Quelle: Opladen: Budrich UniPress (Familienforschung - Schriftenreihe des Österreichischen Instituts für Familienforschung, Bd. 23), 2011. 275 S.
Inhalt: "Wie verhalten sich Männer bei der Geburt eines Kindes bzw. beim Übergang zur Elternschaft in Bezug auf ihr Berufsleben? Eine aktuelle Studie des Österreichischen Instituts für Familienforschung beschäftigt sich mit dieser Frage. Eingebettet in die Darstellung der historischen Entwicklung der Väterforschung und der Konzeption von Vaterschaft aus unterschiedlichen Blickwinkeln werden im hier vorliegenden Sammelband die zentralsten Ergebnisse dieser Studie präsentiert." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis:Teil 1: Hintergrunddiskussion: Eva-Maria Schmidt, Mariam I. Tazi-Preve: Väter und Väterforschung - Ein Literaturüberblick (11-46); Eva-Maria Schmidt: Vaterwerden, Vatersein und Väterlichkeit - theoretische Konzeptionen (47-81); Teil 2: Empirische Befunde: Vereinbarkeit aus Sicht von Vätern mit einem unter 3-jährigen Kind in Österreich: Olaf Kapella, Christiane Rille-Pfeiffer, Andreas Baierl, Eva-Maria Schmidt: Die Vereinbarkeitsfrage aus Sicht von Männern - Studienergebnisse im Detail (85-190); Olaf Kapella, Christiane Rille-Pfeiffer: Wie aktiv sind Österreichs "neue" Väter? (191-199); Olaf Kapella, Christiane Rille-Pfeiffer, Andreas Baierl: Klassisch, zögerlich oder mutig? - Eine Vätertypologie zur Vereinbarkeit (201-210); Eva-Maria Schmidt: "Bis ich selbst Vater geworden bin." Vateridentitäten aus der Perspektive biografischer Selbstdeutungen (211-270).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Work changes gender : men and equality in the transition of labour forms
Titelübersetzung:Arbeit und Gender : Männer und geschlechtsspezifische Aspekte bei der Veränderung der Arbeitsbedingungen
Herausgeber/in:
Puchert, Ralf; Gärtner, Marc; Höyng, Stephan
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2005. 202 S.
Inhalt: "Das interdisziplinäre EU-Forschungsprojekt 'Work Changes Gender' hat Zusammenhänge von veränderten Arbeitsbedingungen, männlichen Selbstkonzepten und den Geschlechterverhältnissen in fünf europäischen Ländern und Israel untersucht. Die Untersuchung ergab, dass sich die Erwerbs-, aber auch die privaten Lebensmuster von Männern differenziert haben. Jedoch haben Männer jenseits traditioneller Erwerbsorientierung starke Hindernisse zu überwinden: Institutionell stützen z.B. Steuerpolitiken und unzureichende Elternzeitregelungen das alte Ernährermodell. In Organisationen hält eine gläserne Decke nicht nur Frauen, sondern auch Männer, die nicht voll erwerbstätig sind, von höheren Positionen und Karriere fern, und auch im Privatleben erleben Männer in Betreuungssituationen starke Irritationen. Es wird deutlich, dass sich die Perspektive der Gleichstellungspolitik erweitern und Männer stärker in den Blick nehmen muss." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Marc Gärtner, Stephan Höyng: Introduction (15-20); Stephan Höyng, Ralf Puchert, Øystein Gullvåg Holter: Labour Market Changes and Gender (21-72); Øystein Gullvåg Holter, Vera Riesenfeld, Elli Scambor: "We don't have anything like that here!" - Organisations, Men and Gender Equality (73-104); Sigtona Halrynjo, Øystein Gullvåg Holter: Male Job and Life Patterns: A Correspondence Analysis (105-115); Christian Scambor, Klaus Schwerma, Paco Abril: Towards a New Positioning of Men (117-173); Marc Gärtner: Men are Gendered, not Standard: Scientific and Political: Implications of the Results (175-192).
Inhalt: "The international research project 'Work Changes Gender' examined ongoing shifts in male working environments in Europe, their interrelations with changing male self-assessment and evolving opportunities for gender equality. Detailed studies on these issues are conducted in five European countries (Austria, Bulgaria, Germany, Norway and Spain) and Israel, set at the national, enterprise and individual worker levels. The interview survey gives evidence to the fact that masculinity is distinguished by differentiation and differing requirements. But a culture of work based on traditional models of masculinity and a policy of inadequate tax laws and paternal leave regulations still promote the breadwinner model and prevents gender equality. The field of gender policy still seems to be basically restricted to women. The book contributes to a narrowing of this 'paradox gender gap' through the provision of information and a new perspective on men's working conditions and male self images." (excerpt)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit : praktische Beispiele diskriminierungsfreier analytischer Arbeitsbewertung ; Tagungsband zur Fachtagung "Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit" am 18. Oktober 2001 im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit
Titelübersetzung:Same wage for equivalent work : practical examples of non-discriminatory analytical job evaluation; proceedings of the specialized conference "Same wage for equivalent work" on October 18, 2001 on behalf of the Federal Ministry of Economics and Emplo
Herausgeber/in:
Ranftl, Edeltraud; Buchinger, Birgit; Gschwandtner, Ulrike; Meggeneder, Oskar
Quelle: München: Hampp, 2002. 191 S.
Inhalt: "Um im Durchschnitt den gleichen Lohn zu erhalten wie Männer, müssen Frauen in der EU noch einen langen Weg zurücklegen. Nach dem Gleichbehandlungsgesetz und den Bestimmungen der EU liegt Entgeltdiskriminierung dann vor, wenn Frauen und Männer keinen gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit erhalten. Die Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofes hat Standards zur Umsetzung des Rechts auf Entgeltgleichheit geschaffen. In der betrieblichen Praxis sind diese kaum bekannt. Eine zentrale Rolle kommt der geschlechtsneutralen Ausgestaltung der Arbeitsbewertung zu. Dabei sind die Tätigkeiten und Arbeitsanforderungen und nicht die Person, die eine Arbeit ausführt, zu bewerten. Im vorliegenden Sammelband wird über Erfahrungen in Österreich, der Schweiz, England und Deutschland mit diskriminierungsfreien Arbeitsbewertungssystemen berichtet und Strategien zur Umsetzung präsentiert. Die Darstellung von zwei österreichischen Pilotprojekten zeigt praxisnah, wie diskriminierungsfreie Arbeitsbewertungssysteme in einem Unternehmen eingeführt und bestehende Systeme auf EU-Standard gebracht werden können." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Martin Bartenstein: Vorwort (7); Edeltraud Ranftl: Einführung (9-21); Karin Tondorf: Gleiches Entgelt für gleichwertige Arbeit (23-40); Sue Hastings: Ways of moving towards equal pay for work of equal value in the public sector in the UK (41-50); Kathrin Karlen Moussa: Langsam aber sicher (51-64); Birgit Buchinger und Ulrike Gschwandtner: 'Der Prozess ist der Schlüssel!' (65-81); Oskar Meggeneder und Edeltraud Ranftl: Lohnstandards als Fair P(l)ay (83-120); Gertraude Krell: Diskriminierungsfreie Bewertung von (Dienstleistungs)arbeit (121-134); Anna Stefaniak: Diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung an deutschen Hochschulen (135-154); Andrea-Hilla Carl und Anna Kehnke: Aufwertung frauendominierter Tätigkeiten (155-174); Edeltraud Ranftl: Stand der Diskussion um Gleichwertigkeit der Arbeit (175-185).
Inhalt: "In einer Gesellschaft, die von der Krise der bisherigen Arbeitsgesellschaft geprägt ist, kommt dem unternehmerischen Handeln von Frauen immer mehr Bedeutung zu. Die Autorinnen und Autoren in diesem Sammelband analysieren die Tätigkeiten von Unternehmerinnen und selbständig erwerbstätigen Frauen unter historischer, rechtswissenschaftlicher, soziologischer, kommunikationswissenschaftlicher, volkskundlicher und betriebswirtschaftlicher Perspektive." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Gunda Barth-Scalmani: Frauen in der Welt des Handels an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert: Eine regionalgeschichtliche Typologie (17-48); Hans Heiss: Selbständigkeit bis auf Widerruf? Zur Rolle der Gastwirtinnen bis 1914 (49-87); Irene Bandhauer Schöffmann: Die österreichische Vereinigung der Unternehmerinnen Analyse eines Frauennetzwerkes und der Rahmenbedingungen unternehmerischer Tätigkeit in der Zweiten Republik (88-132); Helene Herda: Der Zugang von Frauen zum Gewerbe. Eine Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen von 1859 bis heute (135-159); Astrid Deixler Hübner: Die Unternehmerin im Familienrecht. Ausgewählte Fragen zu Ehe, Scheidung und Lebensgemeinschaft (160-189); Waltraud Cornelißen: Unternehmerinnen als Serienheldinnen (193-214); Klara Löffler: Eine gemachte Frau. Volkskundliche Lektüren eines zeitgenössischen Lesestoffes (215-236); Regine Bendl und Gabriela Riedl: UnternehmerInnen und Erfolg. Eine geschlechterdifferenzierende Literaturanalyse (239-273); Monika Jungbauer-Gans: Unternehmerinnen und soziale Netzwerke. Theoretische Überlegungen zum Erfolg von Betriebsinhaberinnen (274-295); Thomas Döbler: Theoretische Überlegungen zur Analyse von Geschlechtsspezifika von Unternehmerinnen und Unternehmern (296-332); Monika Frech: Zur ökonomischen und motivationalen Lage selbständig tätiger Frauen in Österreich (335-369); Franciska Kasbauer: Die neuen selbständigen Frauen - Von der Arbeitslosigkeit zu Unternehmerinnentum. Erfahrungen aus zwei innovativen Projekten (370-387); Sonja Bischoff: Unternehmenserfolg durch Frauen an der Spitze: Mehr Frauen = mehr Erfolg? (388-396).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Vergleichsweise ungleich : zur Situation der Frau in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung
Titelübersetzung:Comparatively unequal : the situation of women in industry, science and research
Herausgeber/in:
Buchmayr, Renate; Ivancevic, Branka; Wagner, Ingrid
Quelle: Wien: Service-Fachverl. (Frauen, Forschung und Wirtschaft, Bd. 2), 1992. 185 S.
Inhalt: Die Beiträge dieses Sammelwerkes untersuchen aus unterschiedlicher Perspektive verschiedene Aspekte der beruflichen Situation von Frauen in den genannten Bereichen. Dabei werden folgende Themen erörtert: die Situation von Wissenschaftlerinnen an der Wirtschaftsuniversität Wien; die berufliche und private Situation der Frauen in Rußland; die Gleichbehandlung von Mann und Frau unter dem allgemeinen Gleichheitsgrundsatz; die Forschungsschwerpunkte von Wirtschaftswissenschaftlerinnen; die Barrieren der Chancengleichheit im Bildungs- und Ausbildungssektor; die Technik-Reparatur als mögliches zukünftiges Arbeitsgebiet der Naturwissenschaftlerin und Technikerin; die Situation der Frau in der EDV-Ausbildung; die Situation von Frauen am österreichischen Arbeitsmarkt. Ein Anhang präsentiert das Rahmenprogramm zur Förderung von Wissenschaftlerinnen der Wirtschaftsuniversität Wien und das darauf aufbauende frauenspezifische Weiterbildungsprogramm. (ICD)