Nanoelektronik und Informatik : Geschlechtersegregation bei verwandten Arbeitsfeldern?
Titelübersetzung:Nanoelectronics and computer science : gender segregation in applied work areas?
Autor/in:
Ruiz Ben, Esther
Quelle: Technologisierung gesellschaftlicher Zukünfte: Nanotechnologien in wissenschaftlicher, politischer und öffentlicher Praxis. Petra Lucht (Hrsg.), Martina Erlemann (Hrsg.), Esther Ruiz Ben (Hrsg.). Freiburg: Centaurus-Verl.-Ges. (Soziologische Studien), 2010, S. 163-182
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Inhalt: In einem ersten Teil wird der theoretische Ansatz der Professionssoziologie dargestellt, um die Institutionalisierung und Professionalisierung der Informatik und der Nanoelektronik sowie eine mögliche Geschlechtersegregation in diesem letzten Bereich zu analysieren. Dann werden Ursprünge und Entwicklung der Nanoelektronik und der Informatik einander gegenübergestellt, um Zusammenhänge, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszufiltern. In diesem Zusammenhang erfolgt auch eine explorative Analyse der Beteiligung von Frauen. Abschließend werden Szenarien skizziert, wie die Entwicklung der Nanoelektronik mit der Beteiligung von Frauen in diesem Bereich verknüpft ist. (ICE2)
Schlagwörter:Nanotechnologie; Elektronik; Informatik; Segregation; Professionalisierung; Institutionalisierung; Partizipation
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Technik : Arbeitsteilung und Geschlecht
Titelübersetzung:Technology : division of labor and gender
Autor/in:
Teubner, Ulrike
Quelle: Arbeit: Perspektiven und Diagnosen der Geschlechterforschung. Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung), 2009, S. 176-192
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Inhalt: Technik ist in unterschiedlicher Weise verbunden mit den Formen der Arbeitsteilung nach Geschlecht und der Ordnung zwischen den Geschlechtern. Der vorliegende Beitrag thematisiert das Verhältnis von Technik, Arbeit und Geschlecht als einen zentralen Zusammenhang der Gestaltung der Geschlechterverhältnisse. Die offensichtliche Minderheitensituation von Frauen in den Kernbereichen der Technikgestaltung und die nach wie vor wirksamen Ausschlussmechanismen von Frauen aus Technik kommen ebenso in den Blick wie die Frage nach den Gestaltungsinteressen von Frauen an und in der Technik. Die Ausführungen zur Analyse dieses komplexen Zusammenhangs zeigen am Beispiel der Informatik, dass eine Perspektive besonders sinnvoll oder produktiv ist, die sich systematisch auf die Widersprüche und Brüche im Verhältnis des geschlechterspezifischen Arrangements im Umgang mit Technik konzentriert. (ICA2)
Schlagwörter:Technik; Arbeitsteilung; Geschlechtsrolle; Geschlechterverhältnis; Stereotyp; Berufsfeld; Naturwissenschaft; Studium; Informatik; Mathematik
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlecht und Informationstechnologie : eine einflussreiche Beziehung für das mediengestützte Lernen an der Hochschule
Titelübersetzung:Gender and information technology : an influential relationship for media-based learning at university
Autor/in:
Remmele, Bernd; Stingl, Benjamin
Quelle: Die Virtualisierung der Arbeit: zur Ethnographie neuer Arbeits- und Organisationsformen. Gunther Hirschfelder (Hrsg.), Birgit Huber (Hrsg.). Interdisziplinäre Tagung "Neue Medien und Arbeitswelt. Translokale Arbeits- und Organisationsformen als Herausforderung für die ethnographische Praxis"; Frankfurt am Main: Campus Verl., 2004, S. 217-235
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Inhalt: Die Verfasser untersuchen das Verhältnis von Geschlecht und Computernutzung am Beispiel kollaborativen E-Learnings im bundesweiten Lehrverbund "Rechtsinformatik Online". Die Datenbasis bildet eine Befragung von 167 Studierenden im Wintersemester 2001/2002. Die Verfasser arbeiten die besondere Bedeutung der Einstellung zu Computer Literacy heraus, die sie als Ergebnis einer geschlechtsspezifischen Medienbiographie verstehen. Die Analyse differierender Nutzungsweisen im Kontext eines virtuell unterstützten Seminars verweist auf die Notwendigkeit der Diversifizierung und das Erfordernis einer einfachen Erreichbarkeit von Eingabeaufforderungen zur Abpufferung von geschlechtsspezifischen Diskrepanzen verschiedener medialer Synchronizitätsbedürfnisse. Vor allem (wenn auch nicht nur) Frauen begreifen ihre Teilnahme zudem auch als Qualifizierungsstrategie für den Umgang mit Online-Kommunikationsmedien. Die Verfasser diskutieren, welche Lernstile für die Aneignung der technischen Vorgaben besonders förderlich sind, fragen nach der geschlechtsspezifischen Prägung dieser Lernstile und thematisieren abschließend den möglichen Zusammenhang zwischen Lernstilen und unterschiedlichen Medienbiographien männlicher und weiblicher Nutzer. (ICE2)
Schlagwörter:Informationstechnologie; computerunterstütztes Lernen; Electronic Learning; Student; Studentin; Rechtswissenschaft; Informatik; Lernen; Lernmethode; Qualifikation; Medienkompetenz
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechterverhältnis und Technikentwicklung
Titelübersetzung:Relationship between the genders and development of technology
Autor/in:
Schinzel, Britta
Quelle: Dokumentation: wissenschaftliche Kolloquien 1999-2002. Ursula Paravicini (Hrsg.), Maren Zempel-Gino (Hrsg.). Norderstedt: Books on Demand (Wissenschaftliche Reihe NFFG), 2003, S. 81-95
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Inhalt: Die Technik und ihre Produkte haben einen großen Einfluss auf die Gestaltung sozialer Kontexte: Sie können dazu beitragen, soziale und vermittelt auch Geschlechterbverhältnisse zu verfestigen, sie können sie aber auch umgekehrt verändern helfen. Der vorliegende Beitrag versucht dies an Beispielen aus der Informatik zu verdeutlichen. Die Autorin unterscheidet zunächst Ebenen der Analyse bzw. Artefakte.Durch die strukturelle und symbolische Ebene hindurch können sich Forschungen zum Verhältnis von Technik und Geschlecht auf der Ebene der Artefakte ansiedeln (Technology of Gender). Da diese Artefakte wiederum in der sozialen Welt symbolisch und strukturierend wirken, drehen sich so Ursachen und Wirkungen des Verhältnisses von Technik und Geschlecht in einer sich stets erneuernden Schleife des de- und regendering. Für das degendering sollten sich Analyse und Konstruktion auch eng koppeln. Technik und ihre Produkte sind immer ein Ausdruck der Gesellschaft, in der sie entwickelt werden. So ist es nicht überraschend, dass sich auch die Geschlechterverhältnisse in der westlichen Welt innerhalb von Technik abbilden. Die soziale Formung von Technik wird auch als Vergeschlechtlichung der Technik darin fassbar, dass soziale Strukturierungen und Strukturen technologisch rekonstruiert und in Software "eingebacken" werden und dass diese auf ihre soziale Umwelt zurückwirken und alte geschlechtliche Strukturen verfestigen. (ICA2)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Technikgenese; Sozialstruktur; Gesellschaft; Mehrebenenanalyse; Informatik; Software; Hardware; Technik
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Neue Medien und Lernen im Netz - Frauen und der Lernraum Virtuelle Universität
Titelübersetzung:New media and learning in the Internet - women and the virtual university learning area
Autor/in:
Prümmer, Christine von
Quelle: Feminist_spaces, Frauen im Netz: Diskurse - Communities - Visionen. Internationale Konferenz "feminist_spaces - Diskurse, Communities, Visionen"; Frankfurt am Main: Helmer, 2002, S. 77-98
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Inhalt: Die "Virtuelle Universität" wird zunehmend als Lernraum der Zukunft, das "virtuelle" Studieren als eine mögliche Form des universitären Studiums und der lebenslangen Weiterbildung angesehen und auch hochschulpolitisch gefördert. In diesen Visionen wird das Internet zum elektronischen Campus, der ein Studium ohne örtliche und zeitliche Restriktionen sowie mit scheinbar unbegrenzten Studienangeboten und Ressourcen ermöglicht. Da die Geschlechterverhältnisse im Zusammenhang mit der "Virtuellen Universität" kaum thematisiert werden, geht die Autorin der Frage nach, wie dieser Lernraum auch ein Platz für Frauen sein kann, den sie ungehindert betreten und ihren spezifischen Kommunikationsbedürfnissen und Lernstilen entsprechend mitgestalten können. Sie beschreibt die Bedeutung des Internets in Lehre und Studium, z.B. hinsichtlich der Literaturversorgung und der Studienorganisation. Sie gibt ferner einen Überblick über die Studienbedingungen im "Lernraum Virtuelle Universität", die sich an den Leitbildern von "Open and Distance Learning" und "Student centred approach" orientieren und die Besonderheiten der "Privatisierung" des Studiums berücksichtigen. Die Autorin verdeutlicht darüber hinaus die Geschlechterdifferenzen bezüglich der Technikkompetenz, des Nutzungsverhaltens und der Einstellung zu Technologien am Beispiel des Fachbereichs Informatik. (ICI)
Schlagwörter:Fernstudium; Studienbedingung; Organisation; neue Medien; Lernen; Internet; Einstellung; Technologie; Informatik; Weiterbildung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ein Frauenfachbereich Informatik - Perspektiven im Verhältnis von Geschlechtertrennung und Geschlechtergerechtigkeit
Titelübersetzung:A women's university department in computer science - perspectives in the relationship between gender separation and gender fairness
Autor/in:
Teubner, Ulrike
Quelle: Hochschulreform und Geschlecht: neue Bündnisse und Dialoge. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Christa Schmalzhaf-Larsen (Hrsg.), Eszter Belinszki (Hrsg.). Workshop "Frauenuniversitäten. Neue Impulse für die Wissenschaftskultur"; Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 2000, S. 42-55
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Inhalt: Die Autorin diskutiert aktuelle Formen von Monoedukation unter der Fragestellung, welche Zusammenhänge von Geschlechtertrennung und Bildungschancen von Frauen sich daraus ableiten lassen. Sie weist auf die Erfolgsbilanz der Frauenhochschulen und Frauencolleges in den USA hin, die trotz der Unterschiede im Bildungssystem auch für Deutschland besonders interessant sind, da sie zeigen, dass das Organisationsprinzip der Geschlechtertrennung für den Bildungserfolg dieser Institutionen entscheidend ist. Die Formen der Geschlechtertrennung in der Hochschulausbildung führen aufgrund der Erfahrungen nur dann zu größerer Chancengerechtigkeit, wenn sie die Geschlechter nicht auf unterschiedliche Studieninhalte und Lehr- und Lernformen verpflichten. Die Autorin stellt ferner ein theoretisches Konzept für einen Frauenfachbereich Informatik an der Fachhochschule Darmstadt vor, das sich an feministischen Ansätzen orientiert und von der Konstruktion von Geschlecht als Ordnungs- und Symbolkategorie im Rahmen der Zweigeschlechtlichkeit ausgeht. Das Konzept konnte an der Fachhochschule Darmstadt zwar bisher nicht realisiert werden, aber es wurde bei der Einrichtung eines Frauenstudiums an der Fachhochschule Wilhelmshaven berücksichtigt. (ICI2)
Schlagwörter:Fachbereich; Hessen; Studium; Informatik; Gleichberechtigung; Chancengleichheit; Geschlechtsrolle; Fachhochschule; Modell; Feminismus; Monoedukation
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Computer in der Informationgesellschaft : Technologie mit neuem Gesicht - und altem Geschlecht?
Titelübersetzung:Computers in the information society : technology with a new face - and an old gender?
Autor/in:
Schelhowe, Heidi
Quelle: Frauen in der Technologischen Zivilisation. Christine Wächter (Hrsg.). München: Profil-Verl. (Technik- und Wissenschaftsforschung), 2000, S. 89-105
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Inhalt: Die Autorin geht der Frage nach, welchen Charakter der Computer und die Informatik als Wissenschaft haben und wie sie sich von bisherigen Ingenieurprodukten und Ingenieurwissenschaften unterscheiden. Sie skizziert die Grundlagengeschichte des Computers und den Aufbau der Informatik, angefangen von der Erfindung der abstrakten Maschine bis zum experimentellen Umgang mit ihr. Hierbei wird deutlich, dass in der Zeit der Computerentwicklung die instrumentelle Seite im Vordergrund stand, während heute dem medialen Charakter des Computers Vorrang eingeräumt wird. In der Herausarbeitung dieser Entwicklung geht es der Autorin vor allem um die Frage, wie es dennoch gelingen konnte, die Informatik durch ihre Einordnung unter der Kategorie "High Tech" wieder als Männerstudium zu etablieren. Die Aufgabe der Geschlechterforschung in den technischen Wissenschaften sollte es sein, die Kategorie "Technologie" in Frage zu stellen bzw. zu "dekonstruieren". (ICI)
Schlagwörter:Computer; technische Entwicklung; Informationsgesellschaft; Informationstechnologie; Informatik; Studium; Mensch-Maschine-System
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Kontextualisierung der Geschlechterdifferenz : geschlechtliche Grenzziehungen im Beruf
Titelübersetzung:Contextualization of the gender difference : drawing boundaries between the genders in occupations
Autor/in:
Nadai, Eva
Quelle: Grenzenlose Gesellschaft?: Verhandlungen des 29. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, des 16. Kongresses der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, des 11. Kongresses der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie in Freiburg i. Br. 1998 ; Teil 2. Claudia Honegger (Hrsg.), Stefan Hradil (Hrsg.), Franz Traxler (Hrsg.). Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Grenzenlose Gesellschaft?"; Opladen: Leske u. Budrich, 1999, S. 138-150
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Inhalt: "In den letzten Jahrzehnten haben De-Institutionalisierungsprozesse im Geschlechterverhältnis zu dessen zunehmender 'Kontextualisierung' geführt. Insbesondere sind formale Barrieren, die Frauen aus gewissen gesellschaftlichen Bereichen ausschlossen, praktisch verschwunden. Der Abbau institutionalisierter Geschlechtergrenzen ist jedoch nicht gleichbedeutend mit einer durchgängigen Auflösung von Geschlechterdifferenz und -hierarchie, auch wenn eine gewisse Annäherung der Lebenslagen von Frauen und Männern zu beobachten ist. Es fragt sich also, wie und in welchen Kontexten Geschlecht unter den Bedingungen formaler Gleichheit reproduziert wird oder an Bedeutung verliert. Ich gehe davon aus, dass eine Verlagerung zu indirekt wirkenden Regelungen und zu informellen und symbolischen Grenzziehungen durch die Handelnden selbst stattfindet. Dies möchte ich anhand der geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarkts diskutieren. Ich beziehe mich dabei auf eine empirische Untersuchung, basierend auf qualitativen Fallstudien in drei Berufen mit unterschiedlicher Geschlechtszusammensetzung: Sachbearbeitung, Krankenpflege und Informatik. Am Beispiel der 'geschlechtsneutralen' Sachbearbeitung in einer Versicherung stelle ich die Frage nach den kontextspezifischen Bedingungen und Formen einer Aufweichung der Geschlechterdifferenz. Wie ist hier Neutralisierung von Geschlecht möglich und was bedeutet sie im Hinblick auf Ungleichheit zwischen den Geschlechtern? Die qualifizierte kaufmännische Sachbearbeitung ist ein beruflicher Kontext, in dem weder die Geschlechterdifferenz zu einem relevanten Deutungsmuster wird, noch ein ausgeprägtes doing gender stattfindet. Dies im Unterschied zur Krankenpflege und Informatik, wo der Grenzverletzung durch geschlechtliche AussenseiterInnen mit verstärkter symbolischen Distinktion begegnet wird. Vier Konstellationen ermöglichen diese partielle Einebnung der Geschlechterdifferenz: (1) kulturelle Offenheit des Berufs, (2) Auslagerung der Differenz, (3) Temporalisierung der Geschlechtsneutralität und (4) strukturelle Kanalisierung." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Beruf; Mann; Lebenssituation; Gleichberechtigung; Arbeitsmarkt; Segregation; Arbeitsteilung; Krankenpflege; Informatik; Versicherungsgewerbe
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ein Frauenfachbereich Informatik an der Fachhochschule Darmstadt - als Beispiel einer paradoxen Intervention
Titelübersetzung:Computer science as a women's faculty at Darmstadt Technical College - as an example of a paradox intervention
Autor/in:
Teubner, Ulrike
Quelle: Frauenuniversitäten: Initiativen und Reformprojekte im internationalen Vergleich. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Felicitas Steck (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 1997, S. 113-128
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Inhalt: Die Autorin berichtet über die Einrichtung des Frauenfachbereichs 'Informatik' an der Fachhochschule Darmstadt. Sie beschreibt zunächst die allgemeine Benachteiligung von Frauen in technisch-naturwissenschaftlichen Studienfächern, um dann näher auf die Vorgeschichte und organisatorische Umsetzung des Projekts einzugehen. Das Modell der 'doppelten Förderung von Frauen' dient vor allem dazu, die Geschlechterdifferenz beim Zugang zur Technik aufzuheben und zu einer Reform bestehender Studienangebote beizutragen. Insgesamt gilt es, die tradierten Geschlechtsrollen im Sinne unterschiedlicher Identitäts- und Lebenskonzepte zu überwinden und in Bezug auf Wissenschaft und Technik eine reale Gleichberechtigung herzustellen. Auf dem Hintergrund von neueren feministischen Forschungsansätzen diskutiert die Autorin die Ziele einer 'reflexiven Monoedukation' und die 'Ausstiegschancen' aus dem System der Zweigeschlechtlichkeit. (ICI)
Schlagwörter:Hessen; Studium; Geschlechtsrolle; Forschungsansatz; Feminismus; Koedukation; Technik; Informatik; Fachbereich; Förderung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Professionalisierungsprozesse und Frauenbeteiligung in der Informatik
Titelübersetzung:Professionalization processes and participation of women in computer science
Autor/in:
Schmitt, Bettina
Quelle: Profession und Geschlecht: über die Marginalität von Frauen in hochqualifizierten Berufen. Angelika Wetterer (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1992, S. 145-156
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Inhalt: Mit der Entwicklung der Frauenbeteiligung in der Informatik beschäftigt sich dieser Aufsatz. Die Autorin charakterisiert dieses neue Berufsfeld als ein - noch - vergleichsweise offenes und unstrukturiertes, das Frauen einerseits Einflußmöglichkeiten bietet, in dem sich andererseits aber inzwischen auch schon Anzeichen für (traditionelle) Hierarchisierungen entlang der Trennlinie Geschlecht feststellen lassen. (pmb)
Schlagwörter:Beruf; Qualifikation; Informatik; Professionalisierung; Hierarchie; Arbeitsmarkt; Geschlechterverteilung
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag