Karriere, Kind oder Broterwerb? : Wirtschaftswissenschaftlerinnen aus den neuen Bundesländern im Übergang von Studium zu Beruf ; eine empirische Studie der Sozialisationsgeschichte und Zukunftsvorstellungen zur Entwicklung bedarfsgerechter Familienförderung in Thüringen
Titelübersetzung:Career, child or way to earn a living? : female economists from the new Bundesländer during the transition from academic studies to an occupation
Autor/in:
Ganslmeier, Hilke
Quelle: München: Hampp, 1997. XXXV, 218 S.
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Inhalt: "Die deutsch-deutsche Wiedervereinigung eröffnete die einzigartige Möglichkeit, sich vor Ort und unter Zuhilfenahme von Originalquellen mit der Rolle der Frau in Wirtschaft und Gesellschaft der DDR auseinanderzusetzen. Schien es doch nach Sichtung der Arbeitsmarktdaten, daß die DDR die in der Bundesrepublik heiß diskutierte Gleichberechtigung von Männern und Frauen auf dem Arbeitsmarkt wie im gesellschaftlichen leben verwirklicht hatte. Was lag da näher, als zu prüfen, ob und inwieweit die in der DDR gewählten Wege zu Gleichberechtigung auch für die wiedervereinigte Bundesrepublik tauglich seien? Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden Arbeit mit einer empirischen Studie die beruflichen und privaten Zukunftspläne junger Wirtschaftswissenschaftlerinnen der Friedrich-Schiller-Universität Jena beleuchtet, um darauf aufbauend Ansatzpunkte zur bedarfsgerechten betrieblichen Familienförderung in Thüringen zu entwickeln. Insbesondere wird dabei der Frage nachgegangen, ob die staatliche Frauenförderpolitik der ehemaligen DDR die Gleichberechtigung auf dem Arbeitsmarkt gefördert hat. Als theoretischer Bezugsrahmen der Arbeit dienen die Erklärungsbeiträge ökonomischer, soziologischer und psychologischer Theorieansätze zur Ungleichstellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Als interessantestes Ergebnis ist festzuhalten, daß die Frauenpolitik der DDR zwar keine tatsächliche Gleichberechtigung herstellen konnte, die Befragten sich aber als gleichberechtigt empfinden und ein Nebeneinander von Familie und Beruf als selbstverständlichen Lebensentwurf auch unter den veränderten Rahmenbedingungen des wiedervereinigten Deutschlands anstreben." (Autorenreferat)
Schlagwörter:neue Bundesländer; Thüringen; Wissenschaftler; Wirtschaftswissenschaft; Berufseinmündung; Sozialisation; Gleichberechtigung; Arbeitsmarkt; DDR; Frauenpolitik; Familie; Beruf; Familienförderung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Helge Pross : Biographisches aus dem Nachlaß
Titelübersetzung:Helge Pross : biographical information from her personal effects
Autor/in:
Hering, Sabine; Hüwel, Elke
Quelle: FB 02 Erziehungswissenschaft und Psychologie, Universität Siegen; Siegen, 1996. 91 S.
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Inhalt: Dargestellt werden Leben und Werk der Soziologin Helge Pross (1927-1984). "Die Widersprüchlichkeit der Person und des Werks von Helge Pross macht den Versuch gleichermaßen schwierig und reizvoll, ihr gerecht zu werden: In der rein theoretisch ausgerichteten Frankfurter Schule Adornos und Horkheimers 'groß' geworden, entwickelte sie sich zu einer der profiliertesten EmpirikerInnen Deutschlands. In der Zeit heftigster Kapitalismuskritik hat sie sich mit der deutschen Wirtschaft und dem 'Geist der Unternehmer' befaßt." Im einzelnen werden die folgenden Lebensabschnitte beschrieben: (1) Familie und Schulzeit (1927-1946); (2) Studium in Heidelberg; (3) Studienaufenthalt in den USA (1952-1954); (4) Die Frankfurter Jahre (1954-1965); (5) An der Universität in Gießen (1965-1976); (6) Professorin in Siegen (1976-1984) und (7) Krankheit und Tod (1983-1984). Im Anhang befindet sich ein bibliographischer Teil, in dem Buchveröffentlichungen sowie Artikel und Beiträge in Zeitschriften etc. von Helge Nissen verzeichnet sind. (prd)
Schlagwörter:Soziologe; Biographie; Hochschullehrer; Lebenslauf; Frauenforschung; Wissenschaftler
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Professorinnen an deutschen Universitäten : Analyse des Berufserfolgs
Titelübersetzung:Women professors at German universities : analysis of occupational success
Autor/in:
Baus, Magdalena
Quelle: Heidelberg: Asanger, 1994. 169 S.
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Inhalt: "Im Unterschied zu ihren männlichen Kollegen haben Professorinnen neben den eigentlichen wissenschaftlichen und universitären Aufgaben zusätzliche Hürden zu nehmen, denn die Anforderungen an die Professorin als Wissenschaftlerin und das Rollenverständnis als Frau sind in vielen Punkten gegensätzlich. Im Spannungsfeld zwischen sozialer Zuordnung und Selbstkonzept ist der Erfolg von Frauen an der männlich dominierten Universität im wesentlichen das Ergebnis großen persönlichen Einsatzes. Die vorliegenden Studie analysiert das Zusammenwirken äußerer Faktoren wie Beruf oder Bildungsniveau der Eltern und das aktuelle soziale Umfeld mit inneren Faktoren wie Begabung, Interesse und Motivation. Anhand der biographischen Entwicklungslinien von Hochschulprofessorinnen wird ein verallgemeinerbares Erfolgskonzept erstellt, das für nach Alter, Fachgebiet und Familiensituation eingeteilte Gruppen differenziert wird. Eine eingehende theoretische Diskussion der ausschlaggebenden Faktoren ergänzt die empirische Untersuchung. Die Aussagen der befragten Hochschullehrerinnen belegen die Bedeutung der aktiven und kreativen Indentitätsentwicklung für die Gestaltung einer erfolgreichen akademischen Laufbahn." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Ursache; Berufserfolg; Begabung; Motivation; Konfliktverhalten; Identität; Geschlechtsrolle; soziale Umwelt; Leistungsorientierung; Wissenschaftler; soziale Faktoren; Hochschullehrerin
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie