"Ich hatte ein paar mehr Kämpfe auszustehen als mein Mann" : Dual-Career-Couples auf der Suche nach den Faktoren für gutes Leben und Arbeiten in der Wissenschaft
Titelübersetzung:"I had more fights to stand than my husband." : Dual career couples and their search for key factors for balancing life and academic work
Autor/in:
Leinfellner, Stefanie
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 6 (2014) H. 3, S. 78-93
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Inhalt: "Der Beitrag beleuchtet das bislang nicht gelöste Dilemma der Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Familie sowie die Strategien von Dual-Career-Familien vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher Veränderungsprozesse auf der Ebene von Geschlecht. Anhand von empirischem Datenmaterial wird der Frage nachgegangen, welche Faktoren im lebens- und arbeitsweltlichen Kontext aus der Perspektive der befragten Doppelkarrierefamilien das Ausbalancieren von doppelter Karriere im Wissenschaftssystem als Arbeitsort mit Partnerschaft und Familie fördern oder hemmen. Es werden zunächst Schnittstellen und Kontexte des Dual- Career-Diskurses rekapituliert und anschließend mit Hilfe von Paarinterview-Ausschnitten Rahmenbedingungen für Karrieren in der Wissenschaft sowie deren Verwobenheit mit der vergeschlechtlichten Organisation der Familien- und Reproduktionsarbeit analysiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article sheds light on the as yet unresolved dilemma of balancing a career and family life and the strategies adopted by dual career couples against the backdrop of social transformations in gender relations. Based on empirical data the author investigates the extent to which the interviewed dual career couples have to face contexts involving benefits and obstacles when combining two academic careers with partnership and family. The interfaces and contexts relating to the dual career discourse are first recapitulated. Then, using interviews with dual career couples as the basis, the article analyzes the gendered conditions for combining reproduction, everyday life as a family and work along the academic career track." (author's abstract)
Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Dual Career Couple; Familie-Beruf; Leitbild; Karriere; Familienarbeit; Berufstätigkeit; berufstätige Frau
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Eine Frage der Anerkennung : wie Doppelkarrierepaare Familie und Beruf vereinbaren
Titelübersetzung:A question of recognition : how dual-career couples combine a family and an occupation
Autor/in:
Wimbauer, Christine; Henninger, Annette; Spura, Anke; Gottwald, Markus
Quelle: WZB-Mitteilungen, (2008) H. 119, S. 11-14
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Inhalt: Der Beitrag behandelt die Frage der paarinternen Anerkennung bei Doppelkarrierepaaren. Grundlage der Analyse sind narrative Paarinterviews und anschließende Einzelinterviews mit acht Doppelkarrierepaaren. Die Verfasser stellen drei Paarkonstellationen vor, die sich in den Beziehungskonzepten sowie der paarinternen Anerkennung von Berufs- und Familienarbeit unterscheiden. Bei allen Paaren ist Gleichheit eine zentrale Beziehungsnorm und beruflicher Erfolg sehr wichtig ist. Bekannte Ungleichheiten bleiben bestehen: Nach der Familiengründung kam es zu einer Re-Traditionalisierung der Paarbeziehung. (ICE2)
Schlagwörter:soziale Anerkennung; Dual Career Couple; Familie-Beruf; Partnerbeziehung; Berufstätigkeit; berufstätige Frau; Familienarbeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
The end of the career mystique? : policy and cultural frameworks that structure the work-family interface in the United States and Germany
Titelübersetzung:Erwerbszentrierter Normallebenslauf am Ende? : die politische und kulturelle Strukturierung der Schnittstelle zwischen Beruf und Familie in den USA und Deutschland
Autor/in:
Reichart, Elisabeth; Chesley, Noelle; Moen, Phyllis
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung : Beiträge zu Haushalt, Verwandtschaft und Lebenslauf, Jg. 19 (2007) H. 3, S. 337-370
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Inhalt: "In den USA und in Deutschland prägt ein falscher Karriereglaube die Vorstellung des Normallebenslaufs; der Glaube nämlich, dass lebenslange, kontinuierliche und aufstiegsorientierte Erwerbsarbeit der Schlüssel zu einem beruflich und privat erfolgreichen Leben sei. Dieser 'Karrierewahn' ist die Kehrseite des 'Weiblichkeitswahns' (Friedan 1963) der 1950er Jahre; beide kulturelle Leitbilder versinnbildlichten die Trennung der Sphären von Beruf und Familie nach Geschlecht und fanden ihren Ausdruck im Ernährermodell als Norm des Familienlebens. Im Arbeitsmarkt und im Modus der sozialen Absicherung ist die Erwartung lebenslanger Erwerbsarbeit reifiziert, und Männer und Frauen streben heute eine kontinuierliche Vollzeittätigkeit an. So haben immer weniger Beschäftigte eine 'Hausfrau', die sie in ihrer Karriere unterstützt. Erst recht wenn Arbeitnehmer(innen) Eltern werden, brechen die Konflikte zwischen den Anforderungen der Erwerbsarbeit und der erhöhten Sorge- und Hausarbeit voll auf. Bei der Geburt von Kindern werden Berufs- und Familienrollen in der Paarbeziehung neu konfiguriert; die Vereinbarkeitsmodelle, die Paare dann wählen, sind mit geprägt durch Gelegenheitsstrukturen des jeweiligen wohlfahrtsstaatlichen, institutionellen und kulturellen Kontexts. In diesem Beitrag richten wir den Fokus auf drei Fallbeispiele (die USA, West- und Ostdeutschland), um darzustellen, wie wohlfahrtsstaatliche Politik und kulturelle Schemata zusammenspielen, und dabei bestimmte, geschlechtertypisierende Erwerbsmuster bei Elternpaaren und damit soziale Ungleichheiten hervorbringen und verstärken." (Autorenreferat)
Inhalt: "Both Germany and the United States endorse the culture of the 'career mystique,' the belief that a lifetime of continuous hard work is the path to occupational and personal success. The career mystique was the mirror image of the feminine mystique in the 1950s, and both cultural templates together reified a gendered work-family divide epitomized in the breadwinner-homemaker family norm in the middle of the 20th century. Today men and women increasingly see continuous full-time paid work as 'given,' with policies in Germany and the US reifying this pattern. However, very few employees - men or women - now have the luxury of a full-time homemaker available to support the commitment necessary to sustain this lock-step career mystique path. Most notably, as workers become parents, the contradictions inherent in fulfilling the career mystique (absent reliable back-up on the domestic front) become obvious and problematic. Since couples frequently reconfigure both work and family roles with the arrival of children, we illustrate the significance of policy, institutional and cultural contexts in shaping the work/family choices these couples make. We highlight three case examples (the US, West and East Germany) to demonstrate how policy regimes and cultural schema combine to produce distinctive and gendered work patterns, thereby serving to reinforce and reproduce both gender and class disparities." (author's abstract)
Schlagwörter:Familie-Beruf; Lebenslauf; Berufsorientierung; USA; Familienpolitik; Karriere; Frauenerwerbstätigkeit; alte Bundesländer; neue Bundesländer; Wohlfahrtsstaat; soziale Ungleichheit; Elternurlaub; berufstätige Frau; Nordamerika
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Mehr Zeit und Geld für Kinder?! : Impulse für eine gesellschaftspolitische Debatte zum sozialpolitischen Umbau der Bundesrepublik
Titelübersetzung:More time and money for children? : impetus for a social policy debate on the social policy transformation of the Federal Republic
Autor/in:
Dierks, Marianne
Quelle: Der pädagogische Blick : Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis in pädagogischen Berufen, Jg. 13 (2005) H. 3, S. 160-167
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Inhalt: "Karriere! Kinder? Küche? - eine explorative Studie zur Verrichtung der Reproduktionsarbeit in Familien mit qualifizierten berufsorientierten Müttern aus der Perspektive von Frauen nach Beendigung ihrer Erwerbsarbeit; so lautete der Titel der Dissertation der Autorin dieses Beitrags. Sie wurde mit dem Ziel erstellt, gegenstandsbezogene Erkenntnisse bezüglich der Bedingungen familiärer Sozialisation bei mütterlicher qualifizierter Erwerbstätigkeit zu gewinnen, und dies für alle wesentlichen Phasen der Elternschaft, d.h. von der Familienplanung bis zum Auszug der erwachsenen Kinder aus dem Elternhaus. Die Fragestellung zielt also ab auf die Rückwirkungen qualifizierter mütterlicher Erwerbstätigkeit auf die familiär zu leistende reproduktive Arbeit. Die Perspektive ist dabei der 'mütterliche Blick' auf die familiären kindbezogenen Alltagsarbeiten, deren Alltagsbedingungen, Handlungslogiken und Deutungsmuster. Dazu wurden 16 narrative Einzelinterviews geführt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familienpolitik; Gesellschaftspolitik; Mutter; berufstätige Frau; Frauenerwerbstätigkeit; Auswirkung; Familienarbeit; Kind; Erziehung; Familie-Beruf; Berufsunterbrechung; berufliche Reintegration; Arbeitsteilung; Geschlechtsrolle; Zeitverwendung; Teilzeitarbeit; Sozialleistung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Work-Life-Balance : berufliche und private Lebensgestaltung von Frauen und Männern in hoch qualifizierten Berufen
Titelübersetzung:Work-life balance : occupational and private life arrangements of women and men in highly qualified occupations
Autor/in:
Hoff, Ernst-H.; Grote, Stefanie; Dettmer, Susanne; Hohner, Hans-Uwe; Olos, Luiza
Quelle: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie : A & O, Jg. 49 (2005) Nr. 4, S. 196-207
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Inhalt: "In diesem Beitrag wird die Work-Life-Balance bzw. die berufliche und private Lebensgestaltung von Frauen und Männern in zwei hoch qualifizierten Berufen, in der Medizin und in der Psychologie behandelt. Erstens werden Befunde quantitativer Analysen auf der Grundlage einer Fragebogenerhebung bei ca. 1.000 Professionsangehörigen mitgeteilt. Bei Frauen in beiden Professionen überwiegt eine Integration und Balance, bei den Männern eine Segmentation und ein Ungleichgewicht der Lebensbereiche. Dies gilt für die alltägliche ebenso wie für die biografische Lebensgestaltung. Allerdings gleichen sich in der Psychologie anders als in der Medizin auch viele Männer mit ihrer Lebensgestaltung bereits den Frauen an. Zweitens wird als Resultat qualitativer Analysen auf der Grundlage von Interviews mit ca. 100 Professionsangehörigen eine genauere Unterscheidung von Formen der Lebensgestaltung nach Integration, Segmentation und Entgrenzung vorgestellt. Innerhalb dieser Formen kann dann noch einmal genauer nach der Balance oder dem Ungleichgewicht der Lebenssphären differenziert werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article deals with the work-life balance of women and men in the two highly qualified professions of medicine and psychology. The first part presents the findings of quantitative analyses on the basis of a questionnaire survey of approximately 1000 members of the two professions. Among women in both professions, integration and balance is predominant, whereas men tend towards segmentation and imbalance of the different life domains. This applies to the active organization of both everyday life and individual biographies. However, many men in the field of psychology are already beginning to organise their lives similarly to women, in contrast to those in the medical profession. The second part presents the results of qualitative analyses on the basis of interviews with approximately 100 members of the two professions, giving rise to a more precise differentiation between forms of life organization which are divided into integration, segmentation, and de-bordering. Within the various forms, we can then differentiate even more precisely according to the balance or imbalance of the life spheres." (author's abstract)
Schlagwörter:Familie-Beruf; hoch Qualifizierter; Absolvent; Arzt; Psychologe; Lebenssituation; Zeitbudget; Wochenarbeitszeit; Arbeitsteilung; Hausarbeit; Berufsverlauf; Lebenslauf; berufstätige Frau; Mann; Erwerbstätiger
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufliche und familiale Laufbahn - ein Widerspruch? : eine Retrospektivbefragung bei westdeutschen Professorinnen
Titelübersetzung:Occupational and family job history - a contradiction? : a retrospective survey among female professors in West Germany
Autor/in:
Onnen-Isemann, Corinna; Oßwald, Ursula
Quelle: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 12 (1992) H. 2, S.148-165
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Inhalt: "Diesem Bericht liegen die Untersuchungsergebnisse über Karrieremuster von westdeutschen Hochschullehrerinnen zugrunde. Die Zielsetzung war, eine Wechselwirkung zwischen ihrer beruflichen und familialen Laufbahn empirisch zu überprüfen." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article based on the research on career patterns of female german university professors. The issue was to test empirically in how far the professional career influences the family career and vice versa." (author's abstract)
Schlagwörter:Karriere; Hochschullehrer; berufstätige Frau; Berufsverlauf; Familie; Biographie
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz