Rekonstruktion der Dialoge auf der Basis der empirischen Materialien
Titelübersetzung:Reconstruction of dialogues based on empirical materials
Autor/in:
Belinszki, Eszter
Quelle: Hochschulreform und Geschlecht: neue Bündnisse und Dialoge. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Christa Schmalzhaf-Larsen (Hrsg.), Eszter Belinszki (Hrsg.). Workshop "Frauenuniversitäten. Neue Impulse für die Wissenschaftskultur"; Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 2000, S. 167-186
Inhalt: Die Autorin gibt eine zusammenfassende Bewertung der im vorliegenden Sammelband beschriebenen monoedukativen Studienreformprojekte und interpretiert sie als Rahmen für Dialoge zwischen Frauen- und Geschlechterforscherinnen und anderen AkteurInnen des Hochschulsystems. Sie stellt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der empirischen Beispiele heraus und entwickelt ein dreistufiges Raster für die einzelnen Dialogstufen. Bei den Beispielen handelt es sich um das "Frauenstudium Wirtschaftsingenieurin" an der Fachhochschule Wilhelmshaven, das "Frauenstudium Energieberatung und Energiemarketing" an der Fachhochschule Bielefeld" und um die "Internationale Frauenuniversität für Technik und Kultur" (ifu) während der Expo 2000. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den Fachhochschulen und der ifu besteht darin, dass in den ersteren die entscheidungsmächtigen AkteurInnen intern die monoedukativen Studiengänge initiiert haben, während die ifu als eine Idee innerhalb der Frauen- und Geschlechterforschung entstand. Bei der ifu wurde die Problematisierung der sozialen Ungleichheit der Geschlechter konzeptionell von Anfang an mitgedacht und in die Lösungsvorschläge zu einer Hochschulreform eingebunden. (ICI2)