Inhalt: This study defines contrapower harassment in academia as student incivility, bullying, and sexual attention aimed at faculty. A U.S., Alaskan sample of 399 professors (50% women, 88% white) at the state’s largest public university was surveyed about their experience with contrapower harassment. Although men reported more sexual attention from students and comparable levels of student incivility–bullying, women reported that such behaviors were more upsetting and had a greater negative impact on their health and work-lives; they were also more likely to take action following such experiences than men. Tenure-track faculty appear to be at increased risk of student hostility. Discussion focuses on how gender and other markers of socio-cultural or institutional power relate to the experience of contrapower harassment.
Internationalisierung und Globalisierung der deutschen Hochschulen im Kontext des Bologna-Prozesses
Titelübersetzung:Internationalisation and globalisation of German higher education in the context of the Bologna Process
Autor/in:
Kehm, Barbara M.
Quelle: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 28 (2008) H. 4, S. 347-362
Inhalt: "Der Beitrag beginnt mit einer begrifflichen Unterscheidung der Termini Internationalisierung, Globalisierung und Europäisierung im Hochschulbereich. Globalisierung unterscheidet sich von Internationalisierung vor allem durch die stärkere Betonung wettbewerblicher Komponenten. Dies wird im zweiten Teil am Beispiel der Funktionen von (globalen) Hochschulrankings verdeutlicht. Im dritten Teil wird der Bologna-Reformprozess, der weitgehend noch auf dem Kooperationsparadigma beruht, aus zwei Perspektiven analysiert. Die erste Perspektive ist ein Rückblick auf den bisherigen Implementationsprozess, der sich zum Zeitpunkt der Halbzeitbilanz 2005 abzeichnete. Hervorgehoben wird insbesondere, dass der Grad der Konvergenz sich eher an der Oberfläche und in den Makrostrukturen zeigt, darunter aber weiterhin eine große Vielfalt gegeben ist. Die zweite Perspektive fasst die Ergebnisse eines Projekts zusammen, in dessen Rahmen eine Reihe von Hochschulforschern über die Zukunft und Nachhaltigkeit des Europäischen Hochschulraums bis 2020 reflektierten. In diesem Kontext wurde insbesondere die Aufrechterhaltung europäischer Vielfalt betont sowie das Anliegen, den 'europäischen Weg' gemeinsam zu gehen. Der abschließende Teil des Beitrags macht Vorschläge für eine Forschungsagenda im Bereich der Internationalisierung von Hochschulen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The contribution starts with a terminological differentiation of internationalisation, globalisation and Europeanisation in the field of higher education. Globalisation is distinguished from internationalisation in particular by its stronger focus on competitive dimensions. This is exemplified in the second part by analysing the functions of (global) rankings of higher education institutions. In the third part the Bologna reform process which continues to be based dominantly on the traditional cooperation paradigm is analysed using two perspectives. The first perspective is a look back on the process of implementation up to the 2005 stocktaking exercises. It is pointed out that up to that time a certain degree of convergence could be observed in the surface and macro structures, however, that there continued to be a high degree of diversity beneath these structures. The second perspective summarizes the results of a recently finished research project in the framework of which a number of higher education researchers reflected about the future and sustainability of the European Higher Education Area. In this context the issue of keeping up diversity was particularly emphasised as well as the issue of jointly going the 'European way'. The final part of the contribution proposes a research agenda in the field of internationalisation in higher education." (author's abstract)
Der Bologna-Prozess in Deutschland : Stand und Perspektiven
Titelübersetzung:The Bologna process in Germany : status and perspectives
Autor/in:
Petzina, Dietmar
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27 (2005) H. 3, S. 18-36
Inhalt: Der Bologna-Prozess wird Selbstbild, Kooperation und Lehre an den Hochschulen Europas ebenso verändern wie die Abschlüsse, die den Absolventen verliehen werden. Der Verfasser stellt einen der wichtigsten Punkte in der deutschen Diskussion in den Mittelpunkt: die Akkreditierung neuer Studiengänge als Resultat des Bologna-Prozesses. Er kommt zu dem Schluss, dass diese Akkreditierung wesentlich ist. (ICEÜbers)
Inhalt: "The Bologna Process is going to change the self-conception, the co-operations and the ways of teaching in European institutions of Higher Education as well as the degrees which they will award to their graduates. The author focuses on one of the main points of discussion in Germany: The accreditation of new study courses which are implemented as a consequenceof the process. He concludes that accreditation is vital." (author's abstract)
Entwicklungen im europäischen Hochschulraum : Diplom - Bachelor - Master
Titelübersetzung:Developments in the European higher education area: 'Diplom' - Bachelor - Master
Autor/in:
Kohnhäuser, Erich
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27 (2005) H. 3, S. 88-101
Inhalt: Der Verfasser erläutert einleitend den Prozess der Schaffung einer europäischen Hochschulraums. Er beschäftigt sich dann mit der besonderen Situation in Deutschland in Bezug auf die Einführung der neuen Bachelor- und Master-Studiengänge. Im Mittelpunkt stehen dabei die Situation in Bayern und das Verhältnis von Hochschulen und Fachhochschulen. (ICEÜbers)
Inhalt: "As an introduction, the author outlines the process of creating and developing the European Higher Education Area. He moves on to the German specifics regarding the new Bachelor and Master study structure. The focus is set on the situation in Bavaria and on the interrelation between Universities and Universities of Applied Sciences (Fachhochschulen)." (author's abstract)
Titelübersetzung:Higher education in times of globalisation
Autor/in:
Huber, Erwin
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 25 (2003) H. 2, S. 98-105
Inhalt: Der Autor thematisiert die Rolle und Bedeutung der Hochschulen im Kontext zunehmender Globalisierung und internationaler Vernetzung. Mit dem im August 1998 in Kraft getretenen Hochschulreformgesetz hat das Bundesland Bayern deutschlandweit eine Vorreiterrolle im Hochschulreformprozess eingenommen und seither konnten wichtige Reformen zur Steigerung der Effizienz der bayerischen Hochschulen auf den Weg gebracht werden. Die Kernpunkte der Hochschulreform umfassen die Einführung eines Hochschulrats sowie die Stärkung der allgemeinen Autonomie und der Finanzautonomie der Hochschulen. Ein weiteres wichtiges Reformvorhaben betrifft die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Im Unterschied zur geplanten Einführung einer Juniorprofessur von Seiten der Bundesregierung sollte nach Auffassung der Bayerischen Staatsregierung die Habilitation als bewährter Qualitätsnachweis erhalten bleiben. Ferner ist die Einrichtung von "Elite-Studiengängen" an den bayerischen Universitäten geplant, die neben der bereits bestehenden Bayerischen Elite-Akademie die Qualifizierung von studentischen Spitzenkräften voran treiben sollen. Daneben ist die Internationalisierung der Hochschulen, die der Förderung des Dialogs und des Austauschs in Studium, Lehre und Forschung dient, ein weiteres wichtiges bildungs- und kulturpolitisches Anliegen der Bayerischen Staatsregierung. (ICI2)
Europäisierung, Internationalisierung, Globalisierung : quo vadis, Hochschule?
Titelübersetzung:Europeanization, internationalization, globalization : quo vadis, university?
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 12 (2003) H. 1, S. 19-30
Inhalt: Die Internationalisierung des Hochschulwesens wurde im Laufe der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts ein zentrales Thema. Der Beitrag versucht die Frage zu klären, ob man inzwischen mit einem baldigen Ende der Popularität dieser Diskussion und der darauf bezogenen Aktivitäten zu rechnen hat und ob die leichte Themenverschiebung in Richtung Globalisierung dafür verantwortlich ist, dass der Themenkreis sich so lange gehalten hat. Vor allem drei Begriffe beherrschen die Diskussion: international, global und europäisch. Die Verwendung der drei Begriffe ähnelt sich in zweierlei Hinsicht. Erstens ist den Begriffen die Aussage gemein, dass Hochschulen weniger national geprägt sind bzw. sein sollen als in der Vergangenheit. Zweitens werden alle drei Begriffe sowohl zur Kennzeichnung von Änderungen in Kontexten, in denen sich die Hochschulen bewegen, als auch zur Charakterisierung von Entwicklungen im Innenleben der Hochschulen verwendet. Der Autor versucht hier folgende begrifflich Klärungen: (1) Internationalisierung spricht eine Zunahme grenzüberschreitender Aktivitäten an, wobei nationale Hochschulsysteme im Prinzip bestehen bleiben; (2) Globalisierung ist in der Regel mit der Vorstellung verbunden, dass Grenzen und nationale Systeme verschwimmen oder sogar verschwinden; (3) Europäisierung ist die regionale Version von Internationalisierung oder Globalisierung - in der öffentlichen Diskussion häufiger Ersteres. (ICA2)