Political will is not enough - results from the evaluation of a pilot scheme for implementing gender mainstreaming
Titelübersetzung:Der politische Wille ist nicht genug : Ergebnisse aus der Evaluation eines Pilotprojekts zur Implementierung von Gender Mainstreaming
Autor/in:
Paseka, Angelika
Quelle: Gender equality programmes in higher education: international perspectives. Sabine Grenz (Hrsg.), Beate Kortendiek (Hrsg.), Marianne Kriszio (Hrsg.), Andrea Löther (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2008, S. 137-151
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Inhalt: Die Autorin berichtet über ein Pilotprojekt zur Umsetzung von Gender Mainstreaming an allen österreichischen pädagogischen Hochschulen. Sie beschreibt die Bedingungen und Voraussetzungen, unter denen das Pilotprojekt begonnen wurde, und setzt sich kritisch mit den Organisationen und Strukturen des Vorhabens auseinander. Sie weist anhand von Beispielen darauf hin, dass Gender Mainstreaming nicht erfolgreich sein kann, wenn die Implementationsbedingungen nicht stimmen: Im dargestellten Fall musste es scheitern, weil es weder eine ernsthafte Unterstützung von der Hochschulleitung gab noch eine gemeinsame klare Definition von Zielen und keine erforderlichen Strukturen und Ressourcen für die mit der Aufgabe betrauten Personen vorhanden waren. Die Autorin zieht abschließend einige Schlussfolgerungen für eine erfolgreiche Umsetzung von gleichstellungspolitischen Maßnahmen an Hochschulen. (ICI)
Schlagwörter:Österreich; Pädagogische Hochschule; Gleichstellung; Programm; Gender Mainstreaming; Implementation; Hochschulpolitik; Frauenpolitik; Verfahren; Organisation
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Balancing and optimising gender mainstreaming at German universities
Titelübersetzung:Ausbalancierung und Optimierung von Gender Mainstreaming an deutschen Hochschulen
Autor/in:
Bauer, Quirin J.; Gruber, Susanne
Quelle: Gender equality programmes in higher education: international perspectives. Sabine Grenz (Hrsg.), Beate Kortendiek (Hrsg.), Marianne Kriszio (Hrsg.), Andrea Löther (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2008, S. 119-135
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Inhalt: Die Autoren berichten aus einem laufenden Forschungsprojekt, in welchem an 15 deutschen Hochschulen die Implementation von Gender Mainstreaming, die dafür bereitgestellten Ressourcen und das Verhältnis zu bisherigen Gleichstellungsprogrammen untersucht werden. Nach einem Überblick über die forschungsleitenden Fragen und das Forschungsdesign stellen sie ausgewählte Ergebnisse zur Umsetzung des Leitbildes Gender Mainstreaming an den teilnehmenden Universitäten dar und diskutieren die Bedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung von Gleichstellungsmaßnahmen an Hochschulen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Konzept des Gender Mainstreaming als Instrument der Organisationsentwicklung sowie der Vermittlung von Theorie und Praxis. Darüber hinaus werden individuelle Strategien gendersensibler (Weiter-) Bildung im Kontext von Schule, Hochschule und Wirtschaftsunternehmen untersucht. (ICI)
Schlagwörter:Gleichstellung; Programm; Gender Mainstreaming; Implementation; Frauenpolitik; Organisationsentwicklung; Theorie-Praxis; berufliche Weiterbildung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Aktuelle Hochschulreformansätze und Qualitätsmerkmale institutioneller Gleichstellungspolitik : Erfahrungen aus Niedersachsen
Titelübersetzung:Current university reform approaches and quality caharcteristics of institutional equal opportunity policy : experiences from Lower Saxony
Autor/in:
Kirsch-Auwärter, Edit
Quelle: Qualität durch Chancengleichheit: Gleichstellung als strategischer Faktor im Qualitätsmanagement technischer Universitäten. Marion Esch (Hrsg.), Joachim Herrmann (Hrsg.). Bielefeld: Bertelsmann, 2008, S. 105-113
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Inhalt: Die aktuelle Hochschulreform stellt die Gleichstellungsarbeit vor neue Aufgaben und Herausforderungen. Noch sind "alte" Gleichstellungsdefizite nicht überwunden, gleichzeitig erzeugen die "neuen" Steuerungsinstrumente - wie der Bologna-Prozess und die Exzellenzinitiative - neue Gleichstellungsrisiken. Die Autorin beschreibt in ihrem Beitrag aktuelle Ansätze einer institutionellen Gleichstellungspolitik, insbesondere Gender Mainstreaming und Managing Diversity, und entwickelt einige Ansatzpunkte, wie das frauenpolitische Ziel der Chancengleichheit nachhaltig in das Qualitätsmanagement der Hochschulen integriert werden kann. Sie berichtet ferner über die aktuellen Trends einer integrierten Gleichstellungspolitik in Niedersachsen und gibt Handlungsempfehlungen, die sich auf die Integration, Kommunikation, Institutionalisierung, Systematik und Umsetzung der Gleichstellungsarbeit an Hochschulen beziehen. (ICI)
Schlagwörter:Gleichstellung; Frauenpolitik; Gender Mainstreaming; Handlungsorientierung; Implementation; Niedersachsen; Reform; Institutionalisierung; Qualitätssicherung; Managing Diversity
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender Mainstreaming im Kontext der neuen Hochschulsteuerung
Titelübersetzung:Gender mainstreaming in the context of new university management
Autor/in:
Esch, Marion
Quelle: Qualität durch Chancengleichheit: Gleichstellung als strategischer Faktor im Qualitätsmanagement technischer Universitäten. Marion Esch (Hrsg.), Joachim Herrmann (Hrsg.). Bielefeld: Bertelsmann, 2008, S. 115-134
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Inhalt: Die Autorin skizziert zunächst den wachsenden gleichstellungspolitischen Handlungsdruck für Hochschulen aufgrund verschärfter Wettbewerbsbedingungen und neuer Steuerungsstrukturen. Sie geht anschließend der Frage nach, wie die Strategie des Gender Mainstreaming in das institutionelle Qualitätsmanagementsystem der Hochschulen integriert werden kann und welche gleichstellungspolitische Strategieplanung und Profilbildung erforderlich ist. Ihre weiteren Ausführungen beziehen sich auf die in der hochschulpolitischen Debatte wie auch innerhalb der akademischen Gender Mainstreaming-Forschung wenig diskutierte Frage, welche Verfahren und Methoden geeignet sind, die gleichstellungspolitische Strategieplanung zu unterstützen und welche konkreten Leistungsparameter nutzbar sind, um gleichstellungspolitische Stärken und Schwächen zu erkennen. Die Autorin stellt hierzu ausführlich eine gleichstellungspolitische Stärken-Schwächen- und Chancen-Risiken-Analyse (SWOT) vor. (ICI)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Gleichstellung; Frauenpolitik; Frauenförderung; Steuerung; Instrumentarium; Strategie; Handlungsorientierung; Verfahren; Qualitätssicherung; Management
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender Mainstreaming als Instrument der Organisationsentwicklung an Hochschulen
Titelübersetzung:Gender mainstreaming as an organizational development instrument at universities
Autor/in:
Macha, Hildegard; Handschuh-Heiß, Stephanie
Quelle: Gender Mainstreaming und Weiterbildung - Organisationsentwicklung durch Potentialentwicklung. Hildegard Macha (Hrsg.), Claudia Fahrenwald (Hrsg.). Opladen: B. Budrich, 2007, S. 60-84
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Inhalt: Der Beitrag stellt Gender Mainstreaming als ein Instrument der Organisationsentwicklung vor, und die Hochschule stellt ein spezielles Einsatzfeld dieses politischen Instruments dar. Der Aufsatz legt zunächst das theoretische Fundament: Es werden das Prinzip des Gender Mainstreaming und seine Bedeutung für die Organisation skizziert und vor dem Hintergrund des theoretischen Gender-Diskurses verortet. Auf der Basis dieser theoretischen Grundlage wird im Anschluss das Konzept des Gender Mainstreaming vorgestellt, wie es gegenwärtig in der Universität Augsburg umgesetzt wird. Gender Mainstreaming ist ein Konzept, das seit ungefähr zehn Jahren auf der Ebene der Europäischen Union und auf nationalstaatlicher Ebene verankert ist und in alle Entscheidungsprozesse die Perspektive der Geschlechterverhältnisse einbezieht. Soll ein Prozess des Gender Mainstreaming gelingen, muss für die Autorin wenigstens ansatzweise der Anspruch einer alle Gruppen umfassenden Bewegung im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit eingelöst werden. (ICA2)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Organisationsentwicklung; Personalentwicklung; Gleichstellung; Personalpolitik; Implementation; Frauenpolitik; soziales Netzwerk
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Qualität und Gender im Bologna-Prozess: die Governance-Perspektive
Titelübersetzung:Quality and gender in the Bologna Process: the governance perspective
Autor/in:
Löffler, Sylvia
Quelle: Mehr als ein Gendermodul: qualitative Aspekte des Qualitätsmerkmals Gender im Bologna-Prozess. Sigrid Michel (Hrsg.), Sylvia Löffler (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2006, S. 142-158
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Inhalt: Der Beitrag skizziert Überlegungen im Hinblick auf eine politikwissenschaftliche Analyse zu den bisher vorliegenden Ergebnissen des Themenkomplexes "Gender als Qualitätsmerkmal" und zu dessen Möglichkeiten und Grenzen politischer Durchsetzung im Bologna-Prozess. Dazu werden das analytische Potenzial des Governance-Konzepts und dessen Vorzüge der Fokussierung auf Politiknetzwerke sowie auf steuerungsrelevante und entscheidungsstrukturelle Merkmale genutzt. Das Konzept eignet sich besonders gut zur Analyse komplexer, durch Verflechtung und Grenzüberschreitung gekennzeichneter Politikprozesse. Der entwickelte politikwissenschaftliche Zugang zum Thema "Qualität und Gender" muss allerdings um folgende Aspekte vertieft werden: (1) Das Funktionieren des Mainstreams mit seinen "rules of the game" muss verstanden werden, und zwar im Sinne eines tiefergehenden Verständnisses von Gender in Governance-Strukturen im Hinblick auf den Bologna-Prozess sowie die spezifischeren Governance-Strukturen an den deutschen Hochschulen. (2) Der Gender-Begriff muss als wissenschaftliche Kategorie - auch von Seiten der Politikwissenschaft - besser verstanden und zugänglich gemacht werden. (ICA2)
Schlagwörter:Hochschulpolitik; Bologna-Prozess; Gender Mainstreaming; Qualitätskontrolle; Qualitätssicherung; Governance; Policy-Ansatz; EU; Frauenpolitik; Chancengleichheit; Gleichstellung
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender als Qualitätsmerkmal im Bologna-Prozess
Titelübersetzung:Gender as a quality characteristic in the Bologna Process
Autor/in:
Michel, Sigrid
Quelle: Mehr als ein Gendermodul: qualitative Aspekte des Qualitätsmerkmals Gender im Bologna-Prozess. Sigrid Michel (Hrsg.), Sylvia Löffler (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2006, S. 18-29
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Inhalt: Der Genderaspekt spielte im Bologna-Prozess bis zur Berlin-Konferenz 2004 keine Rolle. Dies ist um so erstaunlicher, als Gender Mainstreaming, ein von der Weltfrauenkonferenz in Peking 1995 beschlossenes politisches Konzept, bei dem es im Kern darum geht, dass alle politischen Entscheidungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf beide Geschlechter geprüft werden, um Benachteiligungen zu vermeiden, 1998 auch in den Amsterdamer Verträgen der Europäischen Union verankert wurde. Dass der Genderaspekt im Bologna-Prozess, entgegen den entsprechenden Vorgaben des Amsterdamer Vertrages durch die Politik, zunächst auch im Bereich höherer Bildung nicht konsequent durchgesetzt wurde, wird von der Autorin durch den Mangel nachdrücklicher Forderungen durch Lobbyarbeit erklärt. Der vorliegende Beitrag widmet sich der Frage der politischen Durchsetzung von Gender im Bologna-Prozess mit Schwerpunktsetzung auf die Notwenigkeit neuer Ausprägungen der Interessensvertretung bzw. Professionalisierung von Frauen durch modernes Lobbying. Dabei ergänzen sich das Konzept von Gender Mainstreaming als Top-Down Ansatz und das Good Governance-Konzept, welches Bottom-Up-Ansätze insbesondere auch aus der Zivilgesellschaft heraus berücksichtigt, sehr gut. (ICA2)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Hochschulwesen; Bologna-Prozess; EU; Frauenpolitik; Gleichstellung; Lobby; Governance; Hochschulpolitik
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
GM und QM: wechselseitige Irritationen : Arbeitsgruppenbericht
Titelübersetzung:GM and QM: mutual irritations : work group report
Autor/in:
Pasternack, Peer
Quelle: Zweckbündnis statt Zwangsehe: Gender Mainstreaming und Hochschulreform. Anke Burkhardt (Hrsg.), Karsten König (Hrsg.). Bonn: Lemmens (Wittenberger Hochschulforschung : Studien des Instituts für Hochschulforschung Wittenberg an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), 2005, S. 150-155
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Inhalt: In der Wissenschaft geht es typischerweise nicht um Geschlecht, Rasse oder Klassenzugehörigkeit, sondern um Qualität und Wahrheit von Aussagen und Theorien bzw. um die "Sache selbst". Jedoch ist die Rede ist von den "besten Köpfen", von "Eliten" und "Exzellenz". Diese sollen heute systematisch erzeugt werden - u. a. durch Qualitätsmanagement. Kann es dabei dennoch unter der Hand um einen geschlechtsspezifischen Bias gehen? Mit dieser Frage befasste sich die Arbeitsgruppe "Gender Mainstreaming im Kontext von Qualitätsmanagement". Der Autor erörtert hierzu zunächst die Konzepte "Exzellenz" und dann "Qualitätsmanagement". Beide Konzepte stammen aus unterschiedlichen Quellen. Qualitätsmanagement kommt aus dem ökonomischen Optimierungsdiskurs. Es zielt auf Effektivitätserhöhung und Effizienzsteigerung. d. h. die Verbesserung von Zielerreichungsgraden und Input-Output-Relationen. Gender Mainstreaming dagegen kommt aus dem Demokratiediskurs einerseits, dem Gerechtigkeitsdiskurs andererseits. Der Autor beschreibt drei Schnittstellen zwischen diesen beiden Konzepten. (ICA2)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Qualitätssicherung; Organisationsentwicklung; Organisationskultur; Effizienz; Effektivität; Management; Frauenpolitik; Implementation; Best Practice
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender Mainstreaming, Frauenförderung und Rechtsentwicklung im Hochschulbereich : vom Machtverhältnis zum Rechtsverhältnis und Verfahren
Autor/in:
Gebhardt-Benischke, Margot
Quelle: Recht und Geschlecht : zwischen Gleichberechtigung, Gleichstellung und Differenz. Nomos Verl.-Ges. (Schriften zur Gleichstellung der Frau), 2004, S. 137-151
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Schlagwörter:Frauenpolitik; Gender Mainstreaming; Recht; Frauenförderung; Macht
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Die Geschlechterbrille aufsetzen ..." : Gender Mainstreaming an der Universität Bremen
Autor/in:
Niehoff, Anneliese
Quelle: Hochschulreform und Gender Mainstreaming : Geschlechtergerechtigkeit als Querschnittaufgabe. Kleine Verlag GmbH (Wissenschaftliche Reihe), 2003, S. 130-143
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Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Frauenpolitik; Hochschule
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag