Berufstätigkeit von Müttern bleibt kontrovers : Einstellungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Deutschland und Europa
Titelübersetzung:Gainful employment of mothers remains controversial : attitudes towards the reconciliation of work and family life in Germany and Europe
Autor/in:
Scheuer, Angelika; Dittmann, Jörg
Quelle: Informationsdienst Soziale Indikatoren : ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen, Sonderausgabe, (2013) , S. 47-51
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Inhalt: "Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellt für Frauen in Deutschland ein großes und zunehmend drängendes Problem dar. Familienministerin Ursula von der Leyen hat eine Reihe familienpolitischer Leistungen, wie etwa das Elterngeld oder den Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder, auf den Weg gebracht, um Erwerbstätigkeit und Mutterschaft besser zu vereinbaren. Dies hat zu teilweise kontroversen Debatten - insbesondere mit Blick auf das Wohl der Kinder - geführt, die zeigen, dass institutionelle Veränderungen kaum möglich sind, ohne Einstellungen und Werthaltungen in der Bevölkerung zu berücksichtigen. In nahezu allen Industriegesellschaften hat in den letzten Jahrzehnten ein nachhaltiger Einstellungswandel zur Erwerbstätigkeit der Frau und der Kinderbetreuung stattgefunden - allerdings in unterschiedlichem Tempo. Auf Basis aktueller Umfragedaten verortet der folgende Beitrag die Einstellungen zu Berufstätigkeit und Kinderbetreuung von Ost- und Westdeutschen im europäischen Kontext." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Mutter; Berufstätigkeit; Beruf; Familie; Europa; Familienpolitik; Einstellungsänderung; Kinderbetreuung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Finanzielle Unterstützung von Familien in Deutschland und Frankreich : hat Frankreich für erwerbstätige Mütter die Nase vorn?
Titelübersetzung:Financial assistance to families in France and Germany : are working mothers in France better off?
Autor/in:
Luci, Angela
Quelle: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 56 (2010) H. 1, S. 3-29
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Inhalt: "Obwohl Deutschland und Frankreich in ökonomischer, politischer und institutioneller Hinsicht im Vergleich zu anderen europäischen Ländern viel Ähnlichkeit aufweisen, sind in Deutschland die Geburtenraten und die Vollzeit-Erwerbstätigkeit der Frauen wesentlich niedriger als in Frankreich. Die Ursachen hierfür werden oftmals dem in Deutschland im Vergleich zu Frankreich unzureichenden System staatlicher Kinderbetreuung zugewiesen. Vorliegender Artikel zeigt jedoch, dass auch Unterschiede im System finanzieller Unterstützung von Familien wesentlich dazu beitragen, dass in Deutschland Beruf und Familie schwieriger zu vereinbaren sind als in Frankreich. Der Artikel beschreibt die wesentlichen Unterschiede der vier Hauptinstrumente finanzieller Unterstützung von Familien in beiden Länder (Pauschalzuschüsse für Kinder, finanzielle Unterstützung der Elternzeit und der Kinderbetreuung, Besteuerung des Familieneinkommens) und veranschaulicht, wie das Zusammenwirken dieser Instrumente dazu führt, dass in Deutschland Mütter wesentlich mehr aus dem Erwerbsleben gedrängt werden als in Frankreich." (Autorenreferat)
Inhalt: "Even though in comparison to other European countries, Germany and France are quite similar in economic, political and institutional terms, fertility rates and Women's full-time equivalent employment rates are significantly lower in Germany than in France. Insufficient child care facilities in Germany are often cited as main reason for these differences. This article shows that differences in the system of financial assistance to families also contribute significantly to the fact that in Germany family and employment are more difficult to reconcile than in France. The article discusses the main differences of four instruments of financial assistance to families in both countries (flat-rate benefits for children, parental leave benefits, financial assistance reducing the costs of childcare and the taxation of family income) and illustrates how the combination of these instruments discourages mothers' labour supply in Germany more than in France." (author's abstract)
Schlagwörter:Familie; finanzielle Situation; Frankreich; Geburtenrückgang; Geburtenhäufigkeit; Vollbeschäftigung; berufstätige Frau; Mutter; Kindertagesstätte; Familie-Beruf; Familienpolitik
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Welche familienpolitischen Maßnahmen fördern die Arbeitsmarktpartizipation von Müttern?
Titelübersetzung:Which family policies support the labour market participation of mothers?
Autor/in:
Berninger, Ina
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 61 (2009) H. 3, S. 355-385
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Inhalt: "Im Beitrag wird untersucht, welche familienpolitischen Maßnahmen (Kinderbetreuung, Elternzeit, Transferleistungen) die Arbeitsmarktpartizipation von Müttern fördern. Im Gegensatz zu bisherigen Studien wird weiter evaluiert, inwiefern ein Zusammenhang zwischen erwerbsfördernden Maßnahmen und kulturellem Mutterbild besteht und ob letzteres die Arbeitsmarktpartizipation beeinflusst. Im Rahmen einer Mehrebenenanalyse werden 21 europäische Staaten anhand der Daten der zweiten Welle des European Social Survey (ESS) aus den Jahren 2004/ 2005 in Kombination mit Makrovariablen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) untersucht. Den theoretischen Rahmen der Studie bildet ein rationales Entscheidungsmodell: die mikroökonomische Theorie des Arbeitsangebotes. Zentrales Ergebnis der Analyse ist, dass einzig ein hohes Betreuungsangebot für unter dreijährige Kinder die Arbeitsmarktpartizipation, insbesondere jene von Müttern sehr junger Kinder, fördert. Diese familienpolitische Maßnahme weist einen engen Zusammenhang mit der nationalen Kultur auf." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article investigates the effects of family policies (child care, parental leave, financial transfers) on labour market participation of mothers in 21 European countries. In contrast to previous studies, the correlation of child care provision with national culture and the cultural influence on maternal employment decisions are also estimated. The microeconomic theory of labour supply provides the theoretical framework of the analysis. With the use of hierarchical logistic regression models the hypotheses are tested on the data of the European Social Survey (2004/ 2005) and contextual variables of the Organisation for Economic Co-operation and Development. As a central result the level of child care provision for children below the age of three is found to be the single variable with regards to increasing labour market participation, particularly for mothers of young children. This political measure is strongly correlated to national culture." (author's abstract)
Schlagwörter:Familienpolitik; Mutter; Frauenbild; Erwerbsbeteiligung; berufliche Integration; Frauenerwerbstätigkeit; internationaler Vergleich; Europa; Familie-Beruf
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Work-Life-Balance und Familiengerechtigkeit : Beispiel Hochschule
Titelübersetzung:Work-life balance and family justice : the university as an example
Herausgeber/in:
Roßmanith, Birgit; Backes, Horst
Quelle: Saarbrücken: Verl. Alma Mater, 2008. 248 S.
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Inhalt: Gerade die beruflichen Karrieren von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind durch diskontinuierliche und flexibilisierte Erwerbsverhältnisse in der Qualifikationsphase geprägt. Damit bietet die Hochschule ein paradigmatisches und auf andere Organisationen übertragbares Beispiel dafür, wie Work-Life-Balance 'für alle Seiten wertschätzend und zielführend unter den sich wandelnden Rahmenbedingungen auf den Weg zu bringen ist'. In diesem Sinne präsentiert das Sammelwerk die Ergebnisse zweier Forschungsprojekte der Universität des Saarlandes (eines im Fachbereich Informatik, ein weiteres im Rahmen des Projektes 'audit familiengerechte Hochschule'), die die Themen 'Work-Life-Balance' und 'Familiengerechtigkeit' gleichberechtigt nebeneinander stellen. (IAB) Inhaltsverzeichnis: I. Herausforderungen der 'Work-Life-Balance' und der 'Familiengerechtigkeit für Hochschulabsolvent/innen' - Birgit Roßmanith: Work-Life-Balance im gesellschaftlichen Wandel (3-20); Jörg Rech: Familiengründung und Akademiker/innenkarrieren - ein familiensoziologischer Datenvergleich (21-58). II. Forschungsergebnisse zu 'Familiengerechtigkeit' und 'Work-Life-Balance' exemplarisch gewonnen an der Universität des Saarlandes sowie deren (hochschulnahe) Informatik - Sybille Jung, Jörg Rech, Johann F. Schneider, Rolf W. Hartmann: Familiengerechte Hochschule durch Managing Diversity - Aspekte eines ganzheitlichen Konzeptes mit dem Ziel der Work-Life-Balance (61-102); Heiko Friedrich, Georg Demme, Philipp Slusallek: Work-Life-Balance im Fachbereich Informatik der Universität des Saarlandes und hochschulnahen IT-Unternehmen (103-150). III. Handlungsanregungen zu 'Work-Life-Balance' und 'Familiengerechtigkeit' - Sybille Jung, Peter Döge, Volker Baisch: Familienfreundliche Universität - Männerleben im Wandel: Workshops für Väter und die es werden wollen (153-164); Sybille Jung: Familienbewusstheit im universitären Kontext - Einstellungen von Führungskräften (165-180); Georg Demme: Fragebogenkonstruktion und Online-Befragung mit dem Umfragesystem SURWAY - methodisch-technische Handlungshilfe für Online-Befragungen zur Work-Life-Balance in Unternehmen, Organisationen, Hochschulen (181-218); Birgit Roßmanith, Johann F. Schneider: Work-Life Balance: Was können Unternehmen und Organisationen tun? (219-246).
Schlagwörter:Familie-Beruf; Wissenschaftler; Akademiker; Führungskraft; beruflicher Aufstieg; Mutter; Vater; Berufsverlauf; Arbeitsbedingungen; Familienarbeit; Erwerbsarbeit; Managing Diversity; Informatik; Informationswirtschaft; Familienpolitik; Saarland
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Kind und Karriere für alle? : geschlechts- und schichtspezifische Effekte rot-grüner Familienpolitik
Titelübersetzung:Child and career for everyone? : gender- and class-specific effects of the family policy of the SPD and Green Party
Autor/in:
Leitner, Sigrid
Quelle: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 50 (2005) H. 8, S. 958-964
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Inhalt: Rot-grüne Familienpolitik hat ihr eigenes Profil entwickelt: Entgegen der deutschen Tradition des starken Ernährermodels sollen Mütter nunmehr erwerbstätig sein und Väter in die Kinderbetreuung eingebunden werden. Schreiben diese Reformen die gesellschaftlich dominanten geschlechts- und schichtspezifischen Mechanismen fort? Oder haben wir es mit einer emanzipatorischen Politik zu tun, die das Versprechen der Geschlechtergleichheit endlich einlöst? Ansatzpunkt der rot-grünen Familienpolitik war die Diskrepanz zwischen realer und gewünschter Arbeitsmarktpartizipation von Müttern. Zugleich wollte man die auf EU-Ebene akkordierte Zielsetzung, die Erwerbstätigkeit von Frauen zu erhöhen, fördern, indem man sich darauf konzentrierte, die Problematik der Vereinbarkeit von Elternschaft und Berufstätigkeit von Eltern mit Kindern unter drei Jahren abzumildern. Die Politik der stärkeren Einbeziehung von Vätern in die Kinderbetreuung scheint erste Erfolge zu zeigen. Aber bislang beanspruchen deutsche Väter meist nur dann Elternzeit, wenn ihr Einkommen gleich hoch oder geringer als das ihrer Partnerin ist. Aus skandinavischen Ländern ist zudem bekannt, dass beurlaubte Väter im Allgemeinen über eine gute Ausbildung, einen sicheren Arbeitsplatz und ein hohes Einkommen verfügen. Somit stellt sich die Frage nach der schichtspezifischen Selektivität der Anreizstrukturen zur geteilten Elternschaft: Eröffnen sich nur für Elternpaare, in denen beide Partner ein hohes Einkommen aufweisen, partnerschaftliche Gestaltungsmöglichkeiten ihrer Elternschaft? (ICB2)
Schlagwörter:Familie; Familiengründung; Familienpolitik; Vater; Mutter; Eltern; Elternurlaub; schichtspezifische Faktoren; Einkommen; Arbeitsmarktpolitik; Kindertagesstätte; Kindergarten; Kindergeld; Erziehungsgeld; berufstätige Frau; Berufstätigkeit; soziale Schicht
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Erwerbstätige Mütter : ein europäischer Vergleich
Titelübersetzung:Gainfully employed mothers : a European comparison
Herausgeber/in:
Gerhard, Ute; Knijn, Trudie; Weckwert, Anja
Quelle: München: Beck (Beck'sche Reihe, Bd. 1514), 2003. 252 S.
Details
Inhalt: "Europaweit bleiben Frauen immer häufiger berufstätig, wenn sie Kinder haben. Allerdings variiert die Erwerbsquote von Frauen deutlich zwischen den europäischen Ländern. Wie lassen sich diese Unterschiede erklären? Liegt es an den unterschiedlichen Rahmenbedingungen und sozialen Leistungen, die eine Frau mit Kind zur Erwerbsarbeit ermutigen oder sie daran hindern? Oder sind es die vorherrschenden kulturellen Leitbilder und Geschlechterrollen, die die Erwerbstätigkeit von Frauen beeinflussen? Forscherinnen aus verschiedenen europäischen Ländern haben die europäischen Wohlfahrtssysteme verglichen und die Alltagspraxis von erwerbstätigen Müttern auf der Grundlage länderbezogener Fallstudien untersucht. Eine umfassende Studie zu einem nach wie vor brisanten Thema." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ute Gerhard, Trudie Knijn, Anja Weckwert: Einleitung: Sozialpolitik und soziale Praxis (8-28); Jane Lewis: Erwerbstätigkeit versus Betreuungsarbeit (29-52); Ute Gerhard: Mütter zwischen Individualisierung und Institution: Kulturelle Leitbilder in der Wohlfahrtspolitik (53-84); Marie-Therese Letablier und Ingrid Jönsson: Kinderbetreuung und politische Handlungslogik (85-109); Constanza Tobio und Rossana Trafiletti: Strategien, Alltagspraxis und sozialer Wandel (110-130); Arnlaug Leira, Constanza Tobio, Rossana Trifiletti: Verwandtschaftsnetze und informelle Unterstützung: Betreuungsressourcen für die erste Generation erwerbstätiger Mütter in Norwegen, Italien und Spanien (131-161); Trudie Knijn, Ingrid Jönsson, Ute Klammer: Betreuungspakete schnüren: Zur Alltagsorganisation berufstätiger Mütter (162-192); Ute Klammer und Mary Daly: Die Beteiligung von Frauen an europäischen Arbeitsmärkten (193-217).
Schlagwörter:EU-Staat; Frauenerwerbstätigkeit; berufstätige Frau; Mutter; Kind; Tagesbetreuung; Erwerbsbeteiligung; Familienpolitik; Individualisierung; soziales Netzwerk; Arbeitsmarkt
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Betreuungspakete schnüren: zur Alltagsorganisation berufstätiger Mütter
Titelübersetzung:Tying up care packages: everyday organization of working mothers
Autor/in:
Knijn, Trudie; Jönsson, Ingrid; Klammer, Ute
Quelle: Erwerbstätige Mütter: ein europäischer Vergleich. Ute Gerhard (Hrsg.), Trudie Knijn (Hrsg.), Anja Weckwert (Hrsg.). München: Beck (Beck'sche Reihe), 2003, S. 162-192
Details
Inhalt: Die vorliegende Untersuchung basiert auf statistischen Daten zur Makroebene sozialpolitischer Regelungen sowie auf qualitativen Fallstudien zu erwerbstätigen Müttern in Schweden, Deutschland und den Niederlanden. Berücksichtigt werden verschiedene Betreuungsalternativen und deren Handhabung: Elternzeiten, Erwerbsunterbrechungen, Verkürzung und Anpassung von Arbeitszeiten, Nutzung öffentlicher Betreuungseinrichtungen und anderer Formen bezahlter Kinderbetreuung, unbezahlte Kinderbetreuung durch Väter, Verwandte oder Freunde, Betreuung von Schulkindern. Abschließend wird gezeigt, wie diese Ressourcen verbunden werden und wie Rechte und Forderungen in den Betreuungspaketen zusammenkommen. (ICE2)
Schlagwörter:Alltag; Coping-Verhalten; Mehrfachbelastung; berufstätige Frau; Mutter; Familienpolitik; Schweden; Niederlande; Betreuung; Kind; Tagesbetreuung; Kindertagesstätte; Elternurlaub; Berufsunterbrechung; Arbeitszeitverkürzung; Schulkind; Teilzeitarbeit; Arbeitszeitflexibilität
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Erwerbstätige Mütter zwischen Beruf und Familie: Mehr Kontinuität als Wandel
Titelübersetzung:Gainfully employed mothers between an occupation and family: more continuity than change
Autor/in:
Sommerkorn, Ingrid N.; Liebsch, Katharina
Quelle: Kontinuität und Wandel der Familie in Deutschland: eine zeitgeschichtliche Analyse. Rosemarie Nave-Herz (Hrsg.). Stuttgart: Lucius u. Lucius (Der Mensch als soziales und personales Wesen), 2002, S. 99-130
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Inhalt: Auf der Grundlage einschlägiger sozialwissenschaftlicher Untersuchungen wird der Wandel des Verhältnisses von Mutterschaft und Erwerbsarbeit wie auch der Wandel in der wissenschaftlichen Thematisierung dieses Zusammenhangs zunächst für den Bereich der "alten" Bundesrepublik bis 1989 untersucht. Im Mittelpunkt steht dabei die Situation von verheirateten, erwerbstätigen Müttern. Der zweite Teil des Beitrags ist der Situation von arbeitenden Müttern in der DDR gewidmet, wobei sowohl auf Untersuchungen aus der DDR als auch auf retrospektive Studien aus den 1990er Jahren zurückgegriffen wird. Hier steht die besondere Konstellation im Mittelpunkt, dass ca. 90% der Frauen im erwerbsfähigen Alter einer Erwerbsarbeit nachgingen, von denen wiederum 92% auch Kinder hatten. Im dritten Teil schließlich werden die Lage erwerbstätiger Mütter in den 1990er Jahren, aktuelle Einflussfaktoren, Trends und neue Problemlagen (Alleinerziehende, Migrantinnen, Kinderlosigkeit) diskutiert. Dabei wird als besonders auffällig gewertet, dass zwar eine Pluralisierung der Familienformen zu verzeichnen ist, von einer gesellschaftlichen Akzeptanz der Vollzeiterwerbstätigkeit von Müttern und Ehefrauen aber nur eingeschränkt gesprochen werden kann. (ICE2)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; berufstätige Frau; Mutter; Beruf; Familie; Mehrfachbelastung; DDR; Erwerbsbeteiligung; Familienpolitik
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Das Erwerbsverhalten von Frauen in der intensiven Familienphase : ein Vergleich zwischen Müttern in der Bundesrepublik Deutschland und den USA
Titelübersetzung:Employment behavior of women during the intensive family phase : a comparison between mothers in the Federal Republic of Germany and the U.S.A.
Autor/in:
Kurz, Karin
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich, 1998. 273 S.
Details
Inhalt: "Warum unterbrechen deutsche Frauen für gewöhnlich während der ersten Monate bzw. Jahre nach der Geburt ihres Kindes ihre Erwerbstätigkeit - warum tun US-amerikanische Frauen das in der Regel nicht? Das Buch geht auf der Grundlage empirischer Untersuchungen diesen Fragen nach. Die Analysen in diesem Buch sind geleitet von der Prämisse, daß Erwerbsentscheidungen im Kern rationale Entscheidungen sind. Im ersten Teil der Arbeit werden u.a. die Rahmenbedingungen, die durch die Familienpolitik gesetzt sind, vergleichend untersucht. Die empirischen Analysen im zweiten Teil konzentrieren sich auf einen entscheidenden Zeitraum im Erwerbsleben von Frauen: die ersten Monate bzw. Jahre im Anschluß an die Geburt eines Kindes. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Was sind die Ursachen dafür, daß Mütter in Deutschland typischerweise ihre Erwerbsarbeit im Anschluß an eine Geburt unterbrechen, während Mütter in den Vereinigten Staaten typischerweise weiter erwerbstätig bleiben? In welchem Ausmaß und in welchem Zeitraum kehren amerikanische und deutsche Mütter in das Erwerbsleben zurück, und was sind die entscheidenden Faktoren, die dies beeinflussen? Welche Rolle spielen Teilzeitbeschäftigungen beim Verbinden von Familien- und Erwerbsarbeit? Für die empirischen Analysen werden deutsche und US-amerikanische Paneldaten genutzt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Erwerbsverhalten; Erwerbstätigkeit; USA; internationaler Vergleich; Familienpolitik; Mutterschaftsurlaub; Mutter; Leitbild; Wertorientierung; Teilzeitarbeit; Antidiskriminierungsgesetz; Transferleistung; Geburt; Nordamerika
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Vater, Mutter - und Beruf?
Titelübersetzung:Father, mother - and occupation?
Autor/in:
Bertram, Barbara; Bertram, Hans; Gensch, Ingo; Körner, Marita; Münch, Eva Marie von; Ruland, Franz
Quelle: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.; Sankt Augustin (Aktuelle Fragen der Politik, H. 22), 1995. 56 S.
Details
Inhalt: "Auch das Internationale Jahr der Familie 1994 hat keine Patentrezepte geliefert: Familien- und Berufsarbeit finden nach wie vor in getrennten Lebensbereichen statt. Längst ist das Problem der Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus der Frauen- und Familienpolitik herausgewachsen. Die Lebensentwürfe von Frauen haben sich in diesem Jahrhundert rasant verändert. Das vorliegende Heft erörtert, wie die Gesellschaft auf diese Herausforderung reagiert. Es fragt, welche neue Rolle den Vätern zukommt, und ob Staat und Wirtschaft sich ihrer Verantwortung stellen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familienpolitik; Sozialpolitik; Erwerbsarbeit; Familie; Beruf; Vater; Mutter; Rolle
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk