Nachhaltige Bildung und transkulturelle Wissenschaftsentwicklung
Titelübersetzung:Sustainable education and transcultural science development
Autor/in:
Teherani-Krönner, Parto
Quelle: Von der Internationalisierung der Hochschule zur transkulturellen Wissenschaft: wissenschaftliche Konferenz 2010 an der Leuphana-Universität Lüneburg. Christa Cremer-Renz (Hrsg.), Bettina Jansen-Schulz (Hrsg.). Konferenz "Von der Internationalisierung der Hochschule zur Transkulturellen Wissenschaft"; Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges., 2012, S. 61-79
Inhalt: Die Autorin setzt sich in ihrem Beitrag über nachhaltige Bildung und transkulturelle Wissenschaftsentwicklung mit den nur vordergründig erfolgreichen Bildungsanstrengungen in Entwicklungsländern und der damit einhergehenden Verfestigung von Geschlechterverhältnissen kritisch auseinander. Die "Education for all"-Bewegung hat zwar dazu geführt, dass viele Kinder eine schulische Grundausbildung erhalten, jedoch finden sie nach der Schule oftmals keine adäquaten Erwerbsmöglichkeiten, was insbesondere jüngere Schüler betrifft. Aber auch Mädchen, die einen universitären Abschluss erlangen, finden keine Anstellung in den Städten und die jungen Männer wandern in westliche Länder aus. So wirkt sich das westliche Bildungssystem nicht immer hilfreich in den Entwicklungsländern aus, wie die Autorin in ihrer Kritik hervorhebt. Unter Bezugnahme auf ältere und neuere kritische Bildungsansätze und Theorien der Human- und Kulturökologie sowie der Interdependenz- und Intersektionalitätsforschung aus der Genderforschung entwirft sie ein geeignetes Konzept einer nachhaltigen Bildung. (ICI2)
Quelle: Kommission für Migrations- und Integrationsforschung, Österreichische Akademie der Wissenschaften; Herzog-Punzenberger, Barbara; Wien (KMI Working Paper Series, Nr. 10), 2006. 92 S.
Inhalt: Der vorliegende Beitrag dokumentiert die Beiträge der Tagung "Bildungsbe/nach/teiligung und Migration - in Österreich und im internationalen Vergleich", die am 6. Dezember 2006 abgehaltenen wurde. Die hier versammelten Beiträge stellen eine Auswahl dar, die weniger inhaltlich als organisationstechnisch ist. Es geht um die Forschungslage in Österreich und um die Hintergründe der Bildungsbenachteiligung von MigrantInnen in Österreich. Die Studien dazu zielen auf die Fragen, welche soziale Position MigrantInnen im Vergleich zu der einheimischen Wiener Bevölkerung einnehmen und welche soziale Position die zweite Generation gegenüber der ersten Generation einnimmt (mit Berufssituation als zentraler Dimension). Die Bildungsbeteiligung der zweiten Generation sowie die Bildungsabschlüsse der ersten im Vergleich zur zweiten Generation bilden dabei den Schwerpunkt der Betrachtung. Als empirische Grundlage wird der Datensatz "Leben und Lebensqualität in Wien II" aus dem Jahr 2003 herangezogen, der es ermöglicht, nach Zuwanderungsgenerationen zu unterscheiden. Zur Beantwortung der oben formulierten Fragen werden Gruppenvergleiche vorgenommen; die Analyse konzentriert sich insbesondere auf Unterscheidungen nach Zuwanderungsgeneration und ethnischer Herkunft. Darüber hinaus werden Probleme, die bei der Analyse insbesondere der Bildungsbeteiligung bzw. Bildungsabschlüsse aufgetreten sind, thematisiert. So soll beispielsweise der Vergleichbarkeit und Angemessenheit der Bildungsindikatoren nachgegangen sowie mögliche Lösungen vorgestellt werden. (ICD2)
Schlagwörter:Österreich; PISA-Studie; Migrant; Bildung; Bildungsabschluss; Bildungschance; Chancengleichheit; Bildungsverlauf; Sprache
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Migration und Migrantinnen, Europa und Internationales