Inhalt: Die Verfasserin diskutiert Möglichkeiten und Grenzen der didaktischen Revolution an den Hochschulen, indem Spezifika wissenschaftlichen Arbeitens hervorgehoben werden, die eine umstandslose Übertragung von didaktischer Forschung aus dem schulischen Kontext einschränken. Sie charakterisiert Didaktik als Schulunterrichtswissenschaft mit dem Lehrplan als staatlichem Steuerungsinstrument und der Curriculumkonstruktion als bildungspolitischem Instrument. Im Wissenschaftsbereich wird Didaktik als Verwaltungsakt zur Akkreditierung gesehen, der jedoch in diesem Bereich auf Widerstände auslöst. Die Verfasserin warnt vor einer unreflektierten Strukturhomologisierung von schulischem Lernen und hochschulischem Studieren. (ICE2)
Schlagwörter:Studium; Didaktik; Hochschuldidaktik; Reform; Schule; Unterricht
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag