Inhalt: Der Aufbau der Arbeit folgt einem strengen Prinzip: der erste, größere Teil befaßt sich mit dem Supreme Court, der zweite mit dem Europäischen Gerichtshof. In beiden Teilen werden zunächst die verfassungsrechtlichen und gesetzlichen Voraussetzungen gelegt, um dann einzelne Fälle zu betrachten, die nach Sachverhalt und Urteil (bei den USA auch mit concurring und dissenting opinions) dargelegt werden. Ein gewisses Problem liegt allerdings darin, daß die Zahl der Fälle in den USA zum einen wesentlich höher liegt, und daß sie zum anderen fast ausschließlich mit affirmative action im Bereich der Rassenbeziehungen zu tun haben. Man kann zwar auch Rückschlüsse auf die Möglichkeiten und Grenzen der Frauenförderung ziehen, aber damit wird der umfangreichste Teil des Buches nur durch interpretatorische Analogien unter den Titel des Buches mit gefaßt. Ein wirklicher Vergleich bleibt bei dieser Vorgehensweise ein wenig auf der Strecke. Gleichwohl, als Nachschlagewerk für die einschlägigen Fälle dürfte diese Arbeit fast konkurrenzlos in Deutschland sein. (ZPol, NOMOS)