Riskante Karrieren : wissenschaftlicher Nachwuchs im Spiegel der Forschung
Titelübersetzung:Risky careers : young scientists reflected in research
Autor/in:
Kahlert, Heike; Kruppa, Doreen
Quelle: Opladen: B. Budrich (Wissenschaftskarrieren, Bd. 1), 2013. 350 S.
Inhalt: "Die Autorin analysiert den aktuellen Forschungsstand und die Datenlage zum Thema Wissenschaft und Geschlecht im deutschen Hochschul- und Forschungssystem. Den Schwerpunkt bildet dabei die Karrierephase zwischen dem Studienabschluss und der Einmündung in eine dauerhafte wissenschaftliche Spitzenposition, z.B. durch die Berufung auf eine Universitätsprofessur. In dieser Phase werden wichtige Weichen für die berufliche Entwicklung, aber auch für die Lebensplanung gestellt. Zugleich handelt es sich um die Phase in der wissenschaftlichen Laufbahn, in der dem Wissenschaftssystem deutlich mehr Frauen als Männer verloren gehen. Die Studie zeigt auf, welche Antworten bisherige Forschungen zum 'Frauenschwund' im wissenschaftlichen Nachwuchs geben und welche Fragen bisher offen bleiben. Erstmalig wird hierzu das mehrebenenanalytische triadische Karrieremodell von Kornelia Rappe-Giesecke verwendet, das zwischen den Faktoren Person, Profession und Funktion differenziert. Dabei entwirft die Verfasserin einen umfassenden Begriff der Wissenschaftskarriere, der strukturelle, institutionelle und individuelle Aspekte erfasst und in Beziehung zu setzen ermöglicht. Aus dieser Perspektive formuliert sie Forschungsdesiderate zur Untersuchung von Wissenschaftskarrieren." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Marginalisierung von Intimität? : eine explorative Studie über WissenschaftlerInnen in festen, kinderlosen Doppelkarrierebeziehungen
Titelübersetzung:Marginalization of intimacy? : an explorative study of scientists in permanent, childless dual-career relationships
Autor/in:
Schulz, Marlen
Quelle: Opladen: Budrich UniPress, 2011. 279 S.
Inhalt: "Die Studie untersucht, wie Wissenschaftlerinnen in festen, kinderlosen Doppelkarrierebeziehungen unter externen Erfordernissen des Arbeitsmarktes und hoher individueller Karriereorientierung ihr Leben und ihre Paarbeziehung gestalten. Mittels Leitfaden-gestützter Interviews wurden Wissenschaftlerinnen deutscher Universitäten über ihre private und berufliche Lebenssituation befragt. Die Interviews wurden im Hinblick auf das formulierte Liebeskonzept ausgewertet." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Karriereagenda für Frauen : wie Geschlecht und Kommunikation über den Karriereerfolg entscheiden
Titelübersetzung:Career agenda for women : how gender and communication are decisive factors in career success
Autor/in:
Welpe, Ingelore; Thege, Britta
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Angewandte Genderforschung, Bd. 5), 2011. 104 S.
Inhalt: "Frauen streben heute selbstverständlich Berufskarrieren an, doch trotz aller individuellen Leistungen und Chancengleichheitsprogramme gibt es nach wie vor in der Arbeitswelt die gläsernen Decken für Frauen und gläsernen Rolltreppen für Männer auf dem Weg in hohe Führungspositionen. Karriereagenda für Frauen untersucht subtil wirkende Faktoren, die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Berufskarrieren erzeugen und geht Zusammenhängen zwischen Gender, Kommunikation und Karriereerfolgen von Frauen an entscheidenden Schlüsselstellen im Karriereprozess nach." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Der Weg nach ganz oben : Karriereverläufe deutscher Spitzenpolitiker
Titelübersetzung:The path right to the top : career paths of leading German politicians
Autor/in:
Gruber, Andreas K.
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2009. 312 S.
Inhalt: Die Studie untersucht die politische Führungsauswahl in der Bundesrepublik Deutschland. Hierzu sind Karriereverläufe hochrangiger deutscher Spitzenpolitiker, die nach der Bundestagswahl 2005 auf der Ebene des Bundes und der Länder Funktionen in Regierung und Parlamenten übernommen haben, analysiert worden. Die Analyse erfolgt durch eine schriftliche Befragung zur Karriere, die durch eine Befragung einer Kontrastgruppe junger Abgeordneter ergänzt wurde. Als Ergebnis sind Aufstiegsmuster herausgearbeitet sowie ein Phasen- und Typenmodell des Aufstiegs entwickelt worden. Mit dem Nachweis des langsamen, stufenweisen Aufstiegs in politische Spitzenämter belegt die Studie, dass sich im wesentlichen am typischen Verlauf politischer Spitzenkarrieren seit der umfassenden Analyse Dietrich Herzogs aus den späten sechziger Jahren nichts geändert hat. Im Gegensatz zu gelegentlich geäußerten Meinungen, es gäbe ausschließlich politische Professionals ohne Berufserfahrungen außerhalb der Politik, konnte festgestellt werden, dass sich nach wie vor politische Laufbahn als eine zweite Karriere nach und neben der im Beruf entpuppt. (ICB2)
Gebildete Mütter : zwischen Kinderwunsch und Karriere
Titelübersetzung:Educated mothers : between a desire for children and a career
Autor/in:
Butterweck, Dagmar
Quelle: Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller, 2007. 228 S.
Inhalt: "Studierende der Europäischen Ethnologie an der Universität Wien wurden nach ihren Berufsplänen und ihrer momentanen finanziellen Situation befragt. Ziel der Untersuchung war es, etwaige Unterschiede zwischen den Geschlechtern in der Unterstützung durch die Familie und in den Vorstellungen des künftigen Berufslebens zu eruieren. Das Ergebnis zeigt deutlich, dass Studentinnen weniger Geld von den Eltern erhalten, ein niedrigeres Einkommen durch ihre Nebenjobs erzielen und keine konkreten Berufsvorstellungen haben. Sie bauen kaum Netzwerke auf und verzichten bereits im Vorfeld für Kinder auf die große Karriere. Die Studenten werden finanziell großzügiger von zu Hause unterstützt, sie verdienen mehr - arbeiten allerdings auch mehr - und erscheinen zielgerichteter in ihrem Networking. Sie äußern konkrete Berufsziele und erwähnen Kinder nicht von selbst. Auf Nachfrage stehen sie der Karenzzeit positiv gegenüber ohne Auswirkungen auf ihre Karrieren zu befürchten. Was haben jahrzehntelange Anstrengungen zur Gleichstellung der Geschlechter bewirkt? Sind gebildete Mütter die keine berufliche Verwirklichung anstreben eine wünschenswerte Entwicklung?" (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Wissenschaftskarriere, Geschlecht und Fachkultur : Bewältigungsstrategien in Mathematik und Sozialwissenschaften
Titelübersetzung:Science careers, gender and special culture : coping strategies in mathematics and social sciences
Autor/in:
Vogel, Ulrike; Hinz, Christiana
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 153), 2004. 184 S.
Inhalt: "Was tragen Hochschule und Familie zur Bewältigung einer Hochschulkarriere bei? Dies wurde bei Männern und Frauen aller Karrierestufen aus Mathematik und Sozialwissenschaften in einer qualitativen und einer repräsentativen Studie erfragt. Alle Befragten identifizieren sich mit Wissenschaftsbetrieb und Hochschullaufbahn. Allerdings sehen sich die Frauen, insbesondere wenn sie sich ihrer Hochschulkarriere noch nicht sicher sind, in der Hochschule weniger gefördert sowie in Familie bzw. Partnerschaft stärker belastet als die Männer. Wie sehen dabei die Karriereperspektiven von Frauen und Männern auf den verschiedenen Stufen der Hochschullaufbahn aus? Welche Auswirkungen haben die unterschiedlichen Fachkulturen auf Benachteiligungen und Privilegierungen von Frauen und Männern? Wie leisten Frauen und Männer auf den verschiedenen Stufen der Hochschullaufbahn in den unter-schiedlichen Fachkulturen die Balance zwischen Beruf und Partnerschaft bzw. Familie? Und welche Perspektiven auf Veränderungen der Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern lassen sich in beiden Bereichen - im Sinne einer Angleichung von Karrierechancen - erkennen? Auf diese Fragen gibt das Buch fundierte Antworten." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Dual-career couples unter personalwirtschaftlich-systemtheoretischem Blickwinkel
Titelübersetzung:Dual-career couples from the aspects of human resources management and system theory
Autor/in:
Ostermann, Ariane
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Forum Personalmanagement : Human Resource Management, Bd. 5), 2002. 486 S.
Inhalt: "Dual-Career Couples (Doppelkarrierepaare), also Partnerschaften, bei denen beide Partner karriereorientiert sind, sind heutzutage zu einer demographischen Selbstverständlichkeit geworden. Trotzdem wird diese Mitarbeitergruppe von Unternehmen so gut wie nicht wahrgenommen, geschweige denn mit personalwirtschaftlichen Aktivitäten unterstützt. Welche Ursachen diese Wahrnehmungsschwäche hat und was DCCs überhaupt spezifiziert bzw. welche Interdependenzstrukturen und -prozesse zwischen diesen beiden Systemen (DCC und Unternehmung) auftreten können, wird in diesem Band erarbeitet. Theoretische Grundlage bildet dabei die Neuere Systemtheorie nach Niklas Luhmann. Eine anschließende empirische Unternehmensfallstudie dokumentiert den komplexen Wahrnehmungs- und Kommunikationsprozess bei der Implementierung einer DCC-Personalpolitik." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Das Karriereverhalten von Frauen und Männern in unterschiedlichen Berufsdomänen : eine empirische Studie über die berufliche Situation im Ingenieurwesen, Pflege- und Ärztebereich
Titelübersetzung:Career patterns of men and women in different occupational domains : an empirical study of the occupational situation in engineering, nursing and medicine
Autor/in:
Scholbeck, Angelika
Quelle: St. Ingbert: Röhrig (Sofie : Saarländische Schriftenreihe zur Frauenforschung, Bd. 14), 2002. 209 S.
Inhalt: Ziel der Untersuchung ist es zu prüfen, ob die Tätigkeiten in unterschiedlichen geschlechtsspezifischen Berufsdomänen Einfluss auf die subjektiv wahrgenommenen beruflichen Handlungsmöglichkeiten von Frauen und Männern haben. Zu diesem Zweck werden eine männliche (Ingenieure Elektronkonzern), eine weibliche (Pflegebereich) und eine geschlechtsneutrale Berufsdomäne (Ärzte Krankenhaus) miteinander verglichen. Die Untersuchung zeigt, dass die Geschlechtsspezifik der Berufsdomäne einen signifikanten Einfluss auf die subjektive Einschätzung von Handlungsmöglichkeiten der Erwerbstätigen im Hinblick auf Selbstwirksamkeitserwartungen, Kontrollüberzeugung, Arbeitszufriedenheit, Karriereorientierung und organisationale Verbundenheit mit dem Unternehmen ausübt. Die negativen Auswirkungen einer nicht mit der Geschlechtsrolle der Beschäftigten kongruenten Berufsdomäne ergaben sich jedoch ausschließlich für Frauen. (ICE2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Dual-career couples : Strukturuntersuchung einer Partnerschaftsform im Spiegelbild beruflicher Anforderungen
Titelübersetzung:Dual-career couples : structural study of a partnership form as a mirror-image of occupational demands
Autor/in:
Schulte, Jürgen
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Reihe Forschung : Soziologie, Bd. 151), 2002. 306 S.
Inhalt: Der anhand statistischer Daten beschriebene Trend eines gesellschaftlichen Strukturwandels sowie die Veränderungen in der Wirtschafts- und Arbeitswelt in Deutschland werden in der aktuellen Diskussion häufig lediglich als Auflösung alter Strukturen beschrieben. Unberücksichtigt bleibt zumeist der Aspekt der Entstehung neuer Strukturen. "Genau in diese Lücke stößt die vorliegende Arbeit, die mit einem explorativen Ansatz eine Zusammenlebens- bzw. Partnerschaftsform, die Dualcareer couples (Dcc), untersucht, für die es in Deutschland keine fundierte Datenbasis gibt. Ziel ist es dabei, diese Partnerschaftsform mit ihren Strukturen und Besonderheiten darzustellen. Da eine eigenständige Berufslaufbahn beider Partner ein konstituierendes Merkmal dieser Zusammenlebensform ist, sind vor allem Betrachtungen der Wertvorstellung im Wechselfeld von Familie und Beruf zielführend. Neben den Wertvorstellungen werden die konkreten Handlungen und Gestaltungsoptionen dieser Paare betrachtet, die sich an gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, wie z. B. Arbeitsmarktsituation, Mobilitätsanforderungen u. a. orientieren. Auch der Frage, ob es sich bei den Dual-career couples um eine 'Übergangsform' handelt, oder ob sich mit dieser Art der Partnerschaft eine dauerhafte Form des Zusammenlebens etabliert, wird betrachtet. Durch die qualitative Beschreibung der Paarform bietet sich zusätzlich die Möglichkeit, Auskunft über das wechselseitige Verhältnis von Arbeitgebern und Partnern aus Dcc als Arbeitnehmern zu geben. Damit wird mit der Arbeit der Versuch unternommen, im Wandlungsprozeß entstehende Zusammenlebensformen in Strukturen und Wechselbeziehungen zu beschreiben und transparent zu machen." (en2)