Gleichstellungsprojekte zum Thema. Der Sammelband dokumentiert das international besetzte 6. Symposion zur Geschlechterforschung, das im November 2002 in Kiel stattfand. Inhaltsverzeichnis: Ökonomische Betrachtungen: Ursula Pasero / Lutz Ohlendieck: Gary S. Becker revisited: Rational Choice, Humankapital, Diskriminierung (15-30); Marianne Saam: Gender in growth theory (31-43); Maria S. Floro: Macroeconomic policies, globalization and gender: Issues and challenges in an era of declining economic security (44-57); R. W. Connell: Scrambling in the ruins of patriarchy: Neo-liberalism and men's divided interests in gender change (58-69); Agneta Stark: Ageing and care: Gendered costs and benefits of societal progress in an international perspective (70-85); Elisabetta Ruspini: The social construction of health inequalities: The case of Italian women (86-100); Graca Leao Fernandez / Margarida Chagas Lopez: Gender, life cycle trajectories, and their determinants in the Portuguese labour market (101-110); Karin Astrid Siegmann: Foreign capital effects on gender wage differentials in Indonesia (111-131). Gendering in Organisationen: Dana M. Britton: Gendering in Organizations: Lessons from the prison and other iron cages (135-150); Alice H. Eagly: More women on the top: The impact of gender roles and leadership style (151-169); Anke von Rennenkampff / Ulrich Kühnen / Sabine Sczesny: Die Attribution von Führungskompetenz in Abhängigkeit von geschlechtsstereotyper Kleidung (170-182); Lutz Ohlendieck: Die Anatomie des Glashauses: Ein Beitrag zum Verständnis des Glass-Ceiling-Phänomens (183-193); Marion Franke: Die Teilzeitfalle für Frauen - Firewalls im Topmanagement (194-209); Inger Jonsson: Part-time employment in Swedish retail trade: A gender perspective on the development of working time patterns (210-220); Sara Charlesworth: Paying the price: The cost of the equal employment opportunity in the Australian banking industry (221-235); Esther Ruiz Ben: Looking beyond the software boom: Gendered costs and benefits? (236-249). Konzepte zur Gleichstellung: Michel E. Domsch / Desiree H. Ladwig: Management Diversity: Das Hidden-Cost-Benefit-Phänomen (253-270); Karin Grasenick / Birgit Woitech: Die Bedeutung statistischer Grundlagen und kultureller Analysen für die Implementierung von Gender Mainstreaming (271-283); Gudrun Sander / Catherine Müller: Gleichstellungs-Controlling in Unternehmungen und öffentlichen Verwaltungen (284-298). (ZPol, VS)
Schlagwörter:Kosten-Nutzen-Analyse; Geschlechterverhältnis; Globalisierung; Diskriminierung; Gleichstellung; Gleichberechtigung; Gleichbehandlung; Ungleichheit; Geschlechterforschung; Teilzeitarbeit; Arbeitszeit; Beschäftigung; Frauenerwerbstätigkeit; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk