Geschlechterdifferenzierungen in lebenszeitlicher Perspektive : Interaktion, Institution, Biografie
Titelübersetzung:Gender differentiations from lifetime aspects : interaction, institution, biography
Autor/in:
Gildemeister, Regine; Robert, Günther
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Hagener Studientexte zur Soziologie), 2008. 368 S.
Details
Inhalt: Interaktion, Institution und Biographie sind die Ebenen, auf denen dieses Lehrbuch Prozesse der Differenzierung von Geschlechtern und der Konstruktion von Geschlecht behandelt. Ziel ist es, die Wahrnehmung sozialer Realität im Hinblick auf die Wirkmächtigkeit der Kategorie Geschlecht zu schärfen. Bereits mit der Geburt beginnt der Lebensweg eines Menschen als Mädchen oder als Junge. Diese unterschiedlichen Wege setzen sich fort über Kleinkindalter, Kindergarten, Schule, Adoleszenz, Studium, Paarbeziehung und Familiengründung, Berufsverläufe in Organisationen der Erwerbsarbeit sowie die Vereinbarung von Beruf und Familie bis ins Alter. Unter Bezugnahme auf empirische Untersuchungen und Fallstudien diskutieren die Verfasser hinsichtlich der genannten Lebensphasen jeweils unterschiedliche, in der Summe allerdings wieder aufeinander verweisende Praktiken der Differenzierung von Geschlechtern sowie Formen und Inhalte von deren Konstruktion. (ICE2)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Lebenslauf; Interaktion; Institution; Kleinkind; Familie; familiale Sozialisation; Kindergarten; Schule; schulische Sozialisation; Adoleszenz; Studium; Partnerbeziehung; Familiengründung; Berufsverlauf; Familie-Beruf; Alter; Altern
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Mythen um männliche Karrieren und weibliche Leistung
Titelübersetzung:Myths surrounding men's careers and women's performance
Autor/in:
Haffner, Yvonne
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2007. IX, 134 S.
Details
Inhalt: Die Autorin schildert das inhaltliche und methodische Vorgehen der Untersuchung und setzt sich mit dem Thema des beruflichen Erfolgs auseinander. Dabei werden die Leistungskriterien und der Zusammenhang zwischen Arbeitskultur und beruflichem Erfolg analysiert. Die Leistungsbereitschaft, die private Lebenssituation sowie der berufliche Erfolg außerhalb der modernen zeit-extensiven Arbeitskultur stellen einzelne Schwerpunkte der Darstellung dar. Abschließend werden anhand der gewonnenen Forschungsergebnisse die Probleme der Chancengleichheit und die Konsequenzen der zeit-extensiven Arbeitskultur zur Diskussion gestellt. (ICG)
Schlagwörter:Leistung; berufliche Integration; beruflicher Aufstieg; Berufsbild; Berufserfolg; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle; Motivation; Erwartung; Arbeitszeit; Mikrozensus; Lebenssituation; soziale Herkunft; Flexibilität; Arbeitskultur
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Männerwelten - Frauenwelten : Dual Career Couples im deutsch-deutschen Vergleich
Titelübersetzung:Men s worlds - women s worlds : comparison of dual career couples in West and East Germany
Autor/in:
Boehnke, Mandy
Quelle: Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller, 2007. 195 S.
Details
Inhalt: "Dual Career Couples (DCC) sind Paare mit Kindern oder ohne Kinder, in denen beide Partner einen Hoch- oder Fachhochschulabschluss besitzen, tatsächlich aktuell einer Vollzeiterwerbstätigkeit nachgehen, die diesem Qualifikationsniveau entspricht und mindestens 5 Jahre in einem gemeinsamen Haushalt leben. Die Arbeit analysiert anhand von Daten aus dem Sozioökonomischen Panel, wie die Lebenswelten solcher Paare in Ost- und Westdeutschland um die Jahrtausendwende aussehen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie Männer und Frauen ihr Leben in solchen Beziehungen gestalten und ob es hierin zwischen Ost und West Unterschiede gibt. Es zeigt sich, dass auch in Dual Career Couples eine eher traditionelle Rollenaufteilung vorherrscht. Nahezu ausschließlich in Ostdeutschland findet sich ein Typ von DCC, bei dem beide Partner in etwa gleichem Umfang zum Haushaltseinkommen beitragen, ohne deshalb allerdings ein egalitäres Rollenverständnis an den Tag zu legen. Das Buch richtet sich an Sozialwissenschaftler und Studierende mit einem Interessenschwerpunkt im Bereich Familie." (Autorenreferat)
Schlagwörter:alte Bundesländer; neue Bundesländer; Vergleich; Definition; Familie; Haushaltseinkommen; Rollenverständnis; Mann; Erwerbstätigkeit; Lebensweise; Lebensstil; Gehalt; Wertorientierung; Zufriedenheit; Kinderzahl; Geschlechterverhältnis; Typologie; Dual Career Couple
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Convergence, persistence and diversity in male and female careers : does context matter in an era of globalization? ; a comparison of gendered employment mobility patterns in West Germany and Denmark
Titelübersetzung:Konvergenz, Persistenz und Unterschiede im Berufsverlauf von Männern und Frauen : spielt der Kontext in der Ära der Globalisierung eine Rolle? Ein Vergleich der geschlechtsspezifischen Muster beruflicher Mobilität in Westdeutschland und Dänemark
Autor/in:
Grunow, Daniela
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (edition recherche), 2006. 250 S.
Details
Inhalt: "Am Beispiel der Wohlfahrtsstaatlichen Regime Westdeutschlands und Dänemarks zeigt diese Längsschnittstudie, in welcher Weise Institutionen und nationale Kontexte die individuellen Risiken und Chancen unter dem Druck der Globalisierung und Flexibilisierung geschlechtsspezifisch vorstrukturieren und welche tiefgreifenden Konsequenzen sich daraus für die Lebensläufe jüngerer Generationen ergeben." (Textauszug)
Inhalt: "Little comparative knowledge exists on how the radical transformations that constitute the late 20th century's 'era of globalization' have affected gender relations and their particular structural manifestation on the labor market, thereby neglecting a core element of the changes and Problems currently underway. This book analyses how converging tendencies in the life courses and employment careers of men and women interfere with developments of increasing diversity and instability, both within and between sexes, as economies move from industrial to global- Using the shifting welfare regimes of West Germany and Denmark as illustrative evidence of how national context 'genders' the risks and chances associated with globalization and increasing employment flexibility, this study provides a timely, comprehensive longitudinal analysis of the gendered career consequences of recent political and economic change." (excerpt)
Schlagwörter:Berufsmobilität; Berufsverlauf; internationaler Vergleich; berufstätige Frau; Mann; Erwerbstätiger; Globalisierung; institutionelle Faktoren; beruflicher Aufstieg; sozialer Wandel; Arbeitsteilung; Frauenerwerbstätigkeit; Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle; Rollenverständnis; alte Bundesländer; Dänemark
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Mutterschaft auf Führungsebene - eigentlich kein Problem! : von gegenseitigem Vertrauen und der richtigen Position zum richtigen Zeitpunkt ; eine empirische Studie zum "Schwangerschaftsrisiko"
Titelübersetzung:Motherhood at executive level - not really a problem! : mutual trust and the right position at the right time; an empirical study of the "pregnancy risk"
Autor/in:
Bartz Schiefer, Katrin
Quelle: Chur: Rüegger, 2005. 280 S.
Details
Inhalt: "Der weibliche Führungsnachwuchs gewinnt als Wettbewerbsfaktor erfolgreicher Unternehmen zukünftig eine immer wichtiger werdende Rolle. Doch immer wieder steht die Frage nach der tatsächlichen Vereinbarkeit von Management-Verantwortung und Familie im Raum. Mittlerweile gelingt es zahlreichen Frauen, auch mit Kind(ern), erfolgreich eine Führungsposition auszuüben. Viele andere Managerinnen verzichten zugunsten ihrer Karriere auf eine Familiengründung. Dennoch nehmen Personalverantwortliche bei der Bewertung einer Bewerberin oftmals einen 'Abschlag' wegen des 'Schwangerschaftsrisikos' vor. Der daraus resultierende Wettbewerbsvorteil männlicher Bewerber ist nicht nur ungerecht im Sinne der Chancengleichheit, sondern bringt auch suboptimale Personalentscheidungen mit sich. Um einer effizienteren Personalpolitik und besseren Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen Vorschub zu leisten, wurde zu diesem Themenbereich eine Befragung von über 200 männlichen Führungskräften und Akademikerinnen in 45 Groß- und Mittelstandsunternehmen durchgeführt. Hauptergebnisse der Untersuchung: Eine reduzierte Förderung des weiblichem Führungsnachwuchses aufgrund des 'Schwangerschaftsrisikos' ist empirisch nicht zu rechtfertigen. Im Rahmen einer 'integrierte Karriere- und Lebensplanung' ist es aber möglich, dieses Karrierehemmnis der Frauen zu beseitigen. Eine gelungene Umsetzung des Konzeptes der 'richtigen Position zum richtigen Zeitpunkt' ist aber nur bei Ausbau des Vertrauens zwischen Personalverantwortlichen und ihren Mitarbeiter/innen denkbar. " (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familie-Beruf; Kind; Erziehung; Betreuung; Mutter; Frauenerwerbstätigkeit; Führungskraft; Akademiker; Management; Mittelbetrieb; Konzern; Personaleinstellung; Benachteiligung; beruflicher Aufstieg; Berufsverlauf; Planung; Geschlechterverhältnis; Kinderwunsch
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Selektion nach Geschlecht im Bildungswesen : Bildungsbiographien im Spiegel der Statistik
Autor/in:
Burkhardt, Anke
Quelle: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft; Frankfurt am Main, 2004. 18 S.
Details
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Berufsbildung; Statistik; Studium; Bildungsverlauf
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Bildung und Erziehung, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Monographie
Chefinnen : zur Akzeptanz von weiblichen Vorgesetzten bei Frauen
Titelübersetzung:Female bosses : acceptance of female superiors among women
Autor/in:
Cordes, Mechthild
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich, 2001. 125 S.
Details
Inhalt: Im Rahmen einer schriftlichen Befragung von Hochschulsekretärinnen an der Universität Trier werden die Einstellungen von Frauen gegenüber weiblichen Vorgesetzten untersucht. Ferner wird geprüft, welche Faktoren die Akzeptanz von weiblichen Vorgesetzten beeinflussen. Da bisher kaum empirische Studien darüber vorliegen, wie Frauen als Vorgesetzte wahrgenommen und beurteilt werden, möchte die Autorin einen ersten Beitrag hierzu leisten, indem sie folgende Fragen in den Mittelpunkt rückt: Welche Dimensionen strukturieren die Einstellung von Frauen zu weiblichen Vorgesetzten? Inwieweit werden weibliche Vorgesetzte im Wissenschaftsbereich der Universität akzeptiert bzw. abgelehnt? Der Beschränkung auf den Wissenschaftsbereich liegt die Überlegung zugrunde, dass durch die Frauenförderpläne der Hochschulen und die angestrebte Erhöhung des Frauenanteils an Führungspositionen in Zukunft mehr Frauen zu Vorgesetzten für weibliche und männliche Mitarbeiter werden und daher Konflikte mit der sehr traditionellen Geschlechterverteilung an den Universitäten zu erwarten sind. Da die Geltung der hierarchischen Geschlechternormen insbesondere durch weibliche Vorgesetzte in Frage gestellt wird, kann angenommen werden, dass gerade Sekretärinnen, die für einen männlichen Professor arbeiten, eine besondere Einstellungsweise repräsentieren. Die Wahrnehmung und Akzeptanz von weiblichen Führungskräften wird auf dem Hintergrund folgender Faktoren untersucht: Hierarchisches Geschlechterverhältnis als gesellschaftliche Norm (1); Normenkongruente Positionshierarchie in der Universität (2); Weibliche Vorgesetzte als Minorität (3); Sekretariatsarbeit als Frauenberuf (4). Die Ergebnisse zeigen, dass die geschlechtsspezifischen Vorurteile den stärksten Einfluss auf die Erwartungen an eine weibliche Vorgesetzte ausüben. Wenn diese Vorurteile bei den Befragten stark ausgeprägt sind, werden im allgemeinen eher Verschlechterungen als Verbesserungen bei einer weiblichen Vorgesetzten erwartet. (ICI2)
Schlagwörter:Führungskraft; Vorgesetzter; Akzeptanz; Geschlechtsrolle; Erwartung; Einstellung; Vorurteil; Hierarchie; Geschlechterverhältnis; Stereotyp; soziale Norm
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Kampf um die Welt : Sorge um sich selbst ; Lebensentwürfe und kulturelle Räume lediger Frauen in der Moderne
Titelübersetzung:Battle for the world : worry about oneself; life plans and cultural spaces of single women in the modern age
Autor/in:
Gilbert, Anne-Francoise
Quelle: Frankfurt am Main: Helmer (Frankfurter Feministische Texte - Sozialwissenschaften, Bd. 2), 2001. 363 S.
Details
Inhalt: "Die einen haben sich bewusst dafür entschieden, die anderen blieben ledig, ohne es gesucht zu haben. Gemeinsam ist ihnen, dass sie sich der Herausforderung weiblicher Autonomie stellen mussten. In dieser Studie kommen die Erfahrungen lediger Frauen aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert zur Sprache. In exemplarischen Fallstudien werden Identitätsstrategien und soziale Räume dieser Frauen rekonstruiert. Welche gesellschaftlichen Strukturen waren für die Gestaltung ihres Alltags bestimmend? Wie erschlossen sie sich neue berufliche und politische Handlungsfelder? Und wie haben sie ihre Beziehungen jenseits von Ehe und Familie gestaltet? Die Autorin diskutiert die Position der ledigen Frauen vor dem Hintergrund der dominanten Geschlechterordnung. Sie zeigt, dass - wider die negativen Bilder des Blaustrumpfs oder der alten Jungfer - die Lebensentwürfe lediger Frauen eine innovative kulturelle Praxis darstell(t)en. Die hier vorgelegte Genealogie dieser Lebensentwürfe gibt nicht nur Einblick in eine kulturell verdrängte Praxis, sie wirft auch ein neues Licht auf die aktuelle Vervielfältigung der Lebensformen von Frauen und ihre Emanzipationsstrategien." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Lebensplanung; Alleinstehender; Moderne; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Identität; sozialer Raum; soziale Beziehungen; Geschlechterverhältnis; Emanzipation; Lebenslauf
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie