Neue Hüte - alte Hüte? : gewerbliche Berufsbildung für Mädchen zu Beginn des 20. Jahrhunderts ; zur Geschichte ihrer Institutionalisierung
Titelübersetzung:New hats - old hats? : technical vocational training for girls at the beginning of the 20th century; the history of its institutionalization
Autor/in:
Schlüter, Anne
Quelle: Düsseldorf: Schwann-Bagel (Geschichtsdidaktik : Reihe Frauengeschichte, Bd. 48), 1987. 240 S.
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Inhalt: Die Entstehung geschlechtsspezifischer Trennung und die Zuweisungen im Berufsbildungssystem werden der wissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskussion zugänglich gemacht. Arbeit, Beruf und Ausbildung von Mädchen und Frauen werden mit Hilfe der zentralen Kategorien aus der Habermas'schen Theorie des kommunikativen Handelns und auf der Grundlage einer ideologiekritischen Analyse der historischen Frauenbilder in ihrem Institutionalisierungsprozeß untersucht. Es wird gezeigt, daß zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Mädchen und Frauen Bildungs- und Berufswege geöffnet wurden, die ihnen zuvor aufgrund ihres Geschlechts verwehrt worden waren. Vor dem Hintergrund der polarisierten Frauen- und Männerrollen bedeutete jede systematische Berufsbildung für die Frauen eine Emanzipation von der zugewiesenen Rolle als Gattin, Hausfrau und Mutter. (HA)
Schlagwörter:Berufsbildung; Mädchen; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Arbeit; Beruf; Erwerbsbeteiligung; Bildungsbeteiligung; Frauenbild; kommunikatives Handeln; Theorie
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Monographie
Erfolgreich in der Schule, diskriminiert im Beruf : geschlechtsspezifische Ungleichheiten bei der Berufseinmündung
Titelübersetzung:Successful at school, discriminated in profession : gender-specific inequalities at the start of careers
Autor/in:
Faulstich-Wieland, Hannelore; Horstkemper, Marianne; Tillmann, Klaus-Jürgen; Weißbach, Barbara
Quelle: Jahrbuch der Schulentwicklung: Daten, Beispiele und Perspektiven. Bd. 3. H.-G. Rolff, G. Hansen. Weinheim: Beltz, 1984, S. 117-143
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Inhalt: "Mit diesem Beitrag wird die Bilanz einer mehr als zwanzigjährigen Entwicklung gezogen: Wie hat sich die geschlechtsspezifische Bildungsbeteiligung in der Bundesrepublik entwickelt, in welchem Maße wurde dabei die Benachteiligung der Mädchen aufgehoben?" Die Phase der Bildungsexpansion und ihrer gesellschaftlichen Randbedingungen (Vollbeschäftigung und hoher Bedarf an qualifizierten Fachkräften) hat sich nach Ansicht der Autoren in ihr Gegenteil verkehrt. Nach empirischen Befragungen dominiert bei den meisten Mädchen jedoch das "Drei-Phasen-Modell" (Beruf/Kindererziehung/Beruf), wobei in der Realität meist die letzte Phase aufgegeben werden müsse. Auf diesem Hintergrund wird die Bildungsbeteiligung der 16 und 18jährigen Mädchen, die Aufteilung des Ausbildungsmarktes und das Einstellungsmuster beim Ausbildungspersonal nach geschlechtsspezifischen Merkmalen beschrieben und im letzten Kapitel die Berufs- und Lebensperspektive von Mädchen dargestellt. (IAB2)
Schlagwörter:Berufseinmündung; Diskriminierung; Bildungsgang; Bildungsbeteiligung; Mädchen; Berufsbildung; Ausbildungsplatz; Nachfrage; Berufserwartung; Berufsaussicht; Familie; Angebot
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag