Frauen in der kognitiven und institutionellen Tradition der Soziologie
Titelübersetzung:Women in the cognitive and institutional tradition of sociology
Autor/in:
Honegger, Claudia; Wobbe, Theresa
Quelle: Frauen in der Soziologie: neun Portraits. Claudia Honegger (Hrsg.), Theresa Wobbe (Hrsg.). München: Beck (Beck'sche Reihe), 1998, S. 7-27
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Inhalt: Wie zu Beginn dieses Jahrhunderts spielt die Geschlechterthematik auch heute wieder eine nicht unerhebliche Rolle, wenn über die kulturelle Bedeutung und den Zwiespalt der späten Moderne nachgedacht wird. Mit dieser Verschiebung der kognitiven und sozialen Konstellationen verändert sich auch die Aufmerksamkeit für die Geschichte der wissenschaftlichen Disziplinen. Der Beitrag arbeitet heraus, daß und wie zu den vielen Anfängen der Soziologie auch Frauen gehörten. Rekonstruiert wird eine "vergessene Tradition" im soziologischen Denken. Weiterhin versuchen die Autorinnen, die "Mechanismen des Vergessens" und das Abdrängen der Frauen aus dem akademischen Kontext und Kanon im historischen Zusammenhang zu erklären. (pre)
Schlagwörter:Soziologie; Wissenschaftsgeschichte; historische Entwicklung; Karriere; Feminismus; Institutionalisierung; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Im Spannungsfeld von Mutter Kirche, Alma Mater und Frauenbewegung : Herlinde Pissarek-Hudelist, Dekanin der theologischen Fakultät, Innsbruck
Titelübersetzung:In the field of tension between mother church, alma mater and the women's movement : Herlinde Pissarek-Hudelist, Dean of the Faculty of Theology, Innsbruck
Autor/in:
Bell, Anni; Rosenberger, Sieglinde
Quelle: Auf glattem Parkett: Feministinnen in Institutionen. Marie-Luise Angerer (Hrsg.), Erna Appelt (Hrsg.), Anni Bell (Hrsg.), Sieglinde Rosenberger (Hrsg.), Hadwig Seidl (Hrsg.). Wien: Verl. f. Gesellschaftskritik, 1991, S. 205-229
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Inhalt: Im Interview mit einer prominenten institutionellen Repräsentantin, mit Herlinde Pissarek-Hudelist, Dekanin der Theologischen Fakultät Innsbruck, werden in dem Beitrag Verquickungen der biologischen Geschichte mit institutionellen Grundmustern aufgespürt, hier bezogen auf das patriarchale Koordinatensystem von Kirche und Universität. Die Dekanin schaffte als Arbeitertochter eine Universitätskarriere, zugleich war sie Pionierin in der Katholischen Theologie und erfuhr deren spezifische Frauenausgrenzung, aber auch unerwartete Frauenzulassung, wenn gerade "Not am Mann" war. Die Dekanin sieht ihr feministisches Engagement durch die Zunahme der institutionell vorgegebenen Arbeit gefährdet. Die Frage, ob der Feminismus durch die Institutionalisierung bzw. durch Karrieresprünge gemacht wird, bleibt offen. (ICA2)
Schlagwörter:Feminismus; Institution; Österreich; Theologie; Katholizismus; Karriere; soziale Herkunft; Studium
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag