Entwicklungssoziologie: Geschlechterforschung in der Entwicklungspolitik
Titelübersetzung:Developmental sociology: gender research in development policy
Autor/in:
Lachenmann, Gudrun
Quelle: Erkenntnisprojekt Geschlecht: feministische Perspektiven verwandeln Wissenschaft. Bettina Dausien (Hrsg.), Martina Hermann (Hrsg.), Mechtild Oechsle (Hrsg.), Christiane Schmerl (Hrsg.), Marlene Stein-Hilbers (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 1999, S. 72-94
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Inhalt: Während die feministische Kritik an der Politikwissenschaft und der politischen Bildung noch jüngeren Datums ist bzw. überhaupt erst beginnt, gibt es zwischen der Entwicklungssoziologie und der Frauen- und Geschlechterforschung bereits eine Tradition der kritischen Auseinandersetzung. Die Autorin analysiert den Wandel verschiedener Konzepte einer frauen- und geschlechterbezogenen Entwicklungspolitik, wie er sich in den letzten Jahrzehnten - auch unter dem Einfluß einer transnationalen Frauenbewegung - vollzogen hat, und benennt Defizite und Desiderate einer entwicklungspolitischen Forschung aus der Geschlechterperspektive. (pre)
Schlagwörter:Frauenpolitik; Frauenforschung; Politikwissenschaft; Kritik; Feminismus; Entwicklungssoziologie; Internationalisierung; Forschungsstand; Geschlechterverhältnis; Mann
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Multikulturelle Weiblichkeit? : "Differenzen zwischen Frauen" in der (west)deutschen und US-amerikanischen Frauenforschung
Titelübersetzung:Multicultural femininity? : "differences between women" in (west) German and American research on women
Autor/in:
Gümen, Sedef
Quelle: Kunstreiten auf dem Lipizzaner der Identität: Beiträge zu Kultur und Mentalität. Peter Bettelheim (Hrsg.), Thomas Fritz (Hrsg.), Elfie Pennauer (Hrsg.). Klagenfurt: Wieser, 1998, S. 48-74
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Inhalt: Die Verfasserin vertritt die These, dass das Thema der kulturellen Differenzen zwischen Frauen in der US-amerikanischen und der bundesdeutschen feministischen Diskussion mit unterschiedlichen Gewichtungen und Auslegungen gehandhabt wird, die Ergebnis der jeweiligen Gesellschaftsordnung sind. Sie setzt sich zunächst mit dem Spannungsverhältnis von Demokratie und Differenz in modernen Nationalstaaten auseinander und arbeitet die unterschiedlich ausgeprägten Dimensionen dieses Verhältnisses in den USA und der Bundesrepublik Deutschland heraus. Vor diesem Hintergrund wird die wissenschaftliche Konstruktion von Differenzkategorien in der US-amerikanischen und bundesdeutschen Frauenforschung analysiert. Die Verfasserin zeigt, dass die Behandlung der Unterscheidungskategorien Geschlecht und Ethnizität in den beiden Forschungskontexten tendenziell verschieden gehandhabt wird und dass dies mit dem unterschiedlich ausgelegten Verhältnis zwischen Differenz als sozialer Ungleichheit und Differenz als sozialem Recht auf der gesellschaftspolitischen Ebene im Zusammenhang steht. (ICE2)
Schlagwörter:Frauenforschung; Frauenbewegung; Feminismus; USA; kulturelle Faktoren; Ethnizität; Weiblichkeit; soziale Ungleichheit; Nordamerika
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag