The new entrepreneurship in science and changing Gender arrangements : approaches and perspectives
Titelübersetzung:Das neue Unternehmertum in der Wissenschaft und veränderte Geschlechter-Arrangements : Ansätze und Perspektiven
Autor/in:
Aulenbacher, Brigitte; Riegraf, Birgit
Quelle: GenderChange in Academia: re-mapping the fields of work, knowledge, and politics from a gender perspective. Birgit Riegraf (Hrsg.), Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Edit Kirsch-Auwärter (Hrsg.), Ursula Müller (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 61-73
Inhalt: Vor dem Hintergrund des Bolognaprozesses und der damit zusammenhängenden Reformen im Hochschulbereich geht es um die Frage, welche Konsequenzen die zunehmende Ökonomisierung und die wettbewerbs- und unternehmensorientierte Führung der Hochschulen einerseits für die wissenschaftliche Arbeit, andererseits für die Gleichstellung der Frauen im Wissenschaftsbetrieb hat. Dabei werden vor allem fünf Aspekte beleuchtet: atypische Beschäftigungsbedingungen, Teilzeitarbeit, neue Formen der pseudo-freiberuflichen Arbeit, weniger Sozialleistungen im Beruf sowie ein vermehrtes Volumen an Managementaufgaben für Wissenschaftler im Vergleich zu ihren Forschungsaktivitäten. Was die Arbeit von Wissenschaftlerinnen angeht, so sind Arbeits- und Lebensarrangements von Frauen durch mehr Widersprüche gekennzeichnet als die der Männer und machen daher ein Teil der Gleichheit oder Ungleichheit zwischen den Geschlechtern aus. Unter dem Aspekt der neuen markteffizienten Organisation der Hochschule stellt sich daher die Frage nach einer neuen Ungleichheit der Geschlechter. (ICH)
Chancengleichheit in der Industrie am Beispiel von DaimlerChrysler
Titelübersetzung:Equal opportunity in industry, using DaimlerChrysler as an example
Autor/in:
Tyrtania, Heike
Quelle: Frauen machen Karriere in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik: Chancen nutzen - Barrieren überwinden. Barbara Keller (Hrsg.), Anina Mischau (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V.), 2002, S. 151-160
Inhalt: Das Unternehmen DaimlerChrysler beschäftigt sich seit vielen Jahren aktiv mit dem Themenfeld der Chancengleichheit von Frauen, wie z.B. die vergangenen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das Projekt "Frauen für und bei Mercedes-Benz/Daimler-Benz" und die Unternehmenskonzepte zur Chancengleichheit zeigen. Die Autorin berichtet über die personalpolitischen Zielsetzungen der Betriebsvereinbarung "Förderung von Frauen in der DaimlerChrysler AG", sie skizziert den Umsetzungsprozess der Initiativen anhand einiger Beispiele und gibt einen Überblick über gegenwärtige und geplante Aktivitäten und Maßnahmen, wie z.B. die Informationspraxis in den unternehmensinternen Print- und Online-Medien, die Durchführung eines Career-Workshops für Top-Absolventinnen oder das Angebot eines Mentoringprogramms, das ausschließlich für Frauen durchgeführt wird. Diese Aktivitäten werden - in Verbindung mit den bereits bestehenden - dazu beitragen, dass in den nächsten Jahren mehr Frauen in der DaimlerChrysler AG arbeiten werden und dass mehr Frauen selbstbewusst nach weiterführenden Aufgaben und Führungsfunktionen streben und diese erreichen. (ICI2)