Does part-time work promote sex equality? : a comparative analysis of the Netherlands and the UK
Titelübersetzung:Fördert Teilzeitarbeit Gleichberechtigung? : eine vergleichende Analyse der Niederlande und Großbritanniens
Autor/in:
Fagan, Colette; Plantenga, Janneke; Rubery, Jill
Quelle: Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung, 95-203), 1995. 43 S.
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Inhalt: Die Förderung von Teizeitarbeit durch Arbeitsmarktpolitik wird häufig als eine Maßnahme für mehr Flexibilität, Arbeitsteilung und Gleichberechtigung der Geschlechter bewürwortet. Die nationalen Unterschiede bei Arbeitsmarktregulierungen liegen darin, daß Teilzeitarbeitsplätze in unterschiedlicher Weise in die Beschäftigungsstrukturen der jeweiligen Länder eingebunden sind. Ob die Ausdehnung von Teilzeitarbeit auf dem Arbeitsmarkt mehr Gleichheit fördert statt die bestehende Ungleichheit zwischen den Geschlechtern zu perpetuieren hängt davon ab, ob sich Teilzeitarbeit eher als integrierte statt als marginalisierte Beschäftigungsform für beide Geschlechter entwickelt. Sowohl in den Niederlanden wie in Großbritannien gibt es einen hohen Anteil an Teilzeitbeschäftigung, aber diese ähnliche Situation hat sich innerhalb unterschiedlicher nationaler Debatten über Arbeitszeit und unterschiedlicher Systeme der Arbeitsmarktregulierung entwickelt. Zugewinne an Gleichheit wie Effizienz auf dem Arbeitsmarkt könnten duch eine Arbeitsmarktpolitik erreicht werden, die strukturelle Benachteiligungen von Frauen durch Teilzeitarbeit beseitigt, die Lohnlücken zwischen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten schließt und die Möglichkeiten für Männer und Frauen erweitert, zwischen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung je nach ihrer biographischen Situation zu wechseln. (SH)
Schlagwörter:internationaler Vergleich; Teilzeitarbeit; Gleichberechtigung; Arbeitsbedingungen; Einkommensunterschied; Teilzeitarbeitnehmer; Frauenerwerbstätigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Niederlande; Großbritannien; Arbeitsmarkt; Entwicklung; Struktur
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Women's work in the EC : five career profiles
Titelübersetzung:Frauenerwerbstätigkeit in der EG; Fünf Laufbahntypen
Autor/in:
Kempeneers, Marianne; Lelievre, Eva
Quelle: European journal of population, Vol. 9 (1993) No. 1, S. 77-92
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Inhalt: Die Autorinnen stützen sich auf eine EG-weite Umfrage, die 1990 durchgeführt wurde ("Eurobarometer Survey"), um den Zusammenhang zwischen Fertilität und Frauenerwerbsbeteiligung für die EG-Länder vergleichend zu analysieren. Sie entwickeln eine Typisierung, nach der sich die EG-Länder in fünf Gruppen einteilen lassen, die durch Faktorenanalyse ermittelt werden. Die Ländergruppen unterscheiden sich durch unterschiedliche Kombinationen der Merkmale Erwerbsquote, Kontinuität/Diskontinuität der Beteiligung, Fertilität und anderer Faktoren. (IAB)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; internationaler Vergleich; Fruchtbarkeit; Erwerbsbeteiligung; Erwerbstätigkeit; Berufsunterbrechung; EG
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Das Demokratiedefizit der EG und die Verrechtlichung der Frauenfrage
Titelübersetzung:The democracy deficit of the EC and the increasing legalization of the women's question
Autor/in:
Schunter-Kleemann, Susanne
Quelle: Herrenhaus Europa: Geschlechterverhältnisse im Wohlfahrtsstaat. Susanne Schunter-Kleemann (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 1992, S. 29-58
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Inhalt: Die Autorin untersucht den inneren Zusammenhang zweier zentraler defizitärer Bereiche des bisherigen europäischen Integrationsprozesses. Sie versucht zu zeigen, daß die mangelnde politische Gestaltungsfunktion des Europäischen Parlaments wesentlich dazu beigetragen habe, daß die europäische Gleichstellungspolitik "konzeptionell und institutionell" zu kurz greife. Der Gleichstellungspolitik liege ein Politikverständnis zugrunde, das den "defizitären" Frauen nahelegt, es den vorbildhaften "Normalbürgern" gleichzutun und sich ohne Rücksicht auf die ökologischen und menschlichen Kosten im Wettbewerb auf dem Markt zu behaupten. Überlegungen zur Rolle und Aufgabe eines "EG-Frauennetzwerkes" schließen den Beitrag ab. (rk)
Schlagwörter:internationaler Vergleich; Förderung; Frauenfrage; Demokratie; demokratisches Verhalten; EG; Europa; Frauenforschung; Geschlechtsrolle; Frauenpolitik; Frauenerwerbstätigkeit; Europaparlament; Gleichstellung; Wohlfahrtsstaat
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag