Die andere Wissenschaft: Stimmen der Frauen an Hochschulen
Titelübersetzung:The other science: voices of women at universities
Herausgeber/in:
Macha, Hildegard; Klinkhammer, Monika
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 99), 1997. 214 S.
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Inhalt: "Die Stimmen von Frauen an Hochschulen hörbar zu machen, ist das Anliegen dieses Buches. Frauen sind im androzentrischen Wissenschaftsbetrieb traditionell unterrepräsentiert. Frauen und Frauenforschung ein angemessenes Gehör zu verschaffen bedeutet, ihre Leistung und Kompetenz in wissenschaftlicher Theorie und Lehre deutlich hervorzuheben. Frauenforscherinnen beziehen in diesem Band zu vielen Fragestellungen differenzierte Positionen - z.B. zur Frage der Macht und Führung im Hochschulbetrieb, zur Transformationsproblematik in den neuen Bundesländern, zur Frauenförderung, zur Sozialisation von Jungen und Mädchen, über den Körper oder zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die auch gesamtgesellschaftlich relevanten Erkenntnisse zeigen individuelle und strukturelle Lösungsansätze auf, um für mehr Frauen den Weg der Wissenschaft - auch in universitäre Spitzenpositionen - zu bahnen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Geschichte und Forschungsstand: Monika Klinkhammer: Wissenschaftlerinnen: Stand der Forschung (13-38); Monika Holzbecher: Einstellungen von Hochschullehrern und Hochschullehrerinnen zur Hochschule als Ort für Frauen (39-54); Sigrid Metz-Göckel: Die Lust an der Macht und Konkurrenz unter Frauen. Selbstverständnis und Differenzen zwischen den Generationen von Frauen in Machtpositionen (55-70). Untersuchungen: Frauenkompetenzen in Hochschule und Gesellschaft: Hildegard Macha: Biographische Perspektiven von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern - berufliche und personale Sozialisation (71-90); Christina Felber, Brita Baume: Karrierechancen, aufhaltsamer oder aushaltsamer Abstieg? Wissenschaftlerinnen aus Ost und West im Interview (91-112); Petra Strehmel: Wissenschaftlerinnen mit Kindern: Strategien zur Vereinbarkeit von Familie und wissenschaftlicher Arbeit (113-130); Dagmar Schultz: Ethnische Diskriminierung von Wissenschaftlerinnen an deutschen Hochschulen (131-142); Margret Bülow-Schramm: Lehre weiblich - Forschung männlich? Zur Lehr- und Lernsituation von Frauen an der Hochschule (143-162). Soziale und politische Maßnahmen: Christine Färber, Elke Biester: Anreizsysteme zur Frauenförderung an der FU Berlin (163-180); Karin Reiche: Bewerben - auswählen - berufen: Hochschullehrerin an der TU Dresden? (181-186); Cornelia Muth: Wissenschaftlerinnen und Studentinnen im Dialog mit ihrer Körpersozialisation (187-196); Claudia Böger: Selbstdarstellung und Handlungskompetenz: Konzeption, Durchführung und Erfolgskontrolle eines Kursprogrammes für Mädchen und Frauen (197-214).
Schlagwörter:Wissenschaftler; Frauenforschung; alte Bundesländer; neue Bundesländer; Vergleich; Sozialisation; Beruf; Familie
CEWS Kategorie:Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen und Machtstrukturen an ostdeutschen Hochschulen vor und nach der Wende
Titelübersetzung:Women and power structures at east German universities before and after the political transformation
Autor/in:
Kriszio, Marianne
Quelle: Zwischen Machtkritik und Machtgewinn: feministische Konzepte und politische Realität. Virginia Penrose (Hrsg.), Clarissa Rudolph (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Politik der Geschlechterverhältnisse), 1996, S.143-159
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Inhalt: Am Beispiel des Transformationsprozesses an ostdeutschen Hochschulen wird in dem Beitrag gezeigt, daß eine Veränderung von Machtstrukturen in der Öffentlichkeit auch durch gezielte Frauenförderung nicht umstandslos greifen kann. Die Frauenbeauftragte der Humboldt-Universität zu Berlin konfrontiert die Probleme von Personal- und Machtpolitik beim Umbau mit den Erfahrungen von Frauen in der DDR und ihrer jetzigen Situation fünf Jahre nach der Vereinigung. Aufgezeigt werden die Widersprüchlichkeiten der Situation ebenso wie die Widersprüchlichkeiten des Umgangs mit ihr durch einzelne Frauen. Bestätigt werden die negativen Auswirkungen der Transformation des Hochschulwesens auf die relative Situation der Wissenschaftlerinnen, so daß sich die Aufgabe ergibt, eine Verschlechterung vom früher bereits einmal Erreichten auf westdeutsche Standards zu verhindern. (ICA)
Schlagwörter:Feminismus; Macht; Politik; Wissenschaftler; neue Bundesländer; Struktur; Emanzipation; Transformation; DDR; Förderung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Personalstellenbedarf an ostdeutschen Hochschulen : eine Vorausschätzung bis 2010
Titelübersetzung:Manpower requirements at east German universities : a preliminary estimate up to the year 2010
Autor/in:
Burkhardt, Anke; Scherer, Doris
Quelle: Berlin (Projektberichte / Projektgruppe Hochschulforschung, 2/1995), 1995. 74, ca. 121 S.
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Inhalt: In dem vorliegenden Forschungsbericht prognostiziert die Projektgruppe Hochschulforschung Berlin-Karlshorst die Hochschulpersonalstellen für die neuen Bundesländer. Die Prognose zeigt modellhaft auf, wie sich der Personalstellenbedarf bei bestimmten Annahmen in den nächsten 15 Jahren verändern wird. Der künftige Stellenbedarf und der damit im Zusammenhang stehende erforderliche Hochschulpersonalstellenausbau für das neue Bundesgebiet wird in seinem zeitlichen Rahmen sowie in seinen fachlichen und regionalen Strukturen ermittelt und im Vergleich zu der in den neuen Bundesländern differenzierte Situation aufgezeigt. Es werden Aussagen sowohl für das neue Bundesgebiet insgesamt als auch für die einzelnen Bundesländer vorgelegt. Sie sind nach Personalgruppen, Hochschularten und Fächergruppen (neues Bundesgebiet insgesamt) strukturiert. Die Prognose setzt im Jahr 1996 an und endet im Jahr 2010. Die Prognosewerte werden mit den Stellensätzen 1994 bilanziert. Zusammenfassend wird u.a. festgestellt, daß im Zusammenhang mit dem Nachholbedarf an Hochschulbildung in den nächsten Jahren ein erheblicher Stellenausbau (mit Ausnahme des Bereichs Medizin) erforderlich sein wird. Die Prognose geht für das Jahr 2000 von ca. 69.000 Studienanfängern aus, für sie werden ca. 26.500 Wissenschaftlerstellen, darunter 11.600 Professuren benötigt. Im Vergleich zum 1994er Stellenbestand wächst der Bedarf an Wissenschaftlerstellen um 40 Prozent. Aufgrund der demographischen Entwicklung ist der Stellenbedarf - auch ohne Medizin - ab dem Jahr 2008 rückläufig. (psz)
Schlagwörter:neue Bundesländer; Personalplanung; Wissenschaftler; Hochschullehrer; Prognose; Bedarfsprognose
CEWS Kategorie:Hochschulen
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Instrument oder institutionalisierte Ohnmacht? : Gleichstellungsarbeit im Umstrukturierungsprozeß ostdeutscher Universitäten
Titelübersetzung:Instrument or institutionalized impotence? : equal rights activities in the restructuring process at east German universities
Autor/in:
Adler, Helga
Quelle: Forum Wissenschaft, Jg. 12 (1995) Nr. 3, S. 27-32
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Inhalt: Die Umstrukturierung der ostdeutschen Hochschulen nach der Wende traf auf die dort tätigen Wissenschaftlerinnen zu einer Zeit, in der sie gerade erst begannen, sich selbstbestimmt ihre Gleichberechtigung zu erstreiten. Als negativ erwies sich dabei der weitestgehende Ausschluß von Frauen aus den strukturbildenden Gremien und Akteurseliten, was zur Folge hatte, daß die Gleichstellung in der Mehrzahl der neuen Bundesländer kein inhärenter Bestandteil des Umstrukturierungsprozesses war. In deutlichem Kontrast zu den Gestaltungs- und Entscheidungskompetenzen der Implementeure standen und stehen die den Gleichstellungsbeauftragten "gewährten" lediglich konsultativen und partizipativen Kompetenzen. Am gravierendsten verschlechterte sich die Situation der Frauen an den ostdeutschen Hochschulen im wissenschaftlichen Mittelbau. (psz)
Schlagwörter:neue Bundesländer; Personalpolitik; Wende; Wissenschaftler; Gleichberechtigung; DDR; Transformation; Gleichstellungsstelle; Frauenbeauftragte
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Personalpolitische Weichenstellungen : Wissenschaftlerinnen vor und nach der Wende am Beispiel der Humboldt-Universität
Titelübersetzung:New directions in personnel policy : female scientists before and after the political transformation, using Humboldt University as an example
Autor/in:
Kriszio, Marianne
Quelle: Forum Wissenschaft, Jg. 12 (1995) Nr. 3, S. 22-26
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Inhalt: Die sozio-ökonomischen und politischen Transformationsprozesse nach der Wende in den neuen Bundesländern hatten unterschiedliche Auswirkungen auf verschiedene Bevölkerungsgruppen. Zu den Verlierern in diesem Prozeß gehören in vielerlei Hinsicht die Frauen, was im vorliegenden Beitrag für den Hochschulbereich am Beispiel der Humboldt-Universität zu Berlin belegt wird. So hatten die Wissenschaftlerinnen an den Universitäten der früheren DDR einen festen Platz, vor allem im Mittelbau. In den nach westdeutschem Vorbild umstrukturierten Hochschulen hat sich die relative Postion der Frauen im wissenschaftlichen Lehrkörper deutlich verschlechtert. So hat sich an der Humboldt-Universität der frühere Anteil von 1.154 Wissenschaftlerinnen bis zum Januar 1995 auf 600 reduziert. Der Anteil der Frauen an Neueinstellungen hat bereits das niedrige westdeutsche Niveau erreicht. (psz)
Schlagwörter:neue Bundesländer; Personalpolitik; Wende; Wissenschaftler; Gleichberechtigung; DDR; Personalabbau; Transformation
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zwischen Abbau und Aufbau: natur- und ingenieurwissenschaftliches Personal an ostdeutschen Hochschulen
Titelübersetzung:Between retrenchment and development: natural and engineering science personnel at east German universities
Autor/in:
Burkhardt, Anke
Quelle: "Man konnte und man mußte sich verändern": natur- und ingenieurwissenschaftliche Fachkräfte aus der DDR in der Marktwirtschaft der BRD ; Veränderungen der beruflichen Umstände und der Wege ihrer Bewältigung. Hellmuth Lange (Hrsg.). Münster: Lit Verl. (Arbeitsgestaltung, Technikbewertung, Zukunft), 1995, S. 27-47
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Inhalt: In dem Beitrag werden Probleme der Zusammenführung der unterschiedlichen Hochschulsysteme in Westdeutschland und Ostdeutschland am Beispiel der personellen Erneuerung in den Fächergruppen Ingenieurwissenschaften und Mathematik/Naturwissenschaften diskutiert und illustriert. Die charakteristischen Merkmale des Hochschulwesens in der DDR werden erläutert, um auf dieser Basis die Veränderungen im Zuge des Einigungsvertrages zu verstehen. Anhand einiger Daten wird die Entwicklung des wissenschaftlichen Personals an den Hochschulen der neuen Bundesländer von 1989 bis 1991 nachgezeichnet. Die Grundzüge der Personalentwicklung seit 1992 werden dargestellt. Grundlinien und Probleme der künftigen Personalentwicklung werden erörtert. Insgesamt wird festgestellt, daß die Fächergruppen Ingenieurwissenschaften, Mathematik und Naturwissenschaften in der bewegten Umbruchzeit und im Vergleich mit anderen Fächergruppen relativ stabile Größen darstellen. Ob die Entwicklung allerdings in Richtung Ausbau oder Abbau verlaufen wird, ist noch nicht klar erkennbar. (ICA)
Schlagwörter:neue Bundesländer; DDR; Fachhochschule; Naturwissenschaft; Ingenieurwissenschaft; Personalpolitik; Wissenschaftler; wissenschaftlicher Mitarbeiter; Personal
CEWS Kategorie:Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
'Besser als befürchtet, schlechter als erhofft': zum Stand des Berufungsgeschehens an ostdeutschen Hochschulen aus Frauensicht
Autor/in:
Burkhardt, Anke
Quelle: Hochschule Ost, (1995) H. 4, S. 107-121
Details
Inhalt: Vermittelt wird ein aktuelles, repraesentatives Bild vom Stand des Berufungsgeschehens
in den neuen Bundesländern (Grundlage: Befragung vom April 1994). Es enthüllt differenzierte
Angaben zu: Stellenstruktur - Stellenbesetzung (nach Besoldungsgruppen, Hochschulart,
Herkunft aus den östlichen bzw. westlichen Bundesländern und Fachbereichen); Frauenanteil
(differenziert nach Hochschularten und Fächer- sowie Besoldungsgruppen) sowie zum
wissenschaftlichen Nachwuchs (statistische Angaben zu Promotionen und Habilitationen,
Frauenanteil, altersbedingter Ersatzbedarf). (PHF/Ko.)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Akademikerin; Habilitation; Hochschullehrerin; neue Bundesländer; Berufungsverfahren
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Trotz gesetzlicher Regelung verbesserungsbedürftig: die Gleichstellung der Frau in der deutschen Hochschullandschaft
Titelübersetzung:In need of improvement despite legal regulation: equality of women in the German university scene
Autor/in:
Meyer, Hans J.
Quelle: Hochschule Ost : Leipziger Beiträge zu Hochschule & Wissenschaft, Jg. 3 (1994) H. 1, S. 23-24
Details
Inhalt: In Verbindung mit den Grußworten zur 5. Jahrestagung der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten legt der Sächsische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst kurz einige Fakten und Probleme dar, "die für die Situation der Wissenschaftlerinnen in Sachsen von Bedeutung sind." Insbesondere Festlegungen im Sächsischen Hochschulgesetz; Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten und ihre Verwirklichung; einige Zahlen und Fakten zum Stand; Vergleiche zwischen einzelnen Fachbereichen. Verstärkte, vielfältige und unterschiedliche Anstrengungen sind notwendig, um die Stellung der Frau in der deutschen Hochschullandschaft zu verbessern. (PHF/Ko.)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Gleichstellung; Sachsen; Gleichstellungsstelle; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wissenschaftlerinnen an der Humboldt-Universität : Rückgang des Frauenanteils beim wissenschaftlichen Personal
Titelübersetzung:Female scientists at Humboldt University : decline in the proportion of women in scientific personnel
Autor/in:
Kriszio, Marianne
Quelle: Humboldt : die Zeitung der Alma Mater Berolinensis, Jg. 39 (1994) H. 1, S. 3
Details
Inhalt: Bericht über den langsam sinkenden Frauenanteil am wissenschaftlichen Personal der Humboldt-Universität mit Zahlenangaben. Gliederung: Westniveau fast erreicht: Nur noch 20 Prozent der neuen C 1-Stellen für Frauen; Ausdehnung des Sonderprogramms zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen auf die Humboldt-Universität. (PHF/Ko.)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Berlin; neue Bundesländer; Berufsnachwuchs; Akademikerin; Förderung; Geschlechterverteilung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zur Lage der Erziehungswissenschaftlerinnen an den Universitäten der neuen Länder
Autor/in:
Macha, Hildegard; Klinkhammer, Monika; Hildebrandt, Karin
Quelle: Erziehungswissenschaft im Aufbruch? : Arbeitsberichte. 1994, S. 222-276
Details
Schlagwörter:Wissenschaftler; Akademikerin; Erziehungswissenschaft; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag