Der Ingenieurberuf : von der traditionellen Monokultur zu aktuellen gender- und diversityrelevanten Perspektiven und Anforderungen
Titelübersetzung:The engineering profession : from traditional monoculture to gender and diversity relevant needs
Autor/in:
Ihsen, Susanne
Quelle: Arbeit : Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 22 (2013) H. 3, S. 236-246
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Inhalt: "Der Ingenieurberuf in Deutschland hat sich bis heute eine stark monokulturell geprägte Fachkultur erhalten. Insbesondere Frauen gelingt nur langsam eine erfolgreiche und nachhaltige Integration. Vielfältige Programme sind daran beteiligt, dies zu ändern. Ihr Erfolg bleibt davon abhängig, dass Demografie, Fachkräftemangel und das Konzept des 'Diversity Management' nun ökonomische Gründe sind, die eine Öffnung und Veränderung der Fachkultur notwendig machen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The engineering profession in Germany developed a male dominated faculty monoculture. In particular women succeed slowly being effective and sustainable in this field. A lot of diverse programs try to change this situation. Their success is based on demographical change, talent shortage and the concept of Diversity Management. These economical motivated factors force the needs of the cultural opening and a change in engineering." (author's abstract)
Schlagwörter:Ingenieur; Ingenieurin; Beruf; berufliche Integration; beruflicher Aufstieg; Karriere; Fachkraft; Management; Professionalisierung; Motivation; Anreizsystem; Berufserfolg; Berufsethos
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Studentinnen und Professorinnen in der Mathematik
Titelübersetzung:Women students and professors in mathematics
Autor/in:
Pieper-Seier, Irene
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 1 (2009) H. 1, S. 59-72
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Inhalt: "Mathematik gilt in Deutschland immer noch als ein eher männliches Fach, obwohl inzwischen nahezu die Hälfte der Studierenden weiblich ist. Auf den Stufen der akademischen Laufbahn gehen allerdings immer mehr Frauen verloren. Im folgenden Beitrag wird die aktuelle Entwicklung an statistischen Daten belegt. Es werden dann im Wesentlichen die Ergebnisse von zwei in Oldenburg durchgeführten Studien referiert, in denen der Frage nach der geringeren Neigung von Frauen zur Promotion in Mathematik bzw. den individuellen Erfahrungen von Professorinnen der Mathematik während ihrer Karriere nachgegangen wird. Aus beiden Studien gemeinsam lassen sich Schlüsse für eine wirksame Förderung von Mathematikerinnen für eine akademische Karriere ziehen." (Autorenreferat)
Inhalt: "In Germany, mathematics is widely considered a male field of interest even though nearly half of the university students in mathematics are female. More and more women drop out during the early stages of their academic career. In the article recent data are presented. Then the findings of two surveys are reported that have been conducted in Oldenburg. One of them focuses on explanations for women's relative reserve to aim at passing a PhD in mathematics and the other on individual experiences of women professors of mathematics during their career. The article suggests measures for the encouragement of young women in mathematics." (author's abstract)
Schlagwörter:Fachrichtung; Mathematik; Studium; Student; Hochschullehrer; Karriere; Lebenssituation; Arbeitssituation; Förderung; Diskriminierung; Habilitation; Forschungseinrichtung; Mann; soziale Ungleichheit; Akademiker
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Etablierung der Geschlechterhierarchie im Computerlabor : Interaktionen im wissenschaftlichen Alltag
Titelübersetzung:The establishment of gender hierarchy in the computer laboratory : everyday interactions in science
Autor/in:
Baumeler, Carmen
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 24 (2006) H. 2, S. 256-269
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Inhalt: "In diesem Heft zeigt Carmen Baumeler in einer Untersuchung über Interaktionen im wissenschaftlichen Alltag, wie auf der Mikroebene des gesellschaftlichen Zusammenlebens 'Die Etablierung der Geschlechterhierarchie im Computerlabor' trotz der Durchsetzung der Gleichberechtigungsnorm reproduziert wird und zusammen mit sozioökonomischen Ungleichheiten und das Verhalten regulierenden kulturellen Feldern von Organisationen ein mehrschichtiges System sozialer Ungleichheiten produziert, das die Karriere von Wissenschaftlerinnen behindert." (Textauszug)
Inhalt: "Although the socio-economic base of society has undergone profound structural changes, the persistency of gender hierarchy is striking. This also applies to the field of natural sciences. Women are still underrepresented, in particular, in the academic staff of engineering and computer sciences. How can this persistency of gender inequality be explained? Partly, the answer lies in everyday interaction processes. Where sex categorization takes place, it evokes cultural gender stereotypes and thus establishes and reinforces an unequal gender system. The ethnography of interaction mechanisms in scientific computer laboratories shows how gender hierarchy is established on the micro level of everyday interaction." (author's abstract)
Schlagwörter:Hierarchie; Computer; Labor; Interaktion; Beruf; Alltag; Gleichberechtigung; Ungleichheit; Karriere; Wissenschaftler; Hegemonie; Stereotyp; Geschlechtsrolle; sozialer Status; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Lebensführung - ein zentraler Faktor der Anerkennung von Leistung und Qualifikation in akademischen Berufen : dargestellt am Beispiel der Berufsfelder Chemie und Ingenieurwissenschaften
Titelübersetzung:Life style - a key factor in the recognition of achievement and qualification in academic careers : described by means of the occupational fields of chemistry and engineering sciences
Autor/in:
Könekamp, Bärbel
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 24 (2006) H. 4, S. 43-54
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Inhalt: Am Beispiel der akademischen Berufsfelder im Bereich der Chemie und Ingenieurwissenschaften geht es in dem Beitrag um die Frage nach der Chancengleichheit von Männern und Frauen in hochqualifizierten Berufsbereichen. Ziel ist es, angesichts des Missverhältnisses zwischen dem zunehmenden Erwerb hoher Bildungstitel von Frauen und der geringen Zahl von Frauen in Spitzenpositionen stärker als bisher die Analyse von Bewertungsmaßstäben für Qualifikation und Leistung in der Arbeitswelt in den Blick zu nehmen. Aus arbeitssoziologischer Perspektive ist Qualifikation das Ergebnis sozialerAushandlungsprozesse und Konflikte und damit ein gesellschaftliches Konstrukt, das relational gesehen werden muss. Anhand von Untersuchungsergebnissen wirdgezeigt, welche Qualifikationen für Karrieren in Naturwissenschaften und Technik maßgeblich sind. Um die berufliche Situation von Männern und Frauen anhand einheitlicher Kriterien beurteilen zu können, wurde die komplexe Variable Berufserfolg gebildet, in die einzelne objektivierbare Erfolgskriterien wie Einkommen, Führungsposition, Personalverantwortung, Budgetverantwortung und Position bei Verhandlungen mit externen Partnern eingeflossen sind. Die im Rahmen der Untersuchung gestellt Frage, ob über Rollenstereotype und die Geschlechterordnung Aspekte der Lebensführung im privaten Bereich in das Urteil über die Qualität der Arbeit von Akademikerinnen und Akademikern eingehen, kann eindeutig positiv beantwortet werden. Die Befunde erklären, dass auch heute noch Karrieren von Akademikerinnen weniger erfolgreich verlaufen als die von Akademikern mit gleicher Qualifikation. In naturwissenschaftlichen und technischen Berufen hat sich durch die lange Ausgrenzung von Frauen ein Karrieremodell entwickelt, in dem die professionelle Lebensführung auch die männliche bürgerliche Lebensführung einschließt. Versteht man Qualifikation als gesellschaftliches Urteil über die Qualität der Arbeit, dann zeigt sich heute, dass eine an die bürgerliche Lebensführung erinnernde professionelle Lebensführung männliche Professionelle stärker anerkennt. Die Anerkennung einer Lebensführung im Beruf, in die nicht nur fachliche, sondern auch private Lebensverhältnisse einfließen, die ausschließlich von Männern gelebt werden, bietet subtil wirkende Geschlechtergrenzen, die von Frauen nicht ohne weiteres übertreten werden können. (ICH)
Schlagwörter:technischer Beruf; Technik; Ingenieur; Naturwissenschaft; Beruf; Geschlechtsrolle; Mann; Leistung; Qualifikation; Chancengleichheit; Lebenssituation; Karriere; Berufserfolg; Ingenieurin
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Who gets promoted? : gender differences in science and engineering academia
Autor/in:
Olson, Kristen
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 8 (2002) No. 3-4, S. 347-362
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Inhalt: "Using a nationally representative sample of doctoral academic scientists and engineers, this study examines gender differences in the likelihood of having tenure and senior faculty ranks after controlling for academic age, field, doctoral origins, employing educational institution, productivity, postdoctoral positions, work activities, and family characteristics. Logistic regressions show that many of these controls are significant; that biology and employment at comprehensive universities have a gender-specific advantage for women; and that postdoctoral positions, teaching instead of doing administrative work, and having children have a gender-specific disadvantage. Although the statistical methods employed here do not reveal the exact nature of how gender inequities in science and engineering careers arise, the author suggests that they exist." (author's abstract)
Schlagwörter:Karriere; Wissenschaftlerin; Akademikerin; Promotion; Ingenieurwissenschaft; Ingenieurin
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Partnerschaftsbeziehungen und Karriere am Beispiel der IngenieurInnen
Titelübersetzung:Partnership relationships and career, using engineers as an example
Autor/in:
Marry, Catherine
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 20 (2002) Nr. 2, S. 214-227
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Inhalt: Bedingt dadurch, dass in den 50er und 60er Jahren die Person des Alleinernährers im Vordergrund der Untersuchungen stand, wurden Spannungen und Kompromisslösungen im Gefolge der nur dem Mann als dem Haushaltsvorstand offen stehenden beruflichen Karriere eher verdeckt. Dieses Modell ist inzwischen abgelöst worden und dementsprechend wurde der Blick auf die Partnerbeziehung gelenkt als dem eigentlichen Ort, an dem Berufswirklichkeit und Geschlechterverhältnis ineinander greifen. Die Paarbeziehung, bei der beide Partner einer Erwerbstätigkeit nachgehen, ist denn auch zur Lebensgemeinschaft schlechthin geworden. Diese Entwicklung steht zweifellos in engem Zusammenhang mit der höheren Qualifikation von Frauen und der Ausweitung ihrer Berufstätigkeit. Im vorliegenden Beitrag werden, nach einem Überblick über die französischsprachige und internationale Literatur zum Thema "Partnerschaftsbeziehung und Karriere", einige Überlegungen vorgetragen, die sich aus Untersuchung von AbsolventInnen der Ecole Polytechnique ergeben haben. Auf der Grundlage von Fragebogen und Interviews wird versucht, das Bild einiger Familien von männlichen und weiblichen Absolventen nachzuzeichnen, die zwischen 1972 und 1987 an dieser Institution studiert haben. Abschließend wird eine Typologie der von den Partnern für ihre individuelle Karriereplanung gefundenen Kompromisslösungen vorgeschlagen. (ICA2)
Schlagwörter:Frankreich; Partnerschaft; Ehe; Familie; berufstätige Frau; Geschlechtsrolle; Ingenieur; Karriere; Arbeitsteilung; Studium
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
The research lab: a chilly place for graduate women
Autor/in:
Ferreira, Maria M.
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 8 (2002) No. 1, S. 85-98
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Inhalt: "Ph.D.'s in most graduate science programs require that graduate students spend large amounts of time conducting research in science laboratories. As a result, the environment in the research lab is key to the success or failure of graduate students, particularly women. This article is a case study of two graduate women in a chemistry department at a large research university. In-depth interviews, field notes from a support group for graduate women in science, and departmental records were used to examine the relationship between key factors of their work environment and the high attrition rate of graduate women in the department. Analyses of the data indicated that the social climate in the research lab, shaped by the attitudes and behaviors of the women's male colleagues and/ or research advisors, created a 'chilly place' for the female graduate students." (author's abstract)
Schlagwörter:Karriere; Chemie; Promotion; Naturwissenschaft; Wissenschaftsbetrieb; Absolvent
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
The educational pipeline for women in biology: no longer leaking?
Autor/in:
Luckenbill-Edds, Louise
Quelle: BioScience, Vol. 52 (2002) No. 6, S. 513-521
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Schlagwörter:Karriere; Biologie; Quantität; Frauenanteil
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Also in Mathe, da sind mir die Einser zugeflogen..." : zur Professionalisierung von Software-Entwicklerinnen aus psychohistorischer Sicht
Titelübersetzung:"Top marks in maths came easy to me..." : professionalization of female software developers from the viewpoint of psychohistory
Autor/in:
Schachtner, Christina
Quelle: BIOS : Zeitschrift für Biographieforschung und Oral History und Lebensverlauf, Sonderheft, Jg. 11 (1998) Sonderh., S. 103-111
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Inhalt: Die Autorin untersucht die Professionalisierung von Software-Entwicklerinnen im Kontext lebensgeschichtlicher Erfahrungen, die sie im Rahmen ihrer Studie von 1989/90 erhoben hatte. Ausgehend von den theoretischen Bezugspunkten Professionalisierung, Habitus und Geschlecht beleuchtet sie die psychologischen und sozialen Zusammenhänge im Lebensverlauf der befragten Software-Entwicklerinnen, welche für die spätere Professionalisierung förderlich oder hinderlich waren. Sie geht exemplarisch auf bestimmte Lebensformen in der Kindheit als Bedingung für das entstehende Technikinteresse, die Rolle der Schule für die Berufsentscheidung sowie den späteren Karriereverlauf ein. Die Befragungsergebnisse bestätigen ihre These, dass die Art und Weise der Auseinandersetzung mit den Widersprüchen zwischen technischer Profession und weiblichem Geschlecht wesentlich die Professionalisierung und Karriere von Software-Entwicklerinnen bestimmen. (ICI)
Schlagwörter:Habitus; EDV-Beruf; Professionalisierung; Sozialisation; Lebenslauf; Technik; Bildungschance; Gleichberechtigung; Karriere; psychische Faktoren
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz