"Eine geplante Karriere war das nicht." : wie Wissenschaftlerinnen ihren Berufsweg darstellen
Titelübersetzung:"That was not a planned career" : how female scientists describe their professional career
Autor/in:
Poppenhusen, Margot
Quelle: Töchter der Alma Mater: Frauen in der Berufs- und Hochschulforschung. Bärbel Clemens (Hrsg.), Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Ayla Neusel (Hrsg.), Barbara Port (Hrsg.). Symposium "Angleichungs- und Differenzierungsprozesse durch Hochschulausbildung - Frauen in der Berufs- und Hochschulforschung"; Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung), 1986, S. 287-298
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Inhalt: Die Verfasserin bezieht sich auf das Forschungsprojekt "Situation und Selbstverständnis von Wissenschaftlerinnen" (Sommer 1983, Universität Freiburg) und berichtet detailliert über die Äußerungen der knapp 70 interviewten Wissenschaftlerinnen zum Thema "Berufsentwicklung". Themenschwerpunkte bilden: (1) "Da bin ich so reingerutscht"; (2) "Ohne Eigeninitiative kommt man hier überhaupt nicht weiter"; (3) "Karrierefrau - schrecklicher Gedanke!"; (4) der Balanceakt zwischen Familie und Karriere. Es wird festgestellt, daß die meisten Wissenschaftlerinnen in ihre Position "so reingerutscht" sind, die Karriere jedoch nicht ohne Einbezug von Eigeninitiative geschafft hätten. Die Vorstellung, eine Karrierefrau zu sein, weisen allerdings die meisten der Befragten weit von sich. Familie und Berufskarriere bilden für alle Wissenschaftlerinnen ein Spannungsfeld, das vom Kampf und subjektiver Entscheidung gekennzeichnet wird. (TR)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Beruf; Karriere; Berufsverlauf; Berufseinmündung; Frauenerwerbstätigkeit; Familie; Doppelrolle; Entwicklung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Berufsperspektiven für Hochschulabsolventen und ausscheidende Hochschulwissenschaftler : vom Widerspruch zwischen den Perspektiven wissenschaftlicher Arbeit und ihrer mangelnden Berufsförmigkeit aus der Sicht des wissenschaftlichen Hochschulpersonals
Titelübersetzung:Occupational prospects for university graduates and drop-out university scientists : the contradiction between the prospects for scientific work and its lack of vocational organization from the viewpoint of science staff at universities
Autor/in:
Gurack, Bernd; Reinirkens, Peter
Quelle:
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Inhalt: Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit den Berufsperspektiven von Hochschulabsolventen und ausscheidenden Hochschulwissenschaftlern aus Sicht von Studenten und Hochschulpersonal. Zunächst werden Entwicklung von Hochschulausbildung und allgemeinem Arbeitsmarkt, Entwicklung der Akademiker-Beschäftigung sowie strukturelle Veränderungen auf dem Akademiker-Arbeitsmarkt beschrieben. Dann werden die Ergebnisse von vier Befragungen zu beruflichen Perspektiven an der Universität Bochum dargestellt. Es handelt sich um die Befragung von im Examen stehenden Student(inn)en, von Wissenschaftler(innen) an der Hochschule ("Mittelbau"), von Professor(inn)en sowie von ehemals an der Hochschule beschäftigten Mitarbeiter(inn)en, die zum Zeitpunkt der Befragung außerhalb der Hochschule beschäftigt waren. Außerdem wurden Interviews mit Arbeitsmarkt-Experten durchgeführt. Abschließend wird auf die Konsequenzen, die sich durch die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt für die Hochschulen ergeben, eingegangen sowie das Verhältnis von individuellem Qualifikationslevel und Karrierestufen betrachtet. Die Untersuchung liefert Empfehlungen für Hochschulabsolventen, die eine wissenschaftliche Tätigkeit an Hochschulen anstreben, für Mittelbauangehörige, deren Vertrag ausläuft sowie für die Hochschulen in ihrer Funktion als Dienstherr und als Ausbildungsinstitution. (pag)
Schlagwörter:Ausbildung; Arbeitsmarkt; Akademiker; Struktur; Entwicklung; Berufsaussicht; Absolvent; Wissenschaftler; wissenschaftliche Arbeit; Beschäftigung
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Karriereprobleme des wissenschaftlichen Nachwuchses
Autor/in:
Neidhardt, Friedhelm
Quelle: Soziologie : Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Jg. 76 (1976) H. 1, S. 80-84
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Inhalt: Dadurch, daß aufgrund der allgemeinen Lage der öffentlichen Haushalte, der stagnierenden Entwicklung des Hochschulwesens und des nachlassenden Interesses an der Soziologie der Ausbau der Soziologie an den Hochschulen nicht mehr vorangetrieben und die Zahl der Hochschullehrerstellen höchstens unerheblich steigen wird, ergeben sich Probleme für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Die Altersverteilung von Hochschullehrern für Soziologie läßt nur einen geringen Ersatzbedarf für ausgeschiedene Hochschullehrer in den nächsten Jahren erwarten. Die gegenwärtig als Assistenten, wissenschaftliche Angestellte und akademische Räte tätigen Soziologen werden so gut wie keine Karrierechancen innerhalb des Hochschulbereichs finden, und auch außerhalb des Hochschulbereiches sind die Soziologiestellen rar. Aus dieser Situation ergeben sich auch unmittelbare Professionsprobleme, da sich durch die mangelnden Aufstiegsmöglichkeiten für Assistenten und Studenten Stellen- und Qualifikationsdifferenzierungen im Hochschulbereich auseinanderentwickeln werden. Der Verf. stellt einige Maßnahmen zu Stellenumwandlungen im Hochschulbereich sowie zur Verbindung von hochschulischen Bildungs- und außerhochschulischen Berufsbereichen der Soziologie dar, die zur Lösung dieser Probleme beitragen können. (JM)
Schlagwörter:Assistent; Arbeitsplatz; Hochschullehrer; Berufsnachwuchs; Bedarf; Soziologie; Karriere; Altersstruktur; Entwicklung; Angebot; Wissenschaftler
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz